Beiträge von André_B

    an den Wellen von Klaus Schumann (ohne "h") werdet ihr keine Markierungen von ihm finden, die man abbilden oder nachmachen könnte (ggf. aber durchaus verbliebene Markierungen früherer Reg-Betriebe). es gibt dennoch ein paar Indizien hinsichtlich seiner Art der Verpackung (solange die Welle nicht verbaut wurde) und auch zur Art und Weise der Verarbeitung.

    Auch an den verbauten Lagern etc. ist es nicht festzumachen, ob eine Welle bei ihm bearbeitet wurde oder nicht, denn er hat neben dem Material was seine Kunden ihm brachten auch immer wieder aus diversen neuen und alten Quellen zugekauft oder getauscht


    bis vor einigen Jahren hat der Kollege aus Döllnitz sehr viele Wellen bei KS bezogen, das ist also durchaus auch korrekt

    ich hab bisher noch nicht nötig gehabt, die selbst umzufriemeln. aber ich habe schon bezüglich Nachfertigung der KBK-Lager und bezüglich neu-Ausnadeln rumgehorcht. und aus diesem Grund auch die alten Nadelkränze immer fein aufgehoben.


    Irgendeinen Kranz mit bereits kegelig gelaufenen Nadeln wieder reinzudrücken wäre in der Tat mehr als suboptimal.


    aber das ist eher Spekulation und wir wissen nicht, wie der Kollege nun tatsächlich arbeitet

    zu der Kolbenbolzenlager-Diskussion: Ja, Nadelkränze können neu ausgenadelt werden. Insbesondere für selten benötigte Größen ist dies eine gute Alternative, bevor in einer Sonderanfertigung zehntausend Stück geordert werden müssten. Dazu braucht man dann aber eben die alten Kränze, in welche neue Nadeln gefügt werden.

    Die Größe KBK20x24x26 und dann auch noch zweireihig hat nunmal derzeit kein Lagerhersteller im Programm, erst recht nicht in Übermaßen.

    zu den Stabil-Fragen:


    ja, die Lenkradsperre ist stabil. bei Gewalt kann es passieren, daß Du das Schloss knackst (Alu-Druckguss-Gehäuse), es kann aber auch sein dass die Lenksäulenbefestigung verbogen wird oder das Lenkrad selbst verbogen wird. alles schon gesehen


    Kofferraum: schau Dir mal bei einer anderen Limousine an, wie das Schloss funktioniert. da gibt's ein Plastik-Teil, welches die schwächste Stelle darstellt und im Zerstörungsfall auch leicht gewechselt werden kann. Dann erklärt sich auch, wie man die Klappe ggf. von außen aufbekommt ohne allzu grossen Schaden anzustellen. mehr dazu bei Bedarf lieber nicht mehr hier, da öffentlich einsehbar.

    Türgriff von der Fahrerseite abbauen (Innenverkleidung raus und dann von innen die Muttern lösen) - innen im Griff ist die Nummer des Tür-Schlüssels eingeprägt, mit dieser kann ein Schlüssel nachgefertigt werden. Dieser Schlüssel passt dann vermutlich auch beim Kofferraumschloss


    evtl. kann die Nummer auch mit einem zwischen Türgriff und "Pappe" gehaltenen Spiegel abgelesen werden



    Zündschloss: ja, Lenksäule ausbauen ist DIE Option. Dann bekommt man mit etwas Geschick und ggf. Unterstützung durch eigentlich nicht passende Schlüssel (selbst beispielsweise alte VW-Schlüssel helfen da ggf.) das Zündschloss entsperrt und kann es wechseln.


    Zerstörung muss nicht sein, die Dinger wachsen auch nicht mehr im Garten am Baum und selbst ein Schloss ohne Schlüssel kann geöffnet und wieder fit gemacht werden für einen Schlüssel ohne Schloss

    Ich bin gern bereit, gemeinsam mit denjenigen weitere Nachfertigungen und Regenerierungen voranzutreiben, die ernstes Interesse an Zusammenarbeit mit diversen Händlern und Werkstätten haben und im Umgangston bei einer unweigerlich nötigen Diskussion bezüglich Qualitätsanspruch und machbarer technologischer Umsetzung halbwegs zivilisiert bleiben können.

