Beiträge von pbase

    Bin schon da.


    Ich habe meinen 1997er Baltic Anfang 2005 aus erster Hand gekauft. Damals hatte er 14.000 km runter und die Konditionen eines Jahreswagens. Ich war seinerzeit extrem genervt von meinem verblichenen 21073, den ich neu gekauft und der mir nur Ärger gebracht hatte. Daher wollte ich eigentlich keinen Lada wieder, aber angesichts des Zustandes und des Preises dachte ich mir: Mer gennts scha emal prowiern.


    Sechs Jahre und etwa 100.000 km später kann ich das Resümee ziehen, dass der Kauf kein Fehler war. Die üblichen Wartungsarbeiten wurden eingehalten, vorm Winter der eine oder andere Handgriff mehr getan und ansonsten wurde getankt und gefahren. Der Auspuff kam mal irgendwann, aber das ist normal, denke ich.


    Die Verarbeitung ist besser als bei den bisher von mir gefahrenen Lada-Modellen, aber ab und an nerven Kleinigkeiten wie z. B. die ausgeschlagene Verzahnung der Fensterkurbel oder schlapp gewordene Dämpfer an der Heckklappe. Bei der Extremhitze vom vorigen Sommer haben die Plastikteile im Innenraum auch etwas Schaden genommen. Originale Ersatzteile lasse ich mir immer von Freunden aus der Ukraine mitbringen.


    Der Motor ist robust und genügsam; natürlich ist der Samara kein Rennwagen, aber mit 75 PS kommt man auch von A nach B.


    Mein Fazit: Wenn das Vorleben stimmt und man mit ein paar kleine Macken in der Verarbeitung leben kann, sehe ich keinen Grund, vom Samara abzuraten. Am besten ein Rentnerauto kaufen und danach die ganz grosse Inspektion durchführen. Unbedingt auf Rost achten - die letzten in Deutschland verkauften Samara sind schon zehn Jahre und älter.

    Sheppard


    ich vermute, es war nur ein Kommunikationsfehler. Er meinte sicher, dass der Trabant die letzte HU im Mai 2009 erfolgreich bestanden hat und somit die nächste Prüfung 05 / 2011 bedeutet :)

    Das (korrekte) Baujahr müsste aber im DDR-Brief stehen.


    Die vermeintliche EZ ist nichts anderes als das Datum, an dem der Brief erstmalig ausgegeben wurde. Laut meinen Recherchen wurde damit erst im Sommer 1957 begonnen.

    Wenn ich sehe, dass für Klappräder 50 EURO veranschlagt werden, muss ich sagen:


    JA, mein MIFA Klappi deluxe mit vielen Extras, dass ich im Frühsommer geschenkt bekam (und eigentlich gar nicht haben wollte), ist ein Schnäppchen. Vor allem fährt es gut und macht echt Laune. Selbst das Tochter-Kind findet das Gefährt witzig...

    "Freut mich, daß Ihnen der Oldie gefällt."


    Wow, Du bist ja ein vornehmer Mensch.


    Erinnert mich an irgendwie an Sprach- oder Lehrerforen, wo den Schreibern das (eigentlich übliche) Du ums Verrecken nicht von den Lippen bzw. über die Tastatur kommt.

    Ich kenne das Buch zwar nicht im Detail, aber ich habe das Schwester-Buch zur Wartburg-Geschichte schon einmal in den Händen gehalten. Dort war die Fotoqualität ähnlich: Lieblos zusammengeschusterte Amateur-Aufnahmen mit Adresse des Herausgebers; zumeist flüchtig-oberflächlich auf diversen Veranstaltungen abgeschnappt.


    Immer und immer wieder habe ich mich - auch in diversen Foren und oft mit dem Effekt, mir entsprechende Kritik seitens der selbstverliebten "Fotografen" einzuhandeln - über oberflächliche Treffen-Bilder aufgeregt. Halb abgeschnittene Leute, halb verdeckte Hauptmotive, halbherzige Bildaufteilung - offenbar ein Produkt inflationärer Kompatkamera- und Handy-Knipserei.


