Beiträge von ericstrip

    Eine Frage der Weltanschauung sind solche Diskussionen wohl immer...


    Ich finde schon - nämlich, als das Wort "Familientauglichkeit" fiel...das hat für mich nicht nur mit Platz, sondern eben auch mit dem Quentchen passiver Sicherheit zu tun.


    Wir wohnen in einer Kleinstadt auf dem Land. Und wir haben zusätzlich, wie bereits gesagt, so ein modernes Sicherheits-UFO vor der Türe stehen und reißen >20000 km im Jahr damit vollklimatisiert und ABS-gebremst runter. Bis zum Kindergarten und zu meiner Arbeit gibt es weder Großstadtverkehr noch Amokfahrer. Du fährst selbst im Trabi auch mit Deiner Familie drin. Es gibt auch Eltern, die bringen ihre Kinder mit dem Fahrrad zum Kindergarten. Lassen wir also mal die Kirche im Dorf. Die breiten A-Säulen unseres A2 sehe ich jedenfalls eher als ein Sicherheitsrisiko an als das dünne Blech des Jetta.


    Und da ist der Tausch eines 20-25 Jahre alten Trabant gegen einen 30 Jahre alten West-Kleinwagen überhaupt kein Gewinn.


    Eine 4,20 Meter-Limousine gilt heutzutage noch als ein Kleinwagen? Da läuft aber was schief. Ein Sharan oder X5 ist mir jedenfalls zu groß, auch wenn man die heute scheinbar braucht, um seine Kleinen zum Kindergarten zu bringen, wie ich oft amüsiert beobachte. ;)


    Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als die Dinger im echten (!) Alltag liefen, wie die 2er Gölfe heute. Hat da irgendjemand die Wartungsintervalle eingehalten? Oder für Korrosionsschutz gesorgt? Nein. Drauftreten und losfahren, solange er läuft, darum ging es.


    Ich kenne jedenfalls dieses VW-Zeugs aus der Zeit von Ende der 70er bis Anfang der 90er auch noch sehr gut aus dem z.T. bis heute andauernden Alltag, gefahren von Leuten, die 1. nicht autofahren können und dementsprechend auf den Karren rumbrechen, die 2. kein Geld und keinen Sinn für Autopflege haben und sich daher nicht einmal um Ölwechselintervalle kümmern.


    der sollte bei einem minimum an pflege zuverlassig im alltag laufen,und wenn dann mal was drann is bekommt das auch nen laie wieder hin.


    Bis 20 Jahre nach Produktionseinstellung war selbst die ach so rostige Golf-/Jetta 1-Reihe bei uns noch im Alltag gut sichtbar vertreten. Ab dem Jetta und dem Golf-Facelift mit den großen Rückleuchten war nämlich auch das Rostproblem auf ein gutes Niveau zurechtgeschrumpft worden, bei den 2ern/Polo 86C/Passat gab es bei etwas Pflege keins mehr. Die Technik ist ohnehin schwer kaputtzukriegen bzw. wenn doch kaputt, billig zu ersetzen. Die Grenznutzungsdauer der verbauten Komponenten ist halt doch etwas höher als bei Trabi und Wartburg.


    Und da ich geruhsam fahre und an Pflege und Wartung nicht spare, bleibt das auch erst einmal noch so.


    Und jetzt: OT-Modus aus! :rolleyes:


    Viele Grüße,
    Nils

    Ich fand den ja damals auch scheiße. Aber wir schreiben inzwischen 2010 und heute mag ich ihn, in seiner klaren Strenge finde ich ihn im heutigen Straßenbild schon geradezu wohltuend normal und vernünftig. Auch hat er weder die bekloppte Riesen-C-Säule des Golf noch den unförmigen Hintern des Jetta II oder Vento. Und weniger geklappert als die Gölfe haben die Jettas schon damals. Wenigstens das. ;)


    Und da ich ihn in rostfreiem Rentnerzustand ergattern konnte, fahre ich ihn jetzt, denn jetzt geht das noch. Vielleicht nicht mehr in fünf Jahren, aber das ist dann. Und wenn er wider Erwarten doch nichts ist, kommt er halt wieder weg.


