Beiträge von DavyJones

    Nein ich habe das ganz normale Seriendifferential drin. Warum er zu wenig anzeigt wüsste ich ja gerne, ich habe absolut keine Ahnung. Habe jetzt noch eine neue Tachowelle bestellt - vielleicht bringt das ja was. Er zeigt auch nicht von vorne rein zu wenig an sondern mit zunehmender Geschwindigkeit. Je höher die Geschwindigkeit, desto größer die Differenz. Was kann denn das sein...?


    Ja okay, aber ich habe auch keine Ahnung, es hört sich eben alles so an wie es soll. Da is kein Sportluftfilter der zu laut ist, kein veränderter Auspuff, nichts. Wenn er wenigstens gesagt hätte das irgendwas bestimmtes zu laut ist... Bleibt nur noch die Möglichkeit den originalen Wartburg-Luftfilter reinzuquetschen, dann brauche ich keine Geräuschmessung machen. Is mir auch grad ziemlich egal, dann wird das Ding halt so zurechtgebogen bis es passt, fertig.

    So grad beim TÜV gewesen und echt die Schnauze voll.
    Tacho zeigt mit zunehmender Geschwindigkeit 6-7 km/h zu wenig an. (Habe den Wartburg Tacho drin) hatte vorher das falsche Ritzel im Getriebe drin (da waren es immer 10-11 km/h zu wenig), jetzt mit dem richtigen wurde es besser. Aber laut Prüfer darf er nicht mal einen km/h zu wenig anzeigen, zu viel ist okay aber zu wenig geht gar nicht. Was soll ich jetzt tun? Originale Trabant Tachos zeigen doch auch gerne mal zu wenig an - er meint zur Not muss ich halt irgendwas digitales einbauen - hä!?


    Dann Geräuschmessung -> Karre zu laut. Im 2. Gang bei 30 km/h gute 85 dB. Auch da bin ich mit meinem Latein am Ende. Soll ich die Kiste mit Eierkartons zukleben oder wat? Selbst der Prüfer hatte keine Ahnung was man da machen soll (sei mein Problem).

    Keiner eine Idee? Kann man aus der FIN selbst denn gar keine Rückschlüsse ziehen?


    Achja, was mir noch aufgefallen ist: Die Karosse hat an der rechten C-Säule bei der Heckklappe so eine längliche Aussparung, an der linken nicht. Könnte das früher für diese ganz alten, mechanischen Stützen gewesen sein? Oder wurde das einfach dauerhaft so weiter gebaut?

    Also die FIN lautet E207738. Baujahrs-Angabe vom Verkäufer ist 15.12.1977.
    Er hat Blattfeder, die Heckklappe hat (neue) Gasfedern (allerdings hatte sie beim Kauf keine dran...) und kein Loch für einen Scheibenwischer, bzw. Waschdüse (das gab es ja auch erst später oder?). Die Brille hatte Zusatzscheinwerfer dran - allerings weis ich nicht ob die nicht vielleicht einmal von Hand drangebaut wurden. Regenleiste im Motorraum ist nach oben abgekantet - bin mir aber grad nicht sicher was genau sich da geändert hat.
    Die Einstiege sind nach unten abgekantet, also noch ohne diesen Plastikschutz dran.
    Woran erkennt man den 3-teiligen Boden? Gab es den nicht nur ganz am Anfang?

    Aaah okay. Habe natürlich unter 'Bauteil' nur nach Karosserie gesucht...


    Aber wenn ich mich nicht täusche gab es an der Universal-Karosse ja nicht allzu viele Änderungen oder? Also zumindest keine, mit denen man das Baujahr eindeutig bestimmen könnte.

    So, ich nochmal. Also der Prüfer hat mir geschrieben, dass das mit der Baujahrschätzung kein Problem ist. Allerdings bräcuhe er da eben eine Liste mit Anhaltspunkten, die im Laufe der Zeit eben an der Karosse verändert wurden. (Habe ich ihm so vorgeschlagen) Allerdings habe ich bis jetzt keine detaillierte Liste gefunden, in der tatsächlich alle Änderungen an der Trabant Karosse von 65 bis 90 aufgelistet sind. Hier wird z.B. die Veränderung der B-Säule überhaupt nicht erwähnt.


    Kennt vielleicht Jemand eine Seite oder Liste, in der alle Änderungen der Karosserie aufgelistet sind? Alles Andere hilft mir ja leider nicht, da ich nicht weis, was von den Anbauteilen noch original war oder ist, bzw. habe ich ja so ziemlich alles erneuert.

    Naja ich glaub jeder Prüfer hat halt so seine Macken. Mit dem Motor-Umbau ist auch alles okay, da hat er nichts schlimmes zu bemängeln gehabt. Ich hab natürlich auch selbst nicht daran gedacht, war da viel eher auf den ganzen Umbaukrams fixiert als auf so'ne olle FIN.

    Naja Vollabnahme muss, bzw. habe ich ja sowieso schon gemacht, da länger als 10 Jahre nicht zugelassen, komplett restauriert und anderer Motor drin. Aber das war alles kein großes Problem. An und für sich ist der Herr auch sehr nett, hat aber von Trabis überhaupt keine Ahnung. Er hat sogar selbst gesagt, dass das mit der alten FIN raussuchen aller Wahrscheinlichkeit nach ziemlich unmöglich ist. Aber da solche Arbeiten beim TÜV selbst wohl sehr streng genommen werden muss er da irgendwas glaubwürdiges eintragen... Anderen Prüfer suchen wird sehr schwer, da es hier in Hannover (zumindest beim TÜV) nur den einen einzigen Herren gibt, der solche Motor-Umbauten abnimmt. Zumindest hat mir der TÜV das so gesagt.

