Beiträge von Rene76

    Hi Lukas,
    wenn Dir noch nicht geholfen wurde, kannste mir gerne eine PM schreiben oder mal vorbei kommen. Wohne nahe Ettlingen und kann Dir vielleicht ein paar Tips geben.
    Aber "Winterauto" und "billig" trifft (glücklicherweise) nicht mehr wirklich auf den Trabi zu.
    Also bei Bedarf....
    Grüße

    Thema Edelstahlschürze:
    Ist mit hoher Wahrscheinlichkeit wirklich Edelstahl. Ich selbst hatte einige von den Dingern und eine liegt sogar noch irgendwo rum.
    Wie sind sie entstanden?
    Ganz einfach, Sachsenring ließ seine Blechziehwerkzeuge beim VEB Formenbau Schwarzenberg fertigen.
    Und was kam noch aus Schwarzenberg? Richtig: Waschmaschinen!
    Deren Behälter bestanden aus Edelstahlblech. So entstand in nachtschichtlicher, sozialistischer und überbetrieblicher Korporation eine scheinbar doch erhebliche Anzahl dieser Schürzen.
    Ich kenne nur die 1.1-Form in Edelstahl ab Mitte/Ende der 80iger. Vermutlich wurden da gerade diese Werkzeuge hergestellt und die mussten ja schließlich probiert werden :sleeping: .


    Wie gesagt eine habe ich noch. Ich suche sie mal raus bei Gelegenheit und mach ein paar Fotos.

    Ich glaube mal, die Frage zielte mehr darauf ab, ob es Baujahr-bedingte Unterschiede gab?
    Zumindest die Aufnahme fürs Schwellerrohr scheint nicht immer gleich gewesen zu sein.
    Aber sicher Wissen die Experten mehr, würde mich jetzt auch interessieren, da ich auch nur irgend einen reingelegt habe, der gerade rumlag.
    Gruß

    Oder Du rüstest einmal auf Silikon-Bremsflüssigkeit um und hast in den nächsten Jahren keine Probleme mehr.
    Ich tat das, bei mehreren meiner Fahr(Steh-)zeuge und habe seitdem keine Probleme mit festgerosteten Bremsen. Wichtig ist nur, dass Du es richtig machst. Nutze mal die SuFu hier, auf keinen Fall dürfen Mischungen von alter und neuer Bremsflüssigkeit auftreten. Das aber alles neu sein muss, ist Quatsch. Ich habe neue Bremsschläusche verbaut , da ich schon zugequollene hatte beim Wechsel nur von Dot 3 auf 4. Insbesondere die ganz alten aus DDR-Produktion scheinen hier problematisch zu sein.
    Allerdings habe ich die Radbrems/Hauptbremszylinder nur gereinigt und mit den noch guten Manschetten wieder verwendet. Man muss aber wissen was man tut => es ist immerhin die Bremse.
    Ich habe seitdem keine Probleme mehr, selbst bei den doch recht kritischen und extrem rostanfälligen russ. Radbremzylindern vom Gas69.(Trabant/Renak ist dagegen Kindergarten).
    Auch ist die Bremsleistung in Bezug auf Sicherheit weitaus besser, da Silikon eine höheren Siedepunkt hat. Wir haben vor 2 Jahren eine historische militärische Alpenüberquerung (beim Bundesheer der Ösis) gemacht, mit dem Kübel => ohne Probleme auch von mehr als 2500m runter gebremst. Mit normaler Bremsflüssigkeit wäre dies sicher unmöglich gewesen.
    Jetzt kommen sicher wieder 1000 Einwände dagegen, aber das ist die Variante, die insbesondere bei wenig bewegten Fahrzeugen meiner unwichtiger Meinug nach die Beste ist. Das ist meine Erfahrung. So jetzt die anderen!
    Es muss nur richtig gemacht werden. Reste von herkömmlicher Bremsflüssigkeit im System sind tödlich.
    Einmal richtig und dafür (fast) für immer Ruhe => meine Meinung.
    Andere "Experten", die keine Silikonbremsflüssigkeit jemals verwendet haben, werden sicher zu anderem raten. (was der Bauer nicht kennt....) Aber egal - ist nicht mein Problem.


    Im übrigen verträgt sich die Bremspaste von ATE anscheinend doch sehr gut mit DO5.1 Bisher keine Probleme mit dieser Kombination, wie auch, wer im Chemie-Unterricht aufgepasst hat, weis warum ;)



    Viel Erfolg

    Also diese Entstörkappen, wo alle 3 Kabeldurchführungen mit einem Gewindeanschluss versehen waren, kenne ich nur von der militärischen Ausführung P3, Kübel, LO usw. (Vollentstörung für Funk).
    Zivil war ein Anschlusskabel mit Gummitülle direkt auf die Zündspule geklemmt.

    Beschäftigte mich auch bei meiner Hütte und ich musste mich schon intensiver damit auseinander setzen.
    Du wirst unterhalb der Gehwegplatten sehr wahrscheinlich extrem feuchtes Mauerwerk finden, da dir ja das Wasser an die Hauswand läuft (Gefälle zur falschen Seite) und das schon länger.
    Dieses Wasser geht in dein Mauerwerk und kann nicht mehr entweichen. Sockel mit Farbe zugepinselt, ist dann auch nicht unbedingt förderlich. Feuchtigkeit zieht dann in die Höhe und nach innen - wo soll sie sonst hin!

