Beiträge von Friesentrabbi

    Zum Rost. Kurzfristig, mache ich nun also was? Owatrol auf alle braunen Stellen?

    Also, kurzfristig auf die offen zugänglichen Stellen etwas drauf zu schmieren ist weniger als suboptimal und wäre aus meiner persönlichen Sicht Zeit- und Geldverschwendung. Ich bin ein Fan des Owatrolöls und den zugehörigen Produkten. Ich verwende das Zeug schon einige Jahre und musste an sämtliche behandelte Stellen bislang keine Hand mehr anlegen. Wichtig ist allerdings, dass KEINE Durchrostungen vorliegen und das Blech noch genügend dick ist. Und bei den Radläufen siehst Du nur einen kleinen Teil des Fraßes.


    Auf die Schnelle heißt mMn damit leider auch, dass die Pappe runter muss und Du die Konsistenz des darunter liegenden Bleches prüfen musst. Wenn Du viel Glück hast, sind keine Durchrostungen vorhanden. Nur dann empfehle ich die Behandlung mit 2-3 Lagen Owatrolöl auf die rostigen Stellen, über alles 2-3 Lagen Ovagrundol und 2-3 Lagen Chassislack im inneren des RL und unter der Pappe wahlweise Autolack o. Chassislack. Natürlich mit der nötigen Vorbehandlung.


    Sollte es Durchrostungen geben, musst Du prüfen wie viel vom Radlauf und evt. von der unteren Pappenbefestigungskante ersetzt werden muss, falls Du Dich für eine weitere Reparatur entscheidest. Wenn Du die Vor- und Nacharbeiten leistest und das Auschneiden und Einschweißen des RL machen lässt, halten sich die Kosten in Grenzen.


    Wenn Du ihn weggeben möchtest, mach gar nichts, damit der Nachfolger die Schwachstellen sieht. Das wäre nur fair.

    Mr. Bolle87 ,


    1. Der Threadersteller ist bestimmt nicht auf den Kopf gefallen. Hinter seinem Beitrag hier steckt Kalkül, nachdem er bei seinem ersten Auftritt hier auch schon angeeckt ist. Er hat gezielt provoziert, um sich selbst zu produzieren. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Das darf er natürlich, muss aber damit rechnen, das nur Wenige das gut finden. Deshalb schreibt er hier auch nichts mehr und freut sich ob dieser Diskussion zu Hause vmtl. nen Ast. Deswegen schleiße ich diese Episode mal ab.


    2. Zum Forum: Es gibt hier Trabantenthusiasten verschiedenster Art, ich denke darüber sind wir uns einig. Ich bin froh, dass es hier eine Menge Mitforisten gibt, die wirklich Ahnung von der Materie haben und gern bereit sind, einem unperfekten Erhalter wie mir zu helfen. Es gibt aber auch darunter den einen oder Anderen, der mit mir nichts zu tun haben will. Das manifestiert sich u.a. in der Art, dass diese generell nicht antworten oder man mich ignoriert. Das kann natürlich verschiedenste Gründe haben, evt. auch am Auftreten aus meiner Anfangszeit. In dieser habe ich nicht ganz so extrem, wie manch ein sonst. "Belehrungsresistenter" hier agiert aber durchaus auch schon mal unglücklich. Der Mensch neigt dazu, sich schnell mal angegriffen zu fühlen, wenn eine Gegenreaktion mal etwas "deutlicher" ausfällt. Ich habe mich zusammengerissen, meine eigene "Blödheit" in manchen Themen eingesehen, weil ich mein Hobby liebe und im Forum viel lerne und auf die Erfahrungen und Kenntnisse meiner Mitforisten Wert lege.


    3. Daraus folgt: Wenn man ganz einfache Spielregeln einhält (zB gezielte detailierte Fragen, Höflichkeit, Empathie, "Goldene Regel", etc.) dann kommt man einfach entspannter durchs Forenleben. Und es hilft zB meinem Trabanten, weiter auf der Straße zu blieben. Dass ich und evt. auch Weitere in meiner Situation im weitesten Sinne nicht wirklich "dazu gehören" ist deshalb für mich durchaus ertragbar.

    Naja, ganz einfach: Der Freilauf unterliegt dem Verschleiß. Im kalten Zustand kann es passieren, dass er nicht greift. Kommt selten vor aber eben ab und an.


    Ansonsten habe ich die alte Kupplung gemessen und mit beiden neuen verglichen. Die Originale passt zu diesen Maßen und denen aus dem Handbuch.

