Beiträge von Jensemann

    Hallo, ich war mit ’nem Kumpel im letzten Sommer mit einer 601’er Limo, 12 Tage lang insgesamt gute 3500km quer durch Skandinavien unterwegs.
    Kopenhagen, Göteborg, Oslo, übers Gebirge zum Sognefjord, zurück nach Bergen, Stavanger, mit der Fähre nach Hirtshals und durch Dänemark wieder nach Berlin. Längster Tagestrip: Hanstholm – Berlin, fast 800km, angehalten nur zum Spritnachkippen bzw. Fahrerwechsel.
    Der Trabi war vollgepackt mit allem was man braucht (incl. Minikühlschrank und kompletter Campingausrüstung).
    Vor der Tour haben wir alles durchgeschaut, noch mal abgeschmiert und eingestellt.
    Probleme gabs keine, Trabi lief planmäßig.
    Das war mit Sicherheit nicht die letzte Tour dieser Art, war super schön und wir haben auch rundherum nur positive Erfahrungen gemacht, man glaubt gar nicht, wie bekannt der Trabant außerhalb von Deutschland ist.
    Ich kann sowas auf jeden Fall absolut empfehlen. :top:


    Schöne Grüße - Jens

    hey,
    mal ne ganz blöde frage, hatte das problem auch mal, der auspuff is nich zufällig verstopft??? bei mir hatte sich ne maus ein gemütliches heim eingerichtet.
    die symptome waren ähnlich erst kurz gelaufen, dann muß sich der dreck gesammelt haben und hat den auspuff dicht gemacht. danach hat er maximal beim anlassen drei oder vier mal gezündet und aus war.
    sollte es einproblem mit der spritzufuhr sein, dann müßte er zumindest kurz laufen, wenn du die kerzen rausschraubst und nen guten spritzer sprit direkt in die zylinder einfüllst (ca. 2 cm³). das hat mir schon oft das leben erleichtert, egal ob beim trabi, rasenmäher oder moped.

    hallo,


    ich hatte auch schonmal so ein nettes kupplungsproblem, allerdings waren bei mir die beläge auch fast am ende. also die neu gemacht und großer erfolg, kupplung begann nach einer woche wieder zu rutschen. beim zweiten anlauf hab ich dann das übel gesehen, die tellerfeder am automaten war gebrochen.
    man konnte den automaten auch ganz einfach mit der hand drücken, kein wunder, daß der anpreßdruck da für die beläge nichtmehr gereicht hat. am anfang als die nagelneu waren gings wahrscheinlich geradeso aber als sie sich etwas eingeschliffen hatten wars eben wieder aus mit dem fahrspaß.
    naja wenigstens habe ich aus der aktion mal wieder was gelernt, immer ganz genau hinschauen!

    hey,


    hab ich auch schonmal gesehen, kumpel hat nen polnischen re-import 1.1'er gekauft, bei dem haben sie den hinteren dreieckslenker auf der beifahrerseite sozusagen polnisch geflickt :staun: , muß wohl auch gebrochen sein, direkt am auge der inneren befestigung. so wie das allerdings aussieht würde ich keinen meter fahren wollen, muß aber wohl gehalten haben.


    schöne grüße.....

    hey,


    danke für die glückwünsche. bin heute mit meinem wieder unterwegs, hab erstmal den ersatzmotor eingebaut. man hat ja gott sei dank sowas rumzuliegen. das is zwar nichmehr der beste aber er läuft.
    blöd ist nur, daß ich wohl meinen motor nichtmehr regenerieren kann, weil die dichtkante für die drehschieber im kurbelgehäuse vom ausgehakten flachschieber tiefe rillen bekommen hat. schade eigentlich. jetz muß ich erstmal sehen, wo ich nen gehäuse herbekomme.
    ich werde mal bilder in meinen thread stellen.


    bis denn.....

    hallo,


    erstmal mein herzliches beileid. schau mal nen stück weiter unten unter dem thread "komischer motorschaden nach" ähnlich wars nämlich bei mir. hab ja alles gewechselt und schließlich den motor zerlegt. wenn du sagst dein motor hat erst 1000km runter, dann nehm ich an du hast ne regenerierte kw drin. so wies bei mir aussieht, werden wohl die stifte zum einhängen der drehschieber zu kurz sein, befürchte, daß man bei regenerierten wellen damit rechnen muß.
    eine auffälligkeit gabs bei mir, im ansaugwinkel vom vergaser stand ne graue benzin-alu brühe. meiner hatte übrigens 4000km runter.
    wenn du deinen motor zerlegt hast, kannst ja mal berichten ob ich richtig lag.


    schöne grüße.....

    Hallo,


    ich hatte am montag ein nettes erlebnis auf der autobahn. Ich fuhr wie immer zur arbeit, so um die 100 km/h, plötzlich ging der motor aus, nix gestottert oder irgendwelche geräusche, einfach aus. Alles versucht um die kiste wieder zu starten, nix. Dann nach hause geschleppt, spontan nen tag urlaub genommen und bis abends versucht den motor zum leben zu erwecken. Zündung komplett gewechselt (mehrfach), spulen, geber, ebza... zwei vergaser probiert, überhaupt nix, kein mux.
    Gestern dann den motor ausgebaut und das kurbelgehäuse aufgemacht, da hab ich das übel gesehen. Ein drehschieber hatte sich aus einem stift ausgehakt. Wie der sich aushaken konnte is mir relativ rätselhaft. Eigentlich geht das meiner meinung nach nur dann, wenn der stift in der kurbelwelle locker ist und sich bewegt. Sah aber ganz normal aus (hab noch nich dran rumgeklopft, musste erst mal nen ersatzmotor einbauen). Die eine feder hab ich im gehäuse gefunden, die andere hat leider versucht, sich zwischen kolben und zylinder nach oben in den brennraum zu verdünnisieren. Hat sie aber nur teilweise geschafft, bruchstücke stecken oben senkrecht im kolben, der rest seitlich zwischen den kolbenringen. Resultat totalschaden. :heuli2:


