Beiträge von Crazy-Kaktus

    ToniFutura

    Auch ne feine Installation! Gerne hätte ich das Heizgerät auch so angebracht, das Verbrennungsluft Ansaugung und Auspuff direkt raus gehen, leider geht das bei mir nicht, deswegen sitzt die auf den Winkeln.

    Den Tank habe ich oben angebohrt (man muss den selber anbohren, wo der Abgang hin soll), dann ein Stück Stahl Bremsleitung an den Einschraubstutzen gelötet, welche bis fast auf den Boden geht. Funktioniert Prima und wenns doch mal undicht sein sollte tropft das Heizöl nicht raus.

    Also die Garage besteht aus Betonfertigteilen mit Holztor und ein Fenster hinten. Das Fenster ist nur eine reingestellte Plexiglasscheibe und das Tor Undicht mit Belüftungslöchern.

    Maße der Garage etwa 5x2,50x2m


    DIe Innentemperaturen habe ich mal gemesssen: von 0 auf 10 Grad in etwa 1h, nach 2,5h 17 Grad.

    Das Ganze bei -2 Grad draußen. Kälter wars noch nicht :)

    Es kommt aber extrem Drauf an wie das Warmluftrohr positioniert ist. Ich lasse es immer so pusten, das ich was davon abkriege.

    Ich will das Tor noch abdichten und etwas dämmen, dann messe ich nochmal.

    DIe Garage ist auch relativ voll mit Trabant, Regal mit Kram, etc pp. das muss natürlich alles erwärmt werden....

    Also ich hatte versucht, da stichhaltige Gesetze zu finden, leider Fehlanzeige. Zusammengewürfelte Erkenntnis ist,

    das Mario-P50K wahrscheinlich recht hat. Ist die Heizung Transportabel, ist sie nicht genehmigungspflichtig. Ist sie fest geschraubt, dann schon.

    Meine 2. Chinaheizung ist so ein all in one Ding im Gehäuse mit Griff, also Auspoff raus und geht los, das währe wahrscheinlich genehmigungsfrei, obwohl die gleiche Technik drin steckt.


    Wie es sich mit dem Betrieb solcher Heizungen in Garagen im allgemeinen verhält, weis ich leider nicht.


    Unabhängig vom Gesetz . Mir war es Wurst, ich kann wegen dem Platz nur die Heizung an die Wand hängen. dann machen die zwei M5 Schrauben das Ganze eben leider illegal. Obwohl man das ganze auch zurechtbiegen kann, denn eine Schraubverbindung ist eine "lösbare Verbindung" also ist die Heizung doch transportabel :) ... wie auch immer :uglyhammer:


    Grüße, Tom

    Moin,


    Da die Frage ja immer mal aufploppt (und vor paar Wochen schonmal angeklungen ist im Forum), wie man einen Schrauberraum im Winter ein wenig gemütlicher bekommt, will ich mal hier zeigen, wie ich das Problem bei meiner typischen Trabischraubergarage Typ Dresden angegangen bin.

    Ofen kommt nicht in Frage, viel zu wenig Platz und zudem aufmerksame Nachbarn, die bestimmt nicht mehr so nett sind, wenn da ein Ofenrohr hinten raus gakelt.

    Strom kommt auch nicht in Frage, uralte Elektrik, für große Leistungen ungeeignet und zudem teuer.

    Gas kommt erstrecht nicht in Frage, damit habe ich mich selber mal fast eingeschläfert, zudem wird eega alles Nass und klamm.

    Also musste es eine Dieselheizung mit getrennter Abgasführung sein. Da ich nicht bereit bin, Unsummen für eine uralte wartungsintensive Sirokko zu bezahlen (ausserdem wäre die wieder zu groß), habe ich mich für eine der massenhaft angebotenen chinesischen 5kw Dieselheizungen entschieden. Dazu gleich noch ein CO Warner, man weis ja nie.


    Es ist bereits die 2. dieser Heizungen, bei mir. Bestellt als Set, eigentlich bestimmt für den Einbau in ein Fahrzeug.

    Angebaut habe ich die Heizung mit zwei Winkeln an der Wand, den Tank mit drei Schrauben darunter. Der Auspuff geht nach draussen, wo auch der Abgasschalldämpfer montiert ist.

    Da ich in der Garage gerne bisschen Musik dudeln lasse, sind mittlerweile am Warmluftausgang und Kaltlufteingang Trabi Heizbananen fest installiert. Das dämpft die Luftgeräusche extrem, zudem ist der Durchmesser der Rohre mit 75mm identisch :thumbup:. Die Verbrennungsluft wird über einen Ansauggeräuschdämpfer samt Luftfilter vom Trabant realisiert. Damit ist das Ding doch recht leise selbst bei Vollast.


