Beiträge von ericstrip

    Soo, das Ganze hier ist ja inzwischen zwei Jahre her... wie sieht es mit Langzeiterfahrungen aus? Und: Habe ich mit dem Kat weniger Gehampel bei der AU? Ich hätte durchaus auch Interesse, mir das Teil drunterzubauen...


    Viele Grüße,
    Nils

    Danke, das klingt ja nicht unmöglich.


    Dann braucht man also:
    1. Einen verständnisvollen Prüfer, mit dem man vorher alles wegen der Abnahme abspricht
    2. Jemanden, der einem die Befestigungspunkte/Verstärkungen einschweißt
    3. Gurte


    Stellt Punkt 1 wohl ein Problem dar, hat das beim 601 schon mal jemand durchgezogen?


    Viele Grüße,
    Nils

    Das ist dieselbe Ausnahmegenehmigung, die es auch erlaubt, daß hinten Leute ohne Gurte mitfahren dürfen... Gurte hinten (alle 601) bzw. NSL und Rückfahrscheinwerfer (zumindest Standard) waren beim Trabi nicht dran, auch als sie es nach West-Gesetzlage schon lange, lange hätten sein müssen. Durch den Einigungsvertrag ist es aber trotzdem legal, so herumzufahren (und auch hinten Passagiere mitzunehmen). Ich habe die beiden Zusatzleuchten hinten auch demontiert, sie gingen nämlich nicht. Den TÜV hat's nicht gestört (EZ 1/87).


    Meine Tochter sitzt natürlich vorne im Kindersitz. :love:


    Hat es hier eigentlich schon einmal mit vertretbarem Aufwand geschafft, im 601 hinten Gurte (am besten Dreipunkt) nachzurüsten und diese eintragen zu lassen? Interessant fände ich das nämlich schon, das würde den Wagen für mich flexibler nutzbar machen, ich könnte dann z.B. auch mal noch ein anderes Kind mitnehmen.


    Viele Grüße,
    Nils

    So, ein kleines Update: Die Rückholfeder ist ok, es ist definitiv der Zug, der klemmt. Heute Nachmittag bei der Rückfahrt war's nach 6 km wieder ok, irgendwas friert wohl ein. Auf freiem Feld waren es heute morgen übrigens wohl sogar Minus 18°C, da wundert's mich nicht...
    Morgen kommt ein neuer Gaszug, der wird eingebaut und der alte eingeweicht. Dann braucht der Kleine nicht mehr so zu rödeln...


    Danke und viele Grüße,
    Nils

    Danke für die schnelle Antwort, das sind ja schon einmal zwei Anhaltspunkte! Die Rückholfeder werde ich mir nachher auch mal anschauen. Vielleicht ist es auch sinnvoll, den Gaszug zu ersetzen? Ich kann mir vorstellen, daß er durch die ganze Reißerei schon was abbekommen hat.


    Viele Grüße,
    Nils


    Edit: Ich habe vorhin mal einen neuen Gaszug und auf Verdacht noch das Federchen bestellt. Wenn ich's am Wochenende wechsle, dürfte Ruhe sein, denke ich.

    Hallo,


    ich habe ein Problem, bei dem ich mich frage, ob das noch bei jemandem anderes hier auftritt.


    Wenn die Außentemperatur unter Null liegt, läßt sich bei meinem Trabi das Gas nicht regulieren. Er springt anstandslos an, dann hakt das Gas jedoch fest und er dreht sich einen Wolf (und die Nachbarschaft ist wach). Meistens legt sich das (bei nicht ganz so argen Temperaturen) nach einigen Kilometern.


    Heute morgen hatten wir allerdings Minus 14°C und es war richtig übel. Das Phänomen trat den gesamten Arbeitsweg (12 km) über auf, beim Anhalten raste der Kleine mit 4000 Umdrehungen, die Geschwindigkeit ließ sich nur durch recht gewaltsames Runterschalten (mit schleifender Kupplung, aua) regulieren, beim Auskuppeln drehte er wieder wie bescheuert. Mal davon abgesehen, daß es saupeinlich ist, tut es der Technik sicherlich nicht gut.