    Den motor hab ich erst vor 6000 km komplett überholt, sprich ne regenerierte kurbelwelle, kolben, zylinder und drehschieber. Hab das schon öfter gemacht, war also kein problem. Was mir auffiel ist das die federn, die die drehschlieber andrücken neuerdings anders aussehen als früher, zu ddr-zeiten waren die enger gewickelt, sprich hatten ne geringere steigung, kann die sich deshalb verklemmt haben?
    Nun zu meiner frage, hat einer schon mal ähnliche probleme gehabt? Geht das überhaupt, dass wenn eine feder bricht, sich der schieber aushaken kann? Denke mal normalerweise sind die stifte in der kw ja so lang, dass das nich passieren kann. Stelle mir die frage ob ich nun besser gleich ne neue kw kaufe oder es noch mal mit der probiere, is ja sozusagen neu.
    Hat einer nen maß, wie weit die stifte normalerweise rausschauen müssen? Nen wandernden stift hab ich nämlich schon mal gesehen.


    Juti, na denn.....

    hallo,


    ich kenne das problem leider auch. ist schon gut 4 jahre her, da stand ich vorm grundstück und wunderte mich beim öffnen vom garagentor warum sich mein motor so komisch anhört.
    bei mir hatte es nur zwei der drei nieten entschärft und das muß den hallgeber gerettet haben. hab anstelle der nieten schrauben reingemacht und die vernietet. der geber versieht immernoch seinen dienst und ich hatte keine probleme mehr.


    schöne grüße....

    hallo,


    ich meinte ja auch nicht, daß man den automaten mit hand bewegen kann, sondern das da etwas spiel im hebel ist (das stück bis der graphitring auf dem automaten aufliegt).
    mir fällt da auch nochwas ein, als ich letztens kupplung gewechselt habe, da hat der automat nicht richtig in die schwungscheibe gepaßt (liegt ja normalerweise in der vertiefung der schwungscheibe). wäre mir das nicht aufgefallen und ich hätte den automaten so gelassen, denn hätte der schief gesessen und wer weiß, was das für nen effekt gegeben hätte.

    hast du eigentlich den alten kupplungsautomaten wieder eingebaut oder hast nen neuen eingebaut? nich das es an dem liegen könnte?
    bei mir war mal der federring gebrochen, allerdings is dadurch die kupplung durchgerutscht. wer weiß, was es da noch so passieren kann.

    hallo,


    wenn am ausdrücklager alles i.o ist, dann würde ich auch wie andi tippen, daß die kupplung nicht sauber eingestellt ist (warum auch immer). wenn der motor läuft und sich dadurch das getriebe leicht mitdreht, dann wirds sehr schwierig einen gang reinzubekomen. steht der motor ist alles gut und das getriebe läßt sich sauber schalten.
    wenn du den kupplungshelbel am getriebe mal mit der hand versuchst zu betätigen, dann sollte der sich ca. 5mm bewegen lassen, wenn das spiel größer ist, denn reicht der pedalweg evtl. nicht aus um die kupplung sauber zu trennen. so sollte dann die einstellung halbwegs stimmen, das feintuning ist dann geschmackssache.
    hab auch erst vorgestern beim kumpel die kupplung gewechselt.

    ach schau an, hab ich bis jetz noch nich gesehen. is aber mal wieder typisch drr, wurde ja immer alles für die produktion vereinfacht, da is dann wohl diese demontagehilfe auch irgendwann weggefallen.

    @ andi


    coole idee mit den beiden 6'er schrauben :top: warum is mir dat eigentlich noch nich eingefallen? muß am we auch mal an die vorderachse ran, die hütte zieht einseitig und bevor es auf große tour geht sollte die bremse schon i.o. sein. da werd ich wohl gleich alle 4 trommeln anbohren.

    hallo,


    also wenn ich startprobleme habe, dann schraube ich erstmal die kerzen raus und spritze so ca. 10ml sprit direkt in die zylinder. kerzen wieder rein und ganz normal starten. wenn die zündung i.o. ist dann springt er mit dem "direkteingespritzen" auch an. sollte er nach kurzem laufen wieder ausgehen, denn weiß man das er keinen sprit bekommt und das die zündung i.o. ist.
    hab die nummer ne ganze zeit lang beim wartburg durch, da hat sich nach längerem stehen immer der sprit aus der schwimmerkammer verabschiedet, weil die benzinpumpe beim starten nich fördert, kommt kein sprit in den vergaser und so brachte auch ewiges nuddeln nix. mit dem direkt eingespritzen is er denn sofort angesprungen und denn hat die pumpe den sprit nachgefüllt. mittlerweile hat sich das problem spontan selbst repariert :) sowas gibts auch manchmal.
    meinen trabi muß ich ab ca. 10 grad auch immer mit choque ausgehen lassen, damit er morgens problemlos anspringt, so hab ich auch bei minus 20 grad noch nie probleme gehabt.


    na denn drück ich mal die daumen!