Beiträge von Otto Sykora

    > Otto: Also Kolben besorgen und dann die Zylinder mit Einbauspiel von 3/100mm honen lassen...?
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    genau! anders geht es eben nicht, die Paarweise vermessenen Kolben/Zylinder wie in WHIMS beschrieben existieren in dieser Form nicht mehr. Ausserdem muss der Schleifer den Temperaturkoeffizient bestimmen, die Kolben kommen aus viellen Quellen und Material kennt man nicht voraus.
    0,03mm ist sehr eng! Bei den Motorrädern wird sonst nicht so eng gearbeitet, also muss der Schleifer schon was leisten.


    Die Kugellager sind sonst 6008N , 6009N der Rollenlager ist 206N aber etwas eigenartig gebaut.
    Toleranzklasse ab Werk war C3, die Ugaren bauen C4 ein. Weniger als C3 darf man nicht nehmen!!


    Pleuellager unten und oben müssen erst nach der Vermessung der Augenund Bolzen berechent und bestellt werden.


    Hat die Werkstatt die es für dich machen will auch eine 80t Presse? Oder nur so was übliches mit 20t? Mit den 20t geht es offenbar nicht, da ist die Presse wohl zuerst zerlegt als die KW.

    >die Kolben wollte ich mir nach der Zylinderhonung paßgenau bestellen...
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    nicht so,
    die Kolebn kaufen, dann zum Schleifer bringen. Der tut die bei verschiedenen Temperaturen vermessen und dann die Zylinder auf die vorgeschriebene Einbauspiel bohren/hohnen.


    Bei einem Einbauspiel von 0,03mm geht es kaum anders.

    Auf der KW sind ja 4 Lager.
    Etwas schwer zu finden ist das Rollenlager der Zündseite.
    Ich bin dran mal eine Typenliste zu erstellen damit man dann die genauen Lager von SKF etc bestellen könnte. Den Rollenlager der Zündseite konnte ich nicht in den entsprechenden Katalogen finden.


    Autoteile Baller verkauft einen kompletten Satz Lager für KW für etwa 100E. (neue KW Version)


    Nadelleager werden wohl sowieso angepasst werden müssen und müssen nach der Messung bestellet werden.


    Zylinder auf Kolben schleifen, und zwar dem Schleifer 0,03 mm Einbauspiel angeben, und dann wird der schon wissen was zu tun ist.


    Die ganzen Tabellen in WHIMS betreffen original Paare wenn man Kolebn/Zylinder zusammenkauft. Wenn man es schleifen tut, dann ist es nicht relevant, nur die 0,03mm sind wesentlich.

    mit den brauchbaren Rohlingen hattest du vielleicht etwas Glück, die sind nicht so ein internationaler Standard.


    Ich denke im Osten wird es wohl bei den Schlüsseldiesnten wohl so was geben von früher, sonst ist es nicht so simpel.


    Bei uns in der Schweiz sogar absolut unmöglich, es sei denn man lässt die Rohlinge fräsen und dies kommt sehr teuer zu stehen.

    Baller hat welche, aber es ist wohl nicht so schlimm mit den Federn, die alten kann man wohl nehmen wenn sie nicht sehr rostig und brüchig sind oder sowas.
    Ansonsten ist es keine spezielle Feder, alles was mechanisch passt wird wohl gut sein.

    Na ja ich will dem Little nicht auf den Schlips treten, aber wer regeneriert diese Motoren für 400E? Viele solche kommen eben auch aus Massenquellen aus wer weiss wo. Nur was soll man da tun? Eben probieren und wenn es nicht geht selber was dran schrauben.
    Habe gerade eine regenerierte KW verbaut, die Lager sind made in hungary. Soll nicht sehr viel aushalten wurde mir berichtet. Kostet aber so um die 200E.
    Der Satz Lager für die KW kostet wenn man es noch findet original 100E. Wenn man was von SKF oder kaufen kann kommt es wohl so an die 150E. Dann muss man noch jemanden finden der es hier für 50E zerlegt, reinigt und wieder zusammnepresst, alles auswuchtet etc.


    Also wenn ich den Aufwand so rechne, müsste ein absolut richtig regenerierter Motor, mit neuen Lagern korrekter Qualität und alles richtig zusammengesetzt schon so um die 700-800E kosten.


    Da wir es ja eben nicht zahlen wollen, und die Händler es uns ja so einfach machen und es uns vor die Tür stellen, haben wir es zwar fast zum Nulltarif, aber eben nicht so perfekt wie es eigentlich sein sollte.


