Beiträge von Professorexabyte

    Doch bei E-Autos ist es anders, auch wenn ich nur bedingt Fan von denen bin, wegen denke ich mal einschlägig bekannten Problemen. Aber jedes KG welches in einem Elektroauto bewegt wird, wird zu einem großen Teil durch Rückgewinnung beim Bremsen wieder kompensiert. Klar haben wir noch Rollwiderstand und Windwiderstand durch exorbitant große Lichtraumprofile bei SUV und co, aber zumindest die Energie, die zum Beschleunigen der Masse benötigt wird, gerade Stadtverkehr ist da ja so ein Problem, wird zu 80% zurückgewonnen. Also kannst du jedes kg Elektroauto mit dem Faktor 0,2 multiplizieren, um sie dann in einen sinnvollen Vergleich zu einem Verbrenner zu setzen. Wenn ich meinen Golf bremse, da kommt nix wieder in den Tank. jedes betätigen der Bremse ist ein Verlust. Beim e-Auto nur zu 20% durch Wirkungsgrad der Rekuperation. (Und das ist schon ein schlecht angenommener Wert, die liegen in der Praxis je nach Situation und Modell sogar noch besser, die Verluste)

    Dass wir natürlich die Straßen mehr belasten, und mehr Reifenabrieb durch höhere Gewichte haben, das steht nochmal auf einem ganz anderen Blatt.

    Tatsächlich wäre die Ökobillanz OHNE Pfandsystem (eigene Logistik, Annahmestellen zusätzlich zur Müllabfuhr usw.) bei der Aludose die beste. Denn die könnte einfach trotz Restmüll vollständig recycled werden. Wiegt nix, und ist energiearm und günstig in der Herstellung. Aber nur, wenn man diesen ganzen Pfand-Wasserkopf und Logistik Kram da rausrechnet, den es dann nicht mehr braucht. Aber MIT dem Pfandsystem sind es diese Plastikflaschen.

    Gibt es schon, nur die Erfahrung hat gezeigt, dass sich die Experten auf diesem Gebiet (leider) darauf beschränken, nur noch ganze Motoren zu überholen. Kann ich auch verstehen, immerhin, wenn ich Jahrzehnte meine Brötchen damit verdiene, und mir meine Arbeit am Herzen liegt, dann will ich es auch ordentlich machen. Und aus Sicht dieser Menschen ist es völlig verständlich, dass die keine Lust darauf haben, dass eine top restaurierte Welle irgendwo in eine Laienhaft überholte Garnitur eingebaut wird, und am Ende heißt es: "Die Welle war schuld, warum das Aggregat ausgefallen ist.". Soweit ich weiß, überholt beispielsweise der Manfred von OSD ( https://trabant-werkstatt.lima-city.de/ ) nur noch Motoren im Komplettpaket. Ich kann mich aber auch irren, meine es aber mal mitbekommen zu haben. Dann gibt's da auch glaube ich eine Firma/einen Experten hier im Harz, weiß aber gerade nicht mehr wo und wie der hieß. Ich selbst habe auch noch nie Hand an die Motoren und Getriebe selbst im Detail angelegt, weil die (brauchbaren!) Aggregate immer seltener werden, und ich numal nicht die Ausrüstung habe, ein Aggregat komplett selber zu sanieren.

    Hmmmmm. Also irgendwo lässt sich sicher ein Betonmischer auftreiben :D . Abstrakt aber verdammt gute Idee. Was den Spulenkasten angeht: Da bin ich noch am überlegen. Auf der einen Seite finde ich die Dinger unglaublich ästhetisch, auf der anderen Seite: Goldstaub, und die Kotflügelspulen sind halt schon da. Denke mal auch so ein Tank ist sicherlich Goldstaub, auch wenn er erst gemacht werden muss. Ich denke, irgendwo ist sicher jemand, der einen Tank sucht, weil ihr/ihm der Spulenkasten wichtig ist.

    Tim ich habe die anderen Themen still mitgelesen, besonders die vom Motor. Hatte zwar nicht die Zeit die komplett zu lesen, aber mal so überflogen. Der "Braunkohletagebau" fand sich auch überall im Benzinhahn und im Vergaser an einigen Stellen wieder. Das Zeug löst sich ja nicht mal mit Bremsenreiniger auf. Ich will auf jeden Fall den Tank retten. Aber der ist innen auch komplett voll mit dem Zeug. Das ist nicht NUR Rost da drin. Ich habe ja schon alles in 5l Benzin aufgeweicht und Tagelang im Tank stehen lassen. Jetzt ist die Frage, wie gehe ich jetzt weiter am Tank vor? Ich würde jetzt auf Zitronensäure tippen, habe 4 Pakete hier stehen. Aber löst die auch den ganzen Bodensatz zuverlässig mit auf?

    Wie kurz soll denn dann die Nummer werden, wenn man bei der Murmel schon so wenig Platz hat? :D In meinem Fall mit 2 Kreisbuchstaben GS XX 0 oder GS X 00 und jeweils die Saison dahinter, mehr passt doch garnicht da hin, oder sehe ich das falsch? Ich meine selbst mit Engschrift wird's knapp. DIN1451 gibt's ja leider nicht mehr, was sehr schade ist.

