Beiträge von Friesentrabbi

    Tja, die Pfusch-Methode kann beim TÜV nach hinten losgehen. Die Durchrostungen müssen in jedem Falle behoben werden. Auch Roststellen, die noch nicht durchgerostet sind, führen zur Verweigerung der Plakette. Willst Du dort erstmal einfach nur Farbe auftünchen und später alles wieder runterschleifen?


    Was das Loch im Kofferraum betrifft:
    Wenn Du die Pappe auf dieser Seite nicht abmachst, kann der Schweißer keine vernünftige Arbeit leisten, da man nicht abschätzen kann, wie weit der Fraß schon vorgedrungen ist. Bei mir ging es genau auf der Seite einmal ausgehend von der entsprechenden Kofferraumecke über die Pappenanbaukante über den Radkasten weiter bis zum Beifahrereinstieg. Ich kann Dir nur dringend empfehlen, die Seite gleich ordentlich zu machen, bevor der Prüfer mit seinem Schraubenzieher noch irgendwo durchsticht oder der Schweißer keinen vernünftigen festen Punkt mehr findet.

    In meiner Gegend habe ich dieses Jahr keinen anderen Trabanten mehr gesehen. Die letzten beiden auf der Straße befindlichen wurden vermutlich abgeritten und entsorgt. Vielleicht steht ja der eine oder andere noch in irgendwelchen Garagen versteckt.


    Ich nutze meinen von März bis Oktober als Alltagsfahrzeug, auch bei Regen. Im Winter wird er geschont, damit ich ihn (als gemeiner Nichttechniker) länger am Leben halten kann. Klar habe auch ich in den nun 10 Jahren, die ich meinen aktuellen fahre, einiges dazugelernt und kann auch einiges selbst machen. Dabei habe ich auch so manches mal die Angst überwunden, irgendetwas falsch zu machen. Trotz allem möchte ich den Kleinen aber nicht dem Winter aussetzen.


    Er wird in der Betriebsphase von mir regelmäßig gepflegt. Nächstes Jahr zB müssen die Pappen auf der Fahrerseite ab, damit dem Rost mal vernünftig entgegen gearbeitet werden kann, der sich sicherlich darunter befindet. Den Lack der Pappen lasse ich allerdings bis auf Reinigung und Politur wie er ist, damit man sieht, dass er eben 24 Jahre Straße hinter sich hat.

    Trotzalledem: Die Schrauben zunächst nicht all zu stark anziehen. Durch die neue Dichtung wird sich der Benzinhahn am Anfang etwas schwerer betätigen lassen. Wenn sie dann durchgefeuchtet ist, wird es leichter. Wenn es zu leichtgängig wird, die Schrauben nochmal nachziehen - und das wars dann auch. Man muss also nicht alle paar Wochen ran.

    Tja Leute,


    ich schwöre bei allem was mir heilig ist, dass ich nichts an den ZS und deren Verkabelung, an der Steuereinheit und den Kerzensteckern beim Motortausch verändert oder gefriemselt habe. Ich hatte die Kerzenstecker wieder so aufgesteckt, wie sie vorher waren. Auch die Kabelführung grün/weiß stimmte mit sämtlichen Beschreibungen und zugehörigen Zylindern überein. Ja und ich wusste auch vorher schon, welcher der 1. Zylinder ist.


    Und da ihr soviel rumgemeckert habt, ich hätte die Zündkabel vertauscht, habe ich mir die Kerzenstecker so zurechtgefummelt, dass sie gegenläufig auf die Zylinder passen. Die Kiste sprang auf Anhieb an. Was für ein Klang und was für ein Unterschied zum alten Motor! Da hab ich mich schön blamiert und weiß noch nicht mal warum. Ich habe letztendlich das grüne und weiße Kabel an den ZS getauscht, damit die Kerzenstecker wieder richtig passen. Meine Verkabelung ist jetzt also gegenläufig zu sämtlichen Beschreibungen. Na ja, froh bin ich trotzdem. Zündung scheint gut eingestellt zu sein. Näheres wird aber erst eine Probefahrt ergeben.


