Beiträge von KlausLM

    Moin,
    ich habe sie als loses Zubehör zum Trabi bekommen und nach der Einbauanleitung, die auch dabei war, eingebaut.
    Eine Kopie der Einbauanleitung und des Maßblattes kannst Du, wie die anderen auch, von mir per e-mail bekommen.
    Sie sind mit über 1MB zu groß für einen Anhang.


    Gruß
    Klaus

    Moin,
    Als Anlage einige Fotos, wie ich es gemacht habe. Bei meiner Ablage waren die Auflagerohre dabei, aber nicht die Gummis.
    Deshalb habe zwei Leisten unter die Ablage geschraubt und mit Schaumgummi beklebt. Dadurch ist eine gute Auf-/Anlage auf den Rohren gegeben und es klappert nichts.
    Wer von Euch eine Kopie der Einbauanleitung haben möchte, schreibe mir bitte eine PN. Die Anleitung ist zu groß um sie hier als Anhang dran zu hängen.
    Gruß
    Klaus[/size]

    Moin,
    mein Gepäckträger für den Kombi war silbern lackiert. Ich nehme an, daß es die Originalfarbe ist, weil beim Anschleifen keine andere Farbe auftauchte, auch keine Grundierung.
    ich bin gerade dabei ihn aufzufrischen. Latten sind bereits fertig. Es waren leider nur drei Halter dabei. Deshalb den vierten sebstgemacht und mit Links- und Rechtsgewindebohrer und -schneideisen M8 die Gewinde in SW13x60-Sechskantmaterial (Original ist SW14, hab ich aber nicht bekommen können) und das 8mm-Rundmaterial geschnitten. Jetzt brauche ich nur noch jemanden, der mir die Enden breiter schmiedet -mein Propanbrenner schafft es nicht bis zur hellen Rotglut- damit ich die Haken wie original mit Nieten befestigen kann.
    Gruß
    Klaus

    Pinokio bitte nicht!!!
    Dahinter ist der Deckel der den Wellendichtring der Schwungscheibe und das Kurbelwellenlager hält. Mit dem Einschrauben verbeult Ihr entweder diesen Deckel oder das Kurbelgehäuse wird beschädigt.
    Es sind zwei Gewinde M14x1,5. Dort werden die Haltebolzen der Abziehvorrichtung eingeschraubt. In der Mitte der Abziehvorrichtung ist ein Gewinde M24x1,5. Dort wird eine Schraube, auch M24x1,5, eingeschraubt, die auf die Kurbelwelle drückt und die Schwungscheibe vom Konus zieht.
    Wenn es nicht sofort klappt, mit einem mittleren Hammer (ca. 1 kg) auf DIE Seite der Schwungscheibe schlagen, auf der die Nut der Scheibenfeder sitzt.
    Dann sollte die Schwungscheibe leicht abgehen (vor wenigen Tagen selbst gemacht).


    Prinzessin Cora:
    bitte mal im WHIMS bzw. der Reparaturanleitung nachsehen. In beiden ist die Abziehvorrichtung abgebildet und der Ausbau der Schwungscheibe = Schwungrad beschrieben.
    Ihr habt doch vorher die Sicherungsscheibe flachgelegt und die Mutter gelöst ?


    Gruß
    Klaus

    Hallo Doris,
    Dir und Deinen Beiden auch herzliche Grüße. Ich habe mich über eure beiden Trabis sehr gefreut. Den Grünen kannte ich ja bereits vom letzten Jahr.
    Die Restaurierung des Hellblauen ist Euch fantastisch gelungen.
    Ich freue mich drauf, Euch auch im nächsten Jahr bei einem weiteren so tollen Lehrgang bei Klaus wieder zusehen.
    Gruß
    Klaus