    Naja gut, gerade bei Murmeln macht ja die übliche "Ich will in der Umweltzone fahren" Masche keinen Sinn. Immerhin als das Thema interessant geworden ist, waren ja schon die meisten 601er schon Oldtimer. Das wurde ja vermehrt nur mit den 80er Baujahren gemacht. Und spätestens seit diesem Jahr hat es niemand mehr nötig, denn jetzt ist selbst der letzte 1.1.er ja ein Oldie. Ich will mit meiner Murmel auch kein H. Viel zu teuer, der bekommt mal irgendwann 04/10 hinten dran, und gut. Und hier in Goslar interessiert es keinen, weil's hier weit und breit sowas wie Umweltzonen nicht gibt. Nach Hannover kann ich mit meinem Golf 3 Cabrio fahren, da brauche ich keinen Trabi für.

    Es ist ja schon passiert. Ich habe auch lange überlegt, bevor er auch nur eine Umdrehung läuft, ob ich das wirklich machen sollte. Aber a: der muss schonmal gelaufen sein vor nicht all zu langer Zeit (evtl hat ihn jemand mal fremdgestartet, weil die Batterie da drin tut wirklich garnichts mehr, logisch wenn die noch aus der DDR ist, denn da war überall klares Öl im Vergaser, was da fröhlich aus dem Vergaserknie rausgetropft ist, als ich ihn zerlegt habe, und ich gehe mal davon aus, nach so vielen Jahren wäre das doch irgendwie verschwunden oder verhärtet) und b: Jaaaaaa die Neugier war zu groß. Wie ich gesagt habe, dieser Motor wird so garantiert nicht wieder eingebaut, bevor der nicht irgendwo hingeschickt wurde. Aber das ist alles Zukunftsmusik, erstmal steht noch 'ne Menge Menge Arbeit bevor.


    Wenn A nicht gewesen wäre, hätte ich das sicherlich nicht gemacht.

    Wie gesagt: Morgen kommen 'n paar Teile für den Benzinhahn, damit ich mir nicht gleich den frisch gesäuberten Vergaser wieder mit den Resten der Korkdichtung aus dem Benzinhahn versaue (mal läuft Sprit und mal nicht, und das obere Sieb fehlt komplett), und dann wird er mal 'n bisschen auf dem Hof hin und her bewegt. Für mich selbst nicht wirklich, aber das kommt halt 'n bisschen besser für's Netz (weil ich 'ne Youtube Serie mit Freunden aus der Restauration mache, und da kommt es natürlich besser, wenn man ihn wenigstes mal laufen sieht, bevor er lange lange Zeit nur noch in Einzelteilen existiert). Wenn ich dann da bin, mache ich gerne alle Fotos.

    Danke auf jeden Fall für die ganzen Antworten :)

    Hmmm dass das nicht zusammen passt ist schon komisch. Vor Allem mit dem Wischeranschlag zur Fahrgestellnummer.

    Gut sagen wir's so, der stand schon so lange irgendwo rum: Der hatte noch 'ne DDR-Batterie drin, die komplett ausgetrocknet war, und auch noch 'nen DDR Luftfilter. Wer weiß, wie lange der nach der Wende überhaupt gefahren ist bzw ob der überhaupt nach der Wende noch gefahren ist. Die Elektrik funktioniert im Rahmen ihrer Möglichkeiten (naja die üblichen Kontaktprobleme von den Torpedosicherungen halt, besonders bei 6V) Der Motor dreht zwar und läuft auch, nachdem ich vorher den kompletten Vergaser (28 HB 2-1) zerlegt und gereinigt habe, und Benzinfluss sichergestellt habe, und auch die Brennräume vorher ein wenig gefettet habe, aber der wird garantiert nicht gefahren, vorher wird er irgendwo hingebracht, wo sich Leute damit auskennen, den zu überholen. Gleiches gilt für das Getriebe. Es muss ja auch kein 100%iges Museumsstück sein, wo jede Schraube zum Baujahr passen muss, aber so grob den Zustand herstellen wie es ungefähr sein muss, wäre schon nice. Es sind ja auch schon Zündspulen auf dem Radkasten, obwohl die Halterung für den Spulen-Kasten noch am Tank ist. Ich habe früher nur am 601er geschraubt, von daher ist da vieles für mich "Neuland". Alleine überhaupt rauszufinden, dass man die Fahrerseite über den Innengriff abschließt, war ja schonmal 'ne Errungenschaft.

    Moin! Meine Murmel hat die FIN 6020472.

    Nun ist da einiges gebastelt worden von Vorbesitzern. Lehnen die ich nicht zuordnen kann, Armaturenbrett ist das spätere (was auch im 601 Standard drin war) usw usf.