    Also Mehrstufenplan:
    1. Verhindern, dass ständig Wasser ans Mauerwerk gelangt => Gehweg zur anderen Seite neigen.
    2. Mauerwerk unterhalb bis Fundament gegen umliegendes Erdreich/Feuchtigkeit abdichten (je nach Beschaffung des Mauerwerks, welches du vorfindest, gibts da verschiedene Möglichkeiten), bei Bedarf Drainage und evt. sogar Horizontalsperre (wobei es darüber auch Gegenmeinungen gibt - ich hab keine eingebaut, hatte aber auch Natursteinwand) => heißt also Ausschachten musst du auf jeden Fall!
    3. Putz abhacken, mindesten den Sockel und trocknen lassen (mehrere Wochen). 4. wenn Mauerwerk wirklich trocken ist und bleibt, neu verputzen. Viel Spaß!
    Hokus-Pokus-Sanierputz kannste dir schenken, verzögert nur die Symthome. Du must die Ursache finden und abstellen, dann wird's auch wieder trocken.
    Manchmal ist es auch ein gebrochenes Abflussrohr oder Regenrohr was in Wandnähe verläuft.
    So hab ichs gemacht.
    Wenn Du natürlich ganz viel Geld hast und mit deinen Miteigentümern auf Kriegsfuss stehst, kannst Du auch das Sachverständigen-Gutachten-Haftungs-blabla machen und dann eine Baufirma kommen lassen. Sonst geht sowas normalerweise im Guten und in Eigenregie, selbst für halbwegs Unbegabte. Baufirmen können es auch nicht anders machen.


    So nun lasst Eure Kritik auf mich herniederprasseln, Ihr Bausachverständigen :)

    So noch was mit langem Bart:


    Was ist der Unterschied zwischen einem Staubsauger und einem Französischen Panzer???



    Im Staubsauger sitzt nur ein Drecksack! :P

    Die Bremsleitung war durchgerostet?
    War vielleicht DOT5 aufgefüllt? Ich habe gerade in einen anderen Thread gelesen, dass durch DOT5 die Bremsleitungen durchrosten!
    Duck und weg!



    Sorry muste jetzt sein, aber wer nicht in der Lage ist, seinen Astra betriebssicher zu halten, sollte wohl lieber mit dem Bus fahren, denn er gefährdet auch andere!

    So, dann stell ich mal meinen Zwitter (ist glaub ich hier das falsche Wort) vor: Staatl. genehmigter Eigenbau "Made in DDR".
    Im entferntesten sogar Verwandschaft mit dem Trabant:
    Fahrgestell, Getriebe, Achsen: Sachsenring (damals noch Horch) P2m
    Fahrerhaus: T150K
    Pritsche/Armaturenbrett; Multicar
    Scheinwerfer/Grill: Lada
    Motor: Skoda
    Räder: LPG-Anhänger
    Scheibenwischer: Ikarus
    Lenkrad/Fahrerhausrückwand: B1000
    Hydraulikstempel: S4000
    und viele weitere Hersteller
    Und das alles mit staatl. Erlaubnis vom Rat des Kreises Karl-Marx-Stadt, aber es durften keine Dinge aus der sozialistischen Produktion entwendet werden (oder so ähnl. stand es da).
    Nur mit dieser Genehmigung war es möglich, dieses Fahrzeug später in der DDR auch zuzulassen. Aber dazu kam es dann nicht mehr.
    Trotzdem schönes Objekt, welches gänzlich ohne Nachwendeteile erhalten geblieben ist.

    Ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Dichtring von den alten Bakelitt-Kühlerdeckeln. Die gabs in verschiedenen Durchmessern. Waren verbaut u. a. beim P2m, P3, Traktor Pionier usw.
    Ich hab so einen bei mir unterm P3-Kühlerdeckel, wobei ich jetzt gerade nicht die Größe weiß.
    Gruß René

    Hallo Kübelfahrer,
    also Du schreibst, dass Du Deinen Kübel original herrichten willst? Dann ist das aber keine Option!
    Außerdem wirst Du Probleme haben, einen entsprechenden Antennenfuß für die Kulikow zu basteln (so das es auch vernüftig aussieht). Weiterhin musst Du noch das Masseproblem lösen. Die Masse der Antenne ist dein Gegengewicht. Die Endstufe wirst Du bei 0.3W wahrscheinlich nicht töten, aber funktionieren wirds, wenn überhaupt, nicht sehr weit.
    Ist wahrscheinlich einfacher Du kürzt Dir eine Radioantenne mit Glasfiberstab ein. Dann sieht es zumindest annähernd original aus.
    Gruß

    Danke für die Antworten und die Bilder.
    Meine Antenne sieht etwas anders aus insbesondere am Fuss und die "gefeilte" Endkappe fehlt anscheinend.
    Da der Fuß noch Reste von definitiv alter NVA Farbe enthält, im Gegensatz zum neu lackierten Stecker und der Rute, könnte er vielleicht original sein?
    Hat vielleicht noch jemand ein Bild von der Endkappe zwecks Nachbau und weiß jemand ob die Länge mit ca. 80cm stimmt?


    Gruß René