Beiträge von Nisse

    Hey zusammen.


    Ich habe wieder mal das Gefühl, mein Kleiner hat Probleme, die sonst keiner kennt - zumindest habe ich mal wieder kein Thema gefunden, in dem mein Problem aufgelistet ist.
    Bisher war ich immer zu blöd zum Suchen, mal sehen wies heute ausgeht:


    Mein Kleiner litt unter seitichen Schlägen an der Vorderachse.
    Als Ursache habe ich schnell das Getriebe, die Felgen, Radlager, Lenkkopflager usw. ausgeschlossen.
    Beim ziehen an den Antriebswellen fiel mir auf, das sich die vorne rechts ganz minimal horizontal bewegen lies - <1mm, was nicht der Fall war.
    Also Ausbau der Schaniergelenkwelle. Da es sonst zu einfach wäre war auch mit Abziehern und zahllosen Schlägen auf die Trommel nichts zu machen.
    Methode 2 des WHIMS Seite 163: Ausschlagen der äußeren Gelenkwelle nach innen. Mit einem größeren Fäustling führte dies dann irgendwann zum Erfolg.
    Ursache für die seitlichen Schläge ist ein gebrochener Schanierbolzen am Gelenk, der die äußere Welle fixierte.


    Problem: Beim ausschlagen haben sich das innere Radlager und die Feder nicht gelöst, so daß ich die reparierte Welle nicht neu einsetzen kann, da beides nach WHIMS auf die Welle aufgesetzt wird um dann gemeinsam eingebaut zu werden.
    Ein "Einschlagen" der äußeren Welle scheint mir nicht ratsam wegen der Belastung des Innenkranzes des Radlagers.
    Wie bekomme ich das Radlager praktikabel heraus - ohne dieses zu Zerstören? Oder ist es wohl eh schon beschädigt?
    Ich habe hierzu nichts gefunden, das innere Lager scheint sonst auf der äußeren Welle stecken zu bleiben beim Ausbau.
    Ich mag unnötige Gewalt auf unschuldige Teile nur ungern ;)



    Vielen Dank für Eure Antworten - auch ob ich wieder zu blöd fürs richtige Thema war ;)


    Lg,
    Nisse.

    Hallo zusammen :)


    Das Differrential ist mit 6 Muttern M8 10.9 mit 13mm Kopf verschraubt.
    Hiervon sind je nach Version 2 Schrauben 4cm und 4 2,5cm lang oder eben alle 6 2,5cm lang.
    Angezogen werden diese mit 30Nm, daher auch der Härtegrad 10.9


    Aaaaaber:
    Wo bekomme ich diese Schrauben einfach bestellt?
    Selbst die Landmaschinenwerkstätten bei mir haben diese kaum Vorrätig und im Netz finde ich diese nicht.
    Wo gibt es diese neuwertig?



    Mfg,
    Nisse.

    Ich hoffe, du hast dich dennoch um deinen Überlaufenden Vergaser gekümmert?
    Ist ne ziemliche Sauerrei, wenn du überall deinen Sprit hinterlässt ;)
    Und auch das Problem mit dem Überlaufen in die LiMa solltest du regeln - Sprit hat in der LiMa definitiv nix verloren!

    Wenns klappt kann ich einen leihen ;)
    Ist zwar schade, daß mein Kleiner dann nicht geschmückt wird - aber besser so, als daß er dann hin ist.
    Aber abhören wird ich meinen dennoch - vllt. ists trotzdem was ganz anderes... mit dem schlimmsten rechnen und auf das beste hoffen :)

    Den Motor habe ich zusammen mit meinem "2.-Trabi" bekommen (leider weitergegeben :( )
    War äußerlich komplett verhunzt, innerlich aber noch ziemlich schier (nach meiner Einschätzung. Läuft sauber, noch rillen an der Zylinderinnenwand, schönes Schnurren.
    Pleuellager leichtgängig aber ohne Spiel, keine Oxidation obwohl er mehrere Jahre stand.