    So sah das ganze aus: (mittlerweile sind die Rohre,Auspuff, Schläuche und Kabel ordentlich verlegt :) )

    Die Heizung braucht 12V, diese liefert ein umgebautes Computernetzteil:




    Ich bin sehr zufrieden mit dem Ding, für den Preis (das Set kam 110 Euro) kann man nicht meckern. Die Garage wird angenehm warm, man kann die Heizung sogar etwas runter regeln, reicht auch. Mittlerweile hat sie etwa 15 Liter Heizöl durchgeleiert und alles ist Prima. Startet super, qualmt nicht und verbraucht etwa 0,5 Liter die Stunde bei Vollast.


    Mein Erwartungen waren zu Beginn gleich ein wenig herabgesetzt, weil es sich eben um ein China Teil handelt (Vorurteile usw usf., kennt jeder). Also habe ich vor Inbetriebnahme alles genau inspiziert, aber nichts gefunden, was mir gefährlich vorkam. Es sah genau so aus, wie die Eberspächer Heizungen die wir damals im Autohaus nachgerüstet haben.

    Den Co Melder habe ich in den Warmluftstrom gelegt, an verschiedenen Stellen um die Heizung gehangen, er stand immer bei 000ppm. (ja er funktioniert, habe ich dann am Auspuff getestet)

    Zwei Sachen sind dennoch zu nennen. Der Dieselschlauch ist ungeeignet, viel zu labbrig und vom Durchmesser unpassend. meine 1. China Heizung hat da einen anderen, besser geeigneten (dieser war fest und dünner, damit für die Diesel(puls)pumpe besser geeignet). Also da sollte man einen anderen verwenden.

    Weiterhin sollte das Abgasrohr an der Heizung mit normalen Schlauchschellen befestigt werden. Dabei knietscht es aber das Blechrohr zusammen und es wird undicht. Also dort eine Andere Schelle nehmen.

    Generell ist und bleibt es eine China-Nachbau Heizung. Man sollte schon ein wenig Bastler sein und bei der Installation ein wenig die Augen offen halten und schauen, ob alles passt, das Internet gibt auch massenhaft Tips zu diesen Heizungen. CO Melder ist sowieso Pflicht, aber das würde ich bei jeglicher Art von Verbrennung in einem Raum nutzen.


    Soviel dazu, evtl braucht das ja jemand die Anregung.


    Grüße, Tom

    Was wieder mal die Kompetenz dieser Pfuscher aus Döllnitz beweist.

    Mein damals gekauftes Döllnitzgetriebe schaltete zwar ganz okay und der Freilauf ging auch, dafür siffte das Öl überall raus und die Eingangswellenlager machten schon zu Beginn Geräusche.


    Aber Hauptsache Videos machen.


    Grüße, Tom

    Meines Wissens ist 2013 mit dem Schornsteinfeger Handwerksgesetz die Pflicht weggefallen, dass zwingend der Beziksschornsteinfegermeister kommen muss. Es ist seit ein paar Jahren möglich, sich einen anderen (freien) schwarzen Mann kommen zu lassen. Praktisch wird das aber unter der Feger-Mafia geklärt, sodass, geht man zu einem anderen, man prinzipiell auf den Bezirksschornsteinfeger verwiesen wird.

    Das ist in sofern ägerlich, weil es in der Branche viel schwarze Schafe gibt, die jede Gelegenheit nutzen, aus den Betreibern einer Heizungsanlage jeden cent herauszuquetschen. Paar Beispiele aus meinem Umfeld: Sei es, eine Neubesichtigung anzuordnen aus fadenscheinigen Gründen, die natürlich Geld kostet oder die Abnahme eines Heizkessels zu verweigern, nur weil der Rechercheaufwand zu hoch ist. Auf der anderen Seite wird geschlampt was das Zeug hält, Öfen werden nicht begutachtet, die lange nicht mehr betriebssicher sind. durchgerostete Abgasrohe bleiben unentdeckt, weil man zu fein ist, mal auf eine Leiter zu steigen. In diesen Fällen, sollte dem Betreiber die Möglichkeit gegeben werden, sich alternativ umzusehen, was aber praktisch, trotz Gesetz, in einigen Gegenden unmöglich ist.

    Es soll nicht so klingen als wären die Aufgaben des Fegers unwichtig, im Gegenteil. Es darf nur ein wenig mehr Sinnhaftigkeit und Sorgfalt erwartet werden bei der Arbeit einiger dieser Leute.


