Beiträge von Peter

    Hallo in die Runde,


    Politik zielt nicht primär auf brauchbare Ergebnisse, schließlich wissen die gewählten Volksvertreter nur zu gut, daß sie weder einen einzigen Arbeitsplatz schaffen, noch ein Molekül Gas aus der Atmosphäre verbannen können. Aber zum Rumsitzen werden sie nicht bezahlt, also muß irgendwas in die Gegend posaunt werden, was den deutschen Michel beeindruckt.
    Wer glaubt, ich betreibe Polemik, dem empfehle ich folgende Lektüre:


    http://www.taz.de/pt/2006/02/09/a0197.1/text


    Es stellt sich mir also die Frage, welchen Lebensstandard man der deutschen Bevölkerung zugesteht: irgendwo zwischen Portugal und Griechenland, oder doch lieber Nordafrika?
    Ihr meint, das gehört nicht zum Thema? Im Zusammenhang mit dem Emmissionsrechtehandel schon. Schließlich ist es lukrativer, die zugeteilten Verschmutzungsrechte zu verkaufen und die in den Handel einbezogene Anlage zu schleifen, anstatt sich mit zahlungsunwilligen Kunden und restriktiven EU-Bürokraten herumzuärgern:


    http://bwl-bote.de/20050929.htm


    Aber jetzt wirklich zurück zum Thema: wem ist es zu vermitteln, daß man Betriebe zum Schutz der Umwelt abreißt, aber die Trabi´s weiter fahren läßt?


    Grüße,
    Peter


    Damit erledigt sich dann ohnehin die Frage, wer sich noch ein Auto leisten kann. Natürlich werden dann auch noch Oldtimer fahren, die Sondergenehmigung kostet dann eben etwas. Und vielleicht ist sie dann eine Ermessensentscheidung und kostet daher dann etwas mehr ...

    Zitat

    Original von kurt
    ... Eigentlich schade dass Du als echter ex DDR-erler kein Trabi mehr hast.
    Grüsse: kurt


    Hallo Kurt,


    Schade - eigentlich nicht.


    Als vor knapp eineinhalb Jahren ein VW-Azubi mit dem Anschlußstecker des Diagnosecomputers an meinen Benziner-Golf Baujahr 1986 trat, um den Defekt an der Zündanlage einzukreisen (Verteilerfinger und -kappe hatte ich schon ausgetauscht), wurde mir das ganze Elend des deutschen Kfz-Handwerks so richtig vor Augen geführt.


    Genausowenig, wie Du alleine als alter Eisenbahner eine 01 erhalten kannst, geht das heute bei einem Trabi mit Baumarktwerkzeug unter der Laterne vorm Haus und ohne entsprechende Reparaturerfahrungen. Das nicht zu akzeptieren hieße, ein Auto nach dem anderen auf den Schrottplatz zu eskortieren.
    Sympathie und Interesse habe ich immer noch, genauso wie zu alten Dampfloks.


    Grüße,
    Peter

    Hallo Kurt,


    schön, einmal wieder etwas von Dir zu lesen. Wie Du weißt, entstamme ich einem kleinen, zänkischen Bergvolk, an welches man sich besonders zur Weihnachtszeit gern erinnert. Ich hatte dort vor der Wende auch mal Leute aus dem Harz zu Gast, die sich bei manchen unseren Steilstrecken fühlten wie auf der Achterbahn - selbstverständlich endet ein ausgefallen steiles Stück an einer engen S-Kurve und diese an einem Stopschild. Ich kann allen hier versichern, die es damals, als es dort noch Winter gab, nicht glauben wollten: wir haben keinen Winterschlaf gehalten!


    Wie kommt man nun mit dem Trabi im Gebirge klar? Du schriebst es schon: beim Fahren denken. Die Fahrschulen nannten das damals "vorausschauendes Fahren" und legten in ihrem Unterricht äußersten Wert darauf. Anders hätte der Straßenverkehr zu DDR-Zeiten gar nicht funktionieren können, wo die erlaubten Höchstgeschwindigkeiten abseits der Autobahn dieselben wie heute bzw. nicht so sehr viel niedriger waren.
    Mindestens, wenn es um den Betrieb des Trabis in Gegenden geht, in denen er zu seinen besten Zeiten "heimisch" war, sollte man sich wirklich einmal fragen, was genau auf derselben Straße heute anders ist als damals.


