Beiträge von Jenson

    Mit dem Stichworten "Regenleiste oder "Zierleiste Dach" Trabant 600/P50 komm ich bei der Suche in den Anzeigemärkten leider nicht voran.


    Ich werd wohl mal noch eine Suchanzeige schalten, das ist noch eine ganz gute Idee. Parallel probier ich noch die Eigenbau-Lösung, evtl. klappt das ja doch ganz gut.

    Vielen Dank erstmal für die Antworten.
    Ich werd sie also wahrscheinlich selbst bauen müssen :(


    Im örtlichen Baumarkt gibt es Alu -T - Profile die recht passend ausschauen, sind aber leider nur 1 m lang. Die Biegung über den hinteren Scheiben kann ich mit nach einer leichten "Biegeprobe" vor Ort vorstellen, das schien ganz gut zu gehen.


    Aber die 90° Biegung über der Frontscheibe rechts und links stell ich mir immernoch ziemlich schwierig vor, vor allem weil hier das T über die "stabile Kante" ziemlich hinweggebogen werden muss ...


    Wahrscheinlich werd ich mir mal das ein Meter Stück kaufen und bisschen rumprobieren, evtl. mit etwas Wärme aus der Lötlampe oder so?


    Sollte dieser Versuch tatsächlich klappen, such ich mal im größeren Baumarkt (Hornbach oder so) oder irgendwo online dasselbe Profil in rund 2 Meter Länge, nehm davon drei Stück und bau das dann daraus. Die Verbinder könnte ich mir ja aus Alublechstreifen passend abkanten.


    Für noch ein paar Tipps und Ideen bin ich weiterhin dankbar :)

    Hallo,


    Die Karosserie meines Trabanten ist inzwischen fast zusammen, auch dank einiger Teile von Steffen :)


    Also gehts so langsam ans lackieren, und danach brauch ich bald Regenleisten für die Dachkante. Krieg ich noch irgendwo passende Regenleisten für meinen Trabant 600?


    Die alten Leisten gingen leider nicht zerstörungsfrei ab, da diese festgeklebt waren... Notfalls muss ich diese sonst versuchen hinzubiegen und zu schweißen (und irgendwie den Lack runterkriegen und polieren) - aber ich seh bei den alten Teilen eigentlich schwarz (sind gerissen, verbogen) - und Alu schweißen hab ich noch nie versucht.


    Es müssen auch nicht unbedingt die Originalen sein, das würde mMn ziemlich schwer werden...
    Könnten die vom 601 Kombi lang genug sein? Falls ja, wie krieg ich die Biegung am Ende aber vernünftig hin? Stimmt auch die Biegung über der Frontscheibe oder muss da auch nachgearbeitet werden?


    Vielen Dank :)

    Die schnelle - aber nicht sehr hochwertige - Lösung ist es, Bleche drüberzubrutzeln. Das geht, wenn man mal "schnell durch den TÜV" will und eh einen Neuaufbau in näherer Zukunft geplant hat (oder das Fahrzeug bald auf den Schrott soll, was aber bei einem Trabi sehr schade wäre).


    Das Problem ist nämlich, dass es unter den drübergebrutzelten Blechen munter weiterrostet, da der Rost aus den tiefsten Tiefen deiner Karosserie kommt, du aber nur die gut erreichbaren Stellen auf diese Weise reparieren kannst.


    Damit kommen wir auch schon zur höherwertigen Lösung: Das heißt, sämtliche Pappen demontieren und Sichtprüfung des gesamten Gerippes vornehmen. Danach mit Schrubbscheiben entrosten sowie alle durchgerosteten Bereiche ausschneiden und auf Stoß neu einschweißen (außer, wo original überlappungen sind --> diese wieder genauso Punktverschweißen). Zum entrosten bitte keine Drahtbürstenaufsätze verwenden, da diese das gesunde Metall "verschmieren" und den Rost damit "polieren". Lieber diese "Negerkekse" nehmen und nicht zulang auf einer Stelle schrubben. Ist der Rost schon an vielen Stellen sehr tief oder großflächig, lohnt es sich irgendwann eher, alles strahlen zu lassen.


    Danach eine ordentliche Rostschutzgrundierung auf die Reparierten bereiche bzw. (noch besser) gleich einen richtigen Lackaufbau vornehmen (also erst Gerippe einzeln lackieren, danach Pappen montieren und den Rest lackieren).


