Beiträge von JeNiTrab

    BK 3in1 ist unempfindlich gegen Dreck, kann man auch beim Korossionsschutzdepot nachlesen, ist auch meine Erfahrung.

    Oberfläche ist "seidenmatt", hier kann man evtl. mit Branths Kristallglasur noch nacharbeiten. Glanz gefällt mir auch,

    deshalb sind meine Sommerräder normal Metallic (Basislack) mit 2K-Klarlack.

    Mir gings bei meinem Test um die Haltbarkeit der Winterräder und die einfache Ausbesserung bei kleinen

    Macken.

    Anrostungen am Rand sind Macken aus dem Fahrbetrieb, bzw. war vorher noch etwas Restrost vorhanden.

    So, Winter vorbei, hier die Ergebnisse: Vor der Reinigung, Bremsstaub Scheibenbremse.

    pf31.pappenforum.de/wcf/attachment/81023/


    Nach der Reinigung, mit einfachem Felgenreiniger (Aldi/Lidl):



    "Schadstellen": wenig Kantenrost, innen etwas Einbrand vom Bremsstaub:


    Fazit: für mich ein sehr gutes Testergebnis:

    -gute Haltbarkeit, Beständigkeit gegen Salz, Dreck,Bremsstaub

    -guter Rostschutz

    -problemloser zu Lackieren und auszubessern wie normaler Metalliclack+Klarlack.


    Die Felgen laufen jetzt nochmal eine Saison, bevor ich im nächsten Frühjahr

    2 abziehe und chemisch entlacken+entrosten lasse,

    danach werden sie mit BK 3in1 neu lackiert.

    Kann ich Dir sagen: Winterreifen halten noch eine (2Stück) bzw. 2 Saisons , dann werden die Felgen chemisch entlackt

    und neu lackiert.

    Das hier ist der Feldversuch, wie sich das BK 3in1auf Felgen bewährt,

    im Wintereinsatz und bei Bremsabrieb(Scheibenbremse!).

    Ist nur für Übergang. Für "gut" mache ich natürlich die Gewichte ab,

    bzw. lackiere "blank" ohne Reifen.

    Neuer Feldversuch: Winterfelgen aufbereitet mit Brantho-Korrux 3in1, silberalu:


    Meine Winterfelgen waren nicht mehr schön, Reifen halten aber noch 1-2 Jahre,

    daher:

    -mechanisch entrostet

    -wo es ging, sandgestrahlt

    -Falze Owatrol

    -blanke Stellen mit Restrost: Kovermi (vom Korossionsschutzdepot)

    -Spalten mit Karosserie-Dichtmasse


    Lackierung BK 3in1 silberalu, mit Spritzpistole



    nach Trocknung etwas matter:




    Langzeitversuch bis nächstes Frühjahr, insbesondere Reinigungsfähigkeit wegen Scheibenbremse vorn, Bremsabrieb.

    Felgen werden in 1-2 Jahren,vor Reifenwechsel, komplett chemisch entlackt und Lack neu aufgebaut, je nach Versuchsergebnis.

    -1. Erkenntnis: ACHTUNG: beim Verdünnen mit Nitroverdünnung zum Spritzen kräuselt sich das Owatrol an manchen Stellen.

    Das hatte ich mit 2K-Verdünnung nicht so stark gesehen.

    > besser weniger verdünnen, dann mit größerer Düse, Grundierpistole lackieren.


    Bilder, Felgen am Trabant angebaut, folgen

    @ Anne : Danke für die Gliederung ! Ja, da habe ich Verbesserungsbedarf, sehe ich ein.

    @Friesentrabi: Absätze hatte ich keine, stimmt, aber Satzzeichen und Rechtschreibung waren vorhanden.


    Bevor ihr euch jetzt alle auf mich einschießt:

    Es geht doch um den jungen Mann, Heizerling, und seinen Weg zu Trabant, nicht um mich!


    Ich wollte mit meinem (zu langen) Bericht Starthilfe geben, da ich damals in ähnlicher Situation war.


