Beiträge von ROW-Trabi

    Hallo zusammen. Zum Thema [lexicon]DDR[/lexicon] Schild erlaubt oder nicht habe ich einfach mal bei der hiesigen Zulassungsstelle nachgefragt und folgende Antwort dazu bekommen:


    1. Machen Sie es dran, es ist nicht verboten.
    2. Welcher Polizist hat denn solche Langeweile, sich mit dem Scheiß zu befassen?


    beide Aussagen sind mit MEINEN Worten wiedergegeben, aber sinngemäß...


    mfg


    Sascha

    ... wollte ich dieses Thema. Schließlich wurde bei Shell auf V-Power 95 umgestellt. Aber egal. Mich würde nun folgendes interessieren:


    warum ist Molybdendisulfid (MoS2) alle 4-5 Mal zu empfehlen und kann bei ständiger anwendung schädlich sein? Ich habe mir mal eine Kurzerklärung zum Thema MoS2 rausgesucht:


    Molybdändisulfid ist ein wichtiges Molybdänerz (Molybänglanz, Molybdänit) und weist einen Schichtgitter auf ähnlich dem von Graphit und Bornitrid. Wegen der damit verbundenen Gleiteigenschaften kann es als Trockenschmierstoff eingesetzt werden, allerdings nur in einem engen Temperaturbereich von -185°C bis ca. 350°C. Trotz seines hohen Schmelzpunktes von 1900°C oxidiert es an Luft bereits ab 315°C.


    mfg


    Sascha

    Vielleicht interessant:


    Ich bin 27 Jahre, geboren und aufgewachsen in der Nähe von Bremen.


    Kontakt mit dem Thema DDR hatte ich erstmals in der Grundschule, als wir Weihnachtspackete für Schüler in Ohorn (Sachsen) verschickten, mit Milka usw. Das war 1986. 1987 und 88 sind meine Eltern und ich nach Berlin-W zu bekannten gefahren wodurch ich die Grenzkontrollen kennen lernte die bis heute eine bleibende Erinnerung geblieben sind. Wenn ich die A2 Befahre, dann kann ich mich sogar noch erinnern an welchem der Kontrollhäuschen in Helmstedt wir gestanden haben usw. etwa 1991/2 bin ich mit einem Urlaubsfreund vom Campingurlaub (den ich zu Hause in Berlin-Spandau besuchte) und dessen Vater zum ehemaligen Grenzstreifen geradelt und konnte sogar einen der Grenztürme besteigen, der noch einigermaßen erhalten war. Seit dem interessiert mich die Geschichte der DDR.


    Ich unterstütze weder die gesteuerte Kultur der DDR noch jedwede politische Ansicht des SED-Regimes sowie der daraus hervorgegangenen Staatsorgane der DDR.
    Ich finde die Alltagskultur des kleinen Mannes und die vielen kleinen Dinge, die politisch und durch Zwang nicht aufgehalten werden konnten erhaltenswert.


    Ich mag die Offenheit der meisten Menschen die dem Gebiet der ehemaligen DDR entspringen. Ich finde die FKK-Bewegung z.B. als durchgesetztes politisches Protestmittel (was sie ja anfangs zweifelsohne war) einfach Phantastisch. Diese Offenheit und eine viel geringere "Schamgrenze" in vielen Bereichen vermisse ich bei vielen meiner Wessi-Mitbürger.


    Die meisten meiner Freunde und Bekannten die "von drieben kim'm" sind Menschen, die sich schon über die kleinen Dinge des Lebens freuen, die für viele meiner im Westen aufgewachsenen Leute selbstverständlich erscheinen. Hier wird häufiger nur der materielle Wert gesehen aber nicht der emotionale.


    Das ist allerdings nicht gemeint als LOBPREISUNG der "ostdeutschen" Menschen als die besseren oder so, sondern eine rein persönliche Beobachtung der sich über die Jahrzehnte entwickelten Lebensansichten und -gefühle.


    Ich finde es äußerst interessant die Menschen zu beobachten, wie verschieden die Menschen des gleichen Volkes sich entwickelt haben und wie gut sie trotzdem zueinander passen.
    Es wäre schade, wenn die Werte einer der Seiten verloren gingen.



    man, wir sind ganz schön vom Ursprungsthema abgekommen.

    @ icke WES:
    Meiner Meinung nach, hätte man viele der Betriebe, die nach der "Verschacherung" durch die Treuhand geschlossen worden sind retten bzw. sanieren können. Viele Betriebe wurden, obwohl es höhere Angebote gab für "Symbolwerte" von wenigen DM an ausländische Investoren oder "Ausbeuter" abgegeben. Es stellt sich mir aus heutiger Sicht wie ein Ausverkauf dar.