    Dein Paket kam an, ich melde mich noch dazu.


    es gibt mehrere Gründe - private Konzentration auf andere Themen, da der Tag eben nur 24 Stunden hat... aber auch durchaus Diskussionen wie hier im Forum wo es genau darum geht, wie alles besser und schöner geregelt werden kann. also stelle ich mich den schöneren und besseren Ansätzen doch nicht weiter in den Weg


    und ja - es gibt genug Altteile... die aufzubrauchen dauert schon noch etliche Zeit.

    und wenn ich dafür kein Geld biete (dem einen ists zuviel, dem anderen zu wenig, zufrieden ist keiner und gemosert wird schnell wenn man das mit Pfandbeträgen vergleicht), ist der Weg frei für andere Systeme und Methoden der Aufarbeitung


    es geht NICHT um Rücknahme von Teilen, die im Austausch bzw. gegen Pfand veräußert werden, sondern um den zusätzlichen Ankauf von Altteilen zum Materialwert.


    natürlich nehme ich auch weiter Austauschteile zurück. und über alles andere lässt sich grundsätzlich individuell reden. aber die Administration von Kleinstkram ist etwas, das ich hinsichtlich der Prioritäten eben erstmal nach hinten schiebe. hat eh nur selten eine praktische Rolle gespielt.

    das Archiv bei KS gibt schon einiges her, allerdings muss man dann auch die Nummer kennen.. am besten aus einem alten Kolben abschreiben. auf die Weise sind auch die Zeichnungen für 900er-Wartburg-Kolben in deren Archiv wiedergefunden worden.


    Zu DDR-Zeiten war man aber zumindest in Eisenach von den KS-Importen auch nicht allzu sehr begeistert... das Thema Nachmessen etc. ist insofern nicht von der Hand zu weisen.


    Die Mindest-Losgröße dürfte pro Schleifmaß gelten, zumindest war das bei den Wb-Kolben der Fall. und zu den Kosten dann noch 19% und die Kosten für Ringe und Bolzen addieren, nur als Tip ;)


    Mahle hatte die Trabant-Kolben zuletzt auch mal wieder gelistet, allerdings ohne konkrete Angaben zu Lieferterminen nennen zu können

    bei Halle/S. hätte ich auch noch ne Sandstrahl-Fa., ähnliche Preislage + Qualität


    wenn Du noch Bedarf bzgl. Schweißen/Lackieren in bzw bei Berlin hast (las ich so im trabantforum), dann ggf. mal per email melden

    Kosten für die reine Abdichtung um 100 EUR (70 - 140) netto je lfd Meter (das Mauerwerk wird i.d.R. angebohrt und mit aufgeheiztem flüssigem Paraffin o.ä. abgedichtet)


    die Außenwände gehören zwingend zum Gemeinschaftseigentum, insofern ist mindestens die Zustimmung der Gemeinschaft notwendig, i.d.R. sollte die Gemeinschaft auch die Kosten zu tragen haben (nachzulesen in Teilungserklärung und Gemeinschaftsordnung, ggf. Beschlüsse zur Änderung beachten. Der WEG-Verwalter muß Auskunft erteilen. Evtl. kann die Maßnahme aus ohnehin vorhandener Instandhaltungsrücklage bezahlt werden. Die Zuführung zur Rücklage ist in den monatlichen Hausgeldzahlungen enthalten. Höhe etc. sollte der Jahresabrechnung bzw dem laufenden Wirtschaftsplan zu entnehmen sein)


    auch den Sachverständigen muß die WEG zahlen und eher der Verwalter beauftragen, wenn nicht gleich ne Baumaßnahme erfolgt. Ggf. Beschlußantrag in die WEG-Versammlung einbringen mit Hinweis auf Schadenersatzpflicht der Gemeinschaft wegen Schädigung Deines Sondereigentums durch unterlassene Inst am Gemeinschaftseigentum.