    Einziger feststellbarer Fehler:
    Ein Zylinder muß einen Klemmer gehabt haben, auf jeden Fall hatte sich zwei Kolbenringe in den entsprechenden Rillen festgesetzt. Nur durch vorsichtiges Raushebeln zu lösen.
    Vorsichtig die Rillen mit nem kleinen Schraubenzieher Plan geschliffen. Neue Kolbenringe verbaut und los geht's.
    Den habe ich jetzt seit geschätzen 3000 Km drinnen.
    Hat keine Mucken, läuft Einwandfrei in jedem Drehzahlbereich sauber und "schnurrt" :)

    Luftfilter, Blechgehäuse habe ich bereits demontiert - keine Änderung.
    Ein Teil vom Flexen könnte in den Schlitz bei der Lüftung geraten sein.
    Überprüfe ich morgen früh.
    Danke!


    edit: Mit Kolbenboden meint ihr doch die obere Fläche, quasi die obere Fläche?

    sind schon Krater vorhanden - nicht so daß es mich umgehauen hätte aber dennoch.
    ich vergaß:
    Ich hatte auf jeden fall ne kleine kohlekruste in jedem Zylinder oben innen von der Dichtung.
    Das hatte ich so noch nie, war aber auch mit der messingbürste in 30 sek erledigt.
    Hinweis auf Verbrennungsproblem?

    Hallo zusammen ;)


    Ich wußte nicht was ich tun sollte: schließe ich mich einem sehr alten Thema an oder mache ich ein neues auf...
    Da ich Donnerstag ein Brautpaar fahren soll entschloss ich mich für ein neues Thema, mit der Hoffnung auf euer Verständnis ;)


    Ich habe zu meinem Problem ausgiebig die Suchfunktion gewälzt und mir Vermutungen bestätigen lassen bzw. neue Ideen implantieren. Dazu gleich.


    Mein kleiner hat ein neues Phänomen:
    Während der Fahrt auftretendes laaautes rasseln im Motorraum seit Donnerstag (ähnlich dem, wenn die Lippe am Stoßfänger in die Lima gerät).
    Bei gleichmäßiger Fahrt, bei Beschleunigung oder auch beim verringern der Drehzahl, ausgekuppelt, eingekuppelt im Stand. Quasi bei jeder Variante bei laufenden Motor habe ich dieses wahrgenommen, Intensität abhängig vom Gas also der Motordrehzahl.
    Aber er rasselt nicht durchgehend, eher alle 10-20 Kilometer mal für 2 Minuten.


    Heute begann ein solches rasseln mit einer Verpuffung (Zufall oder Indiz?!), sonst ohne spürbare Leistungsunterschiede (außer die psychologische Komponente des Fahrers, war da eine Fehlzündung, was macht der Motor) und angeschlossen hat sich ein leisen quitschen (das auch früher schon mal kürzere Phasen aufgetreten ist, von mir aber nach herumrätseln nicht geklärt werden konnte).


    Direkt (5 Km Fahrt) bevor dieses Phänomen das erste mal aufgetreten ist, haben wir die Stoßdämpferdöhme rausgeflext (leider unter der Farbe durchgerostet, der Tüv hats gefunden) und neue eingeschweißt.


    Mein Verdacht war erst die benannte Lippe, dann ein anderes Metallteil (auch vllt vom flexen), daß zwischenzeitlich in etwas drehbaren schleift (Lüfterrad, Lima, Keilriemenantrieb der Kurbelwelle).
    Leider habe ich hier nichts gefunden.
    Eine andere Idee wäre die Kurbelwelle selbst oder schleifende Drehschieber - aber dann müßten sich doch Aluteile im Motorraum ablagern? Zylinder sehen super aus (außer bisschen ölig, fahre immo 1:40 da der Motor regeneriert wurde).