    Zuallerletzt sämtliche Hohlräume unter den Pappen bzw. in den Trägern versiegeln.
    Bei bereits vorhandenem Oberflächenrost in den Hohlräumen unbedingt Fett nehmen (Mike Sanders ist ganz gut), bei "Neuteilen" würd ich hingegen erstmal Wachs nehmen und nach 1-2 Jahren mit Fett nachkonservieren.

    Und schau mal beizeiten, ob du das schicke Heckblech retten kannst. Es fängt - soweit ich das sehen kann - an den Ecken unter den Rückleuchten ein wenig mit Rosten an.
    Also ruhig mal Pappe ab und die Lasche wiederherstellen - und zuletzt gut abdichten :)

    Nur endet Radlauf anders beim 601er als bei den Murmeln...



    Damit werd ich wohl leben müssen. Original 600er Pappen zu kaufen (die leider nicht richtig passen), daran rumzulaminieren und rumzuschneiden (und die dinger dabei evtl total zu versauen) hab ich mir nicht getraut. Dafür ist das Zeug zu selten und da soll es lieber jmd kaufen bei dem die direkt passen.


    Zumindest hab ich in den letzten anderthalb Monaten keine Pappen gefunden die direkt ordentlich gepasst hätten, ohne dass hier und da hätte verlängert werden müssen.
    Auch ist mMn das Radhaus an die 601er Pappen angepasst - hier wurde von den Ecken vom Vorbesitzer ein Stückchen weggeschnitten.


    Ich denke, den Unterschied erkennen am Ende nur einige wenige Profis - wie du beispielsweise ;)

    Hallo,


    im Moment bin ich dabei, die Pappe vorn links an meinen 600er anzupassen und bald wieder anzubauen. Der Trabi hat leider irgendwann mal 601er Kotflügel und eckige Blinker bekommen. Die Kotflügel passten wohl nie richtig. Das soll mit dem jetzigen Wiederaufbau besser werden.


    Da die 600er Kotflügel recht schwierig in passender Form zu bekommen sind, habe ich mich entschieden, die 601er zu behalten und anzupassen. Hierfür habe ich die Rundung oben bereits verlängert, damit der Abschluss (der Bauch) zur Tür hin passt, und die Länge gekürzt für ein ordentliches Spaltmaß zur Tür. Beides hatte zuvor nämlich nicht gestimmt. Auch habe ich die Rundung vorn zur "Brille" hin verbessert.


    Mit den bisherigen Anpassungen bin ich sehr zufrieden und werde deshalb den vorhandenen Koti weiterbearbeiten und - wenn alles weiterhin gut klappt - verwenden.


    Als nächstes wird jetzt die "Erhöhung" des Blinkerausschnitts des eckigen Blinkers in der Pappe weggeschnitten und zugemacht. Dasselbe gilt für das Blech in der "Brille", wo ich ebenfalls den eckigen Auschnitt wieder verschließen werde.
    Danach gehört dort ja ein Loch rein für die runden Blinker (Eine Hälfte ins Blech, die andere Hälfte in die Pappe).


    Da ich jedoch noch keine runden Blinker besitze (und auch noch nicht kaufen möchte, falls ich doch wieder eckige Blinker verwenden muss), müsste ich nun wissen, wie groß ich das Loch machen soll. Ich möchte das Loch vor dem endgültigen Anbringen des Kotis sowohl im Blech als auch im Koti selbst fertig angepasst haben, damit ich die Schnittkanten vernünftig versiegeln kann. Es sollte also nicht zu knapp sein, damit es nicht im Nachhinein "nachgearbeitet" werden muss. Der Blinker sollte also später möglichst gleich passen.


    Also langer Text, kurze Frage: Wie groß soll das Loch werden? Danke :)

    Du kannst mMn den Zustand erst im eingebauten Zustand richtig bewerten, nämlich wenn beim Lenken dann kein Spiel am Kopf spürbar ist (einer lenkt, einer fühlt).


    Ein Spurstangenkopf hingegen, der auch im ausgebauten Zustand spürbares Spiel hat, dessen Manschette gerissen ist oder dessen Kugelgelenk sehr leicht fast "lose" ist, ist verschlissen und braucht garnicht erst eingebaut und probiert zu werden.

    Ich fürchte mich zwar schon vor der Antwort... Aber bei meinem 600er Trabi ist die Lenksäulenkupplung nicht mehr besonders toll. Ich würde diese im Zuge des gerade stattfindenden Neuaufbaus wechseln wollen. Gibt es eine (kompatible) Kupplung neu?