    Was für den Privatgebrauch sicher den Ansprüchen eines jeden Einzelnen deckt, hat allerdings nichts in einem kommerziellen Druckwerk, wofür es Käufer gibt und wofür diese Geld berappen müssen, zu suchen. Dort wird seitens des Geldgebers Qualität statt Quantität erwartet. Denn der Schritt seitens des Verfassers oder Herausgebers, auf Veranstaltungen Leute ob ihres Fahrzeuges anzusprechen und dieses später "richtig" in Szene zu setzen, ist nicht schwer. Und für einen geübten Fotografen weder teuer noch ein Hexenwerk. Insofern kann ich die fotografische Umsetzung von Fahrzeugen in einem so genannten Fachbuch - ganz gleich, ob es sich "Lexikon" schimpft oder nicht, in keiner Weise akzeptieren.


    Über den technischen Hintergrund bezüglich der Produktionsdetails kann ich mir kein Urteil erlauben; schliesse mich aber der Kritik derjenigen an, die sich eine Beiziehung verschiedener Quellen anstelle einer einzigen Meinung wünschen.


    Hoffen wir also, das künftige Auflagen in einer rundum ansprechenden Gesamtgestaltung erscheinen und nicht den Stempel einiger weniger Personen tragen. Schon gar nicht den permanenten des Verlages, welcher für seine oberflächliche "Schnelle-Geld-Mache-Werke" bekannt ist.

    Deluxe


    Ich kann mich nicht erinnern, von irgendwelchen Projekten, die ich plante und die Deiner Meinung nach nichts geworden sind, gesprochen zu haben.


    Ich kann mich nur daran erinnern, dass wir uns in Hartmannsdorf über Kennzeichenhistorik unterhalten hatten. Damals war ein Hobbykollege von mir zugegen, meinst Du das?


    Ich kann mich aber sehr gut daran erinnern, dass wir uns über unsere gemeinsamen Hobby-Vorlieben, sprich originale Kombi-Trabanten, einstmals sehr gut verstanden haben.


    Dass ich aber sinnlose Kilometerfresserei, sagen wir, nicht ganz so toll finde, ist meine persönliche Meinung und spiegelt keinen Angriff auf Einzelne wider. Diese Meinung hatte ich schon länger. Und in meinem vorherigen Beitrag bin ich bereits darauf eingegangen, dass ich zwar Trabant und andere Ostblock-Fabrikate aus Überzeugung fahre, meine Autos aber nicht auf irgendwelchen Veranstaltungen zur Schau stellen möchte.


    Daher, wie schon gesagt,will ich Dir aus meiner Sicht keine Kritik ob Deiner Arbeit bei der VF-Verlagsgesellschaft herüberbringen. Es war nur mein allgemeiner Eindruck zur Zipfelrallye, die ich persönlich nach wie vor völlig überflüssig finde. :hä:


    Und gerade Du müsstest eigentlich wissen, dass ich Dich und Deine Kenntnisse zur Materie hoch schätze und Dich nicht unbegründet angreifen würde. Da gibt es ganz andere Figuren hier und im trabantforum, über deren Ansichten und Meinungen ich mir die Haare raufen könnte...


    Viele Grüße Jens
    (der hier im pappenforum unter dem Name pbase und nicht als YA angemeldet ist! )
    (PS: pbase ist übrigens ein Fotoforum, dass ich beruflich als Bildreporter und Fotograf sehr schätze.) :winker:


    EDIT: Smiley-Einfügung und Bereinigung von Tippfehlern

    Mossi


    Und genau GEGEN den Kollegen Deluxe ging es eben NICHT.


    Es ging nur darum, dass ich mein Unverständnis ausdrückte, warum irgendwelche Leute meiner Meinung nach sinnlos in der Gegend herumheizen müssen.


