Beiträge von Friesentrabbi

    Gut, das mit dem Empfang wäre dann geklärt. Mit Masse schluss meine ich, dass zB die Befestigung also der Kontakt an der Karosse korrodiert ist (hatte ich beim Warti) oder das das Kabel selbst einen Defekt hat. Ein weiterer Aspekt wäre zB noch, wie Du das Radio angeschlossen hast. Zündschloss oder direkt aber abgesichert an der Batterie. Letztere ist die beste Variante. Allerdings glaub ich immer noch, dass mit neuen Kabeln und Steckern das Problem behoben ist.

    Was das soll?


    Soll ichs noch deutlicher ausdrücken: Wenn Du nicht endlich mal konkret mitteilst, was Du eigentlich genau wissen willst, wirst Du keine Infos erwarten können, vor allem nicht ins Blaue. Die Sache mit der Vorstellung und Deinen Fahrzeugen ist LÄNGST abgehakt, dazu hast Du ja etwas geschrieben.


    Und außerdem fehlen immer noch Bilder, wie Sonderwunsch (der übrigens Besitzer eines Dübener Eies ist und sich vmtl. auskennt) schon in der ersten Antwort gepostet hat, an denen Fragen deinerseits durch einen Experten hier erstmal beurteilt und ggf beantwortet werden können. D.h. Hilfe war schon auf dem Weg, die Du ignoriert hast.


    Ich weiß nicht, wieviel Winks Du mit nem Zaunpfahl benötigst. Aber das hier ist zumindest von mir der letzte.

    Erstmal herzlich willkommen im Forum ;) .


    Irgendwie müsstest Du doch merken, dass es nach dem Prinzip "Lass Dir nicht alles aus der Nase ziehen" nicht funtkionieren wird, hier ein konstruktives Gespräch aufzubauen. Mach doch bitte mal folgendes:


    1. Stelle Dich doch an dieser Stelle mal vor.
    2. Stelle anschließend vor, welche Fahrzeuge zu fährst.
    3. Gib den Wohnwagenexperten hier doch mal einen ausführlichen Zustandsbericht mit Fotos über Dein Dübener Ei, bitte mit Bildern.
    4. Und dann ganz wichtig: Berichte, was Du überhaupt für eine Vorstellung hast, wie das gute Stück am Ende dastehen soll. Da gibts ja nun eine große Palette, die sich von TÜV-fertig, über modernen Umbau bis zum originalen Aufbau erstrecken kann.


    Hier wird sich ansonsten keiner die Mühe machen, Dir in seitenlanger Ausarbeitung alles vorzukauen. Also, ran an die Arbeit.

    Hier mal ein Übertrag von Beiträgen, die ich im ZWF verfasst habe. Vielleicht sind diese hier ja auch ganz interessant, da ich mich aktuell mit einem typischen Wartburg 353 Problem rumplage. Vielleicht ist es ja für diejenigen Wartbürger interessant, die nicht regelmäßig im ZWF unterwegs sind.


    Beitrag Nr. 1


    Vor zweieinhalb Wochen hatte ich auf der Autobahn raschen Kühlwasserverlust aus einer Leckstelle im Frontkühler und damiteinhergend eine Überhitzung des Motors. Der Kühler wurde dann ausgetauscht und das ganze System neu befüllt und entlüftet. Danach stand der Warti erstmal ein paar Tage. Einige kurze Fahrten führten danach zu noch keinem Problem. Aber scheinbar ist das eigentliche Problem nicht der defekte Kühler und evt. hats ja auch die Kopfdichtung zerschossen. Während der ersten etwas längeren Fahrt steig die Temperatur wieder an. Als ich dann unter die Haube schaute sah ich, dass der Ausgleichsbehälter wieder überlief. Nach Auffüllen und Entlüftung konnte ich nach Hause fahren. Aufgefallen ist mir, dass aus der oberen Zufuhr des Behälters zeitweilig kein oder kein regelmäßiger Wasserstrahl kam. Für mich heißt das, dass der Kreislauf durch Luft im System
    unterbrochen wird, richtig? Nach dem Abstellen sinkt das Flüssigkeitsniveau im Ausgleichsbehälter zügig wieder auf Normalstand. Ich schließe für mich somit ein Problem mit dem Wärmetauscher aus. Ansonsten fährt der Warti prima, zieht gut und läuft regelmäßig. Also keine weiteren Auffälligkeiten


