Beiträge von Deluxe

    Geplant ist:
    Start Freitag früh mit Trailergespann und Murmel im unrestaurierten Zustand obendrauf.


    Wenn nichts schiefgeht, bleibts auch dabei. Das Blech braucht vorher aber noch 'ne Runde neue Bremsen rundum und eine Jahresinspektion...

    @Stoffhahn:
    Warum sollte sich auch einer den Gammel noch kaufen???
    Als es noch kein Gammel war, da hätte man das Zeugs anbieten müssen...


    Ich sags mal so:
    Die meisten Alteingesessenen Originalfreunde, die vor 10-15 Jahren gerade noch rechtzeitig begonnen haben zu sammeln, sind aus der Diskussion eh 'raus. Die Garagen sind voll, oft mit neuem/originalverpacktem Zeugs. Bis auf einige Wenigkeiten kaufen diese Leute sich nahezu gar nichts mehr - mich eingeschlossen.


    Schlimm ist aber, daß junge Neueinsteiger eigentlich keine Chance mehr haben, mit schmalem bis mittlerem Budget einen solchen Grundstock aufzubauen.
    Und da meine ich nicht nur Chrom und Sonnenschuten...


    Ein bißchen Frickeln, ein bißchen Basteln, eine LowBudget-Ratte - das kriegt jeder Lehrling hin. Aber fragt mal den (zugegeben: selten anzutreffenden) 18-20jährigen, der echte Oldtimerambitionen hat...der bekommt auf dem ersten Teilemarkt große Pupillen und kalte Füße...

    Und solche Leute haben komischerweise immer originale Stoßstangen, Unterfahrschutz etc.pp.


    Auch auffällig, wie an derartigen Gurken die Originalteile verfeuert werden (siehe 601 - orange RüLis original, Chrom etc.pp.) während die richtigen Oldtimerfreunde ewig suchen und m.o.w. fette Preise bezahlen müssen.

    Tja - Golfs gehören auch jetzt schon dazu - die 1er. Und in 4 Jahren die ersten 2er. Setzen wir dann auf 40 hoch? Oder gleich 50?
    Und mit welcher Begründung? Weil uns das jetzt 30jährige Blech zu modern erscheint? Weil das nach unserem Gusto keine "richitgen" [lexicon]Oldtimer[/lexicon] sind oder werden? Weil das, was in unserer Kinderzeit alltäglich war, ja jetzt noch nicht "alt" sein kann?


    So funktionierts nicht...
    Ich bin einfach dagegen, daß Mehrheiten Nachteile in Kauf nehmen müssen, weil Minderheiten sich nicht an die Regeln halten. Und deshalb finde ich stephanfranz' Ansatz durchaus legitim. Dabei ist es egal, ob ich Original lieber habe oder nicht.

    DUOcalle:


    Das sind keine "Weisheiten", sondern die Fakten. Die 07er Grenze wurde damals von 20 auf 30 Jahre hochgeschraubt, weil es zuviel und mit steigender Tendenz um sich greifenden Mißbrauch mit alltäglich genutzten und/oder dank unbotmäßiger Friemeleien gar nicht mehr HU-fähigen Bastelbuden gegeben hat. Ergo konnte ich den 07er-Plan für 2009 und die o.g. Fahrzeuge in den Wind schreiben...nach alter Regel wärs gegangen.

    Es gibt Denunziantentum - sicher.
    Aber ist diese Art von Denunziation (falls es überhaupt eine ist) nicht eine aus höherem Beweggrunde heraus?


    Ich muß zugeben - bei sowas würde ich mich auch melden, genau so wie ich das bei festgestellter Schwarzarbeit tun würde. Und warum? Weil wir alle diesen Mißbrauch mitbezahlen. Und weil wir alle am Ende mit "dran" sind, wenn H-Steuern zur Abschreckung erhöht oder die Jahresgrenzen hochgesetzt werden - siehe 07er. Wegen einigen Schwachköpfen konnte ich das 07er 2008/09 in den Wind schreiben, weil es mit Autos Jahrgang 1970, 1988 und 1989 nicht mehr geht.
    Hätte es in den vergangenen Jahren weniger Mißbrauch gegeben, wäre die Grenze auch heute noch bei 20 Jahren und alle 3 Fahrzeuge könnten seit diesem Jahr bei mir auf 07er laufen. Aber nein - die Mehrheit zahlt die Zeche für eine kleine Minderheit mit, für die keine Regeln galten.