    Nebenbei bemerkt, habe ich schon einen deutlichen Unterschied zwischen dem alten DDR Dauerbrandofen und dem neuen Wamsler Kaminofen in der Effizienzklasse A+ im Wohnzimmer festgestellt. Für die gleiche Wärme braucht es wesentlich weniger Brennholz.

    Nun das ist auch nicht verwunderlich. Der Dauerbrandofen ist gebaut für Braunkohlenbriketts, Nusskohle und Koks. genau das steht auch am Zugregler.

    In der Maschine hat Holz ausser zum Anzünden garnichts verloren. Klar kann man dort drin Holz verbrennen, es wird auch irgendwie heiss, aber spätetstens wenn die Automatik den Ofen drosselt, wird das zu einer stinkenden sottenden und verschwendenden Angelegenheit.

    Richtige Holzöfen haben im übrigen gar keinen Feuerrost im Brennraum. Das Feuer brennt in einem Glutbett in der eigenen Asche, so wie bei einem Lagerfeuer. Und ganz nebenbei verbrennt in so einem Grundofen das (ordnungsgemäß getrocknete) Holz extrem Sparsam und lange ohne Qualm und Rauch. Und wenn alles ideal ist, wird nichtmal mehr co2 dabei emmittiert, als wenn das Holz im Wald verrotten würde.

    Jegliche Mischfeuerung, wie sie in den Blechkaminen z.zt. viel Mode ist, ist Murks. Entweder habe ich einen Rost, das verfeuere ich Kohle oder ich habe keinen Rost, dann verfeuere ich Holz.

    Und wenn dan noch jeder ein bisschen drüber nachdenkt, was er so ins Feuerloch schiebt, dann gäbs die ganzen Diskussionen nicht über Holzräucherer und Müllverbrenner. Zu dem bräuchten wir auch keine Sinnbefreiten Immissionschutzverordnungen.


    Auf jeden Fall darf das massenweise Außerbetriebnehmen alter intakter Anlagen durchaus in Frage gestellt werden. Natürlich emittiert ein GK21 Baujahr 84 mehr als ein moderner Vergaserkessel. Leider verbraucht aber der Vergaserkessel nebenher noch Strom und die "Brennerdüse" hat ebenso hohen Verschleiss und muss regelmäßig getauscht werden. Der GK 21 schwerkraftet den ganzen Winter hindurch, und bremst die Turbine im Kohlekraftwerk kein bisschen ab :-).


    Ich habe jedenfalls für mich persönlich beschlossen, wie ich mit dem Thema Schornsteinfeger und dem Betrieb aufgrund von Ökoterrorismus "illegaler" Feuerstätten umgehe. Details gibts dazu nicht.

    Und jetzt hör ich auf zu seiern :)


    Grüße, Tom

    Kann man das sehr interessante Schornstein Ofen Feuer Thema in ein extra Fred verschieben? Irgendwie sind das keine Tagesbilder, aber doch (zumindest für mich) ein lesenswertes Thema.


    Grüße, Tom

    Das ist genau wie mit den Trabantfahrern. Die einen qualmen mit Absicht und 1:25 durch die Innenstadt und versauen damit das Image und schon ist von stinkenden Trabant und Abschaffung die Rede.

    Genau das Gleiche bei dem Ofenbesitzern. es reicht einer von 100 in einer Siedlung der seine Feuerstelle als Müllentsorgung nimmt und schon haben alle anderen das Nachsehen.

    Ein ordentlich betriebener Ofen/Heizkessel stinkt auch nicht. völlig egal wie alt das Modell ist.

    Wenn ich allerdings der Meinung bin, dass ich meien alten Gummistiefel da rein stecken muss, dann nützt auch der neueste Ofen mit BISchV. Stufe 2 nix.

    @ossibayer

    45KW? Holla. aber bei 180qm vermutlich auch nötig. Ich hab schon etliche Billig-Dieselheizungen in der Mache gehabt, und da waren teilweise hochwertige Teile verbaut. Danfoss Druckpumpen oder ELCO Brennerstöcke. Und richtig Probleme gemacht haben die alle nicht.


    Bei mir wird in der Schrauberhalle demnächst auch eine 20KW Trotec Heizung einzug halten. Prima zum Hochheizen, den Rest erledigt dann der vorhandene Festbrennstoffofen. Vor paar Jahren hat das eine Sirokko 266 erledigt, aber an dem Ding war eega irgendwas, dewegen durfte die gehen.


    Und nein, im Kalten schrauben geht nicht :)



    Grüße, Tom