    Zur Alltagstauglichkeit: Vor allem war es neben den Nervereien der letzten Monate auch das Platzangebot des Trabi, das mir zu wenig war. Vier Türen und Gurte hinten lassen doch mehr Einsatzmöglichkeiten zu.


    Da mein Trabi nur drei Straßen weiterzieht und dort auch noch zwei Kombis wohnen, werden mir die lieben Pappen auch erhalten bleiben. Und ich ihnen.


    Viele Grüße,
    Nils

    Habe ich von Sicherheit gesprochen? Die Sicherheit sitzt hinterm Steuer, Airbags machen mir eher Angst... Und ein Corsa B ging dann doch nicht. ;)


    Damit fahre ich hier im Umkreis von 20-30 km durch die Gegend, 5-7000 km/Jahr und für alles andere haben wir einen 2002er Audi A2. Der Zweitwagen darf bei uns ruhig ein wenig spaßiger sein - und ich will schon was, was sich alt fährt, ich will nur nicht mehr selbst schrauben, nur noch putzen. In den nächsten Wochen wird der Wagen noch mit Mike Sanders geflutet, ich denke, ich werde Spaß daran haben, vor allem hat den jetzt auch endlich mal meine ganze Familie gleichzeitig. Reparieren kann den hier jeder, Technikteile sind verfügbar und preiswert. Außerdem ist das doch höchstens ein Youngtimer, wenn überhaupt.


    Mir muß er ja gefallen, ich wollte auch niemanden provozieren.


    Viele Grüße,
    Nils

    Das mit der Übersichtlichkeit hatte ich geschrieben, weil ich vom Trabi diesbezüglich extrem verwöhnt bin und daher mit modernen Autos und ihren tischtennisplattengroßen, nahezu waagerecht eingebauten Frontscheiben, baumdicken A-Säulen, winzigen Seitenscheiben und nahezu nicht vorhandenen Heckscheiben nicht besonders gut klarkomme, auch mit dem A2 meiner besseren Hälfte nicht.


    Und konstruktiv halbwegs moderne Autos, die das bieten, da wird's schon weniger. Ich habe mir nun vorhin gerade eins gekauft, muß aber gestehen, daß es sogar sieben Jahre älter als mein Trabi ist. Diese modernen Autos aber auch! Werden auch immer älter! ;)


    Viele Grüße,
    Nils


    PS: Genau der hier, gleiche Farbe, aber mit 60 PS und L-Ausstattung: http://www.autobild.de/artikel/vw-jetta-i-cl-1246252.html

    Danke für den Hinweis, TV P 50, da stehe ich mit meiner im Kauf- und Verkaufsberatungsforum geäußerten Ansicht ja doch nicht alleine da. Als Einstiegsoldtimer (Hobby, Zweit- und Drittwagen) ist ein Trabi erste Wahl, für das Alltagsgeschäft sind inzwischen in den allermeisten Fällen andere zuständig.


    Nichtsdestotrotz wird es immer schwieriger, ein Auto zu finden, das einem gefällt, das günstig zu unterhalten ist und an dem der ganze moderne UFO-Mist nicht dran ist. Ach ja, Wert auf wirtschaftlichen Verbrauch, Übersichtlichkeit und Familientauglichkeit lege ich auch noch. Deshalb muß ich mich auch jetzt sputen, ich schaue mir gleich nämlich ein solches an, steht leider nicht um die Ecke. ;)


    Viele Grüße,
    Nils

    Das kann ich bestätigen. ;) Seit meinem ersten Trabi, einem damals 17 Jahre alten Universal von 1976, weiß ich, wie sehr Trabis rosten können, da stehen sie anderen in nichts nach. Und den 1.1er wird ja wohl niemand rostmäßig ernsthaft mit einem gleichalten VW vergleichen wollen? Dann schon eher mit einem Opel aus der Zeit. ;)


    Ich hätte jetzt auch nicht gedacht, daß ich mit meiner Äußerung, daß ein Trabi heute nicht mehr unbedingt als Alleinfahrzeug taugt, gleich heilige Kühe schlachte.


