Beiträge von Eisenauto

    Am vergangenen Wochenende wurde einer Freundin von mir in Hamburg eine gesamte Flotte Fahrzeuge gestohlen:
    LADA 2101, elfenbein,
    LADA 2102, weiß,
    LADA 2103, orange,
    LADA 2106, orange,
    PolskiFiat 125/1500, weiß.
    Sachdienliche Hinweise zur Ergreifung des Schandtäters und zur Wiederbeschaffung der Fahrzeuge nimmt jede Eisenautodienststelle unter 033205-63105 entgegen!


    Okay Freunde, das ist kein Scheiß, hier gehts echt um die Wurst!!

    Es wurde definitiv nichts an den Türen gemacht, außer 1995 die festgerotteten Scharniere (Stahlbolzen in Aluhülsen!!!) nach Bruch ausgetauscht.


    Desweiteren SOLLTE 2-Komponenten-Pur-Schaum nach dem Aushärten keine weiteren chemischen Reaktionen eingehen, es sei denn Totaloxydation durch Verbrennen. Darum wurde und wird er ja bis heute vielgepriesen und oft eingesetzt.


    Wahrscheinlich wäre rauszubekommen, aus welchen Werken betreffende Türen stammen und aus welchem Produktionszeitraum. Vielleicht hat in irgendeinem Teilbetrieb ein verträumter Jungfacharbeiter es mit der Dosierung der PUR-Komponenten es nicht so genau genommen, sodaß der Prozess des Aushärtens und Quellens schleichend weiterging. Von 2-K-Lacken kennt man das, wenn mit dem Härter gegeizt wurde: die Aushärtungsreaktion dauert ewig.

    Von der Firma VEB AMW Wismar wurde in der Motorjahr Ausgabe 1961 ein Klappanhänger vorgestellt, der gänzlich anders funktioniert als alle CT-Varianten. Dort wurde ein zielmlich hoher Kasten nach links und rechts aufgeklappt, Seitenwände aus Aluminium mit Fenstern eingesteckt und obendrüber das Dach aus Zeltbahn gespannt. Auch Front und Heck waren Zeltbahn, mit Reißverschlüssen zu öffnen. Die Räder waren 5,00/16 , also Framo. Handelt sich also um eine Entwicklung der 50er Jahre. Anhänger Typ Nummer A 02.012.


    [Blockierte Grafik: http://www.eurotrabi.com/img_caravanes/amw.jpg]


    Man betrachte auch die Rückleuchten, die aus dem absoluten Nachkriegs-Arsenal stammen. Weiterhin keine Anhänger-Dreieckstrahler verbaut. Also wirklich fast so alt wie Steinkohle.

    Bei meinem QekJunior (BJ1987) ist vor zwei Jahren die Purschaum-Füllung der oberen Türhälfte GEQUOLLEN ! Es hat die beiden Plateteile innen/außen förmlich bauchig gewölbt und auseinandergepresst. Weiß der Kuckuck, was den Purschaum 20 Jahre nach seiner Verarbeitung geritten hat, nochmal nachzuquellen. Als dieser Vorgang soweit vorangeschritten war, daß die Tür nicht mehr zu schließen ging, habe ich die nur noch stellenweise zusammenhaltenden Platten auseinandergenommen, die Schaumfüllung der Außenschale mit Schneidedraht vom Autoglaser bündig abgeschnitten und eine neue PVC-Platte mit Epoxydharz aufgeklebt. Für das Schloß mußte ich aus Hartholz einen Sockel bauen, damit der Riegel wieder in die Falle trifft.


    Kennt einer den Effekt? (jetzt stell ich mir vor, wie das losgeht, wenn das bei der WAND passieren würde!!)

    Kotflügel vorn ist wie Thorsten schon sagt nicht original, soweit ich weiß die Stoßdämpfer hinten auch nicht, genausowenig der Lenker. Und wenn ich richtig sehe fehlt auch die "Delle" im Rechten Seitendeckel. alles in allem ein schönes Moped, scheint mir aber auf Enduro gebaut worden zu sein und nicht original als solche ausgeliefert.