    Hallo,
    ich habe ein nicht ganz unerhebliches Problem. Mein Wabant hat eine E-Karosse und nun verlangt der TÜV-Prüfer einen Nachweis, dass das in dem Kaufvertrag angegebene Baujahr auch tatsächlich stimmt. Ich habe den Wagen damals ohne irgendwelche Papiere gekauft. Er war mehr als 10 Jahre abgemeldet und ist daher
    auch nirgends mehr hinterlegt.
    Nun meint der nette Herr vom TÜV aber, dass er das nicht einfach so eintragen kann. Er würde gerne die Fahrgestellnummer der Vorgänger-Karosse haben, wenn das möglich wäre... Bzw. irgendeinen Nachweis, dass das Baujahr tatsächlich mit der E-Nummer übereinstimmt.


    Was mache ich nun?

    Achja stimmt, daran hab ich gar nicht gedacht.
    Mich wundert es nur, dass entgegen aller Theorien der Ansauggeschichte mit Resonatoren u.ä. dieses System trotzdem so gut funktioniert. Dann kann ich mir auch nicht weiter erklären, was das Ruckeln und die Zündaussetzer verursachen soll.


    Aber noch etwas:
    Was habt ihr denn für Gas Bowdenzüge verbaut? Original vom Trabant ist der ja sehr lang. Ich hatte mir meinen mal provisorisch gekürzt und ihn dann natürlich ganz vergessen - demzufolge ist er letztens beim Fahren gerissen.

    Also ich habe. bzw. hatte einen kegelförmigen Filter am Abzweigtopf dran, vielleicht ändert sich das Ansprechverhalten deshalb ein wenig? Im Nachbarforum wurde mir gesagt, dass sich durch den direkten Anbau an den Topf die Schwingungen aus dem Ansaugsystem bis in die Schwimmerkammer übertragen würden und ich deshalb bei wenig Gas und wenig Drehzahl das übernatürlich starkes Ruckeln, bzw. möglicherweise auch die Zündaussetzer habe.

    Hey Sven!
    Darüber habe ich schonmal nachgedacht. Aber wie es aussieht hast du deine Zündspulen in der Stehwand versteckt, richtig? Meine sind dort, wo sie original auch sind, würde das passen oder könnte es eng werden?


    @ Metalking:
    Ja okay, ich glaubs dir. Ich würde es auch gerne so machen, aber einfach nur anbauen scheint bei meinem eben nicht zu reichen. Vielleicht versuche ich es später noch einmal, mit anpassen der Bedüsung. Wie weit ragt denn der Anschluss für die Schwimmerkammer-Entlüftung in deinen Luftfilter hinein? Ich sehe gerade, dass du den Resonanz-Pott ganz weggelassen und den Filter direkt auf den Vergaser gebaut hast. Geht das echt ohne Anfahrruckeln und ohne Fehlzündungen?


    @ prinzfan:
    Okay, bin echt gespannt wie das ausschaut. Wäre ja ne Überlegung wert. :)

    Wow, okay, das hatte ich jetzt nicht erwartet. Hattest du denn die Schwimmerkammer-Entlüftung an den Luftfilter angeschlossen?
    Also ich habe es eben ausprobiert, mit ebendiesem Anschluss dran, und muss sagen die Symptome von vorher sind weg. Auch mit wenig Gas und niedriger Drehzahl kann man jetzt ohne extremes Ruckeln fahren, bzw. anfahren. Die Fehlzündungen bei hoher Drehzahl waren auch weg, allerdings habe ich dies auch nur auf einer ziemlich kurzen Strecke getestet.


    Hast du bei dem offenen Filter denn irgendwas an der Bedüsung geändert? Kann ich mir ja echt nicht vorstellen, dass das so ganz ohne Probleme funktioniert.
    Also als ich zum TÜV mit meinem offenen gefahren bin hat er auf der Bahn (laut TÜV Messgerät, nicht Tacho!) genau 120 geschafft mit Serien-Getriebe. Dann setzten die Fehlzündungen ein. Allerdings wurde da deutlich, dass der Tacho dauerhaft 10 km/h zu wenig anzeigt. Das gefiel dem blauen Herr natürlich gar nicht. Da ich mir nicht sicher war, ob ich das richtige Tacho-Ritzel im Getriebe verbaut habe, habe ich einfach mal getauscht. Gefühlt zeigt er jetzt noch weniger an, aber das kann natürlich auch täuschen.

    Gab es jetzt hier eigentlich tatsächlich Jemanden, der den originalen Trabant-Luftfilter mit dem Jikov gefahren ist oder fährt? Bzw. gibt es da Bilder zu?
    Würde mich mal interessieren wie sich die Geschichte fährt.


    Eine Frage wäre da noch: Wie sieht das aus, haben hier eigentlich alle Wabant-Fahrer eine Domstrebe an der Vorderachse verbaut? Meiner fährt zwar super geradeaus, aber irgendwas stimmt mit dem Fahrwerk nicht so richtig. Wenn ich z.B. zum überholen ausschere bricht die Achse manchmal leicht unkontrolliert aus. Oder wenn ich z.B. stark beschleunige zieht der Wagen
    spürbar einseitig, bzw. man merkt, dass er zwar geradeaus fahren will es aber irgendwie nicht kann - bei Gas wegnahme ebenso. Am Fahrwerk ist zwar alles neu, aber das heißt ja leider nix. Vielleicht eine Buchse im Eimer? Oder verwindet sich die Karosse echt so stark, dass eine Strebe her muss?