    Nach insgesamt ca. 50.000 km Trabant-Erfahrung Mitte der 90er und in den letzten drei Jahren sehe ich es einfach so. Der Trabi ist auf dem Stand der 50er/60er Jahre, was Wartung und Grenznutzungsdauer angeht, einige Teile sind inzwischen nicht mehr an jeder Ecke oder nur noch regeneriert zu bekommen und auch die jüngsten Fahrzeuge sind inzwischen 20 Jahre alt und entsprechend abgenutzt, ebensolange existiert auch der Hersteller schon nicht mehr. Mein 89er war damals beim Kauf gerade mal 4 1/2 Jahre alt, klar war das ein Alltagsauto, aber wir schreiben inzwischen 2010. Spätestens in den 80ern ist z.B. auch eigentlich kaum mehr jemand Borgward-Modelle im Alltag gefahren, einfach, weil das Material immer weniger wurde. Für einen 25 Jahre alten 0815-VW gibt es zur Zeit noch alles technisch Wichtige neu, recht billig und in unerschöpflichen Mengen, einfach, weil es 1. den Hersteller noch gibt und 2. noch genügend von den Teilen auf den Straßen sind. Meinen VW Typ 3 habe ich damals hingegen auch deshalb weggegeben, weil schon Ende der 90er ein Kotflügel oder eine Stoßstange 1000 Mark kosteten, der war da auch erst 30 Jahre alt, aber schon nahezu ausgestorben. Das war echt zu schade für jeden Tag, auch wenn ich den ohnehin nur im Sommer gefahren habe.


    Da ich eben leider kein Kfz-Schlosser mit 3 km Arbeitsweg und vollem Ersatzteillager bin, sehe ich somit von einer weiteren Trabi-Alltagsnutzung ab, auch wenn's Spaß gemacht hat.


    Viele Grüße,
    Nils

    Hallo,


    nicht mißverstehen: Ich möchte ja gerne, daß er erhalten bleibt.


    Das schließt allerdings inzwischen die Alltagsnutzung aus, da ich 1. keine Zeit und 2. nicht einmal eine Werkstatt/Garage habe. Noch ist er nicht durchgerostet, nach diesem Winter wäre er es. Wahrscheinlich ist das Zündungsproblem in den Griff zu bekommen, aber nicht jetzt von mir innerhalb der nächsten zwei Wochen.


    Die Sachen, die dran zu tun sind, sind überschaubar, wenn man 1. keinen Zeitdruck hat und 2. Räumlichkeiten und die Muße, das nach und nach an vier, fünf Wochenenden zu machen.


    Ich muß aber zur Arbeit kommen und andere allfällige Dinge mit meinem Auto erledigen und bin auch sonst froh mal fünf Minuten am Tag nichts zu tun. Zum Fotografieren (ein anderes Hobby) bin ich auch schon lange nicht mehr gekommen. Manchmal gibt es nun einmal Phasen im Leben, in denen Liebhabereien eben mal nicht die Priorität haben können. Und der Trabi ist definitiv zu schade zum Verheizen, egal, wie sehr ich mich in den letzten Monaten über ihn geärgert haben mag. Und wer in dunklen Stunden seinen Trabi noch nie verwunschen und angeflucht hat, der werfe den ersten Stein. ;)


    Und dann ist es besser, sein altes Auto in gute Hände weiterzugeben, auch wenn man daran hängt. Ein drittes Auto ist bei uns einfach gerade nicht drin. Meinen Typ 3 habe ich damals fünf Jahre bei meinen Eltern stehen gehabt, bis ich ihn dann doch endlich (zu billig) verkauft habe. Dem trauere ich immer noch hinterher, aber es war vernünftig. Der Wagen erfreut sich (immer noch unrestauriert) nach wie vor bester Gesundheit und nimmt gelegentlich an VW-Treffen teil.