    Ich bin mir jetzt nicht so ganz sicher, ob da was am Gaszug oder an der Drosselklappe ist, was einfriert. Wenn es wärmer ist, läuft er jedenfalls ganz normal.


    Also - hat das sonst schon mal jemand gehabt, was kann man dagegen tun, wie beugt man dem vor?


    Danke und viele Grüße,
    Nils

    Mach Dir keine Sorgen, der Schutz Deiner Versicherung reicht. Wir hatten mit unseren Fahrzeugen bislang zweimal eine Pannen-Situation, haben die Versicherungs-Hotline angerufen und uns wurde umgehend geholfen. Einmal kam der ADAC, einmal der ACE. Wenn Du keine verbilligten Heizdecken o.ä. brauchst, mußt Du in keinen Autoclub eintreten. :zwinkerer:


    Viele Grüße,
    Nils

    Danke :grinser: Ein schönes Bild von einem tollen Trabant umzingelt von lauter Schrott wäre doch was ;)


    Ich hatte leider keine Kamera dabei, der Trabi auf der Hebebühne neben den Hochregalen mit lauter Motoren drin sieht nämlich schon recht cool aus. Die Aktion war zwar nicht ganz billig, da die Jungs ziemlich lange gefeilt, geschmiert und angepaßt haben, aber jetzt sind alle Buchsen neu und die Lenkung ist ein Gedicht.


    Viele Grüße,
    Nils

    Hübsche Idee! Da hätte ich auch schon einiges dokumentieren können.


    Meiner fährt Freitag erstmal zum Schrottplatz - aber natürlich nur, weil seine Lenkung von den Schraubern dort neue Buchsen eingebaut bekommt. Hat er sich verdient - und der Dekra-Ingenieur wollte es halt auch. ;)


    Viele Grüße,
    Nils

    Wen wundert's - unser gesamtes Wirtschaftssystem beruht doch auf dem Schuldenmachen. :zornig:


    Die Fragezeichen habe ich nicht umsonst gesetzt... andererseits, wenn im April noch knallhart die Verschärfung bis zum endgültigen Stillstand verfochten wurde, geht das immerhin nun schon leicht in eine andere Richtung... das geht jetzt in zweimonatlichen Schritten so, bis die Schilder 2012 wieder abgeschraubt werden. OK, das war jetzt geträumt...


    Viele Grüße,
    Nils

    Sooo schlimm ist es dann auch wieder nicht - ich habe sie jetzt zum zweiten Mal abgehabt. Ich habe mir dafür im Baumarkt den größten Schlitzschraubendreher, den es gab, gekauft (etwa 8 Euro), der paßt genau hinein. Praktischerweise hat er auch noch einen eckigen Griffpunkt im Metall, wo man einen Engländer als Hebel dranmachen kann. Und dann heißt es hauruck. Es hilft beim ersten Mal sehr, wenn Du vorher den Lack auf und um den Schrauben etwas abkratzt. Und es ist sehr sinnvoll, jemanden zu haben, der die Tür festhält. Beim Wiederanschrauben geht es definitiv nicht ohne zweite Person.


    Viele Grüße,
    Nils

    Oha, ich hoffe auch, daß es wenigstens für den Fahrer glimpflich ausgegangen ist... :traurig:


    Von mir gibt es ein kleines Update (vgl. Seite 6 des Threads): Nachdem ich nun schon zwei Monate lang mit zermatschter Front und mehr schlecht als recht funktionierender Zündung durch die Gegend kutschiert war, habe ich die letzte Woche (Resturlaub von 2008...) genutzt, den Kleinen wieder grob zurechtzuklempnern. Nicht schön, aber schöner als vorher. Beim Gletscherblau, mit dem ich das schon immer schäbige Dach gesupert habe, hatte ich mich leider in der Farbmenge verkalkuliert, da kommen noch zwei Schichten drauf. Den Kotflügel und die Motorhaube habe ich wiederverwendet, zwar mit Knicken, aber so erzählt er jetzt halt seine Geschichte. Die Stehwand ließ sich mit einer sehr großen Schraubzwinge (bzw. deren 1 Meter langen massiven Eisenstange) und einer ebenfalls üppig dimensionierten Rohrzange für die Feinarbeit wieder herausziehen, als Schablone diente die Kühlerattrappe.


