Beiträge von Hemi595

    Du hast deinen ja auch nicht restauriert. Fährst ja auch nur so eine Bastellkarre, Scheibenbremse, Mikuni...

    :P


    Je nach Basis, Verwendungszweck und Belieben macht doch eh jeder was er will.

    Darum geht es doch auch gar nicht.

    Aktuell geht ja der Trend deutlich zur Konservierung, aber auch nur weil viele eben der Ansicht sind, dass dies die günstigere Alternative zum Restaurieren ist.

    Ist das so?

    Ich denke eher, dass es als ästhetisch und wahrhaftig empfunden wird.


    Und ich behaupte auch, dass nicht jede Patina gleich lieb gewonnen ist.

    Schäden, wie Kratzer von Garageneinfahrten, dürften z.b. nicht so viel Gegenliebe erfahren, wie Strukturänderungen durch Witterung.

    Das gefühlte Maß aller Dinge scheint ein Lack, der unter viel Sonneneinstrahlung litt und ausgeblichen ist, oder unter dem bereits wieder Grundierung zu sehen ist. Wie ist das Ansehen von sich abhebenden Klarlackschichten?


    Zum Thema Restaurierung: Den Werkszustand herzustellen ist nicht so einfach. Gerade, wenn man alles neu macht.
    Weil man nicht mehr mit den Mitteln von anno... arbeitet. Lackqualität, Phosphatierung, Antidröhn, Haubenmatte, Niete, Schweißverfahren, Gummidichtungen(->Fenster, grau), Fahrwerksbuchsen, Bremsbeläge, etc. p.p.
    Für einiges kann man auf alte Lagerware zurückgreifen, andere Dinge muss man als Prototyp oder in Kleinserie fertigen lassen, am besten auf die gleiche Art und Weise, wie anno... . Wieder andere Dinge kann man nicht wiederherstellen.

    Und dann ist die Frage, wie viele Details unwiderruflich abhanden kommen - bewusst wie unbewusst - Klebezettel aus dem Karo-Bau, Wachsmarkierungen (ist ein Nachbilden schon Urkundenfälschung?), ...


    So gesehen ist es authentischer, soviel beizubehalten, wie möglich. Und vielleicht ist es auch doch "günstiger", aber mit mehr Eigenarbeit verbunden.


    Vor allem aber, und das nehme ich als weitläufige Meinung wahr, ist ein sichtlich (in gewissem Rahmen) gealtertes Fahrzeug, ein authentischer Zeitzeuge.


    Wenn man einem Auto jeden demontierten Kotflugel, jeden nachgebesserten Steinschlag etc. ansieht, ist es, wie einem Menschen ins Gesicht zu sehen. Die Jahre zeichnen sich ab und es wirkt natürlich, lebendig.


    Nächster Aspekt: Aus beinahe jeder Basis kannst du ein Objekt "besser als Werksneu" zaubern. Aber eine Basis, die "konserviert" wird, ist schwerer zu finden und deutlich seltener, also ein "Glücksgriff".


    Natürlich wird auch ein jetzt restauriertes Objekt in 20 Jahren seine Patina bekommen und ein Zeitzeuge sein. Die Frage ist doch, welche Zeit du bezeugen möchtest: 1967 oder 2017?

    ... Nur wirst du nicht da herum kommen, ständig wieder zu polieren.

    Du bewegst deinen im Alltag, sagst du?

    Dann verwittern die Teile schneller, als dir lieb ist.

    Wenigstens 1-2 Mal im Jahr per Hand polieren und vorm Winter wachsen. Außerdem möglichst schnell Fliegen entfernen oder vor schnelleren Fahrten auch wachsen, damit die Fliegen gar nicht erst zum Alu kommen...

    Sorry, ich glaube du hast mich missverstanden. ;)


    Ich meine einen Teaser im Sinne von Anreiz. Eine kurzer Text, der uns den Mund wässrig macht und eine ausführlichere Erstattung erhoffen lässt.


    Sind ja nochmal 10kw mehr. Nur durch den Auspuff, oder seid ihr den Zylindern auch nochmal bei gekommen?

    Weiterhin 80Nm Spitze? Wie sieht der Verlauf aus?


    Und wie ist denn die Krümmer- und Auspufffgeschichte?

    Bei uns mussten wir auch nur die Unterlagen zur Geburt mithaben, dann hat uns diese eine nette Hebamme abgenommen, verschickt und als wir Zuhause waren, kamen einen Tag später die Urkunden per Post.

    War das bei eurer "großen" komplizierter?


    Wie auch immer, noch von mir einen herzlichen Glückwunsch!

    Wie sehen die Leitungen von und zu den Zündspulen aus? Wie die Kontakte?

    Wie sehen die Kontaktschienen an den Unterbrechern aus? Und die Kontaktflächen?

    Was heißt theoretisch eingestellt?


    P.S.: Gibt es Kontaktfeuer an den Unterbrecherkontakten?