Meiner Meinung nach solltest du mittelfristig regenerieren.
Wenn es dir das Kurbelgehäuse zerhaut, gibts wieder eins weniger. Der Span kann eigentlich nur aus dem Inneren des Motors kommen und ist in meinen Augen ein ernstes Alarmzeichen.
Außerdem: Der Kilometerstand 50K ist für den kleinen Zweitaktmotor genug. Und wer weiß schon genau, ob die Tachowelle nicht mal kaputt war und der Wagen ohne Zähler lief? Da kommen evtl. nochmal ein paar tausender drauf auf den Kilometerstand 
Prinzipiell ist es keine dumme Idee, den Vergaser mal zu reinigen. Gerade wenn du selbst deinen Motor regenerierst, sollte die Vergaserüberholung doch ein Klacks sein. Hier gibts kein Ausgleichen, kein großartiges Spezialwerkzeug nötig - sondern im Wesentlichen einfach nur reinigen, Düsen prüfen/tauschen, Drosselklappenwelle prüfen, Schwimmersystem prüfen und Schwimmerstand neu einstellen, Beschleunigerpumpe neu einstellen, Nebenluft prüfen.
Dabei abgenommene Dichtungen sind natürlich alle austauschen 
Ansonsten gilt wie die Vorredner schon geschrieben haben - Benzindurchflußmenge wahrscheinlich zu gering.
Also falls du mit "Kugelgelenk" die radseitigen Gleichlaufgelenke meinst:
- von Gelenk Welle ziehen oder Tripode runternehmen, alte Manschette ab
- reinigen (mit normalem Lappen, kein Bremsenreiniger oder Diesel oder so)
- neue Manschette drauf, Fett reindrücken (ca. 80-100 g)
Natürlich sauber arbeiten damit kein Dreck reinkommt.
Ein paar Ideen:
"Hat einige Durchrostungen" ist bissel dürftig als Beschreibung. Mich würde interessieren, wo du Durchrostungen festgestellt hast. Im Bodenblech? Schweller? Geweih? Welche Blechbereiche sind definitiv nicht durchgerostet (obwohl sie es typischerweise wären, z.B. Radhäuser)? Das würde helfen, die Substanz einzuschätzen, da die Karosse das "A und O" ist. Fotos hierüber nicht vergessen, z.B. Boden ohne Teppich, Unterboden etc.
Wann war das Fahrzeug zuletzt zugelassen? Kilometerstand? Letzte Motorregenerierung? DDR Brief vorhanden? Anzahl Vorbesitzer? "Rentnerfahrzeug"?
Dann ist das Bj. natürlich relativ spät, also noch nicht so "gesucht" da kein "Oldtimerbonus", aber trotzdem scheinbar schlechter Zustand. Dafür könnte der Preis zu hoch sein, zumindest fährt kaum ein potentieller Käufer mehr als 50 Km, um selbst nach dem Zustand zu schauen, da es offensichtlich kein "Schnäppchen" ist...
Eine genaue und detailierte Beschreibung ist hier wichtig für einen guten Preis. Der Trabant darf dann auch gern so teuer sein, wie jemand bereit ist, dafür zu bezahlen.
Kannst du vllt sogar noch 1-2 Jahre warten? Dann könntest du mit dem baldigen "Oldtimerbonus" werben, und das Auto solange vervollständigen, Motor und Getriebe testen, abschmieren, sauber machen (alles das, was fast kein Geld kostet aber einen guten Eindruck hinterlässt).
Apropos "Alle Teile vorhanden": Luftfiltergehäuse vorhanden? Dieser fehlt beispielsweise auf dem Bild.
Edit: Ein DDR Radio scheint vorhanden zu sein. Erwähne auch sowas (Funktioniert es?).
