Beiträge von IWLer

    Seh ich genauso. Der war ja auch zum 2011er OMMMA ausgestellt und man durfte auch eine "Innenrunde" drehen. Da hat man sich Mühe gegeben.

    Das Thema alte Spurstangenköpfe zu regenerieren hatten wir schonmal, dabei wurde festgestellt, dass die nicht zerstörungsfrei zu öffnen sind. Schau mal be Teilezuordnung P50/60 in die Beiträge 726 bis 742.

    Das hier hab ich Wikipedia zum Wärmewert entliehen:
    Der Wärmewert wird im Typencode als Zahl angegeben. Dieser Wert steht für die maximale Betriebstemperatur, die sich durch die Eigenschaft der Kerze einstellt, Wärme aus dem Brennraum aufzunehmen und abzuführen. Die Wärmezufuhr an der Zündkerze im Brennraum ist dabei vom jeweiligen Motortyp abhängig.


    Der Wärmewert ist von elementarer Bedeutung, da eine Mindesttemperatur von etwa 400 °C nach dem Start des Motors so schnell wie möglich erreicht werden muss, damit die Zündkerze Rückstände auf dem Isolator „freibrennen“ kann, um so ein „Verrußen“ und damit einhergehende Zündungsaussetzer zu vermeiden (Freibrenngrenze). Andererseits darf jedoch an keinem Punkt der Kerze eine Höchsttemperatur von ca. 900 °C (Glühzündungsbereich) überschritten werden, da der Motor sonst zu Selbstzündungen neigt, was sich durch Klopfen des Motors äußern würde. Daraus ergibt sich, dass der Wärmewert stets an die Wärmeentwicklung im Brennraum des Motors angepasst sein muss, damit sich an der Kerze die korrekte Betriebstemperatur einstellt.


    Die Kennzahlen der Wärmewerte sind von Hersteller zu Hersteller verschieden. Bosch, BERU und Champion (Federal-Mogul), verwenden hohe Kennzahlen für „heiße“ Zündkerzen, NGK und Denso hingegen niedrige; die Kennzahlen sind zwischen den Herstellern also nicht übertragbar. Aus diesem Grund geben die Hersteller in Tabellen bzw. auf ihren Webseiten den korrekten Wärmewert für die gängigen Fahrzeuge an. Veränderungen an der Verbrennung, wie durch Tuning-Maßnahmen (z. B. Verdichtung erhöhen) oder alternative Kraftstoffe (z. B. Autogas) verändern auch die Verbrennungstemperatur und damit den erforderlichen Wärmewert der Zündkerze. Manche Hersteller stellen auch diese Informationen zur Verfügung.


    Eine „kalte“ Zündkerze führt möglichst viel Wärme über den Isolator und die Elektrode ab. Dabei ist der Keramikisolator kürzer als bei einer vergleichsweise „heißen“ Zündkerze, was zu einer niedrigeren Wärmeaufnahme und einer stärkeren Wärmeabfuhr über das Kerzengewinde führt. Verbundelektroden verbessern die Wärmeabfuhr weiterhin, beispielsweise durch eine Nickel-Elektrode mit einem gut wärmeleitenden Kupferkern. Eine „kalte“ Zündkerze gehört daher tendenziell zu einem leistungsstarken Motor mit hohem Wärmeeintrag in das Material der Zündkerze. Eine „heiße“ Zündkerze stellt das Erreichen der Freibrenntemperatur zuverlässig sicher und findet sich in niedrig belasteten Motoren. Ein längerer Isolatorfuß sorgt für die Wärmeaufnahme in die Kerze bei geringerer Wärmeabfuhr über das Kerzengewinde.

    Ja Dirk, da hast du leider Recht. Es entzieht sich auch meiner Logik (zumindest aus der heutigen Zeit betrachtet). Jemand, der mit Plakettenschwindel in Richtung "Ich hab den ältesten Trabant" zielt, dem sollte doch klar sein, dass es einige Leute gibt die dann genauer hinsehen.
    Die Frage ist aber auch, wer fälscht selbst bewusst Identitäten und wem wird/wurde es so untergeschummelt. Bekanntermaßen schützt Unwissenheit jedoch vor Strafe nicht...