    Und beim H wird's nicht anders.
    Deshalb finde ich es in Ordnung, wenn man bei solchen Feststellungen hellhörig und ggf. auch tätig wird.

    ...und die Frage, wann die ersten politischen Instanzen nach einer Anhebung der H-Grenze auf 40 oder vielleicht auch 50 Jahre rufen, wenn immer mehr Knapp-30er mit reichlich Friemelpotential aus den 80er Jahren nachrücken demnächst.
    Ich hätte keine Lust drauf - beim 07er ist eine (erste?) Anhebung aus eben solchen Gründen nämlich schon passiert...

    Gut - er hat nur einen, aber immerhin den mit Karosserieteilenummer 1. Möglicherweise den ersten von 6 Stück. Und das ist schon sensationell, finde ich. Bin mal gespannt, ob jemand mit 'ner passenden Frontscheibenquelle dienen kann.
    Spannender Halbzeit-Artikel - man freut sich aufs fertige Fahrzeug.

    Prinzipiell ganz nette Idee und auch hübsche Umsetzung.


    Aber es sind wieder einmal die kleinen Unaufmerksamkeiten, die das Gesamtbild trüben. Allen voran das defekte S auf der Motorhaube - das MUSS intakt sein, wenn man sowas dreht. Dann der Gesamtpflegezustand mit den diversen Rost- und Schmutzstellen. Und ab 1:48 kann mann abbrechen - die richtig coole Werbeatmosphäre ist danach leider weg.


    Ich schlage vor, mit fein geputztem und aufgerischtem Auto die ersten 2 Minuten nochmal neu zu drehen - die Idee ist grandios. Ich würde allerdings noch etwas mehr Schwerpunkt aufs Auto nehmen und weniger auf die Inszenierung der Menschen. :zwinkerer::top:

    Hm - wenn Du schon keine Zeit hast, Teile zu besorgen - wie willst Du dann die Karosse tauschen? Da muß alles aus der alten Karosse raus und dann in die neue Karosse rein. Motor, Getriebe, Achsen, Innenleben.


    Was mich interessiert:
    Warum seit 1998 ohne Pflege? Familienbesitz? Vorbesitzer? Oder etwa in diesem erbärmlichen Zustand gekauft?


    Und ja - es ist Panamagrün.

    Seitdem ich die komplette LUK-Kupplung für damals 228€ im 1.1er verbaut habe, gehts endlich problemfrei. Ich kann also nur zuraten, einmal dieses Geld zu investieren - es rechnet sich auf Dauer wahrscheinlich mehr, als öfter Billigsätze auszuwechseln. Vom Aufwand beim Bauen gar nicht zu reden...

    Da ich gerade meine ersten Simplex-Erfahrungen mache (momentan erstmal nur beim Zerlegen), mal ein paar grundlegende Fragen:


    Im [lexicon]WHIMS[/lexicon] steht, der Sicherungs-Kerbstift der Sechskantmuttern sei auszubohren. In den SRI spricht man vom Kerbnagel, der zu entfernen und später im neu zu bohrenden Loch wieder einsetzbar ist.


    Kommt da nun ein Kerbnagel (mit Kuppe?) oder ein Kerbstift rein?
    Welches Maß haben diese Stifte?
    Nimmt man einfach neue Muttern und bohrt bei der Montage munter drauflos?


    Und dann wäre da ja noch dieser Schraubdeckel auf dem Lagersitz...der sich kaum abschrauben läßt. Gibts da außer 'nem Franzosen und einem langen Hebel irgendeinen Trick, der die Bruchgefahr verringert? Und wie heißt dieser Ring eigentlich - ich hab leider keinen passenden ETK zur Hand.