    Mich würde interessieren, wie es weitergeht. Vielleicht sehen wir hier irgendwann eine neue Fahrzeugvorstellung?

    Darum gehts doch: Den Trabant zu erhalten und Nachwuchs für unser Hobby zu fördern...

    Klar: Auf altem Lack und blankem , rostfreien Blech soll Owatrol nicht antrocknen, sonst hält die nachfolgende Lackierung schlecht. Das hat areasunshine gut beschrieben.Über Elaskon und Ubotex aufgetragen, dauerts etwas länger, bis es überarbeitet werden kann.Darauf hatten sich die 3 Wochen bezogen, im Sommer gehts schneller, im Januar brauchts halt... Es soll in die Oberfläche einziehen, nicht auf ihr "schwimmen". Generell sollte man sich Zeit nehmen. Mein Lackierer sagt immer: "Heute darf ja nichts mehr in Ruhe trocknen" . Ich meine damit, man sollte nicht probieren, entrosten, grundieren, lackieren an einem Tag. Habe ich früher gemacht, ging meist schief, die "rollende Restaurierung"

    Ich melde mich auchmal: Ich habe 1990 mit 15 Jahren mit dem Trabant angefangen, auf dem Grundstück meines Onkels, inkl. Nacht- und Nebelfahrten auf den Feldwegen! Mein erster war anfällig, Gleichstrom-Lima, Scharniergelenk, ziemlich ausgefahren. Habe daran schrauben gelernt, inkl. Lehrgeld...

    Meinen 2. habe ich seit 1991, immer noch! Waren dann , nach dem Führerschein, meine ersten Autos. Später habe ich den 1., anfälligen abgemeldet. Nach drei Jahren wollte ich ein anderes Alltagsfahrzeug: ein 11 Jahre alter Mercedes. Trabant Zweitfahrzeug. Dann kam es so: Mercedes ging besser, schneller, kam bei den Frauen besser an, Trabant wurde seltener gefahren, irgendwann abgemeldet, zum "schonen" und "wegstellen" in die Garage.

    Nach 6 Jahren habe ich ihn wiederbelebt: vom Stehen war alles kaputt, Bremse, Motor, Auspuff, Vergaser verharzt, Roststellen! Das war 2002, seither läuft er ganzjährig, auch im Winter! Ich habe ihn einmal Vollrestauriert, mit Viertelschalen,2x, . Läuft absolut zuverlässig! >

    Was ich sagen will: Lass Dich nicht entmutigen. Wenn Du wirklich einen willst, musst Du aber schrauben können und wollen, wie auch die anderen schon gesagt haben. Du brauchst auch mindestens eine Garage und Literatur (WHIMS, Ich fahre einen Trabant, Rep.handbuch), es gibt im Forum so viele Infos, die ich damals nicht hatte!

    Frust gehört zu jedem Hobby, manchmal muss man auch bei Mistwetter schrauben, oder es klappt etwas nicht...Ich fahre meinen Trabant als Hauptauto, so 5000 bis 7000 km im Jahr, inkl. 400 km nach Mühlhausen, Treffen.

    "Alltagsauto" ist immer so negativ besetzt. Man muss ja sein Liebhaberauto nicht verheizen, es bringt aber auch nichts, es in die Garage zu stellen, zum angucken, es steht sich tot! Fahrzeug kommt von Fahren!

    Ich habe Kollegen, mit 8 Stück, O-Ton: "Mist, der grüne springt nicht an, der blaue hat die Bremse wieder fest, der rote klappert..."Die stehen sich kaputt. Du musst ja nicht ein superseltenes Stück kaufen, am Besten einen zwischen 1984 und 1989.

    Die Teileversorgung ist nach wie vor gut, wenn man nicht nur Originalteile haben will. Auch Nachbauten sind meist passabel, Fans anderer Oldies würden sich "von"-schreiben, bei der Auswahl.