    Ich bin gerade dabei mal versuchen eine Kurbelwelle mit allen Lagern aus Quellen wie SKF oder FAG bei einem Fachbetrieb in Schweiz aufzubereiten. Nur haben die mir schon im voraus gesagt dass es so um 400E und mehr kosten wird.


    Dann stellt sich die Frage: soll ich einnen guten Motor haben oder 6 billige?


    Habe den letzten den zerlegt habe angeschaut. War 'regeneriert'. Ist noch gelaufen, Lager etwas Spiel gehabt aber sonst nicht so schlimm. Nur als ich die Zylinder abgenommen habe, sah ich dass an einem Kolben ein Ring über den Schloss verdreht war. So was kann einem Bastler wie mir zwar passieren, aber nicht einer komerziellen Werkstatt.

    Unrevidiert, unbekannt und einfach so aus Schrott ausgebaut würde ich sagen sind 100E genug.


    Wenn man es dann ordentlich regenerieren will wird es nämlich schon mal 200 für KW und 120 für Zylinder/Kolben kosten oder so was.

    >vielleicht ist es das selbe wie auf der anderen Seite? Im Ersatzteilkatalog gibt es nur ein Rillenkugellage aber zwei sind verbaut???
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    nein, es gibt heute 3 Kugellager und ein Rollenlager.
    Zumindest bei der Kurbelwelle mit ungeteiltem Mittelering.


    Die alten mit dem geteilten Mittelring hatten drei Rollenlager und ein Kugelager.

    Ja in den Ersatzteilkatalogen von Trabi gibt es eben keine genaue Angaben.
    Die anderen Lager sind einfach zu finden, nur die Masse in den FAG oder SKF Katalog eingeben und es kommt die Richtige Lösung.


    Nur der Rollenlager an der Zündseite scheint es bei den heutigen Liferanten nur ohne die Nut geben, zumindest habe ich bisher diesen Typ mit der entsprechenden Nut nicht gefunden. Es ist ein Rolenlager ohne Käfig und so was wie 206 Rollenlager , aber diesen kann ich nicht mit Nut finden.


    Darum suche ich die Normbezeichnung, damit ich es in den überkomplizierten Katalogen finden kann.

    Na ja das ist wohl eben so ein Problem: bei noch mehr Oel verrust es alles noch schneller und die Rineg werden noch schneller unbeweglich.


    Die Kurbelwelle soll eigentlich für 1:400 sein, nur die Kolben machen gewisse Probleme.
    Bei 1:33 wird alles ziemlich mit Kohle bedeckt und der Motor lebet dann wohl eben nicht so lang.
    Dies ist hier auch wohl der Sinn der Aussage der Firma B. , man hat beste getan, den Oel sogar noch weiter reduziert, aber es war trotzdem alles angebrannt und zugeklebt, eben selbst bei 1:70 blieb nicht sauber.


    Zudem sollen die synthetik Oele auch bessere Eigenschaften haben und somit 'besser schmieren' auch in kleineren Mengen.


    Aber eben, ich bin kein Fachmann, vielleicht wird uns Chris601 doch einmal eine Fachvorlesung zu diesem Thema geben.

    Hier was von der Firma B. aus Hamdorf:


    Verwendung von synthetischem Zweitaktöl


    Nach eigenen schlechten Erfahrungen mit synthet. Öl muß vor der Verwendung gewarnt werden. Wir haben es im Trabant erprobt (Mischungsverhältnis 1:70) und mußten feststellen, daß es nach relativ kurzer Laufzeit unter normalen Alltagsbedingungen bei ruhiger Fahrweise (Stadt, Land, Autobahn) zum vollständigen Festbrennen der Kolbenringe kam. Die Folge von festsitzenden Ringen ist natürlich erst einmal Leistungsverlust. Durch Vorbeistreichen
    von heißen Verbrennungsgasen kommt es aber auch zu Übermäßigem Aufhitzen des Kolbens und dadurch zum Kolbenklemmen oder ?fressen. Es wird zwar immer wieder von erfolgreichem Einsatz synthet. Öle berichtet, wir müssen jedoch jegliche Gewährleistung für Schäden an von uns gelieferten Motorteilen ablehnen, wenn synthetische Öle verwendet wurden.

    Chris601


    Namen der Händler per e-mail, werde die Warunungen aus deren Prospekten und Katalogen aussuchen und mitteilen.


    Ja ich weiss nicht so genau wie es ist mit den Oelen, bin kein Experte. Ich sehe auch dass die schnellen Motorräder eben die hightech Oele verwenden und die drehen ja wirklich mehr als unsere Motoren.


    Es wohl so dass einige Leute wie ich eben gewisse subjektive Erfahrungen gemacht haben und dann ist man eben gebrannt.