    Grüße,
    Peter

    Hallo in die Runde,


    nach Informationen des Hessischen Rundfunks treibt derzeit in Südhessen die "Gullydeckelbande" ihr Unwesen. Diese hat in den Kommunen Lampertheim, Bürstadt und in deren Umgebung in kürzester Zeit bereits deutlich mehr als hundert Gullydeckel an sich gebracht.


    Ein Gullydeckel wiegt etwa dreißig bis vierzig Kilogramm, beim Schrotthändler gibt es dafür gerade mal fünf Euro. Fürwahr nicht gerade ein verlockendes Geschäft. Dennoch gibt es Leute, die auch damit zufriedenzustellen sind. In der Tschechischen Republik wurden der Staatseisenbahn in den neunziger Jahren Signalleitungen und Bremsklötze von abgestellten Waggons geklaut, um sie zu versilbern. Auch Kupferdächer stellten dort für ihre Eigentümer ein nicht zu unterschätzendes Risiko dar.


    Ihr solltet daher bei der in dieser Jahreszeit schon rasch einbrechenden Dunkelheit immer eine Taschenlampe dabei haben und genau aufpassen, wo Ihr hintretet oder -fahrt.


    Grüße,
    Peter

    Hallo in die Runde,


    den Organisatoren herzlichen Dank für das schöne und hinsichtlich der Teilnahme sehr erfolgreiche Treffen. Mit fast fünfzig gemeldeten Fahrzeugen und einer ganzen Reihe von Tagesgästen kann man durchaus zufrieden sein.


    Angenehm aufgefallen ist mir auch die rege Teilnahme an den Programmpunkten, von einem langweiligen Treffen, welches der Nachhilfe durch Teileaussteller bedurft hätte, kann daher keine Rede sein. Dennoch wäre auch blue601 auf seine Kosten gekommen.


    Grüße,
    Peter

    Hallo in die Runde,


    auf was soll man beim Kauf achten? Einiges wurde schon gesagt: Technik läßt sich noch mit einigermaßen vertretbarem Aufwand reparieren, dagegen sind schwere Durchrostungen (die für einen Laien nicht offensichtlich sein müssen) in der Regel aus Kostengründen das Ende. Es sei denn, man ist in der Lage, selbst zu klempnern - das halte ich aber bei der Fragestellung für unwahrscheinlich.


    Was die Konservierung anbelangt, so war die werkseitige zwar deutlich besser als beim Käfer, aber dennoch nie perfekt. Kriegt Ihr jetzt ein gut konserviertes Auto in die Hand, dann Hut ab zum Gebet für den Erstbesitzer! Dieser hat mit dem nagelneuen Auto als erstes nichts besseres zu tun gehabt, als die komplette Innneneinrichtung auszubauen und mit dem Fahrzeug in einen Konservierungsbetrieb zu fahren, falls er da einen Termin bekam. Oder er hatte irgendwie einen Kompressor in Reichweite und hat damit selbst die Hohlräume abgespritzt.
    Nur etwa ein Zehntel der Produktion überhaupt waren Kombis, die vorwiegend an Betriebe, Handwerker und Schwerbeschädigte (zum Transport des Rollstuhles) abgegeben wurden. Es ist naheliegend, daß die genannte Prozedur bei diesen Fahrzeugen nicht die Regel war. So sind Kombis seltener, deswegen teurer, aber meist karosseriemäßig in keinem guten Zustand.
    Zudem haben die Leute 1989 schon anderes im Kopf gehabt - so war der Pflegemeister in unserem Dorf schon im Herbst faktisch arbeitslos. Die Leute, die sich noch kurz vorher um Termine bei ihm gebalgt hatten, haben sie dann allesamt verfallen lassen. So kann man mit einem 88er Baujahr noch Glück haben, bei einem im Herbst ausgelieferten 89er dürfte die Wahrscheinlichkeit schon deutlich geringer sein. Das trifft auch auf die meisten der Viertaktfahrzeuge zu.


