Beiträge von StefanONE

    Im [lexicon]WHIMS[/lexicon] (8. Auflage 1990) steht auf Seite 65 eine Tabelle in der verschiedene Anzugsmomente stehen. U.a. auch für Befestigungsschrauben des Vorschalldämpfers. Besorg dir einen Drehmomentschlüssel und ziehe diese Schrauben mit 14,7 Nm (Newtonmeter) an. Dann sind Vorschalldämpfer und Krümmer fest verbunden und es besteht dann keine Gefahr dass der Krümemer beschädigt wird, da er aus Guß besteht. Alle paar tausend Kilometer muß man das wiederholen, wenn der Trabant wieder lauter wird, da durch Vibration und Bewegung des Motors diese Schraubverbidungen sich im laufe der Zeit leicht wieder lösen.


    Gruß
    StefanONE

    Zitat

    Ich sehe das ganz pragmatisch: um so mehr und schneller die Trabizahl abnimmt um so wertvoller werden die, die noch vorhanden sind. Ich persönlich freue mich schon mal auf meine Rendite!


    Und wer soll die Ersatzteile produzieren wenn kaum noch Fahrzeuge vorhanden sind? Wenn Dein Wagen wegen Teilemangel irgendwann nicht mehr betriebsbereit ist, wird Dir wohl kaum einer eine größere Summe Geld dafür geben. Und der Trabant wird niemals in eine Liga aufsteigen, wo Autos die im schrottreifen Zustand 25.000 Euro wert sind. Dann solltest Du dir lieber einen Rolls Royce Silvershadow für 10.000 Euro hinstellen und warten. Vieleicht findet sich einer der ihn Dir in 40 Jahren für 30.000 Euro abkauft.


    Aber mal im Ernst. Etwas kurzsichtigeres habe ich selten gehört. Jemand der heut zu Tage ein Auto wie Trabant, Käfer oder ähnliches fährt, sollte eigentlich Interesse daran haben, dass möglichst viele Fahrzeuge des jeweiligen Typs betriebsbereit erhalten werden. Allein schon deshalb um das Hobby auch in Zukunft bezahlbar zu halten.


    Sind ein wenig vom Thema abgekommen, aber das konnte ich mir nicht verkneifen.


    Gruß
    StefanONE

    Das steht im Handbuch so drin. das ist richtig. Funktionieren tut das auch. Allerdings ist das auch der unterste Level. Ich persönlich empfinde die Motordrehzahl als ziemlich niedrig, schon fast untertourig. Und das mag ein Zweitakter gar nicht auch wenn er im 4. einen Freilauf hat. Ich fahre denn 3. Gang nie unter 40 Km/h und den 4. nie unter 60 Km/h. Und mein Motor hat es mir bis jetzt mit störungsfreien Lauf gedankt.


    Gruß
    StefanONE

    Die orange Leuchte oben im Tacho deutet nur darauf hin, dass man überhaupt Licht an hat.

    Falsch. Die orange Lampe oben im Tacho zeigt an, dass die Scheinwerfer auf hoch eingestellt sind (kann mit dem Hebel unter dem Lampenring eingestellt werden). Da im Normalfall mein Auto hinten nicht schwer beladen ist, sind meine Scheinwerfer auf hoch gestellt - daher verwende ich diese Lampe auch als Kontrolllampe.


    Gruß
    StefanONE

    Motorbremse darf man beim 2 Takter niemals benutzen. Auch nicht kurzzeitig. Das Schieberruckeln ist meistens im 2. Gang bei 30 Km/h und im 3. Gang bei 50 Km/h zu spüren. Diese Geschwindigkeiten sind mit dem Trabi schlecht zu fahren und sollten gemieden werden. Sollte es dennoch nötig sein diese Geschwindigkeiten zu fahren, kann man versuchen ein klein weinig mehr Gas zu geben oder man zieht den Choke ein bisschen raus, um das Luft/Gas Gemisch anzufetten.


    Gruß
    StefanONE

    Außerdem müssen Teile, die nachgerüstet worden sind, mindestens 20 Jahre alt sein. Einen Umbau auf Gleichlaufgelenkwellen und EBZA, usw. könnte man als zeitgenössischen Umbau betrachten.