    Vorher muss ich aber noch mein Lima-Problem in den Griff bekommen und die Schaltung richtig einstellen. Ich habe mal eine andere Lima angeschlossen. Die ist aber auch leidlich gebraucht und ich weiß nicht, ob die noch funzt. Auf jeden Fall hatte ich auch bei der immer noch keine leuchtende LKL. Kann am gebrochenen Kabel oder defekten Reglern liegen, schätze ich.


    PS: Jan: Vielen Dank für Deinen Zuspruch.

    Fg601
    Ich will mich hier nicht streiten. Meine Nerven liegen sowieso schon blank. Bedenke aber, dass ich keine Profi- sondern Hobbyschrauber bin. Wenn ich also nicht perfekt alle nötigen Fakten zur Beurteilung rüberbringe, wäre ich für einen einfachen und neutralen Tipp dankbar, dann kann ich dran arbeiten.


    @all
    Deswegen hab ich mich mal dran gemacht und die Zündung nochmals überprüft:
    Habe Messuhr in 1. Z geschraubt, Kerbe auf Trennfuge gestellt,
    Prüflampe an der ZS leuchtete, Wert auf Uhr gemerkt, Lüfterrad nach vorne gedreht.
    Habe dann drei Umdrehungen auf der Messuhr gezählt, dann kam der
    Umkehrpunkt auf der Messuhr. Heißt also nach meiner bescheidenen
    Meinung, dass die Zündung auf 3mm vOT steht.


    Dann habe ich nochmal einen Vergasertest gefahren:
    Habe
    Startpilot in den Ansaugkrümmer des Vergasers gesprüht und meine Frau
    hat versucht zu starten. Keine Chance. Es gab jedoch zwischendurch einen
    "PUFF" aus dem Vergaser (bei Startversuch ohne Starterpilot auch schon -
    hab ich vergessen zu erwähnen). Nach Kontrolle Kerzen gleiches Ergebnis wie vorher: 1.Z trocken, 2. Z nass.


    Da die Lima noch mal runter muss, nehm ich gleich noch den Vergaser ab und mach den mal auf. Den Flansch werde ich auch noch mal nach besten Wissen und Gewissen prüfen.

    @ Frösi:


    Ich habe den alten Anlasser genommen.


    @ Fg601

    Ich höre immer nur sollte,hätte müßte!Kann man das nicht mal ordentlich prüfen/messen und dann Fakten posten?
    Ich finde es auch immer eigenartig den Fehler zuerst bei anderen zu suchen.Die Warscheinlichkeit das die Drehschieber oder die Kolbenringe vergessen wurden liegt wohl bei 1% oder weniger.Die Warscheinlichkeit das der Fehler bei Dir liegt schätze ich dagegen auf 80%.


    Tut mir leid, dass ich Dich belästige. X(


    Ja, ich hab doch geschrieben, dass ich das nochmal nachprüfe. Und ich such den Fehler auch nicht bei anderen. Ich wäre sogar sehr froh, wenn dieser bei mir liegt und wir dem hier gemeinsam auf die Spur kommen. Ich habe mich bemüht, soviel Fakten zu liefern, wie ich es vermag. Also fahr Dich mal runter, sonst schreibt hier bald keiner mehr sein Problem.

    Ich werde die Gebereinheit nochmal kontrollieren und meine Messuhr (hoffentlich funzt die auch) mal auspacken und damit die Kolben überprüfen.


    Ich muss nochmal richtig in den Vergaser schauen aber Sprit sollte der reichlich haben. Vielleicht muss ich den auch noch mal ausbauen und versuchen zu prüfen.


    So langsam wird mir da etwas mulmig. ;(

    Grüne Leitung 1. Z, weiße Leitung 2. Z., genau wie vorher. Und die Kerzenstecker lassen sich nicht falsch setzen, da das Kabel des 2. Z nicht bis zum 1. reicht.
    Ich hoffe mal nicht, dass es ein Problem im Motor gibt. Nb. welches könnte das denn sein?