    Ich richte mich hiermit mal an die Wartburgfachleute:


    Letztes Jahr habe ich meinem Warti, Frontkühler, EZ 9/88, eine komplett neue Kupplung inkl. Seil gönnen müssen. Bei meinem alten Automaten brach mir auf dem Weg zur OMMMA eine Feder. Verbaut ist eine Kupplung dem Baujahr entsprechend, also die ohne Druckring mit dem entsprechenden Ausrücklager.


    War ein ziemliches Hin und Her. Der Ungarnnachbau wollte nicht funktionieren, weil trennte bei keiner Seileinstellung. Auf dem u.a. Foto müsste man auch erkennen können, dass die Ungarnscheibe mE nicht richtig montiert wurde (der Wellenflansch schaut auf der falschen Seite hervor). Der Automat hatte keine Bandmitnahme.


    Habe mir dann eine originale und regenerierte von LDM kommen lassen. Beim Einbau 4-Augenprinzip, dass alles richtig und fest sitzt.

    Sehr viel besser. Trennen war nun möglich. Allerdings schnackelte das im Laufe der Zeit auch nicht optimal, obwohl das im letzten Herbst erst gar nicht so offensichtlich war. Ich merkte dann mit der Zeit, dass das Einlegen des ersten Gangs schwieriger wurde und beim RW-Gang nichts mehr ohne Knarzen ging, im weiteren Verlauf galt das dann auch für den 1. Gang.


    Die alte Kupplung war locker lässig eingestellt und trennte in allen Gängen bei laufendem Motor ohne Probleme. Der Druckpunkt war niedrig und mE optimal und man konnte gut anfahren. Diesen Zustand erreiche ich nun bei Weitem nicht mehr. Optimales Trennen ist erst bei relativ straffer Einstellung möglich. Druckpunkt liegt dabei natürlich etwas höher. Es gibt aber keine Geräusche eines Schleifens. Anfahren im 1. Gang ist auch nicht das Thema. Schalten im Stand und im Fahrbetrieb kein Problem, kein Rutschen und Ruckeln beim vorwärts anfahren.


    Das gilt auch für den Rückwärtsgang. Wenn die Kiste aber ordentlich warm gefahren ist, ist praktisch kein gefühlvolles Anfahren im RW-Gang mehr möglich. Wenn ich nicht aufpasse, wird aus dem starken Ruckeln schnell ein heftiges Schlagen. Kann ja nicht im Sinne des Erfinders sein und ein Rangieren mit Anhänger wird somit nahezu unmöglich. Nach der Winterpause habe ich nun mehrfach versucht, die Kupplung einzustellen. Ich kann aber einfach nicht den optimalen Zustand herstellen, dass ich im Stand ohne Knarzen die Gänge einlegen kann und gleichzeitig einen fahrbaren RW-Gang zur Vfg habe.


    Zu erwähnen wäre evt. noch, dass mein Freilauf nicht mehr ganz optimal funktioniert. Probleme treten aber auch bei gesperrten Freilauf auf.


    Weiß jemand noch einen Rat aus der Ferne?


    oben: Ungarn / unten: Original (neu)


    links: Ungarn / rechts: original (neu)

    Die regionale Uneinheiltichkeit der Regelungen ist die eine Sache. Ich nehme das mittlerweile stoisch hin. Ich halte mich an die Regeln, weil ich weder Virologe noch Politiker mit Entscheidungsbefugnis bin und ich für andere Mitbürger nicht als Bedrohung aufgefasst werden möchte. Ob das nun alles richtig ist weiß ich nicht. Eine Gegenprobe ist wohl schlichtweg nicht ratsam.


    Was mich umtreibt ist die Hypermoral, die sich in der Bevölkerung ausgebreitet hat wie ein Co-Virus. Diese ist zu einem Gutteil von Angst getrieben und zum anderen davon, dass man sich in einer Mehrheit wähnt, die alles richtig oder vlt. sogar noch viel richtiger macht. Jeder von dieser Spezies hält sich viel strickter an die Regeln als alle anderen, die eh nur strunz doof sind. Das führt zur typischen Social Media Rechthaberei bis hin zur Denunziation. Bestes Beispiel für Letzteres in unserer Urlaubsregion ist das Verständigen von Behörden, wenn sich mal ein Kfz mit fremdem Kz blicken lässt. Das Totschlagargument ist der Schutz der "Alten und Schwachen", eine Bevölkerungsgruppe die noch im Februar eher ein nahezu unbeachtetes Schattendasein führte.