    Was habe ich unternommen:


    Nach dem Studium diverser Fäden hier im Forum habe ich mir dann erstmal ein neues Ventil für den Deckel des Ausgleichsbehälters und einen Thermostaten samt Dichtung bestellt. (1) Gestern habe ich zuerst das Ventil gewechselt. Erstmal innerorts ca. 6 km warm gefahren. Temperatur bleib zunächst konstant normal. Dann außerorts auch mal bis zu Tempo 100 ca. 15 km gefahren und schwupps stieg die Temperatur und der Ausgleichsbehälter lief wieder über. Am Thermostatgehäuse kam wieder reichlich Luft und die Wasserpumpe förderte zeitweise kein Wasser in den Behälter.


    Heute dann (2) tauschte ich den Thermostat samt Gehäusedichtung aus. System mit neuem reinen Wasser befüllt und dabei kalt entlüftet - erst am Thermostatgehäuse, danach mit ausgehängtem Behälter am Wärmetauscher. Kurz auf Normaltemparatur warm gefahren mit den linken Rädern auf einen hohen Bordstein gefahren und bei lfd. Motor entlüftet -
    erst am Thermostatgehäuse, danach mit ausgehängtem Behälter am Wärmetauscher. Anschließend ca. 25 km gefahren, auch mal schneller, kurz vorm Ort stieg die Temparatur wieder an und der Behälter lief auch wieder über. Schnauze schon wieder gestrichen voll - hab mich aber wieder beruhigt. Etwas Wasser nachgefüllt, entlüftet und nach Hause gefahren.


    Zu Hause hab ich ihn dann laufen lassen, den Behälter geöffnet und mal einen kleinen Film gemacht (siehe Link weiter unten). Ich bin der Meinung, latent Abgase zu riechen [was mir vorher nicht aufgefallen ist], nicht sehr stark aber dennoch [Es sei denn ich krieg die vom Auspuff in die Nase], auch ganz leichte Blasenbildung findet im Behälter statt, die allerdings auch allein vom Auftreffen des Wasserstrahls herrühren könnte. Eigentlich kann es ja auch nur noch die Kopfdichtung oder sogar der Kopf selbst sein. Ich nahm
    auch mal den Schlauch an der Wasserpumpe ab und stach mit einem Draht hinein - stieß aber auf festen Widerstand.


    Ich werde mal zwei Kopfdichtungen bestellen. Ein anderer ZK ist auch im Zulauf, allerdings einer mit Steg im Thermostatgehäuse. Den alten Kopf werde ich mal prüfen lassen, ob der sich verzogen oder sogar einen Riss hat. Un denn kieck wi mol.


    https://www.dropbox.com/s/p4kqy2uwpvt4h ... e.mp4?dl=0


    P.S.:
    Ich vergaß noch zu erwähnen, dass der Verkäufer dieses Jahr erst eine neue ZKDichtung eingebaut hat. Muss aber auch nichts heißen.


    Beitrag Nr. 2


    Ich hab nicht geahnt, dass es eine solche Wissenschaft bzgl. der Beschaffenheit der ZKD ist. Bestellt habe ich mir gestern diese hier:
    http://www.danzer-autoteile.de/Wartburg ... ::898.html


    Ich habe bei Dir herausgelesen, dass man neue Bolzen und Muttern verwenden soll. Die habe ich mir gerade bei den Spätbremsern bestellt. Ich hoffe, dass ich die alten unfallfrei rausbekomme. Werden die Stehbolzen mit einem bestimmten Anzugsmoment in den Block montiert? Im Handbuch steht einfach nur "fest anziehen".


    Wenn ich Dich nun richtig verstanden habe vermutest Du, dass nicht die ZKD die Ursache für mein Problem ist, sondern nicht vollständiges Entlüften. Dann will ich letzteres nochmals detailiert beschreiben:


    1. Entlüftungsschraube [ES] am Thermostat auf.
    2. Ausgleichsbehälter [AGB] (noch in der Halterung) solange befüllt, bis ein blasenfreier Wasserstrahl aus der ES am Thermostat kam - ES zugedreht.
    3. AGB bis zum Verschluss mit Wasser aufgefüllt.
    4. ES am Wärmetauscher geöffnet.
    5. AGB - immer noch offen - aus der Halterung genommen und über den Wärmetauscher solgange gehalten, bis blasenfrei Wasser aus dessen ES kam.
    6. AGB zugeschraubt und befestigt. Wasserstand war etwas unter max.
    7. Warti warmgefahren und mit Faherseite auf einen hohen Bordstein abgestellt.
    8. Bei lfd. Motor ABG geöffnet, am Thermostatgehäuse entlüftet bis blasenfrei Wasser kam - anschl. ABG aus der Halterung genommen und am Wärmetauscher entlüftet bis blasenfrei Wasser kam.
    9. Bis max. Wasser aufgefüllt.