    Man hätte, obwohl die Bürger der DDR (zumindest scheint es so) es verlangten, die DM nicht so schnell einführen dürfen. In ein "marodes" Wirtschaftssystem eine äußerst harte Währung einzuführen erweist sich als eher unglücklich.


    Die Wirtschaft in der DDR hätte vor einer Wiedervereinigung gründlich, und das möglicherweise über mehrere Jahre gefördert und angepasst werden müssen. Die Verwaltung der ehemaligen Volkseigenen Betriebe durch die Treuhand und eine anschließende Privatisierung hätte zumindest größtenteils durch Menschen aus der DDR erfolgen müssen. Damit wäre sicherlich das Interesse daran, auch Betriebe mit scheinbar geringeren Überlebenschancen zu sanieren und dadurch zu erhalten wesentlich größer gewesen.


    Alle Menschen, die ich kenne und die schon zu DDR-Zeiten im Beruf gestanden haben haben sich mir als sehr fleißige Leute und als Menschen mit größtem Improvisationstalent eingeprägt. Mit ihnen und den meisten anderen, die durch oben geschildertes arbeitslos wurden, hätte vieles auch mit einfachsten Mitteln erhalten und gefördert werden können.


    Ein besser durchdachter Einigungsvertrag und die Bereitschaft der Menschen im "Westen" anzuerkennen, daß eben nicht alles, was in der DDR geschaffen wurde (einfaches Beispiel: Das "Grünpfeilschild") schlecht ist, hätte vieles vermeinden helfen können. Aber nach der Wende sind z.B. viele Produkte, die denen in der BRD in nichts nachstanden aus den Regalen verschwunden und in den alten Bundesländern erst garnicht eingeführt worden. Erst einige Jahre später besannen sich die Menschen im Bereich der dann schon ehemaligen DDR darauf, daß Senf, Gewürzgurken, Zigaretten usw. aus eigener Produktion nicht schlecht und mindergütig sein mußten und die Nachfrage stieg wieder. Verstehen kann ich die Menschen natürlich dennoch, weil der Hunger nach neuem natürlich da war.


    Es wurde in kürzester Zeit viel Geld in die Infrastruktur gesteckt, Straßen wurden gebaut oder Repariert. Hätte man das etwas eingeschränkt und dieses Geld in die Betriebe gesteckt und mehr langfristige zinslose Kredite geschaffen um die Restrukturierung und Modernisierung der Wirtschaft zu fördern und das auch für Existenzgründer, dann wäre die Chance die Modernisierung und Sanierung des gesamten Landes viel stärker durch selbst erwirtschaftete Steuergelder unterstützt worden.


    Wie ich anfangs schon sagte ist das meine persönliche Meinung. Vieles auch Theorie. Natürlich auch eher oberflächlich betrachtet, aber sicherlich nicht gedankenlos.


    Grüße

    Hallo,


    @Seven2: Vielen Dank für den Link. Mir raucht nun der Kopf dermaßen, daß ich diese Nach wohl von § und Gesetzesabkürzungen träumen Werde :D


    Ich habe mich nach dieser Lektüre dazu entschieden, das Schild am Fahrzeug zu belassen, da die möglichen rechtlichen Folgen relativ gering zu sein scheinen und abgesehen davon mein schild "nur" geschraubt ist. Somit wäre ein Mängelberich nicht zwingend erfordeerlich, da ich das Schild vor Ort ohne großen Aufwand entfernen könnte.
    Ich denke: Polizisten sind auch nur Menschen und mit Menschen kann man reden. Deshalb ist meine Meinung dazu: immer locker durch die Hose athmen, alles wird gut...


    allerliebste Grüße

    Hui, das ging ja schnell :)


    Also ich habe dem Mann meinen Standpunkt dazu kund getan und als er gemerkt hat, daß ich nicht beeinflußbar bin, ist er zügig von dannen gezogen.


    Um das von vornherein klar zu stellen: Ich möchte hier keine Diskussion vom Zaun brechen, in der sich die Gemüter zum Thema dermaßen erhitzen, daß alle aufeinander rumhacken und beschimpfen wie es beispielsweise in der umstrittenen Frage "welches Öl mische ich in welchem Verhältnis bei, bla, bla" der fall sein könnte.
    Mich interessiert vielmehr die Sichtweise vieler anderer achtenswerter Mitmenschen, die mit mir das Hobby gemeinsam haben und wie sie über diese Frage denken. Vielleich bekommt der eine oder andere -insbesondere ich selbst- einige interessante Denkanstöße zu diesem Thema.