    Die reinen Trabant-Treffen, die man oft eigentlich Trabbi-Treffen nennen müßte, werden sich in den nächsten 5 -10 Jahren hoffentlich auf ein gesundes Maß ausdünnen. Denn da ist (insbesondere bei den kleineren) doch eins wie das andere. Optisch und inhaltlich gibts keine wesentlichen Unterschiede. Und die Tendenz, daß es vorrangig um Partymachen für einige Selbstdarsteller geht - und weniger um die Autos, die gibts nunmal.


    Ich hoffe, daß es zukünftig noch mehr in Richtung Oldtimertreffen geht. Ohne Markenbindung, sondern IFA/RGW oder eben auch [lexicon]Oldtimer[/lexicon] allgemein. Man merkt es jetzt schon am markt, wenn die Fahrzeuge angeboten werden. Der Wertzuwachs von gut erhaltenen oder restaurierten IFA-Oldtimern ist meßbar, während verschiedene Individual-Gestaltungen angeboten werden wie sauer Bier.


    Ähnlich wie beim Käfer, wird es auch beim Trabant verlaufen. Zuerst großes Schrotten, später 1€-Auto für Fahranfänger, dann wildes Bauen, dann merken daß gar nichts Echtes oder Originales mehr da ist, dann den kläglich-verbliebenen Rest sichern und sich in der Oldtimerwelt wiederfinden.
    Wir sind mittlerweile schon in Stufe 5 angelangt, was ich persönlich nicht SO schlecht finde.


    Wenn man allerdings über die Trabant-Markentreffen schaut, sieht man davon noch nicht allzuviel. Da dominiert momentan noch Stufe 3. Kann aber auch daran liegen, daß die Vertreter von Stufe 5 und 6 sich da gar nicht mehr blicken lassen, sondern lieber gleich auf die richtigen Oldtimerveranstaltungen fahren.


    Im Rahmen von 20 Jahren Nachwendezeit sind leider viele Clubs und Veranstalter auf dem Trabantfahrerstatus von 1995 steckengeblieben. Damals war vieles möglich - zum kleinen Preis. Das Auto als Hingucker, bunt-schriller Auffaller - auf dieser Basis wurden sehr viele Clubs gegründet und wird bis heute gearbeitet. ich persönlich finde das etwas schade, weil es vielen Fahrzeugen die Chance genommen hat, in Würde zu reifen. Aber was solls - solange die Besucher kommen und ihnen die (z.T. haarsträubende!) Bespaßung gefällt, wird es auch die bunten Treffen geben.
    Aber die Finanzen werden ihr Teil dazutun, um auszusieben... :zwinkerer:

    dass nicht jeder das Geld für einen Teuren Schweißer hat.


    Ich mache mir jetzt möglicherweise Feinde - aber ich sag's trotzdem ganz direkt:
    Wer langfristig einen [lexicon]Oldtimer[/lexicon] fahren möchte, der muß das Geld entweder haben oder es selbst können - oder über die Hobbyaufgabe / ein anderes Fahrzeug nachdenken.


    Sorry, Jungens - so leid es mir tut. Aber was wir hier fahren sind eben keine schnell ersetzbaren Spielzeuge (mehr). Und wenn ich mir anschaue, welche Summen die Leute mitunter ins optische Erscheinungsbild investieren, dann fällt es mir relativ schwer, das Finanzargument bei der Basis des Autos, ausgerechnet bei der teuersten Baugruppe - der Karosserie - zu akzeptieren.


    Die Korrosionsschutz-Wundermittelchen gibts auch nicht kostenlos. Eine Sander-Konservierung gibts beim Fachbetrieb ab etwa 500€. Ich mache sie selbst - aber erst bei fertig sanierten Fahrzeugen. Dann läuft das Fett nämlich auf neues Blech, auf grundierte und lackierte Flächen unter den Kunststoffteilen etc.pp.


    Die Autos können ewig halten, wenn sie einmal richtig gemacht werden.
    Wie heckman schon sagt - auch abhängig von der Nutzungsweise. Ein Sommer-Sonntags-Oldie stellt natürlich andere Anforderungen als ein Ganzjahres-Alltagstrabant. Aber ernsten Rost bekämpft man nicht mit Flüssigkeiten, sondern mit Schweißgerät und/oder Strahlpistole - dabei beibe ich.