    Naja. Das is scho ein originales IFA-Simson S51 Enduro. Die gabs auch in unterschiedlichen Schattierungen, z.B. die Enduro COMFORT mit Drehzahlmesser und in Silbermetallic. Die hatte auch den schwarzen Plastekoti direkt unter dem Scheinwerfer. Die normalen Enduros hatten den Blechkoti schon so weit unten. Bei Schlamm und Schnee etwas hinderlich. Das mit der Blinkerei steht klar, alle S-51 Modelle AUSSER S51 N hatten Blinker. Auch die Enduro. Die hinteren Stoßdämpfer/Federbeine stammen natürlich aus der TS-Reihe aus Zschopau, waren verstellbar. Zwei Stufen. Das war der Standardisierung zu verdanken. Auch nur richtig so.

    Und gerade der herauspustenden Automobilindustie mache ich das Leben schwer, weil ich denen ihren Murks nicht abkaufe - und wenn Du und alle Forumbenutzer das mittäten, hätten sie schon mal ein lokales Absatzproblem. Aber der Knackpunkt an allem ist doch, daß jeder seine Unlust, zu tun, was er tun könnte, hinter dem vermeintlichen Nichtstun der anderen oder dem gefühlten Unwirksamsein der eigenen Maßnahmen versteckt.

    Ich: Lokfahrdienst, Eigentumswohnung in Planung, noch zu zahlen, Vermietung als Altersrücklage in Aussicht, Trabant.


    Wowowow: Du scheinst wichtige Argumentationsgrundlagen zu vergessen oder zu verdrängen oder hast sie bis hierher noch nicht in Betracht gezogen:
    1.) Lokfahrdienst = Anstellung bei bestem, größtem (weil einzigem) Schienenunternehmen in Deutschland.
    2.) Eigentumswohnung = in Zukunft mehr wert als der inflationäre Eurodollar
    3.) Trabantfahrer = Ein Mensch mit Profil und Sendungsbewußtsein, der in der Lage ist, temporären Modeerscheinungen zu trotzen

    ja nee ist klar motorhaube....


    Definier mal MOTORHAUBE - ich denk, die hat bei Barkas, LO und W50 am ehesten den Namen verdient: "meistens gewölbte Verkleidung über der Antriebsmaschine, die zum Schutze vor Hitze und Geräuschen angebracht ist". Daß diese Haube heute meist außen und total flach ausgeführt ist, beraubt sie eigentlich ihres ursprünglichen Namens. "Bei speziellen Fahrzeugen wird der Begriff Motorhaube oft falsch verwendet, da er impliziert, dass die Motorhaube stets vorne an einem Fahrzeug zu finden ist." WIKIPEDIA

    Borg Dir mal, wenn Du nicht selber hast, ein Navi a`la TomTom o.ä. aus. Keine ermittelte Geschwindigkeit auf diesem Globus ist genauer, als die durch trigonometrische Berechnungen ermittelte. Spart das Herumfummeln mit Magnetgeber und anderen Faxen.
    Und zu Deiner Geschwindigkeit: Hab einfach die Gelassenheit, bei 110 den Fuß vom Nadelfilzteppich wieder etwas hochzunehmen - Du bist Trabantfahrer und nicht von Brauchitsch. So hält die Maschine länger.

    meine meinung es bringt keinen steuervorteil kostet nur geld und was rotzen industrieanlagen so tag täglich raus oder die sprittmonster aller touareg, bmw x5 ect.? umweltschutz ok aber alles im rahmen bitte. klimawandel wo das böse automobil als sündenbock herhalten soll, biofressalien im supermarkt, biospritt zumischung im benzin ich kanns einfach nicht mehr hören..... :bäh:


    Na paß auf: Daß draußen was vor sich geht, was es früher so nicht gab, kann jeder sehen, der Fenster- oder noch besser, einen Fernseher - in der Bude hat. Da tut sich was. Irgendwas ist anders als früher. Und damit meine ich nicht, daß Oder und Elbe plötzlich über die Ufer schwappten oder daß Politiker kaum noch Profil haben heutzutage, sondern, daß z.B die Ozonschicht im letzten Winter um 30% abgebaut hat über dem Nordpol. Oder daß die Meisen im Februar anfingen, Nester zu bauen. Oder daß die Auwaldzecke, die in weit südlicheren Gefilden zu Hause ist, mir heute in Brandenburg den Waldgang vermiest. Eine Menge schlauer und hochbezahlter Köpfe sitzen daran, herauszufinden, was die URSACHE dafür ist, wir sind noch lange nicht bei der ABSTELLUNG des Problems. Da ist jeder Einzelne gefragt, weil die Mehrheit aller schlauen und hochbezahlten Köpfe kommen zu dem Schluß: wir sind es! Wir setzen in zehn Jahren mehr fossile Brennstoffe um, als die Natur in 500 Jahren produzieren kann. Daß wir die umsetzen müssen, oder meinen, umsetzen zu müssen, um unseren Standard zu halten (daß mach mal einem Afrikaner mit ohne Strom und Pimkie klar), sei unbeschrieen. Aber wir haben die Technologie, einen kleinen Becher Wasser in den großen Trog zu tragen, jeder für sich.
    Ultralange Rede, kurzer Sinn: Jeder kann ein Gramm zur ganzen Tonne beitragen, doch je mehr sich sagen, was macht mein Anteil schon im Vergleich zu allen anderen, desto schwerer wird es, die ganze Tonne zusammenzutragen für die anderen.

    Aber ansonsten, egal, welches Fahrzeug ich sehe, ist erstmal der Fahrstil ausschlaggebend. Denn das Ziel der Bewegung auf öffentlicher Straße ist nicht das eigene Ankommen, sondern, daß keiner behindert und geschädigt wird. So schnell wie nötig und so rücksichtsvoll wie möglich.

    "Ich persönlich weiß, warum ich auf Massenparkplätzen immer weit abseits parke!!!!!
    Kommt Tusse mit geleaster Japanschleuder und zwei Brutergebnissen nebendran , ist zu erwarten, dass das Aufreißen durch die Balge, nachdem ja die ultra-coole Fernsteuerung die Türen freigegeben hat, folgt dann zwangsweise, mit kräftigem Anschlag auf die Nachbar-Karosse, die Türöffnung bis Anschlag! Der windelkackende Möchtegern-Autofahrer von 2022 muss ja zwangsweise die Türe voll aufschlagen, WIR HABEN JA EIN GROSSES AUTO und neben uns steht ja nur ein primitiver Ossi-Karren, da macht es nichts, wenn da die Türe aneckt......"


    Danke, daß Du es mal angeschnitten hast:
    Dieses immer noch aktuelle und mir inzwischen dermaßen zum Hals raushängende (weil schon siebzehn Jahre alte) Problem der sogenannten "Speckrandbewohner" mit den Speck-innen-wohnenden-Maden, die am Wochenende ausschwärmen, um Schnäppchen zu erhaschen oder die schöne Gegend zu genießen


    Sie schurren in Waltersdorf mit ihren cool-sein-sollenden Klamotten, Svarovskibesetzt ganz in weiß, an meinem Wagen lang und patschen sich hinterher mit ihren Nail-Art Krallen den Podex sauber, kopfschüttelnd über den Unzustand, sich mal wieder an so einer Hinterwäldlerkarre beschmutzt zu haben. (Die Lackierung des hinteren Kotflügels nebst Tür bleibt mein Part).


    Sie eiern die Glindower Autobahnabfahrt runter, halb linke, halb rechte Spur mit tempo 7,5 weil beckerNavi grad nix mit "Kürbisfest" anzufangen weiß und echauffieren sich über den Waldbewohner, der zur Arbeit wollend, an Ihnen rechts vorbeizieht.