    Jetzt ist eben gerade Alltagsauto angesagt, in zwei, drei Jahren kann das schon wieder anders aussehen. Mein Trabi zieht übrigens nur drei Straßen weiter und teilt sich da mit zwei 601-Kombis die Halle. Das ist eine gute Lösung, ich werde ihn auch ab und an besuchen.


    Der Polo II ist übrigens flachgefallen, weil er hinten bis 1990 nur Beckengurte hatte, wenn schon normaler Gebrauchtwagen, dann bitte nicht einer, wo das Kind wieder nur vorne sitzen kann. Aber ich mache mir da keinen Streß, momentan wird halt das gute alte Rabeneick-Luxus-Damenrad wieder verstärkt ausgeführt.


    FREDDY: Oldtimer gibt es für mich in Zukunft nicht mehr für den Alltag. Wenn irgendwann mal wieder die Möglichkeit besteht, werde ich mir bestimmt was liebes Kleines als Dritt- und Sonnenscheinwagen anschaffen, der Lloyd 400 steht für mich dann in der Tat ganz oben auf der Liste der Begehrlichkeiten...


    Viele Grüße,
    Nils

    Keine Angst, er geht jetzt an besagten Kollegen, evtl. im Tausch gegen einen Polo II im guten Gebrauchszustand. Er wird weder geschlachtet noch verschrottet.


    Viele Grüße,
    Nils


    PS: Was den 1.1er angeht: Wenn ich mir die Kaufberatung hier zu dem Teil durchlese, ist das Teil nun wirklich keine Alternative zu einem Polo... der ist ja noch zehnmal mehr ein Hätschelauto für Spezialisten als der 601...

    Nee, nee, ein 1.1 ist zu teuer und zu rostig. Außerdem nur (von hier aus gesehen) am Ende der Welt verfügbar, wenn überhaupt.


    Als erstes tut es auch ein Verbraucht-Polo, der gibt erst einmal Zeit, nach etwas anderem Ausschau zu halten. Der zweite Zylinder bei meinem Trabant zündet nämlich schon wieder nicht und ich brauche jetzt dringend irgendwas, das erst einmal fährt. Heute ging es noch einmal mit dem Fahrrad, war kalt, anstrengend und viel zu spät bin ich auch gekommen. Und mehrere Autos kommen mir auch nicht mehr auf den Hof. Und irgendwas, was ich erhalten will oder muß, erst einmal auch nicht. Die genannten VWs sind für mich reines Nutzmaterial, da für mich alles, was konstruktiv nach 1970 entstanden ist, ohnehin nie ein Oldtimer sein wird. Und alles, was ab Mitte der 90er gebaut worden ist, ist Elektronikschrott, mit dem ich mich und meine Geldbörse nicht belasten will.


    Ich weiß, das klingt böse, aber positives Denken mache ich jetzt seit mindestens eineinhalb Jahren und es hat mich nur Geld gekostet.


    Viele Grüße,
    Nils (der die Pappe heute morgen am liebsten eigenhändig in die Presse geschoben hätte)

    Ich habe bislang noch jedes Auto zu billig/mit viel Verlust verkauft... deshalb bin ich wohl auch kein Gebrauchtwagenhändler geworden.


    Er ist wohl eher nicht dazu geeignet, ein museales Schmuckstück zu werden. Einen guten Alltagstrabant kann man aber auf jeden Fall mit überschaubarem Aufwand wieder aus ihm machen.


    Wenn der liebe Kollege ihn nicht nimmt, muß ich es dann wohl in der Bucht versuchen.


    Danke für Eure Antworten, auch wenn's ernüchternd ist. Ich steige jetzt wohl auf die ebenso nüchterne wie unproblematische 80er-Jahre Alltags-VW-Schiene um (die Kisten repariert mir hier nämlich jeder kompetent für'nen Appel und'n Ei) und beschränke technische Liebhabereien bis auf weiteres auf meine Kamerasammlung. Romantik der Sorte "ich und mein Trabi durch dick und dünn" ist die eine Seite, die Erfordernisse des Lebens sind eine andere. Und die bewältige ich wohl weniger anstrengend mit einem Rentner-Jetta.