    Weitere Verdachtsmomente von mir wären:
    - Metallteile die am Schwungrad schleifen
    - Ein Blech, das durch Vibrationen anfängt schnell und hart zu klappern


    Die Suchmaschine ergab:
    - Pleullager (könnte ich mit diesem Phänomen noch wagen dar Brautpaar zu fahren? Sind ca. 40 Km gesamt und will den Motor nicht versauen. Wie kann ich dies überprüfen? Spiel am Pleul?)
    - Kurbelwellenlager (ich habe bisher nur am Antriebsrad für den Keilriemen versucht zu rucken - sitzt Bombe. Gäbe es hierfür weitere Symptome für nen defekt?)
    - LiMa (produziert sauber Strom, würde aber zum quietschen passen, falls dies zusammenhängt?!)
    - Kohleablagerungen (möglich, gibt einige und gibt auch kleine Krater. Aber nix was mir außergewöhnlich erscheint. Aus der Heizung scheint sehr warme Luft zu kommen - aber das kann auch ne Täuschung sein)
    - Tachowelle (hab die alte gerade getauscht, hat laut im Innenraum geklappert. Die neue ist viel ruhiger aber immer noch hörbar. Aber dann wäre das rasseln im Stand ja weg.


    Das waren glaube ich so die Topthemen.
    Wenn einer von euch noch Ideen hat, woher dies kommen kann, bitte her damit. ebenfalls wie ich das kurzfristig überprüfen kann. Auch eine Einschätzung, ob der Trabant noch fahrbar ist von jemanden mit ähnlichen Symptomen wäre nice :)
    Ich werde morgen versuchen mir ein Sthethoskop zu holen in der Hoffnung, den Motor "abhören" zu können sobald das rasseln auftritt.
    Für lange Fehlersuchen habe ich leider keine Zeit :(
    Motortauschen wäre auch nicht das i-tüpfelchen - weglaufen zählt nur im äußersten Notfall :D


    Gibt zur Belohnung auch ein Bildchen von Nummer 5 (mein Kleiner) im Hochzeitslook - wobei die Lackierung (noch) sehr improvisiert ist ^^


    Vielen Dank fürs durchlesen dieses Romanes :)

    du kannst dir (wenn du Lust hast) nochmal den kleinen Aufwand machen und den Magnetschalter vom Anlasser abbauen...
    der Magnetschalter drückt bei Zündstrom den Anker in den Anlasser. Ich meine mich zu erinnern, daß am Anker ein kleiner Stift sitzt, wo der Magnetschalter an den Anker gehängt wird. Dieser kann sich mit der Zeit losvibrieren. Einfach Stift wieder an die richtige Position schieben und gut!


    Ich hatte die gleichen Symptome und ewig gebraucht, um auf diesen Stift zu kommen.


    Gute Fahrt mit Trabant!

    Ich habe heute leider meine Türdichtung rechts beschädigt und gleich ein neues Dichtprofil bestellt um den Schaden zu beheben.
    Bevor die Teile geliefert werden und ich mit dem Basteln anfange eine Frage:


    Wie ist die Dichtung original eingeklebt? Bekomme ich die alte Dichtung einfach runter? Tricks?


    Edit:
    Wie lange wird das entfernen der alten Dichtung und das Einkleben der neuen etwa dauern? (Über den Daumen)

    Auch wenn das Thema schon älter ist, hab kein aktuelles gefunden:
    Wollt eben meine Erfahrung loswerden!


    Viele (wenn nicht fast alle) Diesel-Lindestapler haben HLP68 als Hydrauliköl ;)
    Einfach mal Anfragen und ein zwei Literchen abzweigen ;)

    Huhu zusammen :)


    Die gute Nachricht: mein kleiner rennt und rennt und rennt und das immer besser (gefühlt).
    Die schlechte: immernoch bin ich der der Fragen stellt ;)


    Ich habe mit Nummer5 (so heißt der kleine) den TÜV geärgert -> schon faszinierend wie ein Drehzahlmessgerät versagen kann, weil die Nebengeräusche ausm Trabi nicht zu filtern sind :D
    Geil auch, daß man dem TÜV sogar noch bei der Auswahl des richtigen Vergasers im PC helfen muß und dann zu hören bekommt: Die Abgaswerte sind richtig gut :)
    Durch und durch ein lustiges Erlebnis.