    Was die Diskussion um die Sonderwünsche anbelangt, so hatte man diesbezüglich vom Westen ganz gut gelernt. Die Kaufkraft, der keine entsprechende Warendecke mehr gegenüberstand, mußte abgeschöpft werden. So hat man schon in den achtziger Jahren davon abgesehen, daß alle Bürger gleich seien und Waren verschiedener Qualitäts- oder Komfortstufen eingeführt. Höherwertige Lebensmittel verkaufte "Delikat", bei Bekleidung hieß das "Exquisit". Auch das Sortiment der Intershops war zum großen Teil aus einheimischer Produktion. Elektronik, wie bspw. Farbfernseher, waren ohnehin teuer. In dieses Konzept gehörte eben auch die "Sonderwunsch-" oder "Extra-Liste" bei den PKW´s, die so absonderliche Blüten trieb, daß das Fernsehen sich einmal des Themas annahm und einen Trabant bar jedes "Extras" präsentierte: eine unlackierte Rohkarosse mit Scheiben, Antriebseinheit, Achsen und Felgen, aber ohne Lenkrad. Zu dieser Zeit waren bspw. Purschaumlenkrad und Radialreifen zwar technisch gesehen Standard, politisch aber eben "Sonderwunsch": die "Basisausstattung" mit Diagonalreifen und dem dünnen Lenkrad wurde m.E. gar nicht mehr ausgeliefert.


    Der öffentliche Personennahverkehr, die Grundnahrungsmittel, Bücher, Kindersachen und Wohnungsmieten blieben aber bis zum Schluß tabu. Bei letzteren hat man sogar exorbitant hohe Rückstände hingenommen, ohne die Leute umzuquartieren. Interessanterweise waren aber viele Mietschuldner "Besserverdienende".


    Grüße,
    Peter

    Hallo in die Runde,


    der obige Link funktioniert nicht mehr, was aber nicht heißt, daß das Zeugs aus dem Sortiment genommen wurde. Es ist unter (N)ostalgie gelistet und kostet derzeit 3,98 Eu.


    Grüße,
    Peter

    Hallo blue601,


    Zitat von "blue601"


    ostrockparty klingt ja nicht schlecht. wo hast du die info her? ...


    woher wohl ... Ich hoffe mal, daß mich der Thorsten jetzt nicht haut, falls ich ein Geheimnis austrompetet haben sollte.


    Grüße,
    Peter

    Hallo blue601,


    wie Du meinen Beitrag verstehen sollst?


    Sieh das Problem mal nicht nur aus Deiner Sicht als Teilnehmer, sondern auch aus der des Händlers - und richte dabei auch mal Deinen Blick auf die Preissäule der Tankstelle. So viele gut verkäufliche Raritäten kann man gar nicht haben, daß sich der Weg aus Sachsen oder Köln ins Rhein-Main-Gebiet rechnen würde. Zumal die meisten fähigen Schrauber in Schlachtteilen ersticken und eine ganze Reihe Fahrer inzwischen nicht mehr gewöhnt ist, auch kleine Reparaturen selber zu machen. Es wäre also von einem Veranstalter verantwortungslos, einen Teilehändler dazu zu drängen, ihm das Nachdenken über ein vernünftiges Programm abzunehmen.


    Grüße,
    Peter

    Hallo in die Runde,


    bevor es völlig in Vergessenheit gerät:


    am kommenden Wochenende finden in Südhessen (Biebesheim am Rhein, http://www.ag-sachsenring.de ) und Nord-BW (Mannheim) die Ostfahrzeuge-Treffen statt. Durch die neugebaute Abfahrt der A67 südlich des Darmstädter Kreuzes (nur ein paar Meter südlich der Raststätte "Pfungstadt") ist auch Biebesheim sehr gut zu erreichen. Es ist ja kein Einzelfall, daß in unmittelbarer Nähe zeitgleich zwei Trabi-Treffen stattfinden. Solche Situationen sind keine Spezialität dieser Szene und haben erfahrungsgemäß eine langjährige Vorgeschichte.


    Wie ich inzwischen erfahren habe, wird zwischen beiden Veranstaltern um ein hervorragendes Programm gewetteifert, wovon die Kunden - die Teilnehmer - ja nur profitieren können. Auch freuen sich die Feuerartisten über zwei Auftritte am gleichen Abend. Die Ostrockparty gibt´s meines Wissens allerdings nur in Biebesheim.


    Grüße,
    Peter

    Hallo blue601,


    Kein Veranstalter kann einem Händler einen Euro Umsatz garantieren. So habe ich auch bei anderen traditionellen Treffen gesehen, daß Händler frustriert fast alles wieder eingepackt haben. Wenn ein bekannter Händler dann erklärt, daß er aufgeben will, dann wohl nicht, weil es ihm gerade bei diesem Treffen nicht so besonders gefallen hat.
    Insofern möchte ich Dich bitten, den Teilehandel nicht mit einer Ausstellung von Ersatzteilen zu verwechseln, die einen herausragenden Programmpunkt des Treffens darstellen und daher vom Veranstalter organisiert werden würde.