    Viele Grüße,
    Nils (mit nur ein bißchen Wehmut)

    Hallo,


    danke für Eure Antworten!


    Vielleicht hat es sich aber auch schon erledigt, ein Schrauberfreund, der den Wagen kennt und selbst ein paar Trabi-Projekte stehen hat, hat mir am Telefon vorhin spontan 800 Euro geboten und wenn seine "Regierung" mitmacht, kriegt er ihn auch dafür.


    Wenn man über den Winter ein paar Wochenenden investiert, ist er im Frühjahr wieder echt fit - und die teuren Sachen sind ja schon gemacht.


    Viele Grüße,
    Nils

    Hallo,


    lange habe ich mit mir gerungen, doch nun wird es für mich immer klarer: Die Wege von mir und meinem Trabi (dem aus dem Avatar) werden sich trennen müssen. Die Gründe sind die üblichen:


    1. Zeitmangel (Beruf und Familie, da bleibt nichts für Autopflege und Basteln).
    2. Ich brauche ein (Betonung liegt auf ein) Alltagsauto und will den Trabi nicht mehr im Alltag und nicht mehr im Winter fahren.
    3. Ich kann ohnehin nicht gut genug schrauben, um den Wagen in Ostwestfalen (alleine) vernünftig in Schuß zu halten.


    Nun weiß ich aber nicht, was ich noch für ihn verlangen kann, da er einerseits nicht unbedingt das hübscheste Exemplar auf unseren Straßen ist, andererseits der Wagen aber besser ist, als er aussieht und ich in letzter Zeit noch einiges investiert habe.


    Grundsätzliche Daten:

    • (recht sparsam ausgestattete) 601 S Limousine, papyrus mit blauem Dach
    • EZ 01/87
    • knapp 75.000 km
    • TÜV/AU 07/11
    • in meinem Besitz seit 07/07, übernommen bei km-Stand 47.000, zwei Vorbesitzer
    • z.Zt. sind Kontaktzündung und 28HB4-1-Vergaser verbaut.



    Kommen wir zu den Pluspunkten:

    • Zum letzten TÜV ist die Vorderachse komplett neu ausgebuchst worden (Werkstatt).
    • Es ist seit erst 1000 km ein regenerierter Motor vom Trabant-Service Döllnitz eingebaut.
    • Anfang des Jahres hat er neue Ganzjahresreifen vom Typ Hankook Optimo (waren damals irgendwo Testsieger und sind wirklich hervorragend) bekommen.
    • Bremsen und Kupplung sind zuletzt im Herbst 2007 bald nach dem Kauf bei ca. 50000 km gemacht worden.
    • Die Substanz ist für einen 23 Jahre alten, nie restaurierten Trabi gut, ein wenig Kantenrost, das war's.


    Das Negative soll aber auch nicht verschwiegen werden:

    • Schlechter, mehrfach an diversen Stellen nachgepinselter und -gesprühter Lack.
    • Schlecht reparierter kleiner Unfallschaden hinten (Heckblech ist etwas wellig), war schon, als ich ihn gekauft habe, hat mich nie gestört.
    • Bislang nur provisorisch reparierter Vandalismusschaden (Trabi wurde umgekippt, der vordere rechte Kotflügel wurde in Mitleidenschaft gezogen), wodurch er vorne rechts ein wenig schief ins Wetter sieht - TÜV hat er aber so problemlos erhalten! siehe hier: Trabiunfälle).
    • Die hinteren Kotflügel müßten mal ab, da es darunter zu rosten beginnt (die vorderen wurden von mir schon mal demontiert und wieder abgedichtet).
    • Die Kunstleder-Sitze sind schon recht verschlissen.
    • Durch die Türen zieht es etwas, vielleicht habe ich sie aber auch nur schlecht eingebaut.
    • Die Zündung ist nicht ganz optimal eingestellt, Umrüstung ab EBZA oder Trabitronic mache ich aber jetzt nicht mehr, da ich mich zur Trennung entschlossen habe.