    Eine neue Plakette hat Nummer5 trotz bester Bremswerte und keiner (aus meiner Sicht) gravierender Mängel nicht bekommen -> Meine Achsmanschetten an der Vorderachse gilt es zu tauschen (wußt ich vorher) und der kleine leckt seit kurz vorm TÜV wieder mit Getriebeöl (das mochte der TÜV gar nicht).


    Meine Frage(n):
    - Achsmanschetten tauschen = Rad ab, Bremstrommel runter und dann kann ich sowohl die Radseitigen als auch die Getriebeseitigen Manschetten austauschen? Muß ich was bestimmtes bei der Demontage/Montage beachten außer die Manschetten schön mit Fett zu füllen?
    - tauscht man nur die Manschetten selbst (hab noch welche beim Kollegen gefunden), gibts da unterschiede nach Baujahr und sind noch mehr Teile zu tauschen?
    - das Getriebeöl leckt zumindest zum Teil (hab noch keine Motorwäsche gemacht um genau nachzusehen) an dem Metallwinkel, an dem auch das hintere Gummilager vom Motor befestigt ist, obwohl alles schön fest ist -> kann ich da einfach ein bisschen Flüssigdichtmasse verwenden? Oder liegt das Problem "hinter" dem Winkkel?
    - Ich will sowieso Getriebeöl tauschen und hab was von altes Öl ablassen, nen Liter Diesel einfüllen und 2-3 Km zur Reinigung fahren und danach neues Öl auffüllen gehört. Ist das so korrekt?
    - Welche Dichtungen etc. sollte ich gleich mit austauschen, welche Wartungen gleich mitmachen? Ist immerhin BJ 83 und vor mir nicht viel dran gemacht worden.
    - Bei welchen Teilen muß ich mit der Motorwäsche aufpassen? Kann ich den Trabi einfach mit ner Kipvorrichtung aufbocken und dann vorsichtig mit nem Hochdruckreiniger (wos erlaubt ist) drüber gehen?


    Sollte einer von euch 5 min Zeit haben mir seine Erfahrungen mitteilen wäre ich ihm sehr dankbar - und Nummer5 auch :)


    Vielen Dank,
    Nisse.

    Ich habe mir mittlerweile die Teile kommen lassen.
    Das einzige was ich bisher getauscht habe, ist die entsprechende Zündkerze.
    Nachdem er mit NEUEN Isolator Spezial Zündkerzen sowie diversen alten nicht laufen wollte, läuft er mit NGK BP6HS anstandslos... Warum auch immer (anderer Wärmewert? brauchen die ne andere Spannung für nen sauberen Funken?)


    Was mich jetzt aber irritiert ist, daß die rote Kontrolleuchte, die beim einschalten der Zündung immer leuchtet, während der Fahrt regelmäßig aufleuchtet und dann wieder nicht?!

    @ Stephan291: Jap, genau so funktioniert mein Radio... Thx für die Antwort. Sollte man das Ändern? Wahrscheinlich...


    @ trabi_schrauber: Danke auch für den Tip, an einer versteckten Stelle war tatsächlich die Isolierung vom Grünen Kabel durch... Gleich mal abisoliert und besser verlegt!


    Ein Problem bleibt aber... Ich habe nun zusätzlich festgestellt, daß der linke Zylinder ne neue Macke hat (wahrscheinlich durch mein getausche?!). Wenn der Kerzenstecker fest auf der Kerze steckt fällt er manchmal aus. Wenn ich den Kerzenstecker jedoch lose an die Zündkerze halte, zündet dieser wieder. Steck ich ihn dann drauf wieder nicht. Halte ich die Kerze an Masse sieht der Funke aber gut aus... Den Zündkerzenstecker und die Zündkerze habe ich bereits getauscht. Nur die Leitung nicht.
    Kann das was mit dem Zündzeitpunkt zu tun haben?