    Grüße,
    Peter

    Wie man auf der Internetseite des Hessischen Finanzministeriums http://www.hmdf.hessen.de lesen kann, wurde zum 01. Januar 2004 verfügt, daß in diesem Bundesland kein Steuerpflichtiger mehr ein Kraftfahrzeug auf seinen Namen zugelassen bekommt, der nicht dem Landratsamt die Einzugsermächtigung für die fällig werdende Kfz.-Steuer von seinem Konto erteilt. Ausnahmen soll es in besonderen "Härtefällen" geben, Steuerbefreiungen sind nachzuweisen bzw. glaubhaft zu machen. Die Verfügung ist vorerst bis zum Jahresende befristet.


    Zudem prüft man probeweise in bestimmten, in der Verfügung abschließend aufgezählten Landratsämtern, ob der zukünftige Halter noch Rückstände an Kfz.-Steuer bzw. stl. Nebenleistungen hat. Diese sind vor der Zulassung des nächsten Fahrzeuges an Ort und Stelle bar zu entrichten. Sind die Rückstände streitig, wird die Zulassung bis zur Klärung (d.h. m.E. bis zum Abschluß des Rechtsbehelfs- bzw. Finanzgerichtsverfahrens) zurückgestellt.
    Mit der Unterzeichnung der Vollmacht erklärt sich der abwesende Halter einverstanden, daß dem Bevollmächtigten, den er mit den Zulassungsformalitäten beauftragt hat, Auskunft über diese Schuldstände gegeben wird. Diese Vorgehensweise erfüllt m.E. eindeutig den im § 30 Abs.2 Nr.1a AO beschriebenen Tatbestand.


    Im übrigen halte ich die Verfügung für deutlich überzogen und nicht durch §§ 30a Abs.4 und 90 Abs.1 AO gedeckt:
    Die StVZO sieht nicht als notwendige Voraussetzung für das Inverkehrbringen eines Kraftfahrzeuges vor, daß der Halter über eine Bankverbindung in der Bundesrepublik Deutschland verfügt.
    Auch die Frage, ob und in welcher Höhe Kfz.-Steuer festzusetzen ist, hängt nach dem einschlägigen Gesetz nicht davon ab, ob und bei welchen in der Bundesrepublik tätigen Banken der Halter Konten und Depots unterhält. Dies ist auch keine Voraussetzung dafür, daß die Kfz.-Steuer überhaupt entrichtet werden kann, denn die korrekt festgesetzte Steuer kann auch bei einem beliebigen Kreditinstitut zugunsten der Finanzkasse bar eingezahlt werden.
    Und nicht zuletzt ist es in der bundesdeutschen Praxis der Steuererhebung sicher einmalig, daß die Steuerzahlung nur dann akzeptiert wird, wenn sie der Steuerpflichtige höchstpersönlich leistet. Dies ist mit fiskalischen Motiven nicht erklärbar und damit schießt die Verfügung weit über das erklärte Ziel hinaus.


    Umgekehrt wiederum bietet die Erfassung einer persönlichen Bankverbindung des Halters bekanntermaßen keinerlei Garantie dafür, daß die Steuer dort auch eingehoben werden kann. Banken sind regelmäßig nicht verpflichtet, Lastschriften auszuführen, wenn das belastete Konto im Moment der Belastung nicht ausreichend gedeckt ist. Zudem kann der Steuerpflichtige nicht gezwungen werden, infolge materiell unrichtiger Verwaltungsakte zu hohe Abbuchungen unwidersprochen hinzunehmen. Somit ist die Verfügung letztlich auch ungeeignet, die Erhebung der Kfz.-Steuer gerade bei hartnäckigen Steuerverweigerern zu vereinfachen, die man vorgeblich damit treffen will.