    Das hat weder was mit einem Trabant noch mit einem Opel noch mit einem Verlagsauftrag zu tun.


    Ich finde es einfach nur daneben, wenn einer mit seinem Wagen - welchem auch immer - über 2.000 km oder mehr im Urlaub oder ohne sonstigen Grund herumheizen glaubt zu müssen. Ob mit dem Vectra nach Kroatien, mit dem Toyota Avensis nach Italien oder mit dem Trabant nach Istanbul.


    Und ich schätze Oldtimer- und Fahrzeuggeschichte genauso wie Deluxe, wie heckman oder wie Du und viele andere. Und ich denke, ich muss mich mit meinem kleinen, aber feinen Fuhrpark auch nicht verstecken. Falls es irgendjemand interessieren sollte. Auch nicht mit meinem Archiv. Auch, wenn ich nicht an Treffen teilnehme.


    Und wenn, dann höchstens mit dem Fahrrad ... oder als Bildreporter, um meinen guten Namen als Fotograf weiter zu verbreiten...

    Deluxe


    Ich wollte bloss noch einmal daran erinnern, dass der Registrier-Name "pbase" von einem Fotoforum abgeleitet wurde und nichts, aber auch gar nichts mit irgendwelchen Realnamen zu tun hat. Ganz gleich, ob der Inhaber dieses Registrier-Namens die Zipfelrallye gut findet oder nicht. Und ebenso gleich, wann diese stattfindet. Ob im Juli, im August, im September oder, von mir aus, im Mai. Peace!


    PS: Edit für Tippfehler, die nicht sein mussten. Man will doch einigermassen verstanden sein - als Schreiber. Auch für die breite Leserschaft.

    Ich habe eine 1989er gletscherblaue Limousine aus Familienerstbesitz, einen 1978er delfingrauen Kombi aus Fremderstbesitz und einen 1988er delfingrauen Wartburg aus unbekanntem Erstbesitz.


    Alle Autos sind im Originalzustand, bewegen sich zwischen Zustand 2-3 und werden sporadisch gefahren. Mal hierhin, mal dorthin. Die 1989er Limousine hat immernoch ihre Original-Zulassung, die anderen beiden bewege ich ab und an mit roter Nummer. Kein Wagen weist ernste Mängel auf, nirgendwo sind Durchrostungen vorhanden, der Lack befindet sich in fast einwandfreiem Zustand.


    Jedes Jahr werden vor Inbetriebnahme - und sei die Wegstrecke, z. B. zu einer Veranstaltung auch noch so kurz - die üblichen Wartungsarbeiten (Bremse, Schmierung, usw.) durchgeführt. Niemand hat mir jemals für dieses Vorgehen die Leviten gelesen - zu 99 % freuen sich die Leute, wenn sie einen Klassiker im Betrieb sehen.


    Übrigens: Damit sich die Autos nicht langweilen, hole ich dieser Tage noch einen 1981er [lexicon]HP[/lexicon] 500-Zusammenbau in ähnlichem Zustand ab. Das Fernziel bleibt ein Wartburg-Tourist, um die Rubriken vollständig zu bekommen...

    Mal 'ne bescheidene Frage:


    Was ist an diesem ego-internem Thema so interessant, dass es im Bereich der WICHTIGEN Nachrichten stehen muss? Oder anders gefragt: Wen interessiert es schon, wenn ein paar Leute zigtausend Kilometer maßlos Benzin verschwenden, nur, um in irgendwelche Schlagzeilen zu kommen bzw. selbstherrliche Artikel darüber zu verfassen?


    Wäre es nicht eigentlich vielmehr Thema einer Glosse über ein paar Leute, die mit ihrer Zeit nix besseres anzufangen wissen, als sinnlos die Umwelt zu verpesten? Auch in einem Auto-Forum? Denkt mal drüber nach. Oder hat Euch die VF-Verlagsgesellschaft schon dermassen geschmiert, dass Ihr über jede Kritik erhaben seid?