    Und Leute: Wir brauchen Nachwuchs. Wenn sich keine jungen Leute für unsere Autos interessieren und fahren wollen, wird die Szene immer kleiner. Wir haben noch einen 2er Golf, den meine Frau fährt: hier verhält es sich ähnlich: es muss immer mal was gemacht werden, hier und da auchmal eine Kleinigkeit geschweißt.

    Wenn ich vergleiche, wollte ich keine modernen Autos: auch wenn Komfort, Sicherheit besser sind, hätte ich keinen Spaß daran " Software neu aufgespielt, 400€, Airbag - und Motorsteuergerät neu, 1500€; Gas-Hyundai: diverse Teile, mehrfach getauscht, Stand:1200€": Alles Bespiele aus der Verwandschaft.. Für das Geld kommst Du mit dem Trabant weit... Aber es muss Herzblut dabei sein...

    BK 3in1 geht perfekt auf Owatrol, dieses sollte aber gut getrocknet sein, bis es nicht mehr klebrig ist, das dauert je nach Witterung u.U. bis 3 Wochen. Hab ich gerade beim Kombi auf gereinigten Unterboden, auf altes Elaskon aufgetragen. Zieht ein, klappt. Nur mache ich hier kein 3in1 drauf, sondern Elaskon UBS Schwarz. Beim BK 3in 1 muss man auf ausreichende Schichtstärke achten, mit Zwischentrocknung! Z.B. beim Rollen 3x, beim Spritzen mit Verdünnung mache ich 4 Durchgänge mit min. 15 Min. Wartezeit. Untergrund muss rostfrei sein, bzw. behandelt (Owatrol, Kovermi, Strahlen oder chem.Entrosten). Beim Überstreichen von Restrost ists nach einiger Zeit wieder aufgebrochen. 3in1 blättert ab, wenns unterrostet, das ist gut so, so ist Rostbefall sofort erkennbar! Nitrofest nehme ich nur als 1.Schicht, wenn mit 2K-Lack überlackiert. Die Schichtstärke auch hier beachten. An Achsen, U-Boden ist 3in1 überlegen.

    Meiner ist auch VEB Lufttechnische Anlagen Dresden, war lange in Duisburg angemeldet, seit über 5 Jahren bei mir, gab keine Probleme, außer daß keine Versicherung den Herstelller kennt (war schon "Kluever" und "Eichhorn" lt. Versicherung).... Im Kombinat "Ernst Grube Werdau" wurden div. andere Betriebe mit der Herstellung betraut... :)

    Sind auch wieder zurück, war wieder ein Supertreffen! Zu den Kosten: Für das Programm,Unterhaltung, die Ausstattung (Duschen, Strom, Festzelt usw.)ist der Preis absolut gerechtfertigt und fair. Schaut mal, was es auf dem Campingplatz kostet! Ich war letztes Jahr in Döttesfeld (Westerwälder Trabifreunde). War auch ein schönes Treffen, das letzte der Saison, aber vom Preis her (15,- WE) : ohne Duschen, Strom und fast programmfrei. Das kann mit Mühlhausen und was dort geboten wird nicht vergleichen. :)

    Ich hatte auch ähnliche Bremsprobleme, die nun gelöst sind.Zum Anfang:


    Bremsbeläge ausgetauscht, handelsübliche, ca.21 €, passten nicht auf die Nachsteller, Bremstrommel passte nicht drauf, also nachgefeilt(Langloch), dann trotzdem rechte Bremse heißgelaufen, schleift, nochmal feilen, Pedalweg wird immer länger, geht dann so leidlich: leichtes Schiefziehen, Bremse rattert ab 55 km/h, geht immer härter, nach dem Treffen in Mühlhausen geht sie extrem rau, klemmt während der Fahrt. Zu Hause geöffnet: rechts haben sich die Beläge abgelöst, links angelöst.... Die Lösung: Ich habe Bremsbeläge von ATE(Deutscher Hersteller, Alfred Teves, nicht nur Briefkasten in Deutschland) gekauft, ca 30€, Überraschung: Beläge passen von Anfang an, ohne Feilen, kein schleifen, Bremse überhitzt nicht, zieht gleichmäßig, kaum noch rattern (leicht ab 80km/h bei scharfem Bremsen): Unterschied zu Billigbelägen wie Tag und Nacht!Ich empfehle Dir folgendes: Kauf Dir gute Beläge (ATE, gibts z.B. bei KFZ-Teile 24 günstig , genaue Adresse googeln), Bestell Dir neue Nachsteller(Schiebestück,Klemmstück, Feder),aber original IFA!!, der Nachbau ist nicht passgenau!