    Sie gondeln behelmt und mit GS-Siegel am Fahrrad in Dreierlinie die Chaussee entlang (kuck mal, die schönen Alleebäume) und wundern sich, daß sie für den ansässigen Ossi ein Verkehrshindernis sind - unverständliche Zustände hier.

    In einer Gegend Deiner Wahl, die Du gut kennst, beabsichtige eine Strecke zu fahren, die Du sehr gut kennst - ich meine eine Strecke, die Du blind fahren könntest und die mehr als neun Kilometer lang ist und in deren Umgebung mehr als zwei Straßen sind, fahre nach KlausKlaus "kürzeste Strecke" und du wunderst Dich über die ganzen ungeahnten Seitenstraßenansichten, die Du vorher noch nie so gesehen hast. Erst recht, wenn Du es mehrfach machst!
    Beispiel 1: Berlin Wannsee, Bahnhof - Berlin Köpenick, Dörpfeldstraße
    Beispiel 2: Koblenz, Löhrcenter - Montabaur, Bahnhof
    Beispiel 3: Dresden, Fernsehturm Pillnitz - Oberbärnburg, Bahnhof
    Beispiel 4: Salburg, Salzburg - München, AllianzArena

    Zu diesem Thema mal allgemein: (ich meine damit Originalität)


    Erstens haben wir in der DDR schon mal einiges verhunzt, weil wir es so machen wollten, als könnte es aus dem Westen gewesen sein. Siehe nachträgliche Scheinwerfer, Armaturen oder Außenleisten.
    Diese Anbauten sind aber zeitgemäß, weil sie in der Bau- und Benutzungszeit der Wagen angebracht wurden. Daß sie unschön und halbgewalkt aussehen, zumindest die meisten, sei dahingestellt.


    Zweitens haben wir in der DDR improvisieren müssen, weil es gar keinen Nachschub für Originalteile gab, und da hat man eben genommen, was habbar war. Und selbst solch ein Intereieur war und/oder ist zeitgemäß.


    Für die heutige Instandsetzung ist eben nur von Interesse, was derjenige, der sie durchführt, beabsichtigt und wessen Geist er in sich trägt:
    den Geist der Erschaffer von einst, die von ihren damaligen planwirtschaftlichen Möglichkeiten in ihrer Perfektion gebremst wurden und dennoch ein praktikables Fahrzeug anboten;
    den Geist der Benutzer von einst, die bei der Instandhaltung nahmen, was sie bekommen konnten, sofern es irgendwie der TGL entsprach;
    den Geist der Individualisten von einst, die allen Sonderschnickschnack an ihren Wagen rangebaut haben, um sich abzuheben oder
    den Geist der Pimper aus Übersee von heute, die glauben, wenn ihr Auto mit 6,5 cm Bodenfreiheit 180 km/h fährt, wird ihr "Ansehen" dicker oder länger


    Hey hey hey - die Wellen schlagen hoch, ich spür es jetzt schon - und dennoch hab ich keine Wertung abgegeben. Nur drüber nachgedacht.

    Bester Test für kaputte Benzinpumpe (oder verstopfte Leitung):


    Häng einen großen Trichter mit Schlauch untendran an der offenen Haube an. Den Schlauch steck auf den Vergaserzulauf. Füll Benzingemisch in den Trichter (nich so voll!) und starte den Motor. Läuft er = Fehler vor dem Vergaser / Läuft er nicht = Fehler im oder hinter dem Vergaser.

    Bin mir ziemlich sicher, daß es auch in anderen sächsischen Städten Fahrradreparaturen gibt, aber in Dresden weiß ich eine, wo Du bestimmt einen Tip herbekommst. Da frag mal im "Kulturbüro Dresden" nach, deren Adresse findest Du in der Suchmaschine. Der Scheffe von denen kennt sich da aus, glaub ich. Aber komm denen nicht mit Geld und schon gar nicht mit wenig, davon haben die selber genug. Mach lieber ein WE Subbotnik mit, da hilfst Du mehr...