Beiträge von trabantfahrer

    Mein Bild des Tages:


    Heimfahrt von einem herrlichen Ausflug ins Erzgebirge - über den Fichtelberg zum Frohnauer Hammer. Herrliches Wetter. Nette Leute. Und alle haben fast die gleiche Meise... :)




    Danke für einen schönen Tag!

    Ich mag die Kuniferleitungen nicht. Wenn man 'schön' bauen will geht das mit Eisen deutlich besser. Es ist kaum möglich, eine Kuniferleitung am Unterboden exakt gerade und ohne Wellen zu verlegen. Das sieht immer nach Nachbau aus. (Wobei beim Trabant die Farbe deutlich besser paßt. )



    Einzige Daseinsberechtigung bei mir an Stellen, wo man nicht (schnell/wirtschaftlich) rankommt, z.B. überm Tank am Westblech, wenn die Schrauben festgeeitert sind, also in "Notfällen".

    Ein ganz anderer Aspekt ist natürlich die Korrosionsbeständigkeit.


    Zulässig sind die Leitungen in Fahrzeugen, die original mit Kunifer ausgestattet sind

    Ich bin auch der Meinung, das in Anbetracht der Verlosung hier schon überdurchschnittlich viel gemacht wurde. Ein gewisses Maß an Respekt habt Ihr Euch allemal verdient. Daß der Trabant trotzdem nur eine geringe Lebenserwartung hat, wenn nicht wenigstens der neue Besitzer die Plaste abnimmt, siehst Du in meiner (eher bescheidenen) Zeichnung. Von den Innereien von Motor und Getriebe mal ganz abgesehen...




    Schnittdarstellung Radkasten und Kotflügel

    blau = Radkasten

    grün = Kotflügel

    pink = Kleber

    rot = Niet


    Du kannst von oben reinballern soviel Du willst und was auch immer. Unterhalb des Klebers im Bereich des Radlaufes wird nie etwas davon ankommen, solange der Kleber trägt. Bedingt durch Relativbewegungen und vor allem der Vernietung wegen beginnt am Tag '1' die Korrosion. Daher wird es nie einen rostfreien originalen Trabant geben. Das ist das, was Dir TV P50 in Bezug auf die Konservierung mitteilen wollte.



    Edit: Habt Ihr die Standheizung dringelassen?

    Bewußt mit Sicherheit nicht. Ich möchte Dir mit meiner Fragerei auch nicht auf die Füße treten.


    (OT: ich hatte unlängst eine Fehlersuche an einem ABS/ESP. Das hat hin und wieder seine Codierung verlernt. Fzg kam aus freier Werkstatt zu uns, die hatten schon ne ganze Weile gesucht und u.a. anderes gebrauchtes Stg eingebaut. Bei Rücksprache sagte mir der Kollege, er habe die Stromversorgung vom ABS penibel geprüft. Kannst Du das richtig? - Ja, ich war Diagnosetechniker bei Seat - Mit Lampe geprüft? - Na Klar, selbstverständlich!!! - Ich hab mich für die Frage geschämt.

    Wir haben Sack und Seele verbaut...

    Ende vom Lied: korrodierter Masseknoten im Kabelbaum. )


    Ich kenne zum Beispiel verzogene Bremsträger.


    Wenn alles chic ist ist's ja gut. Vielleicht hast Du ja doch die Chance, mit jemand probehalber Teile zu tauschen, ehe Du sinnlos investierst.


    Beläge

    Scheiben

    Beläge und Scheiben

    Achshälften komplett


    Edit:

    @Hegautrabi

    Die Faust ist gummigelagert. Die wird beim Betätigen in die richtige Stellung gezogen. Liegt sie in Ruhe aber schräg wird der Kolben weiter zurückgedrückt. Die Scheibe juckt das nicht.

    @Hegautrabi

    Auf alle Fälle im Pedalweg. Definiere 'leicht'. Grobe Unstimmigkeiten bewertet der ein oder andere als gering. Es liegt immer im Auge des Betrachters.


    jockelf

    Edit: auch Teile können fehlerhaft sein. Und ich kann nicht einschätzen, auf welche Art Du 'fachgerecht' sicherstellst. Du glaubst nicht, was ich schon gesehen habe...

    Was sollen die Schläuche ändern? Meint Ihr, daß die sich so stark dehnen, daß es schwammig wird? Na ich weiß net.... Blockiergrenze sollte trotzdem erreicht werden. Alternativ 50% Verzögerung bei 500N am Pedal (bei zGG).


    Nochmal peinlichst die Flucht prüfen, wenn alles iO ist ordentliches Zeugs verbauen.