    Die EBZA-Geschichte hat mich (und meinen schließlich in dieser Sache konsultierten Schrauberfreund) allerdings zum Schluß so sehr genervt, daß heute Unterbrecher reingekommen sind - und siehe da... jetzt geht's plötzlich. :winker:


    Viele Grüße,
    Nils

    Wahrscheinlich ähnlich unentschieden, wie ein Vergleich mit einem scheibengebremsten Wartburg.


    Die Beschreibung des Motorlaufs beim Wartburg läßt darauf schließen, daß dieser nicht ordentlich eingestellt war. Der Verbrauch von über 12 Litern könnte auch für diesen Umstand sprechen, oder auch dafür, daß der Autor einfach nicht fahren konnte.


    Und eine Wartburgkarosserie konnte gut instandgesetzt werden, während die (natürlich komplett verschweißten) ersten Golfs fast alle nach drei Jahren durchgerostet waren, dies änderte sich erst mit der verbesserten Rostvorsorge des Faceliftmodells mit den größeren Rückleuchten. Das blieb aber trotzdem noch eine klapprige Dröhnkiste. Der einzige Golf, den man guten Gewissens mit dem Käfer in einem Atemzug nennen konnte, war der Golf II, beim ersten wurde das an sich gute Konzept durch miese Qualität und zuviel Leichtbau vermurkst.


    Viele Grüße,
    Nils

    Ich geb's zu - ich habe mir neulich auch das Heft am Kiosk gekauft. Und ich habe mich ebenfalls geärgert.


    Ich hätte es besser wissen sollen (steht ja Auto Bild drauf) - aaaber, schaut mal ins Impressum: Unter Bernd Wieland als Chefredakteur (jetzt in dieser Position bei Auto Bild Klassik) konnte man die Motor Klassik eine Zeitlang immerhin recht unterhaltsam lesen und stellvertretender Chefredakteur des Blatts ist Christian Steiger! Derselbe, der eigentlich seit 20 Jahren zu meinen liebsten Oldtimerzeitschriftenautoren gehörte, erst bei Markt und Praxis, dann bei der Motorpresse Stuttgart. Er kann schöne, sauber recherchierte Artikel in schwelgerisch-blumiger Sprache schreiben, selbst Tests in der auto motor und sport konnte er lesenswert verfassen.


    Die ersten Ausgaben der Auto Bild Klassik waren (wenn man sich erst einmal überwunden hatte, die Aufschrift Auto Bild zu ignorieren) auch gar nicht so übel - klar, nur leichte Feierabendunterhaltung, natürlich zu gebrauchtwagenlastig, aber doch anders, als das, was man von Auto Bild gewohnt ist.


    Das aktuelle Heft nun zeigt, was daraus geworden ist... Der Wartburg/Golf-Artikel ist zwar das größte Ärgernis, aber auch der Rest ist nun wieder komplett auf Auto Bild-Niveau. Ist das vom Springer-Konzern so vorgegeben? Das ist sehr schade, denn es arbeiten dort auch Leute, die es eigentlich besser können müßten und jetzt ihren Namen diesem Käse ins Impressum schreiben. Doppelt ärgerlich.


    Viele Grüße,
    Nils


    PS: Mein Ergebnis bei einem Vergleich Wartburg 353 (und zwar des dem Golf 1 zeitgenössischen W-Modells! Einen Wartburg mit korrekt eingestelltem Motor hätten sie übrigens bestimmt auch auftreiben können...) / Golf 1 sähe natürlich auch anders aus. Dafür kenne ich den Golf 1 noch zu gut.