Danke für die Antworten, werd ich so versuchen. Wenns nicht klappt, melde ich mich 
P50-Original: schöne Farbe der P50 auf deinem Bild, so ähnlich soll meiner auch werden. Nur auf die 100% Originalität, die mir dein Name suggeriert, werd ich wohl verzichten. Vllt. beim nächsten Aufbau in 15 Jahren wenn ich bis dahin genug Originalteile zusammengesammelt habe
Hallo,
ich habe mich entschieden, meinen Trabant 600 ('63er) komplett auseinanderzubauen und neu Aufzubauen, anstatt nur "durchzureparieren". Ich bin auch schon gut vorangekommen. Innenraum fast leer, Pappen fast alle schon ab.
Die Sitze verwirren mich jedoch etwas.
Die Sitzschienen scheinen festgeschweißt? Bleiben dann also drin, richtig? Wie aber bekomme ich die beiden Sitze raus?
PS: Übrigens ist das Auto - soweit ersichtlich - immermal durchrepariert worden wo nötig und sonst nur gefahren. Kein kompletter Neuaufbau allem Anschein nach. Und seit Ende '92 stand es still in einer Garage. Der Blechzustand ist legendär. Kein Radhaus kaputt, alle Säulen intakt, Unterboden i. O. (lediglich etwas verdellt, aber naja).
Bisher gibt es nur im unteren Säulenbereich der linken A- und B-Säule (auf der Klebeseite) ein 2 € - Stück großes Loch, ohne Fraß um die Säule oder in den Unterboden. Insgesamt sind's 3 (einfach zu reparierende) Rostlöcher, die ich finden konnte. Wenn ich mir da manchmal die Horrorbilder im Internet angucke hab ich echt verdammtes Glück
Nein, ich möchte die Motorregenerierung nur gern erstmal weit weg schieben und in aller Ruhe machen. Wenn ein (hoffentlich) funktionierendes Aggregat drin ist, bin ich erstmal beruhigt, und der Wagen fährt ja sowieso nur ganz selten. Ohne Motor fährt er hingegen garnicht
Das erklärt einiges. Danke
Türschloß nur rechts bis 3.Quartal 62, Türschloß nur links ab 4. Quartal 62. Alles andere sind Umbauten.
Ich möchte das Thema mal wieder hochholen.
Mein 600er Trabant hat nur auf der Beifahrerseite ein abschließbares Schloss. Bei der Suche nach der Ursache / ggf. Lösung zum Problem ist mit dieser Beitrag entgegengekommen. Versteh ich das richtig: Es gab bei einigen Trabis nur rechts ein Türschloss, links konnte also von außen nicht auf- und zugeschlossen werden? Oder Missversteh ich das?
Danke
Ich auch 
Deshalb - weil es sich um ein Problem in den "tieferen Innereien" handelt - wird der Motor demnächst demontiert und neugemacht. Da ich das zum ersten mal mache und hier und da bei einigen Sachen Hilfe brauchen werde, wird solange erstmal ein gelagerter Ersatzmotor eingebaut. Evtl. geb ich die Regenerierung des kaputten Motors in Auftrag.
Daumen drücken, dass der Ersatzmotor noch gut funktioniert (ist einer mit angeblichen 20 TKm und rund 5 Jahren Lagerung).
Danke für die Antwort.
Er lief gestern testweise schon ohne Keilriemen. Und ja, er rauscht dann immernoch. Damit ist's also zu 100% das Hauptlager richtig? Gut, dann muss wohl ncoh eine neue (regenerierte) Kurbelwelle drauf 
Hallo,
gestern habe ich meinen 600er Trabi das erste mal nach über 20-jähriger Standzeit angeworfen. Zuvor natürlich Öl in die Zylinder und dem Einlass, einwirken lassen, derweil Vergaser gereinigt und Unterbrecherzündung geprüft.
Der Motor ist neuer als das Auto (bereits 26 PS, Nadelgelagert, läuft mit Unterbrecherzündung, hat noch Simmerringabdichtungen und den alten Lüfter mit Spannband). Eingebaut wurde er wohl '88. Bis '92 fuhr das Auto damit, angeblich ca. 30 TKm.
Motor ist auch prima angesprungen und läuft recht gut. Nur rauscht dieser im gesamten Drehzahlband. Klingt so ähnlich wie der Lüfter, nur lauter.