    Ich glaube, das war alles. Ein paar Kleinteile, die noch rumliegen, gibt es auch dazu.


    Was kann man dafür noch verlangen? Zum einen sieht er echt nicht besonders toll aus, zum anderen ist er fahrbereit, angemeldet, regelmäßig gefahren und ich habe allein nur im letzten Jahr noch mal deutlich über 1000 Euro reingesteckt.


    Was meint Ihr? Für Anhaltspunkte wäre ich sehr dankbar. Ich kann auch, wenn es wieder hell ist, noch aktuelle Bilder, z.B. von der Frontpartie, machen.


    Viele Grüße,
    Nils

    Ein Thema dazu gabs schon mal ;)


    Sorry, ich erinnere mich sogar an den Thread, aber nach einer Stunde Suche mit verschiedenen Keywords habe ich's dann aufgegeben...



    Ich hatte mir bei dem Teil halt gedacht, daß es vielleicht simpler einzubauen ist als die zweiteilige Original-Gerätschaft. Vor der Trabitronic schrecke ich momentan noch etwas zurück, da mir das auf der Website alles schrecklich kompliziert vorkommt.


    Aber, keine Angst, selbst/allein würde ich das ohnehin nicht machen, ich kenne meine Grenzen.


    Viele Grüße,
    Nils

    Oha, das war deutlich, danke für Deine Antwort!


    Schade, denn gerade die EBZA wollte ich eigentlich vermeiden, die ist nämlich der Grund, weshalb ich in meinem 87er überhaupt mit Kontakten rumfahre. Die Fehler traten rundum immer wieder woanders in der Zündanlage auf, ob nun Geber oder Steuerteil dran beteiligt waren, weiß ich bis heute nicht, jedenfalls habe ich monatelang hinter allen möglichen Teilen der Zündanlage hergetauscht und jedes Mal trat danach wieder woanders was auf. Davor bin ich allerdings fast zwei Jahre lang gut damit gefahren.


    Dazu kommt, daß man in jedem Webshop eine andere Auskunft dazu bekommt, welche Zündspulen nun mit der EBZA harmonieren und welche nicht, das ist mir damals auch unglaublich auf die Nerven gegangen.


    Vielleicht tut's die EBZA ja doch, wenn alle Teile komplett gleichzeitig neu gemacht werden. Der dazugehörende Geber wurde aber zumindest vor einem Jahr mit Gold aufgewogen, außerdem ist er auch bei mir wahrscheinlich Quell des Übels gewesen, deshalb hätte ich mich auch über eine andere Lösung ohne dieses empfindlich-zickige Teil gefreut.


    Oder vielleicht gibt es ja auch sonst noch Empfehlungen. Ich möchte halt einfach nur eine zuverlässige Zündung und einen ruhigen Motorlauf, sportlich braucht es nicht zu sein. Und so etwas wie die Trabitronic, wo dann die Betriebserlaubnis erlischt, ist mir halt eine Nummer zu groß.


    Viele Grüße,
    Nils

    Auf jeden Fall kann moep mit dem Motor nicht weiterfahren und daher hier noch einmal schnell die Vorgehensweise für Motoreninteressenten aus dem tiefen Westen, falls das noch nicht rübergekommen ist: 1. Regenerierten Motor bestellen 2. Motor kommt im Paket 3. Alten Motor raus-, neuen Motor reinbauen (lassen) 4. Alten Motor ins Paket und zurückschicken, der wird dann für den Nächsten fertig gemacht.


    Klappt prima, ich habe meinen gerade letzte Woche bekommen. Von: siehe oben ;)


    Wenn man nicht weiß, was man da macht, sollte man sich da meiner Meinung nach nicht dranwagen.


    Viele Grüße,
    Nils