    Gruß
    StefanONE

    Ich weis garnicht, warum immer gesagt wird, das der Durchflussmesswertgeber eine Störquelle sei. Ich fahre mittlerweile seit über 50.000 Km ohne irgendwelche Probleme mit dem Geber gehabt zu haben. Als ich mein Trabant gekauft habe, war der Geber und die Entlüftungsleitung nicht mehr vorhanden. Da ich das Mäusekino gerne wieder in Betrieb nehmen wollte, habe ich mir einen gebrauchten Geber besorgt und den dann einfach in die Benzinleitung eingebaut (ohne Entlüftungsleitung). Das hat alles wunderbar funktioniert. Da ich die Technik aber möglichst original haben wollte, habe die Entlüftungsleitung zu einem späterem Zeitpunkt wieder eingebaut. Auch hierbei gibt es keine Probleme mit dem Geber.


    Ich musste feststellen, dass es ohne Entlüftungsleitung länger dauerte bis der Motor aus ging, wenn ich auf Reserve umstellen musste und es nicht rechtzeitig geschafft habe. Das Auto war dann länger am Ruckeln. Mit Entlüftungsleitung geht es zwar wesentlich schneller bis der Motor ausgeht, wenn ich auf Reserve umstellen muss und es nicht rechtzeitig geschaffe. Aber dafür geht es auch schneller bis der Vergaser dann nach dem Umstellen wieder den vollen Durchsatz an Sprit bekommt. Dieses Ruckeln ist auch verschunden, da sich ja keine Luftblasen mehr im Bereich zwischen T-Stück und Vergaser befinden.


    Da ich keinen unterschied beim Fahren mit und ohne Durchflussmesswertgeber feststellen konnte, möchte ich behaupten, dass die Entlüftungsleitung mit dem Geber nichts zu tun hat. Sondern lediglich die Aufgabe hat, Luftansammlungen in der Kraftstoffleitung im Bereich zwischen T-Stück und Vergaserbeim Umstellen auf Reserve zu verhindern.


    Gruß
    StefanONE

    Ich habe bei E-Bay ein paar Reparatursätze für Vergaser 28 H 1-1 ersteigert. Ich habe zwar mit meinem Spaßvergaser überhaupt keine Probleme, aber auf Lager legen kann man sich ja mal was.


    Der Repartursatz beinhaltet:
    - 1x Schwimmernadelventil
    - 1x CO-Regulierschraube + Dichtring
    - 1x Leerlaufregulierschraube + Dichtring
    - 5x Düsen (40; 45; 75; 100; 115)


    In der Artikelbeschreibung war nur ein Bild von den Düsen und Schrauben abgebildet. Ich bin davon ausgegangen, dass es sich um DDR-Ware handelt, da zur Herkunft nichts geschrieben wurde und mir auch nicht bekannt war, dass so etwas noch hergestellt wird.


    Als ich das Päckchen heute bekam, staunte ich nicht schlecht. Die Schrauben und Düsen befinden sich in Ausformungen der tief gezogenen Kunststoffschale. Hinter dieser ist als Boden/Abschluss eine rote Pappe befestigt. Aber auf der Pappe ist etwas in einer anderen Schrache geschrieben, könnte ungarisch sein.
    Da steht:
    Oben: Trabant 601 Karburator Javito Keszlet
    unten re. seitlich: Gyartja: Szerdigyula
    6640 Csongrad, Viola u.7


    Nun meine eigentliche Frage:
    Inwiefern könnte man die Reparatursätze verwenden. Was man teilweise von ungarischen Ersatzteilen zu halten hat wissen wir alle. Wäre es sogar ein Mangel, wenn in einer Artikelbeschreibung nicht erwähnt wird, dass diese Teile in Ungarn gefertigt wurden. Schließlich bin aus oben genannten Gründen von einem deutschen Qualitätsprodukt ausgegangen.


    Bitte nicht falsch verstehen. Die Schrauben und Düsen sehen augenscheinlich sauber verarbeitet aus. Da ich mangels einer runden Fühlerlehre den Innendurchmesser der Düsen nicht messen kann und ich auch keinen Vergaser herumliegen habe, an dem ich die Passgenauigkeit der Gewinde beurteilen kann, kann ich die Qualität nicht überprüfen.


    Hat schon jemand Erfahrungen mit diesem Reparatursatz?


    Sollte ich die Ware behalten oder wieder zurückschicken und mein Geld zurück überweisen lassen?


    Gruß
    StefanONE

    Da gut erhaltene 1.1er auch selten sind, würde ich vorschlagen lieber eine nagelneue Bodengruppe aus dem Ersatzteillager zu nehmen. Gut erhaltene Fahrzeuge einfach sinnlos zu zerflexen muss ja nicht sein.