    Die Vorgehensweise scheint zudem nicht geeignet, mit Steuerangelegenheiten bisher nicht betraute Verwaltungsangestellte der Landratsämter für den Regelungsinhalt der §§ 30, 30a und 90 AO zu sensibilisieren. Zumal die o.g. fiskalisch nicht motivierbare Bestimmung den Eindruck hinterläßt, daß die Erfassung der Bankverbindung eigentlich für die Regulierung einfacher Verkehrsordnungswidrigkeiten benötigt wird. Da nicht alle Kreditinstitute die Bereitschaft haben, unpfändbare Bezüge abzusondern, wird sich dadurch die Rechtsposition vieler Bürger im Straßenverkehr nicht gerade verbessern.

    Hallo Little,


    Zitat

    Original von Little
    ...
    sieht nach nem wessi aus, der generell null ahnung von automobilen hat, egal ob trabi oder golf ...


    ein auszug: "die bremsen des trabis wurden ab werk überdimensioniert"


    -- die schwachstelle des trabis überhaupt!!! --


    Soweit ich mich erinnere, ist die Einschätzung "Wessi" korrekt.
    Allerdings bin ich, nachdem ich Frank Olschewski bei einem Treffen einmal gesehen und eben ein paar seiner Beiträge im trabi.net gelesen hatte, einigermaßen überrascht von Deinem Urteil. Als Erzgebirgler, der zu DDR-Zeiten acht Jahre einen Trabi im Alltagsbetrieb gefahren hat, kann ich nicht nachvollziehen, daß die Trabibremse "überdimensioniert" gewesen sein soll. Wer in Freital wohnt (die Umgebung kenne ich ein bißchen) wird damit auch nachvollziehbare Probleme haben.


    Immerhin handelt es sich beim Trabi zwar um eine modernere Konstruktion als die des Käfers, aber doch im Wesentlichen um eine der sechziger Jahre. Schon bis zum Produktionsende haben sich die Anforderungen an einen PKW erheblich geändert.
    Dennoch muß man wohl sagen, daß die Art "vorausschauendes Fahren", die in der Fahrschule Anfang der achtziger Jahre Forderung Nr. 1 war und die damals erlaubten Höchstgeschwindigkeiten (Landstraße außerorts 50 km/h, erst später 80 km/h, Autobahn 100 km/h) technische Unzulänglichkeiten, wie die geringere Bremsleistung der Fahrzeuge, noch ganz gut kompensiert haben.
    Allerdings wären stärkere Bremsen für den Anhängerbetrieb im Gebirge sehr, sehr wünschenswert gewesen. Das Erzgebirge ist zwar nur ein Mittelgebirge, aber die Straßenführung bei uns hat selbst im Sommer so manchem Auswärtigen das Fürchten gelehrt. Insofern auch für damalige Verhältnisse: überdimensioniert - nie!


    Wenn das für das Buch kennzeichnend ist,
    das wäre wirklich schade.


    Peter

    M. E. wird das, was Anne geschildert hat, als "gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr" oder auch "Amtsanmaßung" betrachtet und gelinde gesagt, halt nicht gerne gesehen.
    Ich erinnere mich aber, auf Fotos von einem Treffen einmal einen originalen Wartburg-Streifenwagen gesehen zu haben und da wäre es ja wohl ein eklatanter Stilbruch gewesen, wenn die Genossen da in Zivil drin gesessen hätten.


    Peter

    Hallo,


    es gab für die Hinterachse mit Blatt- bzw. Schraubenfeder unterschiedliche AHK, wobei die letztere ziemlichen Seltenheitswert hat.
    Ein nicht gerade trabifeindlicher Prüfer macht das Gutachten auf Grund des Typenschildes, ohne dieses wirst Du auf jeden Fall Probleme bei der Eintragung bekommen.


    Peter

    Zitat

    Original von Biene


    da ich ne waschechte städterin bin kenn ich mich mit landläufigen Bezeichnungen nicht aus...


    Vielleicht gab es ja auch in der Stadt den Duden zu kaufen:


    dann siehe Seite 280 (links unten) derselben Ausgabe:
    "Laster, der umg Kurzw (Lastkraftwagen)"

    Hallo Krümel-Chrissi,


    wer dreht wem was um ?


    Es ging, abweichend vom Thema, in den vorherigen Beiträgen um Laster (zweifelsohne eine landläufige Bezeichnung für Lastkraftwagen) und um Makel (Der Große Duden, 6. Auflage 1990, S.297: Schandfleck, Fleck; Fehler). Willst Du etwas verhökern und die Meute mäkelt, so brauchst Du jemanden, der makelt.


    Wo also siehst Du hier ein Problem?


    Grüße
    Peter