Hallo Trabant und IFA-Freunde,
zuallererst möchte ich mich, auch im Namen von meinen Mitveranstaltern Gero Bastian und Thomas Herz, bei allen Teilnehmern und Helfern für ein schönes Wochenende im Zeichen der IFA-Raute bedanken!
Hier jetzt ein kleines Resümee meinerseits:
Als wir am Freitagmorgen begannen, die notwendigen Vorbereitungen zu treffen, waren wir aufgrund des vorangegangenen Regens nicht gerade begeistert, was den Zustand des Platzes betraf. Pfützen hin und Matsche her, der Tag des Trabi ist da, also los. Schon früh am Freitagmorgen war auch schon der erste Camper da und begann aufzubauen, ihm folgten dann bis abends ca. 50 weitere Fahrzeuge. Beim gemütlichen Beisammensein vor den mitgebrachten Zelten, aber auch im Gemeinschaftszelt bei Video und Fotos klang dann der erste Tag aus.
Am Samstagmorgen beim gemeinsamen Frühstück unter sonnigem Himmel starte der 17. Tag des Trabi und der IFA-Mobile in seinen Haupttag. Langsam füllte sich der Platz mit ca. 150 Fahrzeugen von der Schwalbe bis zum IFA W 50 LF Feuerwehr-LKW.
Für das von uns angebotene „Bosseln“, einer Art friesisches Straßenkegeln, haben sich leider nur 3 Mannschaften zu je 6 Teilnehmern gefunden. Diese hatten aber Augenscheinlich einen riesigen Spaß, die Scheiben über den Parcours zu werfen, rollen und stoßen.
Gegen 18.00 Uhr haben wir dann mit der Siegerehrung des Bosselwettbewerbs und der Vergabe der Pokale begonnen. Thomas Herz ehrte die Sieger des Bosselns und vergab die Preise. Daraufhin schritten wir zur Pokalvergabe. Leider musste die Siegerehrung innerhalb des Gemeinschaftszeltes stattfinden, weil mittlerweile kräftiger Regen eingesetzt hatte. Deshalb konnten nicht alle Teilnehmer im Trockenen stehen. Von mir angekündigt und von den zwei anwesenden Volkspolizisten wurden dann die Pokale für folgende Fahrzeuge an deren Besitzer übergeben:
• Kategorie „Weiteste Anreise“: Andreas Krause (Böhser Trabi)aus 01996 Hosenna mit 638,3 km auf Trabant 601 Limousine. Übrigens ein Alleinfahrer ohne Konvoi und Beifahrer – Respekt!
• Kategorie „Größte Gruppe“: Die Trabifahrer der „Sandmännchen-Crew“ mit 9 Fahrzeugen
• Kategorie „Schönstes Zweirad“: Simson AWO 425 S mit Seitenwagen von Thomas Haack aus 59065 Hamm
• Kategorie „Schönstes Campinggespann“: Trabant Kübel („Blauer Rüde“) mit Eriba Puck Wohnwagen von Werner Muchow aus 58515 Lüdenscheid
• Kategorie „Schönstes IFA-Fahrzeug“: Trabant 1,1 Pick Up von Daniela Brandt aus 35080 Bad Erdbach
• Kategorie „Schönstes IFA Nutzfahrzeug“: IFA W50LF Feuerwehr von Uwe Lütgehetmann aus 58455 Witten
• Kategorie „Schönstes Trabant Cabrio“: Trabant 1,1 Tramp von Theo Arentz aus Vorstenbosch in den Niederlanden
• Kategorie „Schönster Trabant Kübel“: Trabant 601 Kübel von Nicole Eichhorn aus 40699 Erkrath
• Kategorie „Schönster Trabant Universal“: Trabant 1,1 Universal von Harald Czybulka aus 35232 Holzhausen
• Kategorie „Schönste Trabant Limousine“: Trabant P 50 von Dieter Hoffmann aus 42489 Wülfrath
Einen herzlichen Dank an die Jury, die mit großem Einsatz die schönsten Fahrzeuge ausgewählt hat. Leider mussten wir dann Thomas Herz verabschieden, der auf eigenen Wunsch sich von der Organisation für die weiteren Treffen zurückzog.
Die Tagesgäste reisten dann nach und nach ab und die Camper waren dann wieder unter sich. Wie am Vorabend endete auch der Samstag vor dem eigenen Zelt oder Wohnwagen und im Gemeinschaftszelt. Ein besonderes Highlight war dann ein schönes Höhenfeuerwerk, das zwar nicht von uns organisiert wurde, aber in der Nähe des Platzes stattfand.
Auch am Sonntagmorgen war wieder gemeinsames Frühstücken angesagt. Frisch gestärkt ging es dann daran, die Zelte abzubauen, die Wohnwagen anzuhängen und sich von den alten und neu hinzugewonnenen Freunden zu verabschieden. Damit ist dann der „17. Tag des Trabi“ Geschichte und bleibt eine, hoffentlich schöne, Erinnerung.
Wie geht es weiter?
Um den Gerüchten, die auch schon vorab im Internet kursierten, Einhalt zu gebieten: Dies war nicht der letzte Tag des Trabi. Auch wenn Thomas Herz leider nicht mehr dabei ist, so werden Gero Bastian und ich vom Trabant-Club-Sputnik zusammen mit unseren Mitgliedern weiterhin den „Tag des Trabi“ organisieren. Ob es mit dem Platz im Revierpark nochmals klappt, wird die nächste Zeit zeigen. Wenn nicht, werden wir einen neuen Platz finden, auf dem es dann weitergeht. Es wäre schön, wenn dann noch ein paar Zweiradfahrer ihre Fahrzeuge fit machen und das Treffen noch mehr beleben würden.
Jetzt noch etwas Kritisches zum Schluss. Es ist einigen wieder nicht gelungen, ihre ausgebauten Altteile wie Endschalldämpfer oder kaputten Zelte und Grills selbst zu entsorgen. Das blieb dann den Veranstaltern überlassen, diese ca 2 m³ Müll zu entsorgen.
Nichtsdestotrotz war es wieder ein gelungenes Treffen unter Gleichgesinnten, bei dem das Wetter zwar nicht immer mitspielte aber die Stimmung trotzdem immer gut war.
Nochmals Dank an alle Beteiligten, besonders an Thomas Herz für den unermüdlichen Einsatz, und so verbleibe ich
mit freundlichen Zweitaktgrüßen
Euer Thomas „Braveheart“ Wentker