    Jetzt mal die Frage: Was gehörte da eigentlich rein? War es noch das alte Armaturenbrett? Also der Farbtabelle auf Trabant-Original nach und dem, was ich unter 20 Lackschichten und im Innenraum als Überbleibsel der originalen Farbschicht finden konnte war er Alabasterweiß. War der Blinkerhebel noch der mit dem Knubbel am Ende oder schon der einfache weiße? Dann das Lenkrad. Das ovale oder das runde? Farbe der Türverkleidungen?


    Also die Rückbank hat das Muster wie in den Werbebroschüren Beige in streifen (war wohl ein Standard). Aber von den Vordersitzen sind nur noch die Sitzflächen da, und diese nicht mehr zuzuordnenden Lehnen. Das Muster auf den Sitzflächen sieht eher nach einem 600er aus. (Ich kann noch Fotos machen, sagt mir einfach, wovon ich Fotos machen soll.)


    Ich habe erstmal nur ein Bild, was ich gerade auf dem Handy habe, wenn gewünscht, mache ich noch mehr Bilder. Es wird eh 'n kompletter Neuaufbau, weil die ganze Karosserie erstmal gemacht werden muss. Aber bis auf Schweller, Viertelschalen, und am Geweih ein paar Reparaturen hat er sonst keine üblen Stellen. Der komplette Kofferraum z.B. sieht noch komplett gut aus. (wenigstens ist noch 'n 500er Motor und 'n unsynchronisiertes Getriebe und die 6V Anlage drin.

    Am Computer schonmal Dinge simulieren, um zu gucken, ob's einem gefällt, bevor man mit langem Gesicht vom Lackierer zurück kommt? (Beispiel). Gibt sicherlich gute Anwendungsbereiche. Komplette Cad Designs von jedem Einzelteil könnten evtl auch helfen, wenn man bestimmte Dinge versucht nachzufertigen, die man kaum noch bekommt. Also Abmessungen etc etc. Computer Modelle haben eine ganze Bandbreite an Anwendungsbereichen.

    Auf Veranstaltungen tendenziell weniger. Ich kenne es von Festivals. Da sind ja sogar Glasflaschen verboten, weil Scherben usw. Also da wirst du ja sogar gezwungen Bier in Dosen zu nehmen, oder dein Rum vorher in eine Plastikflasche umzufüllen. Ich denke mal, solche Auflagen werden immer bei irgendwelchen Veranstaltungen jeglicher Art umgesetzt werden, weil wo Alkohol fließt, können auch Scherben entstehen.

    Ja, dank Greta und ihrer Jünger könnte es früher oder später kompliziert werden. Ich meine: nicht, dass ich etwas gegen Umweltschutz hätte, auch in bin für die Erforschung alternativer Antriebe und mehr PV auf den Dächern etc etc. aber nicht zu Lasten von Oldtimerfahrern, die gelegentlich ihre paar Tausend Kilometer im Jahr fahren. Ob H oder nicht H, die Frage ist dann per se erstmal egal. Ich denke mal, viele der Autos die ab Mitte der 2000er gebaut worden sind, werden das H sowieso nicht erleben. Aber gut, das hat man auch über 3er Golf und co gesagt, und mein 1994er 3er Cabrio könnte bald sein H bekommen, der müsste nur mal etwas mehr Lackpflege bekommen, dann wäre er in 1a Originalzustand, trotz 250´000km. Der Audi 80B4 Avant von 1993 mit über 300´000km von meiner Freundin ist auch bald soweit. Also gerade die 90er Autos sind ja ultra langlebig. Aber ab den 2000ern ging es ja in Sachen Laufleistungswunder und Materialauswahl (Wasserpumpen aus Plastik, verkokte Ansaugbrücken durch AGR usw.) immer weiter abwärts.

    Ich schaue ja, wenn ich Langeweile habe immer die Autodoktoren auf Youtube, und was die ganzen moderneren Autos alle für Wehwehchen haben, die quasi einen Totalschaden bedeuten... Also ich bin skeptisch. Meine Mutter fährt ja eine A Klasse von 2008 als Diesel, und ich bezweifel, dass sich da jemals jemand die Mühe macht, irgendwas dran zu retten, wenn da mal was ernsteres dran ist. Ich glaube jeder, der bei so einem Ding mal Glühkerzen selber getauscht hat, der weiß wovon ich spreche. Also ob diese ganzen 2000-2010 Autos jemals 30 werden, das wage ich zu bezweifeln.

    Der Vorteil bei den alten 6V Batterien ist ja, dass man diese schönen Brücken da drauf hat. Sobald ich die Batterie mal hier habe, könnte man ja mal spaßeshalber versuchen, ob die noch zum Leben erweckt werden kann. Also Zelle für Zelle vorsichtig prüfen, und versuchen auf 2,3V Ladespannung zu bringen. Nicht dass da irgendwo 'n Kurzschluss ist. (Natürlich unter allen Vorsichtsmaßnahmen, um gefährliche Knallgasbildung und Funken zu vermeiden). Die war nur ausgetrocknet von den Jahrzehnten Standzeit. Evtl. kann man ihr ja nochmal die ein oder andere Amperestunde entlocken, bevor sie endgültig ausgedient hat XD.