    Moin an alle,


    habe die Tage einen regenerierten Motor (+ Getriebe) aus Döllnitz eingebaut. Mehrere Startversuche hatten keinen Erfolg. Lediglich der Anlasser tat seinen Dienst. Zudem streikte noch die Ladekontrollleuchte. Hier erstmal die Details:


    1. Fahrz.Daten:
    601 de Luxe, Bj. 1990, Sparvergaser, EBZA, Drehstromlichtmaschine
    Der Kleine sprang vor dem Austausch super und zuverlässig an und lief auch (bis auf unnatürliche Kurbelwellengeräusche) ohne Beanstandungen. Auch die LKL war iO.


    2. Zündung
    Zündung habe ich mit Hilfe der Markierungsnase am Gehäuse und den Markierungen an der Riemenscheibe und Prüflampe an ZS eingestellt.
    Beide Zündspulen (nicht verändert) funzen und sind bzgl. der Zylinder richtig zugeordnet, beide Zündkerzen haben Funken.
    Letztere waren fast neu, hab ich deswegen aus dem alten Mot übernommen.
    Kabelanschlüsse an der Gebereinheit (umgebaut vom alten Mot): 15-sw, 7-grün, 31-braun. Sollte also richtig sein. An der Steuereinheit habe ich nicht rumgefummelt.


    3. Kraftstoffzufuhr
    Den Vergaser hatte ich letztes Jahr gereinigt und mit neuer HD sowie Schwimmernadelventil ausgestattet. Funzte danach auch ohne Probleme am alten Mot, bis zuletzt.
    Meiner bescheidenen Meinung nach ist der Vergaserflansch plan. Nachgemessen hab ich allerdings nicht. Vielleicht liegt hier ja der Schwachpunkt.
    Der reg. Motor wurde aus Döllnitz mit neuer Flanschdichtung geliefert.
    Kraftstoff fließt ohne Probleme in den Vergaser.


    4. Lima
    Habe das blaue Kabel an der LV9 getrennt und bei geschalteter Zündung an Masse gehalten. Glühlampe im Kombigerät leuchtete. Also muss der Fehler an der Lima liegen. Evt. defekter Regler?


    5. Nach mehrmaligen erfolglosen Startversuchen
    Jeweils Zündkerzen raus. 1. Z Zündkerze trocken, 2. Z Zündkerze nass.


    Habt Ihr einen Rat für mich, wie ich den Kleinen in die Gänge bekomme?


    LG Friesentrabbi

    Moin, moin,


    ich ich habe folgendes dringendes Problem:


    Habe am WE Motor und Getriebe gegen regenerierte Aggregate gewechselt. Der Motor ist noch nicht komplettiert - lief also noch nicht. Antrieibswellen sind eingefädelt und getriebeseitig abgeschmiert. Beide Aggregate sind verbunden und am Hilfsrahmen verschraubt, HLP68 ist aufgefüllt.


    Zunächst wollte ich das Getriebe prüfen und habe das Kupplungsseil angebracht und die Kupplung eingestellt. Anschließend habe ich den Getriebeschalthebel wieder in die Gummirolle vom Schaltarm gedrückt. Die richtige Stellung für die Befestigung war aber leider nicht mehr erkennbar. Habe ich ein wenig nach Gusto hingetüdelt.


    Dann reingesetzt, Kupplung gedrückt und versucht zu schalten. Hoch und runter im Leerlauf ging, allein die Gänge einlegen nicht. Ich hab dann am
    Getriebeschalthebel direkt versucht zu schalten (bei betätigter Kupplung natürlich), weil evt. das Schaltrohr nicht richtig eingestellt ist.
    Kein Gang geht rein.


    Soweit ich weiß, muss doch der Schaltarm beim Runterdrücken zum Rückwärtsgang einlegen in Höhe des Rückfahrlichtschalters kommen, oder nicht? Bis dahin kommt er aber nicht.


    Da der Anlasser noch nicht verbaut ist, habe ich mal gefühlt, ob sich die Kupplung bewegt - tut sie.


    Was hab ich falsch gemacht? [Blockierte Grafik: http://forum.trabitechnik.com/smilies/smile13.gif]


    LG Friesentrabi