    Moin,
    Da bin ich nicht unbedingt der gleichen Meinung.
    In meinem Trabi hat bis vor ca. 3 Wochen noch eine original "VEB Galvanische Elemente" Batterie gewerkelt. Sie wird viele Jahre gehalten haben, denn sie qwar schon drin, als ich den Trabi kaufter. Sie wurde auch gut gepflegt.
    Vom frühen Batterietod werden die Batterien ereilt, deren Besitzer es an der Pflege mangeln lassen. z.B. Tiefentladung. Batterietod dadurch oft schon nach einem Tag. Auch zu hohe Ladespannung mag sie nicht und beantwortet sie mit Protest = kräftige Gasung und im schlimmsten Fall Warmwerden.
    Das auf die Gasung oft folgende Absinken des Säurepegels bis zum Trockenwerden der Platten tötet ebenfalls recht schnell.
    Gruß
    Klaus

    Zurück vom Wochenende bei Klaus in Lengede müssen erst einmal die vielen Informationen verarbeitet werden.
    Auch als Wiederholer gibt es doch neue und wichtige Informationen zur Gesunderhaltung unseres Trabiherzen.
    Bei diesem sehr gut besuchten Seminar waren auch zwei Trabantfreunde aus Belgien dabei.


    Alle ohne Ausnahme waren von den erhaltenen Informationen, auch im wieder gewachsenen Skript, begeistert.
    Nun wissen wir wie einfach es ist einen -1-1-Vergaser richtig einzustellen, wenn die Anleitung so klar und eingängig ist wie sie uns von Tom-Tom vermittelt wurde. Ganz herzlichen Dank dafür.


    Klaus zeigte uns, mit welch kleinem Grundbestand an Werkzeugen und Vorrichtungen bei der Arbeit an Motor und Getriebe auszukommen ist. Eine Grundausrüstung von Werk- und Meßzeugen wie Drehmomentschlüssel, Meßschieber, Bügelmeßschraube, Düsen- und Fühlerlehre gehört allerdings auch dazu.


    Besonders beeindruckt hat uns unter den vielen Modellen die uns Klaus zeigte, der in der DDR entwickelte und in Versuchs-Trabanten gefahrene Wankelmotor.


    Die Tage gingen viel zu schnell vorbei. Sehr viel haben wir gelernt, auch scheinbare Kleinigkeiten die in kaum in einem Handbuch und WHIMS zu finden sind, aber für den Erfolg der Arbeit ungemein wichtig sind, wie z.B. das richtige Einlegen der Feder im Freilauf, die Zündungseinstellung ohne Hilfsmittel für unterwegs und mehr.
    Vieles hätten wir noch fragen können – es wird ja ein nächstes Mal geben- wir werden wieder dabei sein.
    Vielleicht kann Klaus, er muß ja dafür auch einen Teil seines Urlaubs opfern, beim nächsten Mal auch etwas auf das Fahrwerk eingehen.


    Danke Klaus, danke Tom-Tom, danke Allen Anderen die mit ihrer Hilfe zum Gelingen des Seminars beigetragen haben.


    Viele Grüße
    Klaus

    Moin Hajo,
    danke daß es Dir möglich war, diese Seite besser darzustellen.
    Ja, ist richtig. Ich habe eine Lehre als Feinmechaniker gemacht. Das prägt und es ist bis jetzt noch vieles an Wissen und
    Arbeitsweisen vorhanden.


    Moin Heckmann,

    bist Du eingeschnappt? Für mich klingt Dein Beitrag so.
    Daß Du nach vielen Jahren Trabantfahren und -reparieren viel Erfahrung hast, glaube ich Dir gern.
    Ich bin nicht der Meinung, oberlehrerhaft geschrieben zu haben. Viele Dinge am und im Trabant, und nicht nur da, werden mit Werten, Maßen und Toleranzen ausgedrückt. Daß Du dir eigene Werte für deine Arbeit zugrundelegst, i. O. Nur müssen sie eben nicht allgemeingültig sein.
    Ich habe dem Fragenden und Mitlesern die Vorgaben des Herstellers bzw. der Regenerierungsbetriebe gezeigt.
    Päpstlicher als? Wie mit den Daten umgegangen wird, bleibt jedem, sicher auch Dir, selbst überlassen. Es geht auch nicht darum, was Du akzeptierst. Wichtig erscheint mir, die bekannten Daten zu nennen, damit eine Orientierung für alle die sich dafür interessieren da ist.
    Meine Ansicht ist die einer einzelnen Person, richtig. Bist Du nicht auch eine Einzelperson?