    Beim Einbau messen:


    1) Langloch : soll haben 7,8mm, nicht viel mehr, sonst Pedalweg zu groß


    2) Spiel nach Einbau, zwischen dem Nachsteller , rundes Teil, und dem Langloch 0,30-0,45mm, mit Blattfühlerlehre messen




    Quellen: Reparaturhandbuch(Werkstatthandbuch) Trabant 601, [lexicon]VEB[/lexicon] Sachsenring, Wie helfe ich mir selbst, Metzner-Ungethüm

    Ja, geht.


    Statt der Abtropfmatte für Geschirr nehm ich Zeitungen.Regelmäßig nachsehen, wenn feucht, austauschen.Wichtig, daß keine Nässe dauerhaft aufs Bodenblech einwirkt, sonst Rost.


    Ori-Dämmfilz gibts bei ausgesuchten Händlern, vielleicht auch bei Walter Misselwitz anfragen, haben viel, hat wohl seinen Preis aber 1A Qualität (z.B. Profilgummi , Gummimatte auf Teppich).


    Dämmfilz zur Dämmung der Abrollgeräusche [lexicon]Fahrwerk[/lexicon], brauner Nadelfilz Deckschicht oder Zwischenschicht, wenn noch weiterer Teppich (Schlingenware beim S oder S-de Luxe) darauf liegt

    Hinten in den Vertiefungen liegt der Filzteppich, der ist entsprechend ausgeformt, kann man auch nicht einfach aus Meterware zuschneiden. Hier würde ich bei verschiedenen Teilehändlern nachfragen oder im Ebay oder auf einem Treffen. Der Teppich darüber ist ausgeschnitten, ist nicht genau so groß wie der Filzteppich. Wenn Du keinen Original-Trabant hast, kannst Du ja auch die fertigen Teppiche drauflegen, gibts in verschiedenen Farben, mit Aufschrift "Trabant"

    Deichi, Du wolltest wissen "welche Schichten" original:


    1.) Schalldämmteppich, vorn, hinten und Kofferraum (sieht aus wie aus Stoffresten, etwas dicker, Farbe wie eine Umzugsdecke aus dem Baumarkt, man kann zur Not auch aus einer solchen die Dämmteppiche basteln.


    2.) brauner Filzteppich vorn und hinten , beim Standard mit Gummiauflage vorn, unter Pedalen, beim sonderwunsch und S-De Luxe ohne Gummiauflage, dafür:


    3.) beim S-De Luxe oder Sonderwunsch mit "Finishpaket": Schlingenteppich vorn und hinten , vorn mit Gummiauflage


    4.) Kofferraum: braune Filverkeidung, gibts gelegentlich bei Ebay oder bei div. Teilehändlern

    Ja, ich halte Dich auf dem Laufenden.


    Vielleicht mache ich mal Urlaub auf Rügen, ich wollte ja schon immer mal zum Treffen nach Anklam, 950km sind halt schon eine Hausnummer, da muß ich mal gut planen....


    Tschüß, bis dann!

    Da hast Du Glück, eine [lexicon]AHK[/lexicon] für Blattfeder ist wesentlich leichter zu bekommen als eine für Schraubenfeder. Mein Trab ist 11/88, hat also schon Schraubenfedern. Die [lexicon]AHK[/lexicon] war zum Glück damals beim Auto dabei. Jetzt bräuchtest Du nur noch einen Rhön, oder?