    Ich habe zumindest nie Verweise auf den Schutz eben dieser mitbekommen in den letzten Jahrzehnten, auch der Helferkomplex (ZB Einkaufhilfeninitiativen) war gelinde ausgedrückt eher unterrepräsentiert. Das geilste ist, da werden ja auch u.a. ältere Mitbürger einfach mal subsummiert, die sich weder für alt noch schwach halten und sich diskriminiert fühlen, wenn sie mal wieder von "Besorgten" vor dem Supermarkt darauf angesprochen werden, warum sie denn in diesen Zeiten hier so öffentlich auf den Straßen flanieren.


    Die Hpermoralisten sind auch regelmäßig diejenigen, die andere Auffassungen in Diskussionen nicht zulassen und zwar vehement, zB mit dem Totschlagargument (s.o.). Ich vertrete zB die Meinung, dass man später in der Analyse und Nachbetrachtung dieser Pandemie den Vergleich mit der Grippe hinsichtlich von Maßnahmen und Regelungen nicht außer Acht lassen darf. Auch wenn man dieses Virus nun Jahrzehnte zu kennen glaubt und regelmäßig Impfstoffe auf den Markt bringt, verhält es sich zuweilen unberechenbar. Die Saison 2017/18 ist hier ja schon mehrfach erwähnt worden. Man möchte nicht Tote mit Toten aufwiegen, was man aber de facto genau so macht.


    Und genau hier liegt dann das Problem der Hypermoralisten. Sie müssen ja irgendwann hinter ihre Position zurücktreten. Vlt. auch dauerhaft, weil man ja auch um das eigene Wohlstandssofa fürchtet. Genauso wie die Regierung einen Weg aus dem Lock Down finden muss. Die nächste Virensaison kommt bestimmt. Und dann bin ich mal gespannt, wieviel Einkaufsinitiativen es zB wohl noch geben wird, also wer sich noch großflächig und Facebook wirksam und plakativ die größtmöglichen Sorgen um die "Alten und Schwachen" macht.


    Ich bin auch gespannt, wie die Politik den rhetorisch relativierenen und evt. dauerhaften Ausweg aus dem pandemischen Lock Down finen wird, bei gleichzeitiger Akzeptanz, dass das Virus unter uns bleibt. Auch unter dem Aspekt, weitere Lock Downs für die Zukunft möglichst auszuschließen. Das werden natürlich auch Argumentationshilfen für Hypermoralisten sein, von ihrer hohen moralischen, saisonbedingten Moralposition in Richtung Konsum, Tourismus und Massenfeten abzurücken. Das Finden eines Impfstoffes wird dabei natürlich sehr helfen. Nachdem, was man weiß, bleibt dieser aber wohl auch nur saisonal aktuell. Eine Berechenbarkeit bleibt also, wie beim Grippevirus, wohl nur ein Wunschtraum.

    Auch im selbsternannten "Kommunismus" bzw. "Sozialismus" wie z.b. bei den Chinesen ist es nicht anders

    Hmmm! Es mag ja in Deinen Überlegungen viel richtig sein. Es hat den Anschein der Objektivität. Aber eben nur den Anschein. Wenn Du sagst, dass ein wie auch immer selbst betiteltes Gesellschaftssystem in der Umsetzung vom Menschen abhängig ist, stimmt das sicherlich. Ob jetzt der Sozialismus/Kommunismus per se das Schlechte und Böse und der Kapitalismus dagegen das Gute darstellt, wage ich zu bezweifeln.


    Klar ist, dass die Erfahrung der Menschheitsgeschichte gezeigt hat, dass es kein gute Umsetzung der Marx'schen Philosophie gegeben hat. Mich wundert allerdings, dass genau dies beim Kapitalismus nur von Wenigen so erkannt wird. Vom Prinzip her mündet eigentlich alles im Raubtierkapitalismus, egal ob es ein sozialistisch/kommunistisches oder ein liberales/soziales marktwirtschaftliches System. Nur der Grad der Ausprägung ist anders. Und man müsste mal genau untersuchen, wie lange es denn mit der "realexistierenen" sozialen Marktwirtschaft denn wirklich gut ging und wie lange dagegen der Schleier des Begriffes schon Verwendung findet.


    Und genau hier kommt der menschliche Faktor ins Spiel. In sämtlichen Systemen bereichert sich eine gewisse Schicht der jeweiligen Gesellschaft haltlos und quasi ungebremst und konzentriert eine unvorstellbare Kapitalmenge auf wenige Mitglieder. Und genau hier lag Marx' Ansatzpunkt für Veränderungen. Das er allerdings mit seiner Voraussagen gescheitert ist, dürfte auch klar sein. In vielem hat und hatte er aber Recht.

    Moin Gundel93 ,


    herzlich willkommen im Forum und Gratualation zur ausgezeichneten Fahrzeugwahl. Viel Spaß beim Fahren und vor allem auch beim Warten, Erhalten und Pflegen.