    Was für eine Marke vertreibt den TW? Vielleicht liegst wirklich am Material?


    Zum Thema Luft: eine geringe Menge Luft im System ist für dessen grundsätzliche Funktion völlig irrelevant (allseitig + gleichmäßig), sofern nicht einer der beiden Kolben im HBZ auf Anschlag geht. Wenn ein Kreis keinen Druck aufbauen kann, kann es der andere auch nicht.

    Der damit entstehende längere Pedalweg ist zwar im Falle einer Gefahrenbremsung ein Problem, bei unserer Betrachtung aber erstmal raus.

    Luft ist aber manchmal auf einem Prüfstand erkennbar: bei einer äußerst schnellen Bremsbetätigung bremst der Kreis mit Luft geringfügig verzögert (Strömungsdauer).

    - selbst staunenden Auges feststellen dürfen -

    Bei normaler Betätigung ist das nicht erkennbar. Wiederum zeigt sich ein verengter Bremsschlauch auf die gleiche Weise.


    Mir stellt sich grade die Frage, inwieweit Du an Deinen Trabant gewöhnt bist, wie lange Du am Stück fährst, ohne was anderes dazwischen zu fahren. Ich bin mal ein viertel Jahr keinen originalen 601 mehr gefahren und wäre fast über die erste Kreuzung gesaust. Zuvor bin ich 20 Jahre nur 601 gefahren (abgesehen von dienstlich).


    Dennoch müsste er vorn blockieren... :/

    Hast Du die Chance, beim TÜV mal mit einem Verzögerungsmeßgerät zu bremsen, also die tatsächliche Verzögerung ermitteln zu lassen?


    Wenn das Gummi- Gefühl so extrem ist könnte das tatsächlich auch auf einen Fehler der Flucht zwischen Belägen und Scheibe hindeuten (und auf Luft). Interessant wäre ein Referenzfahrzeug, mit dem Du mal fahren könntest und von dem aus ein Quertausch von Teilen möglich wäre.

    Hm... Dann bleibe ich bei zeitgleichem Druckaufbau . Alles andere macht für mich keinen Sinn. Die beiden Kolben berühren sich übrigens nur, wenn der hintere Kreis ein Leck hat. Hat der vordere Kreis ein Leck schiebt die Flüssigeit des hinteren Kreises den Schwimmkolben an seinen Anschlag im HBZ, erst dann beginnt Druckaufbau im hinteren Kreis.


    Um mal aufs eigentliche/ursprüngliche Thema zurück zu kommen, wurde die Bremse denn schon mal richtig eingebremst? Hat die schon mal richtig "Feuer" gekriegt? - Falls das Problem überhaupt noch existiert...

    ....

    Ich bin mir sicher das mal gelesen zu haben das hinten zuerst bremst.

    da ist wiederum meistens was dran...


    Hab mir grade nochmal das Schnittbild genau angesehen. Mir scheint die Feder vor dem Schwimmkolben deutlich strafffer zu sein als die zw. Schwimm- und Druckstangenkolben. Damit verschieben sich die Druckverhältnisse der beiden Kreise zugunsten der HA bei sehr niedrigen Drücken, also bei Beginn des Bremsvorganges. Frank hat Recht.


    Hat nicht zufällig jemand einen 4- Rollen-Bremsenprüfstand?

    Glaub ich trotzdem nicht. Der Öffnungsdruck des Vordruckventils sollte unter dem liegen, der zum Bewegen der Backen notwendig ist. Dann reden wir von ?0.3...0.5bar? Druckdifferenz zw. vo und hi? Vorn sind die Durchmesser deutlich größer...

    Was passiert bei einer Diagonalen Aufteilung der beiden Kreise? Dann müßte da ja eine Seite vorn später bremsen als die andere. :/

    konstruktionsbedingt wird die Hinterachse zuerst bebremst um das Fahrzeug zu stabilisieren. Die größte Verzögerung erreicht man allerdings vorn.

    Das Bild reicht mir nicht. M.E. breitet sich wie schon beschrieben Druck allseitig und gleichmäßig aus. Somit kann sich im hinteren Kreis der Druck doch erst erhöhen, wenn der Druck im vorderen steigt und der Schwimmkolben nicht mehr ausweichen kann. Die beiden Federn im HBZ heben einander auf denke ich. Also würde ich sagen vorn und hinten gleichzeitig, vllt. sogar vorn noch eher, da die Rückzugfedern der Backen vo und hi oben gleich sind, vorn die RBZ aber größer, sodaß die vorderen Backen bei gleichem Druck eher an der Trommel anliegen. :/