    Sicher spricht nichts dagegen „mit den vorhandenen Mitteln die Drosselklappenwelle neu zu lagern“. Was sind die vorhandenen Mittel?. Mit meinen vorhandenen Mitteln kann ich es. Und ich habe beschrieben, wie ich es machen würde, bzw. gemacht habe.


    Und nun lieber wieder zur Technik.


    Grüße
    Klaus


    PS:
    ich bin ab heute zum Motorseminar in Lengede beim Klaus, kann demnach in den nächsten Tagen im Forum weder lesen noch schreiben.

    Moin,
    es gibt Richtwerte. Sie sind in dem in meinem Beitrag genannten Buch enthalten und sollten erst einmal vertrauenswürdig sein.
    Dort gibt es auch die Einstelldaten für fast alle Vergaser bis 1983.
    Was man mit den Werten anfangen soll? Als die Werte, die der Regenerierung zugrunde lagen, akzeptieren.
    Und weshalb sollten die Werte nicht auch für den 1-1 gelten? Die Drosselklappenwellendurchmesser sind gleich.
    Daß die Wellen und Buchsen durch die geringe Winkelbewegung der Drosselklappe unrund einlaufen, ist bekannt.


    Die Messung der Drosselklappenwelle sollte natürlich das Kleinstmaß und die der Bohrung das Größtmaß erfassen.
    Dazu gehören auch passende Meßwerkzeuge = Bügelmeßschraube und Innenmeßschraube.


    Das Neumaß der Bohrung ist, wie aus dem Buch entnommen: 8H8 = 8,000 – 8,022 mm. Für die Welle konnte ich keine Angaben finden.
    Die Messung von 3 neuen Wellen ergab: 7,98 – 7,96 mm. D.h. das Maß der Wellen ist wohl 8h9 (8,000 – 7,964).
    Das Spiel zwischen Bohrung und Welle beträgt im Neuzustand 0,000 – 0,058mm. Es geht rel. fest bis leicht.


    Die Aussage: wenn Spiel - dann raus, ist falsch, weil keine Angabe für das zu verwerfende Spiel vorgegeben wurde und ohne Spiel = keine Bewegung
    Das größtzulässige Spiel ist laut Buch: Größtmaß Bohrung (wo auch immer) 8,20mm – Kleinstmaß Welle (wo auch immer) 7,80 = 0,40mm.


    Wer selbst ausbuchsen will, sollte die Buchsen im Außenmaß 0,02 – 0,03 mm größer machen als das ausgebohrte und -geriebene Maß (z.B. 10H7) im
    Gehäuse. Gehäuse auf ca. 100 °C anwärmen, Buchsen ins Gefrierfach. Dann einsetzen und nach dem Angleich auf Raumtemperatur mit 7,9 mm aufbohren und auf 8H7 oder, wenn vorhanden, 8H8, aufreiben. Reibahlen der Toleranzklasse H7 sind einfacher zu bekommen.
    Eine Drosselklappenwelle selbst machen, ist fast unmöglich, wer kann den Schlitz für die Drosselklappe mit der nötigen Genauigkeit sägen?


    Nach dem Einstecken der neuen Drosselklappenwelle, die Drosselklappe einsetzen, dabei die Richtung beachten (Körnerpunkt auf der Drosselklappe zur Flanschseite), die Kante ist abgeschrägt damit die Drosselklappe in der Bohrung schließt. Die Drosselklappe leicht festschrauben und in Dichtstellung bringen. Dann erst die Schrauben fest anziehen.
    Dazu gehört auch daß die Schraube, die in die Nut der Drosselklappenwelle eingreift und deren seitliche Verschiebung verhindert, erneuert wird wenn sie an den Seiten des Schaftes abgeschliffen ist. Das Nennmaß ist 2,9 mm -0,2


    Als Anhang die Seite 86 aus „Vergaserinstandhaltung, Dipl.Ing. Christian Müller, 1.Auflage 1984, VEB Verlag Technik“
    wegen der begrenzten Dateigröße leider nicht allzu gut.