    Kannst du uns nicht mal kurz und klar sagen was ist eigentlich der Unterschied zwischen den mineral und synthetik Oelen? Was macht das eine was das andere nicht macht?


    Was verkaufst du als standard 2T Oel für Trabi?

    Also zumindest meckern gehen würde ich schon.
    Ich nehme an du hast noch die Flasche mit einem Rest drin.
    Nehme davon etwas und schicke es zu dem Kundendienst mit der Bemerkung wenn was nicht schnell unternommen wird publizierst du es in den Medien...

    Ja die alten 'mineral' sind besser für den Trabi. Es ist eben nicht ganz unbegründet warum die meisten Teilehändler, auch die wirklich seriösen, vor den synthetik Oelen warnen. Wohl gibt es auch was aus dem synthetik was gehen würde, aber die Detailkenntnisse warum genau habe ich nicht.


    Oft ist eigentlch wohl folgendes Problem:
    zuerst braucht man mineral Oel. Der macht zwar etwas mehr Rus , aber das setzt sich schön gleichmässig an. Dann gibt man den synthetik rein, der versuch mit seinen Zusatzsubstanzen die Kohle zu lösen, zu spät , es gibt ein Kolbenfresser oder Nadellagerfresser oder sowas.


    Es ist also offenbar so, die billigen mineral sind besser.


    Cris601 kann uns dann sicher noch genau erklären warum dies alles so ist. Er ist da der Oellieferant unter anderem.


    Abgesehen davon, sind wie schon erwähnt die mineralen oft viel billiger.


    Gerade komme ich aus dem Baumarkt hier in der Schweiz. Der mineral kostet dort so was von 5 CHF liter und ist als für Rasenmäher geeignet angeschrieben. Der highetch synthetik ist 13.80 CHF.

    Ja das steht normalerweise auf der Flasche. Die synthetischen brüsten sich damit und schreiben es ganz gross drauf. Die mineral schreiben es entweder ganz klein, oder gar nicht als ob sie sich des schämen müssten.
    Der Preis ist auch ein Indikator, die mineral kosten oft 1/5 des synthetischen.


    Oder eben gleich beim Chris601 ansaugen, der liefert dann ein Fass davon zum sicher sehr günstigen Preis.

    Ich weiss nicht, ich dachte diese neuen Oele sind was gutes, habe so was vollsynthetisches drin gehanbt. Es sollte für Bootsmotoren auf dem Boodensee sein, also was extra raucharmes.
    Fresser gab das gleich.
    Es ist wohl schon etwas dran dass man eben für etwas Beanspruchung des Motors schon die 'alten' Mineralöle verwenden soll.


    Was man so an den Tankstellen kriegt, ist alles meistens dieses neue Hightechzeug und vollsynthetisch.
    Einige Händler lehenen sogar Garantieansprüche auf Motoren und Kurbelwellen ab wenn synthetisch getankt wurde. Dies mag zwar etwas übertrieben zu sein, aber eine Spur der Wahrheit ist wohl drin.

    Ja das ist doch kein Grund zum heulen!
    Seit 85 wird EBZA eingeaut, dies ist eine elektronische Zündung. Man kann bei den normalen Motoren beides installieren, die mechanische Zündung mit den Konatkten, was nicht sehr zuverlässig ist.


    Oder eben die elektronische Zündung. Zu der Geberplatte im Motor muss man bei beliebigem Trabihändler EBZA Steuerteil für etwa 42 EUR kaufen und dies dann anschliessen.
    Der Steuerteil hat einen Kabel mit drei Drähten und die kommen an die Steckzunegen an der Geberplatte im Motor.
    Wie dies zu tun ist kann dir dann später jemand erklären, ist nicht sehr kompliziert.
    Beschreibung in Literatur ist auch überal zu finden, wenn du nichts findest werde ich oder jemand dir so eine Anleitung mal mailen.

    Nachdem ich eine Dreh LiMa gereinigt habe, versuche ich diese zu testen, wa sirgendwie nicht gelingen will.
    Den regler habe ich getestet separat, funktioniert gut.
    Dioden scheinen alle in Ordnung zusein.
    Nur bin ich mir nicht sicher bei dem Rotor. Widerstand gemessen entweder an den Kontakten der Schleifringe oder an den Schleifringen selber ist etwa 5-6 Ohm. Ist dies nicht zu viel? Was kann da falsch sein?


    Beim Versuch die LiMa mit einer Bohrmaschine zum Laden zu bewegen elischt die Ladelampe bei 1200 Upm (so was gibt meine Bohrmaschine her) nicht und wenn ich die Spannung am Ausgang messe kriege ich so was wie 1V!


    Bei 1200Upm soll doch 12V längstens present sein?