    Aber 501 ist doch auch logisch: Wenn du an einen 500er ausreichend 601er Teile anbaust (wie bei dem angebotenen P50 getan), dann wird daraus entweder ein 501 (bei Beibehaltung des 500ccm Motors) oder ein 600 (bei Umbau auf 600ccm Motor).
    Das ist doch einfachste Mathematik :hau:

    Ich habe bei mindestens 3 Fahrzeugen keine Probleme mit der SLMZ. Es handelt sich hierbei um eine ´66er Schwalbe, einen ´68er Spatz und einen ´72er Star. Alle haben noch DDR-Spulen und zum Teil DDR Unterbrecher (der Spatz hat einen MZA Unterbrecher) drinnen und wurden auch regelmäßig im Sommer ohne Probleme gefahren. Zündkabel, Stecker und Kerze (Isolator) habe ich aus dem Hause Beru.


    Meiner Erfahrung nach ist bei der SLMZ neben defekten Kondensatoren und oxidierten Kerzensteckern auf ein ordnungsgemäßes Abrißmaß zu achten und darauf, ob die Magnete der Schwungscheibe noch stark genug sind. Bei der Simsonklinik erzählte man mir, das nach austauschen der Schwungscheiben einige der "Wärmeprobleme" gelöst waren.
    Da ja die Probleme meist erst bei heißem Motor anfangen kann man davon ausgehen, dass es dann irgendwo einen unzulässig großen Widerstand gibt. Die Frage bleibt, wo dieser zu finden ist...
    Dieses Thema hier ist auch sehr interessant: http://www.ddrmoped.de/forum/index.php?showtopic=11081&hl=z%FCndspule

    Wenn man schon auf außenliegende Zündspule (auch z.B. Vape) umbaut kann man auch die Zündspule in einen der beiden Seitendeckel legen und das Zündkabel am originalen Kabelbaum der Zündung in den Motor zurück legen. Dann kommt zumindest das Kabel wie original aus dem rechten Motorseitendeckel.


    Ich würde es aber original belassen, entweder wie Heckman schrieb, oder in Eigenregie Unterbrecher, Kondensator, Spule, Kabel, Stecker und Kerze gegen vernünftige Teile tauschen. Das hier z.B.:
    http://www.dumcke.de/product_i…nnenliegend-original.html


    sollte eigentlich eine vernünfige Spule sein.


    Die Farben, die Trabi-Pilot verlinkt hat, kann ich auch weiterempfehlen. Im ddrmopedforum ist der Tenor ebenso wie ein Kumpel (hat vor 1,5 Jahren seine Schwalbe damit lackieren lassen) begeistert.
    Ich möchte im Frühjahr auch mal Farbe von ihm testen.

    Zitat

    Durch diese "künstliche" Herstellung im Gegensatz zu den bis dato gebräuchlichen Naturharzen spricht man im Zusammenhang mit Alkydharzlacken auch vom Kunstharz.


    (Quelle: Wikipedia, Suchbegriff Alkydharzlack)
    :)

    Sehr schick :love: , die Mopeds wären auch was für mich. Bitte den KR50 so erhalten wie er ist, hat nicht jeder das Glück noch original Hammerschlaglack drauf zu haben ;( . Der scheint auch ein Übergangsmodell zu sein, weil noch alter "Fahrrad"Lenker aber schon die neue Schwinge vorn.
    Falls du die alten Reifen mit den K4 Profilen nicht mehr brauchen solltest, ich such noch welche...Na dann viel Spaß mit den Gefährten.

    Genauer wissen würde ich das auch gerne. Falls per PN, dann bitte an mich weiterleiten.
    Ich kann mir das nur insofern vorstellen, dass außer dem eigentlichen Teiletauschen die Überholung eine Kontrolle und Beurteilung der Teile, speziell was Lagersitze, Drehschieberflächen, Drehschieber aber auch Einbauspiel der Garnitur und vielleicht auch Ringstoßmaß beinhaltet.Sodass im Falle von Verschleiß oder sonstigen Ungenauigkeiten die entsprechenden Maßnahmen ergriffen werden können. Neue KW-Hauptlager beispielsweise werden in einem ausgegrackelten Lagersitz wohl nur selten ihre Grenznutzungsdauer erreichen...


    PS: Berichtigt mich bitte, wenn ich Blödsinn schreibe.