Erste Diagnose ergab, dass beide Zylinderköpfe kaputt sind, diese auch mit neuer Dichtung nicht dicht werden (verzogen). Die Zylinder sehen optisch gut aus (Hohnschliff gut erkennbar), ebenso die Kolben (kaum Rußspuren am Kolbenhemd, Kolbenringe nicht festgebacken). Leider fehlt ein Stehbolzen zur Krümmerbefestigung, der Rest steckt noch im Gewinde des Zylinders.
Könnte das rauschen allein durch die Kopfdichtungen entstehen? Sind es vllt. die Simmerringe? Oder ist die KW kaputt?
Soweit man das von Ferne überhaupt diagnostizieren kann...
Danke.
Danke, habs gefunden - man lernt nie aus
Gibt es Quellen zu diesem "Vordruckventil"?
Ich höre das zum ersten mal und kenne nur die normalen Ausgleichsbohrungen, die bei geöffneter Bremse halt offen sind und dadurch mMn die Flüssigkeit problemlos zurücklassen. Erst nach ein paar mm Bremsweg weden diese durch die beiden Bremskolben verschlossen und Druck kann aufgebaut werden.
OK aufgrund der unterschiedlichen Meinungen hierzu werde ich die Schlauchentlüftung verbauen. Den neuen (falschen) Tank bekomme ich ersetzt, der Händler schickt mir morgen den richtigen Tank + Retourschein zu, und ich kann den falschen Tank danach zurückschicken.
Muss ich mich mit dem Tanktausch solange gedulden, vorbereiten kann ich alles andere ja trotzdem
Danke für die Antworten!
Danke für die Antwort. Ja, ich hatte eigentlich auch den Tank mit beiden Öffnungen bestellt. Aber den falschen erhalten. Den Händler hab ich schon angeschrieben. Sollte ich mir den Aufwand des zurückschickens aber sparen können, wäre mir das natürlich lieber.
Um das zu beurteilen braucht ich Erfahrungswerte ob das jmd. schonmal so gemacht hat, oder gar eine bessere Lösung kennt
Ich hab meine Kupplung repariert, da sie ja so ulkige Töne von sich gegeben hat. Gleichzeitig hab ich noch das Nadelventil und den Schwimmer gewechselt, da beide nicht mehr so die Schönsten waren.
Nu hab ich artig Schwimmer- und Kraftstoffniveau nach WHIMS eingestellt und nu hab ich mal wieder ein neues Problem.
Alles in Allem klingt er eigentlich beim Beschleunigen fast normal, vllt irgendwie hochtourig, nur dass er es eben nicht tut.
Das klingt stark nach Kupplung.
Zuerst das Spiel am Kupplungspedal prüfen. 2 .. 3 cm können es ruhig sein.
Ist das Spiel OK? Gut, dann folgender Test:
Der Motor muss ausgehen. Läuft er mit eingelegtem Gang und geschlossener Kupplung weiter, rutscht die Kupplung. Das könnte sich noch geben. Wird es die nächsten 50 - 100 Km nicht besser, ist der Kupplungsautomat defekt (zuwenig Anpressdruck) oder die Kupplungsscheibe verschmiert.
Hallo,
ich hab vor, meinen Tank gegen einen mit einer Bohrung für den Benzinstandsanzeigen - Geber auszutauschen. Dieser neue Tank hat jedoch oben keinen Anschluss für die Rücklauf-Entlüftungsleitung.
Ist diese - wegen des Mäusekinos - unbedingt erforderlich? Wie löse ich das Problem am besten?
Ich möchte sowohl die KMVA als auch die Tankanzeige funktionstüchtig haben. Vllt. gehts auch so ohne die Leitung?
Vielen Dank für Antworten.
PS: Den Strom unbedingt in Reihe messen
Ich würde die Düse soweit aufbohren, dass ein kleiner Linksausdreher passt (3 mm oder so) und dann damit mal versuchen.