    Mir ist noch aufgefallen, dass ich nicht mehr als 4 L Flüssigkeit ablassen konnte. Das Fahrzeug stand waagerecht.


    Ich werde heute noch mal Entlüftungsversuche durchführen. Kiek wi mol, ob doar watt bi rümkomm deit.


    Beitrag Nr. 3


    Bevor ich heute anfing zu werkeln, ist mir noch etwas eingefallen:


    Ich habe den Warti im Mai gekauft. Zuvor hatte der Verkäufer ihn fertig gemacht, u.a. mit neuer ZKD versehen. Bis ich ihn abgeholt hatte, hat er ihn vielleicht zwischen 50 und 100 km gefahren. Seit dem bin ich 3500 km gefahren. Dass ich da nicht gleich dran gedacht habe.... :cursing:


    Deswegen habe ich heute folgendes gemacht:


    1. Alle Muttern am ZK vorsichtig mit starrem Schlüssel ca. 30° in vorschriftsgemäßer Reihenfolge nachgezogen.


    2. Kalt entlüftet:
    a) Warti links hinten hoch angebockt.
    b) AGB aufgemacht.
    c) ES am Thermostatgehäuse geöffnet - da kam erstmal noch ordentlich Luft raus.
    d) ES am Wärmetauscher geöffnet - AGB aus der Halterung genommen bis an der ES Wasser sauber raus kam.


    3. Warm gefahren (ca. 6 km).


    4. Bei lfd. Motor nochmals entlüftet:
    a) Warti links hinten hoch angebockt.
    b) AGB aufgemacht.
    c) ES am Thermostatgehäuse geöffnet - Wasser lief sauber raus.
    d) Heizungshahn geöffnet - ES am Wärmetauscher geöffnet - AGB aus der Halterung genommen bis an der ES Wasser sauber raus kam.
    e) Wasser bis max. aufgefüllt.


    5. Ca. 70 km gefahren
    (innerorts mit Ampelphasen, außerhalb bis 100 km/h). Zwischendurch desöfteren kontrolliert, ob Pumpe Wasser fördert - immer alles gut. Temparatur blieb konstant normal. Als ich ihn zu Hause abstellte war der AGB nahezu voll. Seit dem ist ein 1/4 Stunde vergangen. Wasserstand ist gesunken, allerdings noch deutlich über max (Die letzten beiden Tage
    stieg die Temparatur jeweils zwischen 12 und 18 km Strecke an).


    Tja, solls das nun gewesen sein? Ich weiß es nicht, will es allerdings zumindest hoffen. Aber ich werde es noch eine Weile beobachten müssen.


    Nun gibts nach jetzigem und vorläufigen Stand zwei Optionen einer Ursache:


    1. Die ZKD wurde durchlässig, weil die Muttern der Stehbolzen nicht gem. Vorschrift nachgezogen wurden.
    2. Der Kühlerplatzer war der Ausgangspunkt und ich habe die ganze Zeit nicht vernünftig entlüftet.


    Beides wären echt blöde Fehler X( . Die nächsten Tage oder Wochen werden zeigen, ob das ganze nun doch ohne neue ZKD gut geht.

    1.1er kein Kultfahrzeug? Wird das wirklich so gesehen?


    Nö, zumindest ich seh das nicht so. Allerdings mag ich das Wort "Kult" in diesem Zusammenhang mittlerweile nicht mehr so gern. Ich denke, dass wir auch mit den jüngeren Fahrzeugen langsam aber sicher in die Oldtimerei rutschen. Deswegen spreche ich von Liebhaberfahrzeugen, die aufgrund ihres Alters und wirklich ganz speziellen Geschichte gehegt, gepflegt und gefahren werden. Und dazu gehört der 1.1er mE in jedem Fall (ist ja auch nur ein Jahr jünger als mein 601er :D ).