Wir haben für diese Weifei eine neue Idee. Und zwar geht es um das Problem, was jeder nicht gerne macht: Abwaschen, Aufräumen etc.
Was letztes Jahr wirklich gut geklappt hat, waren Sonntag morgens die Reinigung der Bungalows, des Festraumes und der Küche. Was ebenfalls stressfrei verlief, war das Aufbauen, Schmücken, Dekorieren.
Super war auch die Tatsache, dass sich Leute gefunden haben, die absolut selbständig Spiele organisiert haben, dass Musik da war, Gedichte gehalten wurden usw. usf.
Hat mir wirklich gut gefallen.
Nichtsdestotrotz stösst es mir immer wieder bitter auf, wenn ich daran denke, dass nahezu die ganze Zeit ein kleiner (und vor allem immer nahezu derselbe) Personenkreis mit so furchtbaren Dingen wie Abspülen, Abtrocknen, Tischdecken usw. beschäftigt war.
Na klaro, war 'ne Feier, und 'ne Feier bedeutet feiern (steckt ja irgendwie schon in dem Wort ). Verstehe ich alles nur zu gut.
Aber ganz gerne würde ich auch mal mit guten Kumpels 'n Bier trinken und 'n bisschen erzählen.
Außerdem fände ich schon klasse, wenn auf Hilferufe nicht immer nur dieselben Personen reagieren würden. Denn irgendwie feiern wir ja als Gemeinschaft, also sollten wir das gemeinsam schaffen, eine schöne Feier zu gestalten. Auch beim Spülen.
Aus diesem Grunde haben wir für dieses Jahr eine To-Do-List geplant. Oder auf deutsch: ein Arbeitsablaufplan. Dazu haben wir eine Liste der zu erledigenden Dinge zumindest grob aufgestellt, die wir nächste Tage mal online stellen. Und bei 50-60 Leuten ist die jeweilige Arbeit ja ruckzuck erledigt.
Ablaufen soll das wie folgt: wer sich für eine bestimmte der eingetragenen Arbeiten meldet, wird fest eingetragen und hat somit seinen Teil getan. Wer solange wartet, bis nichts mehr frei ist, hat den Joker. Klingt toll, ist aber eigentlich mehr mein Joker und kann so ganz fix zu so tollen Tätigkeiten wie Toilette sauber machen oder so "kommandiert" werden.
Wer freiwillig andere Arbeiten übernimmt (zum Beispiel Unterhaltung in welcher Form auch immer) wird natürlich berücksichtigt, nur möglichst 'ne eMail schreiben, damit ich weiß, wer nicht mehr zu verplanen ist
Also, ganz so einfach, wie sich (hoffentlich) dieser Text liest, ist es mir nicht gefallen, so richtig glücklich bin ich mit der Idee auch nicht, aber darauf hoffen, dass irgendwer freiwillig in die Küche kommt (nicht: in der Küche kommt, das war ein anders Thema ... ...), möchte ich auch nicht (mehr), insofern scheint dies im Moment die einzige Möglichkeit zu sein.
P.S.: Alle wichtigen Infos findet ihr auch auf: www.jabberwockey.de.vu