    Ich gehöre zu den Menschen, die die DDR und das Leben dort, sowie Kultur usw. nur von extern und größtenteils aus der TV-Perspektive (gebohren 1980), von Erzählungen und aus der Literatur kennen lernen durften.
    Ich bin allerdings wohl eher eine Ausnahme, denn wenn ich im Gespräch mit gleichaltrigen "Wessis" über dieses Thema diskutiere, ich doch immer wieder feststellen muß, daß dort sehr wenig über das Leben in der DDR bekannt ist und es viele Haarsträubende Geschichten in den Köpfen gibt.
    Ich habe mich dafür interessiert, seit ich als 6-Jähriger das erste Mal -bewusst erlebt- mit meinen Eltern via Transitstrecke nach Berlin-W. gefahren bin. Daran erinnere ich mich noch heute jedes Mal, wenn ich an Helmstedt vorbei komme.


    Da ich meinen Horizont stets erweitern möchte und ich jemand bin, der die Gefühle jedes einzelnen der diesen Staat als sein Bürger erlebt hat resepektiere und nichts davon lustig finde, habe ich meine einfache Frage nach der rechtlichen Lage bewusst mit dieser ggf. etwas polarisierenden Frage kombiniert.


    Puh, nun sind die Finger wund. Ich hoffe es langweilt euch nicht.


    liebe Grüße


    Übrigends habe ich die Suche bemüht und fand nichts.
    Aber vielen Dank für diesen Hinweis, ich werde versuchen in Zukunft noch gründlicher zu suchen.

    Hallo ihr lieben,


    ich bin heute von einem alten Mann angesprochen worden, der mich stark kritisierte. Er fand mein DDR-Zeichen (Oval und Original) am Heck meines Trabis nicht gut, weil ich seiner meinung nach damit die "Verbrechen/-r" der DDR (Mauerschützen, Politiker, Funktionäre usw.) verherrlichen würde und ich solle mich schämen!


    Ich erklärte ihm darauf hin, daß ich lediglich dieses Fahrzeug und damit ein Stück Kultur der Menschen (ich bin Wessi) dieses Staates erhalten möchte, und dazu nun mal auch eben dieses Schild gehört.
    Ich kann mich noch genau an die Fahrzeuge erinnern, die nach der Wende durch meinen Heimatort zuckelten und mich schon damals fasziniert haben. Jedes dieser Autos hatte ein DDR-Schild am Heck. Ich finde es gehört nun mal zu diesem Fahrzeug und zwar frei von jeder politischen Wertung.


    Weiterhin erzählte er mir, daß angeblich einer seiner bekannten für ein solches Schild an seinem Fahrzeug mal 50€ Strafe hätte zahlen müssen.
    Ich habe mich nun ein wenig durch das Netz gegoogled und bin auf kein diesbezügliches Verbot gestoßen.
    Nach meinen Informationen ist dieses Schild also rein rechtlich gesehen in Ordnung.


    - Wie denkt Ihr über diesen Sachverhalt und meine Einstellung dazu?
    - Hat einer von euch, falls es doch ein Verbot geben sollte Informationen darüber, wie z.B. welches Gesetz, welcher §


    vielen Dank an euch und allzeit Wölkchen aus dem Auspuff

    Hallo liebe Trabi Freunde,


    ich habe nun gegoogled und nochmals gegoogled, bis mir die suchbegriffe ausgegangen sind...


    Und das ganze für relativ einfache Fragen:


    - Gab es außer dem Kübel auch Limousine und Universal in der NVA?
    - Wenn ja, wie waren sie Lackiert
    - Gibt es davon online Fotos oder kann mir jemand welche mailen?


    viele liebe Grüße

    Hallo,


    ich denke auch, daß man nicht viel von der Technik verstehen muß.


    Meinen Trabi hab ich nun seit Anfang Mai. Viel Wissen habe ich noch nicht,


    aber eine Abschleppstange in meinem Opel;
    ein Abschleppseil in meinem Trabi,
    eine Wohnung die gern mal Gäste hat;
    eine Freundin die das toleriert;
    einen Telefon- /Internetanschluß, der Teile und Hilfe herbeirufen helfen kann; eine funktionsfähige Küche;
    tolerante Nachbarn (nach 22 Uhr Basteln);
    einen Keller in dem sich vielleicht das eine oder andere Ersatzteil finden lässt...


    ich finde das reicht locker aus, um sich als Pannenhelfer zu qualifizieren...


    Allerliebste Grüße und allzeit Wölkchen aus dem Auspuff


    Sascha