    Gruß
    Klaus

    Moin,
    im Buch"Vergaserinstandhaltung" von Christian Müller 1.Auflage von 1984 steht auf Seite 86: Kontrolltechnologie für Regenerierungsbetriebe (Vergaser 28 HB) unter:
    1c: Die Bohrungen für die Drosselklappenwelle von Drm. 8 mm H8 (8,000 - 8,022 mm) dürfen als max. Verschleiß Drm. 8,20 mm nicht überschreiten.
    1d Ausgebuchste Bohrungen sind mittels Fluchtdorn und Grenzlehrdorn zu prüfen Grenzlehrdorn 8 H8.
    1e Die Drosselklappenwellen sind vor dem Einbau mit Fluchtlehre, Rachenlehre oder Bügelmeßschraube zu kontrollieren. Max Verschleiß = Drm. 7,80 nicht unterschreiten.
    Daraus ergibt sich: Drosselklappenwelle Kleinstmaß = 7,80 mm, Drosselklappenbohrung Größtmaß = 8,20 mm. Die Differenz von 0,4 mm ist die max. zulässige Luft.
    Das Buch behandelt die Vergaser bis 28 HB 4-1. Für die Vergaser 28H 1-1 werden die Toleranzen sicher die gleichen sein.


    Zur Info noch: das max. zulässige Gewicht für die alten Schwimmer 28 HB.. ist nach diesem Buch 4,2 g + 0,3 g .
    Gruß
    Klaus

    Moin,
    als Ersatz für die DIN88 gibt es die Schrauben als Linsensenkschrauben unter DIN 964.
    Allerdings nur in M10x35 und dann M10x40. Aber wahrscheinlich nur in 4.8 (weich). Die 2 mm, kannst Du ja falls es nötig ist, runterfeilen.
    Als Senkschrauben (Flachkopf) mit Innensechskant heißen sie DIN 7991. Und die gibt es in 8.8 (höhere Festigkeit). Da auch nur 35 oder 40 mm lang.
    Sicher nicht im Baumarkt, aber im Technischen Handel solltest Du sie bekommen.
    Gruß
    Klaus

    Moin Björn,
    ganz so ist es nicht. Außer dem Leitungsschutz werden mit Sicherungen auch Geräte geschützt.
    Sonst bräuchten wir außer den trägen Sicherungen für den Leitungsschutz keine mittelträgen, flinken und superflinken Sicherungen. Denn ab und zu soll auch Feuer oder ein anderer Schaden innerhalb von Geräten verhindert werden wenn die Leitungsschutzsicherung (träge) noch nichts bemerkt hat oder teure Halbleiter erhalten bleiben sollen (Kurzschlußschutz).
    Nach meiner etwas älteren Unterlage (1990) werden die Leitungen in der allgemeinen Elektrik nach VDE 0100 wie in der Tabelle im Anhang abgesichert.


    Um unseren Freund nicht zu sehr zu verwirren, schlage ich vor, daß er als Radiosicherung (ich vermute da ist ein Sicherungshalter für Glassicherungen 5x20 mm vorgesehen) 3,15A oder 4 A flink nimmt. Damit kann er auch eine 0,75 mm² Leitung schützen. Das Radio kann dann bei 12V bis zu knapp 40W bei 3,15A oder knapp 50W bei 4A aufnehmen.


    Gruß
    Klaus

    Recht hast Du Björn,
    ich hatte nicht an Kraft(Krach-)werke gedacht. Es war ja auch nur vom Radio die Rede.
    Die gesamte Verdrahtung vom Anlasser+Regler zu den Sicherungen und weiter zu den Verbrauchern ist ja mit Minimal-Querschnitt ausgelegt und müßte dann geändert werden.
    1 mm² kann bei den kurzen Wegen in freier Verdrahtung durchaus mit ca. 8-10A belastet werden. Und das wären dann bei 12V gut 100W.
    Gruß
    Klaus