    Mischungsverhältnis: Richte Dich bitte nach den Werksangaben. Die Herrschaften damals haben sich etwas dabei gedacht.


    Vergaser: Der Sparvergaser 28H1-1 ist aus meiner Sicht ein sehr guter, auch wenn sein Ruf in der Szene nicht immer der Beste ist. Ja, es ist wohl so, dass dieser eher zum Ruckeln in niedrigen Drehzahlbereich oder zB beim Fahren im Schiebebetrieb neigt. Das hängt u.a. damit zusammen, dass er in diesen Bereichen wie auch im Teillastbetrieb stark abmagert. Das kann man aber in Verbindung mit der Einstellung der Zündung durchaus reduzieren, so dass es absolut erträglich wird.


    Hinzu kommt noch das sinnvolle Betätigen des Gaspedals. Wenn man langsamer werden möchte, möglichst Fuß komplett vom Gas und vom 1. bis 3. Gang diesen für die Zeit des Abtourens herausnehmen. Klingt jetzt etwas kompliziert, man gewöhnt sich aber daran. Man schont nebenbei auch noch den 2Taktmotor, denn Schiebebetrieb bedeutet immer geringere Schmierung als wenn der Motor zieht.


    Aber letztendlich ist es immer ein Fahrzeug spezifisches, individuelles Zusammenspiel zwischen Motor, Zündung, Vergaser und Fahrer, welches zu einem angenehmen Fahrverhalten führt. Ausprobieren ist hier angesagt.


    Ich habe mir zwei regenerierte Sparvergaser hier von zwei Forumsmitgliedern besorgt, die tatsächlich nur diesen Vergaser regelmäßig aus Altbeständen wieder zu neuer, einwandfreier Funktion und Glanz verhelfen. Der Preis ist auch fair, was man mMn zB bei TW nicht behaupten kann.

    Danke Andi , für den Tipp. Ich denke, das werde ich noch vor dem Zusammenbau machen.


    phi : Bremstrommel umdrehen, Radmitnehmer um 45 Grad zum Loch für die Befestigungsschraube versetzt in die Radbolzenlöcher der Trommel legen, ankörnen und bohren. Das gleiche Spiel ein zweites Mal.

    Darum lässt man sich das ja auch schön für die Feiertage liegen. ;) Ich schaue erst morgen zum 1. Mal rein. Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. :)

    Ich wollte es auch noch liegen lassen. Hab's nicht geschafft :(. Nehme mir nun vor, es langsam zu lesen und es zu genießen. Ich finde dieses Thema nämlich ungeheuer interessant. Und dann gerade, wenn ein Autor wie der Herr Zwingenberg involviert ist. Klasse Idee. Das erste Durchblättern mit den vielen Fotos, die man ja sonst in dieser Qualität nirgends findet, war schon ein Fest.


    Das weckt natürlich Begehrlichkeiten hinsichtlich weiterer Aktivitäten. Deluxe , Dir und dem gesamten Team ein herzliches Dankeschön für die Osterüberraschung.


    Ich hatte mir ja noch das Buch des Herrn Suhr "Laster aus Lidwigsfelde" mitbestellt. Auch hier habe ich erstmal nur durchgeblättert. Und allein das hat mich schon jetzt überzeugt. Themen-/Modellvielfalt, Fotovielfalt und das schon luxoriöse Layout überzeugen mich vorab.


    Und das dieser Kauf sich gelohnt hat, manifestiert sich des Weiteren noch nach einem Blick ins Internt: Es ist sehr rar geworden. Neben wenigen Exemplaren, die es noch (vmtl. nur noch kurze Zeit) zum Originalpreis gibt, werden mitunter schon Preise übr 100 EUR ausgerufen. Glück gehabt, wie damals schon beim großen Kirchberg, den man selbst bei Booklooker nicht mehr findet.

    Ich meine damit, dass, auch wenn er sich wie andere nicht noch weiter getraut hat, der Verkäufer vmtl. den Kleinen schon reichlich über seinen gewünschten Ertrag eingestellt hat. Mich machen auch die Bilder stutzig: zB keines vom Innenraum, Motorraum, Einstiegskanten, Schweller, Achsen). Das sieht nach Absicht aus.


    Aus dem Blauen bewertet: Wenn Du ihn für unter 2000 bekommen könntest, wäre dieses Exemplar bei genauerer Begutachtung evt. eine gute Aufbaubasis. Da steckst Du also nochmal Arbeit und reichlich Geld rein. Willkommen in der Oldtimerei.


    BTW: Bitte zitiere nicht ganze Beiträge. Das macht Deine Beiträge unübersichtlich und zu lang und generell die Fäden auch.