    Es handelt sich nicht um die Hartgewebescheibe oder Gummischeibe späterer Trabanten, sondern um so ein Hartgummiteil mit 2 "Rohren" an jedem Ende für Lenkgetriebe und Lenksäule.

    Wenn die Kontrolllampe bei eingeschalteter Zündung nicht leuchtet, obwohl die Birne i. O. ist, einfach folgendermaßen vorgehen:
    - Lima Deckel ab, Kabel von Klemme 61 abziehen
    - Kabel mit Masse kurzschließen, Zündung an


    Die Lampe sollte jetzt brennen. Falls nicht, stimmt etwas mit der Verkabelung nicht. Leuchtet sie, ist die Lichtmaschine oder der Regler kaputt.

    Motor ausbauen ist ziemlich easy.


    So ausm Kopf mal die Schritte:
    - Kühlerattrappe ab
    - Batterie-Minuspol lösen
    - Heizungsgerassel raus
    - Kraftstoffleitung abschrauben vom Vergaser (Benzinhahn zu!)
    - Vergaser ab oder wenigstens dessen Bowdenzüge abschrauben
    - Krümmer vom Vorschalldämpfer abschrauben
    - alle 3 Schrauben abschrauben, die die Motor-Getriebeeinheit auf dem Hilfrahmen halten.
    - Motor samt Getriebe ein wenig anheben und nach rechts schieben (sodass beide auf den Gewindestutzen stehen neben den Löchern)
    - Zündungsgerassel raus (ggf. Steuergerät abstecken, oder Kabel von den Zündspulen ab bei Unterbrecher)
    - Anlasser raus
    - Motor von Getriebe abschrauben und nach links lösen, ggf ein wenig hebeln (2 Mann nötig)


    Sicher hab ich ein paar Kleinigkeiten vergessen, die sich aber vor Ort ergeben. Außerdem unbedingt Kabel usw. merken wohin, oder entsprechend beschriften. Ggf. müssen noch die Wärmeleitbleche runter falls der Platz nicht reicht.


    Zusammenbau erfolgt andersrum, dabei sind alle abgenommenen Dichtungen (z. B. Vergaserstutzen) auszutauschen. Außerdem muss beim Zusammenstecken von Motor und Getriebe ggf. etwas an der Kurbelwelle hin- und hergedreht werden, damit die Kupplung in die Getriebeeingangswelle flutscht.


    Den Starterkranz löst du ganz einfach mit Wärme vom Schwungrad. Zu DDR Zeiten wurde dieser übrigens oftmals einfach umgedreht und um 90° versetzt weiterverwendet.


    An der Lima 12,xx Volt, an der Batterie das gleiche!



    Gruß Manuel

    Wenn der Motor nicht läuft, ist das in Ordnung. Läuft der Motor, muss die Spannung steigen auf 13,5 Volt. Geh raus nochmal nachmessen! ;)


    Kriechströme sind bei dir vollkommen irrelevant da das nicht dein Problem verursacht haben kann.


    Der Tip mit der leuchtenden roten Kontrolllampe bei stehendem Motor ist auch Gold wert. Ist die Lampe tatsächlich dunkel, kann dieselbe kaputt sein und damit funktioniert deine Lichtmaschine auch nicht (Erregerstrom fehlt).


    Näheres später wenn du die Spannung bei laufendem Motor gemessen hast.

    Da bei laufenden Motor die Verbraucher nicht richtig funktionieren, ist die Spannung vermutlich im Keller.
    Am einfachsten mal bei laufendem Motor an der Batterie und ggf. an der Lichtmaschine messen. Es sollten 13,5 - 14,5 Volt anliegen an beiden Meßpunkten. Sinds unter 12,5 ist das zu wenig.


    Ist nur die Batteriespannung down, an der Lima passt's aber, dann liegts am Plus-Kabel zwischen Lima und Batterie (korrodierte Anschlüsse bzw. Quetschverbinder)


    Sonst gilt: Ursache ist meist die Lichtmaschine, kann aber auch ein kaputter Regler an der Lima, abgenutzte Kohlen oder einfach eine schlechte Masseverbindung sein.


    Die Zündung setzt meist zuletzt aus, da die Spulen auch mit weit weniger Spannung noch einen brauchbaren Funken produzieren.