    Oh, ich habe diese Diskussion erst jetzt entdeckt:


    Für und Wider [lexicon]DDR[/lexicon] erscheint mir längst als alter Hut. Das wurde doch schon vor zig Jahren life und virtuell ausdiskutiert. Die Meinungen haben sich laut meinem Empfinden auch nicht geändert: Unrechtsstaat, Mauertote, Kinderzwangskrippe und staatlich verordneter Einheitstrabant auf der einen, soziale Geborgenheit, Arbeitsplatz, geile Jugend und Frieden "Peace" auf der anderen Seite.


    Was ich dabei echt genial finde: Die Meinung eines Beitragsschreibers (ich glaube, es war Mossi): Das Privileg, beide Seiten des Gesellschaftssystems zu erleben...


    Nur, wem nützt das in Zeiten von bildlich verordneter Meinungsmachereien: Äusserst Du eine Kritik an diesem Staat und bist dabei im Osten geboren, wünschst Du Dir zwangsläufig die [lexicon]DDR[/lexicon] herbei. Vermutlich lebst Du in einer Plattenwohnung in Berlin-Hellersdorf oder Leipzig-Grünau und holst Dir Dein Aldi-Bier im Trainingsanzug...


    Ernsthafte, fundierte und hinterlegte Diskussionsgrundlagen würde die Mehrheit dieses Landes überfordern. Dazu geht es den Rentnern vierl zu gut. Genauso wie eine Diskussion über Alt-Auto-Prämien in einem Neuwagenforum. Oder wie Frosch-Kritiken in einem Storchenforum. Demnach wird die kleine Schar der Unverbesserlichen, die einen sozialen Teil des Lebens bis 1989 erlebt hat, irgendwann klein beigeben: Nichts bleibt, wie es war. Nicht mal so, wie man es erträumt. Da hilft kein Trabant und kein Spee-Waschmittel. Und auch keine Arbeitsbeschaffungsmassnahme.


    Die Landschaften blühen derzeit in Thüringen & Co. Kein Wunder, denn es ist Frühling und über Klima und Großwetterlage konnten 1990 noch nicht einmal die Großen Brüder UdSSR und USA bestimmen.

    Niemand ist gezwungen, seine Beiträge in ein bestimmtes Forum zu schreiben.


    Vielen Leuten wird es vermutlich egal sein, wohin sie ihre Texte abstellen. Man hofft hier wie da auf Antworten, Diskussionsgrundlagen und Anregungen. Oder auf einen gemütlichen Plausch über ein bestimmtes Thema, was einem am Herzen liegt. Ob nun mit Smileys oder ohne. Ich persönlich vermute aber, dass etlichen Schreibern, vor allem den jungen Hobby-Einsteigern, das Pappenforum "offener" erscheint: Im Trabantforum herrscht eine Handvoll selbsternannter "Alteingesessener", die anscheinend alles wissen und können und sich damit brüsten, was sie alles wissen und wo sie schon überall waren und viele neue Fragesteller mit ihrem rüden Ton verprellen.


    Das ist meine subjektive Meinung; ich bin in beiden Foren seit etlichen Jahren angemeldet und gerade dabei, mich vom Trabantforum abzuwenden. Wobei ich mich an die "neue, quietschbunte und supermegaobercoole" Plattform hier auch mental erst gewöhnen musste...

    @Kampfdackel


    Ich empfehle, auf der Zulassungsstelle einen ganz normalen Zweizeiler verlangen - es muss ja keine ultrakurze Motorradnummer sein.


    Zweizeiler werden - wenn eine Seriennummer mit vier Stellen hinter der Kreiskennung (z. B. Z-HP 50 oder Z-HP 500) verwandt wird, in der Regel ohne Probleme ausgegeben.


    Ich hatte diese - der Originalität wegen - bei meinen früheren GAZ und Lada verlangt und stets ohne Diskussion bekommen :winker:.