    Gruß
    StefanONE

    Auch beim Sonderwunsch war eine Zweifarblackierung möglich. Beim Sonderwunsch waren Nebelschlussleuchte (zumindest bei meinem Fahrzeug) und Rückfahrscheinwerfer nicht serienmäßig. Beim S war lediglich der Getriebeschalter für den Rückfahrscheinwerfer serienmäßig montiert. Die elektrische Scheibenwaschanlage war auch optional beim S.


    Gruß
    StefanONE

    Nachdem ich meinen neuen Trabi heute erstmal gründlich gewaschen habe, wollte ich morgen mal den Lack etwas aufpolieren. Der gletscherblaue Lack glänzt zwar noch ganz gut, aber man kann schon Farbunterschiede zwischen den vorderen Lampenringen und der Karosserie sowie zwischen der linken und der rechten Fahrzeugseite erkennen.
    Nun habe ich mir von Nigrin "Reingungspolitur" gekauft. Kann ich diese Politur für den Trabilack ohne Bedenken benutzen, oder richte ich Schaden an, weil sich die Stoffe etvtl. nicht vertragen?


    Gruß
    StefanONE

    Wie sieht das eigentlich bei Gletscherblau aus? Wurde bei diesem Lack auch "rumgepanscht"? Oder passt hierbei der Farbton aus den Spraydosen von trabiteile.de?


    Gruß
    StefanONE

    Jetzt ist es geschafft. Ich habe heute meinen Trabant überführt. 600 Km ohne Zwischenfälle. Lediglich gestern Abend als ich den Wagen abgestellt habe, um in der Kleinstadt, wo ich übernachtet habe, Essen zu gehen, wollte er danach nicht mehr anspringen. Da ich gerade in den ADAC eingetreten bin, habe ich diesen zur Hilfe gerufen. Es stellte sich heraus, daß das Standgas zu niedrig eingestellt war. Nachdem das behoben war, sprang wieder an. Aber über solch einen kleinen Zwischenfall kann ich jetzt nur lachen, denn der Wagen hat heute 600 Km ohne Schwierigkeiten durchgehalten. Besonders Sorgen bereitete mir die Fahrt durch das Siegerland/Sauerland. Ich hatte Angst, das er die Berge nicht schafft. Aber zu meinem erstaunen ist er mit 90 Km/h die Berge hochgefahren. Die Fahrt war zwar anstrengend aber auch schön. Jedenfalls bin ich froh wieder zu Hause zu sein - mit einem neuen, alten Auto in der Garage :grinser:


    Gruß
    StefanONE

    Ich möchte nächste Woche meinen neuerworbenen Trabant 601 überführen. Die Strecke ist ca. 600 Km lang. Das Fahrzeug soll sich in einem sehr guten, gepflegten Zustand befinden. Der Wagen ist Bj. 89 und hat ca. 60.000 Km runter. Er ist durch die Vollabnahme, §21 STVO, im Februar mit geringen Mängeln gekommen. Da diese Strecke ziemlich lang ist und ich den Wagen noch nicht kenne, hätte ich noch ein paar fragen an euch:


    Auf was alles muss ich vor Fahrtantritt achten (Keilriemenspannung etc.)?


    Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich auf der Autobahn mit einem Schaden liegen bleibe?


    Was sollte ich an Werkzeug mitführen?


    Was hat das mit dem Freilauf im Getriebe auf sich?


    Wie muss ich mich bei Bergabfahrten verhalten, damit der Motor immer gut geschmiert wird, um einem Motorschaden vorzubeugen?


    Gruß
    StefanONE

    Habe gestern mit meinen Museumsbahnkolegen an einer Dampfloksonderfahrt von Bremen nach Wernigerrode teilgenommen. Ich war schon seit ein paar Jahren nicht mehr in den neuen Bundesländern. Ich hatte mich schon so darauf gefreut, wieder Trabis sehen zu können. Aber zu meiner großen Enttäuschung habe ich den ganzen Tag keinen einzigen gesehen. Werden Trabis nur noch von Liebhabern als Oltimer gefahren? Ich dachte wenn ich bei uns in Bremen kaum welche zu sehen bekomme (gelegentlich sieht man welche), dann wenigstens in der ehemaligen DDR. Ich habe das Gefühl, das es in der alten BRD mehr Trabis gibt als in der ehemaligen DDR. Stimmt das? Oder werden diese Fahrzeuge nur im Sommer rausgeholt, weil die Heizung nicht so viel bringt? Bin etwas verwundert. Alles Westautos dort. :heuli2:


    Gruß
    StefanONE