Beiträge von V603

    ... Neukonstruktion ... Welle mit Ölbohrung ...

    Das könnte durchaus einen Schub in der Haltbarkeit bringen. Aber die Kosten werden sich nicht amortisieren.

    Dass von SLF die 064005 in der jüngeren Vergangenheit hergestellt wurden wäre mir neu. Ich hatte vor einigen Jahren Gespräche mit SLF unter anderemwegen des 014010. Damals gab es noch grundsätzliche Bereitschaft in neues Werkzeug zu zu investieren. Doch mangels Bereitschaft der Kunden (oder besser eines großen Kunden) eine gewisse Menge im ersten Auftrag zu bestellen, wurde das abgesagt.

    So wie es zur Zeit läuft, könnte es noch eine ganze Zeit weiter gehen. Aber die Unsicherheit ist auch hier ein Feind der Investition.

    ..,. da es die Mittleren nur aus einer Quelle Made i. Germany gibt,

    Insgesamt nur zwei Anbieter. Und seit dem Wechsel der Eigentümer von SLF weht da auch ein neuer Wind. Das fängt jetzt erst richtig an, sich auszuwirken.

    Alle Lager im Motor der Trabant haben das Problem der hohen Belastung bei schlechter Schmierung. Ganz egal, was daran revolutioniert werden soll, es wird nur marginal Vorteile bringen.

    Es fiel hier einmal der Begriff "Wurstmotor".

    Um die 12'er Schraube unten aus dem Federbein zu demontieren, würde ich unter die Achse mit einem kleinen Scheren- oder Rangierwagenheber etwas anheben, dann ablassen.

    Bei den Lagern rate ich uneingeschränkt zu beidseitig abgedichteten Lagern, außen nur wenig mit fettigen Fingern eingerieben. Das viele Fett, dass man bei offenen Lagern benötigt, ist Unfug.

    Die Demontage der Bremstrommel wird ja von sehr vielen Teile behindert.

    Primär hängt sie in der Tat auf einem sehr schmalen Bund der Radnabe und hier behindert Korrosion.

    Als erste würde ich empfehlen, das betreffende Rad in die Stellung zu bringen, wo die Bremse am wenigsten schleift. Dann die Mutter an der Seilführung der Handbremse so weit lösen, dass die Seile wirklich ohne Spannung sind.

    Dann noch einmal Kontrolle, dass das Rad wirklich an der Stelle steht, wo es möglichst freigängig ist. Dann mit leichten Schlägen versuchen, die Bremstrommel auf der Nabe in eine kippende Bewegung zu bringen. Durch fortlaufendes Kippeln und leichte Drehbewegung bekommt man die Trommel eigentlich herunter.

    Schwierigkeiten entstehen durch einen Absatz in der Trommel, der über die Bremsbacken nicht hinüber will. Dies kann man durch das Lösen der Bremsseile etwas entschärfen. Wenn Absatz in der Trommel zu groß ist, die automatischen Nachsteller schon sehr weit heraus stehen oder der Radbremszylinder fest ist, kann das schon eine schwierige Angelegenheit für jemanden werden, der das zum ersten Mal macht.

    ... BH noch mal abschrauben...

    den Benzinhahn

    Das macht sich ganz gut, wenn nur 6 Liter im Tank sind. Den Tank ausbauen, den Benzinhahn lösen und vorsichtig heraus ziehen. Das Sieb ist schon von Haus aus empfindlich. Aber wenn es von Schmutz gehalten wird, wird es erst recht schwierig.

    Nicht vergessen, den Benzinhahn zu zerlegen und durchblasen.

    Eine Einstufung als Altfahrzeug wird ja nicht stets urplötzlich kommen, wenn wir einmal von Unfällen absehen.

    Wie viele Reparaturen werden ausgelassen, weil sich das "nicht lohn"? Auto verkauft, repariert und fährt dann noch ein paar Jahre. Ich kann mit gut vorstellen, dass sich die Einstellung zu Reparaturen etwas ändern wird.

    Und was die Wartung und Reparatur von Akkus in Fahrzeugen anbelangt, sehe ich Enteicklung ebenfalls nicht am Ende.

    Welcher Eigentümer hat sich zu Beginn der Autobilität mit der Reparatur vom Motoren beschäftigt?

    Falls noch jemand einen sucht...

    Ich komme fast jeden Tag an einem Händler vorbei, dort steht ein Wartburg. Sieht von weitem wie ein 1.3 aus. Ich könnte einmal kurz anhalten, genauer schauen und ein paar Fotos machen.

    Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass [der/die] jenige(n), die an diesem Entwurf beteiligt war(en), dabei an Fahrzeugen dachte(n), die bereits jetzt als echte Oldtimer über die Straßen schaukeln.