Beiträge von Postkugel

    Verminderte Kompression, Funktion der Quetschkante eingeschraenkt? Faellt mir da so spontan ein. M.E. sollten auch die Kopefe angepasst werden.

    Die Haltbarkeit haengt sehr stark von der Nutzung (nur Sommer oder auch Winter, Fahrzeugstandort) und der Vor- und Zwischenbehandlung mit hitzebestaendiger Farbe (Zinkspray) ab.


    In meinem nur saisonzugelassenem Kombi habe ich seit 2002 einen ungarischen [lexicon]VSD[/lexicon] (vom "besseren Hersteller") verbaut und hatte diesen vor der ersten Benutzung komplett entfettet und mit Zinkspray behandelt. Zwischendurch dann nochmal dier ersten Roststellen beseitigt, neu gestrichen und wieder eingebaut. Nach 6 Jahren ist er nun in den einstweiligen Ruhestand geschickt, da er was besserem Platz machen musste :zwinkerer:


    Der Zustand ist aber immer noch so, dass er bei gleichbleibender (Salzfreisaison-)Nutzung wahrscheinlich noch bestimmt 3 Jahre halten wuerde.


    Im Kuebel ist noch der originale [lexicon]VSD[/lexicon] vom 1989 drin. Und der haelt bei der aktuellen Nutzungsart wahrscheinlich noch 10 Jahre.


    Zu DDR-Zeiten haben die VSD's im Alltag meist nach dem 3. Winter das zeitliche gesegnet. Es ist also weniger eine Sache der Bauteilqualitaet als der Fahrzeugnutzung.

    Mit den Katalysatoren ist's wie mit dem Spinat: Irgendwer hat mal irgendwas durcheinandergebracht, und seitdem glaubt alle Welt, Spinat ist soooo gesund, weil er viiiiiel Eisen enthaelt.


    PS: Das Diskussionsniveau ist mir inzwischen zu unsachlich. Fuer sowas ist mir meine Zeit einfach zu schade... :winker:

    Die Sache mit Korelation und Kausalitaet oder zu gut Deutsch: Nicht jeder Beobachtete Zusammenhang muss auch ursaechlich sein. Der Hase liegt mit Sicherheit irgendwo anders im Pfeffer.


    Wenn mich mein Gedaechtnis noch nicht ganz im Stich gelassen hat, must Du beim Ausbau des Kat ja auch ein anderes Mittelrohr einbauen, da dieses fuer den Kat ja gekuerzt wird. Ist evtl. Mittelrohr und/oder Nachschalldaempfer, welche zusammen mit dem Kat zum Einsatz kommen, zugesetzt/zugerostet?


    Wie erkennst Du, dass der Motor zusammen mit dem Kat sehr schnell heiss wird? Gemessen, womit? Wieviel Grad? Welche(r) Messpunkt(e)?


    Wenn ich mir so unsere aktuellen Versuche betrachte, schliesse ich einen ursaechlichen Zusammenhang zwischen dem Oettinger-Kat und einem beobachteten Klemmverhalten der Laufgarnitur mit hoher Wahrscheinlichkeit aus. Zumal aufgrund der Anordnung des Trrabikat hinter dem [lexicon]VSD[/lexicon] kaum von einem Einfluss auf das Spuelverhalten ausgegangen werden kann.

    Der zweite Kondensator vom Entstoergeschirr ist fuer die Lichtmaschine, nicht fuer die Zuendung. Warum sollte man denn an jeder Zuedspule einen eigenen Kondensator verbauen? Die Klemmen 15 beider Spulen sind elektr. ueber ein recht kurzes Kabel verbunden :zwinkerer:


    Wie sagte seinerzeit unser Rechtsonkel an der Uni: Notar ist immer gut *und teuer*. Das laesst sich sinngemaess auch auf Bosch uebertragen :lach: Teilemaerkte und Treffen sind aber preislich eine gute Alternative :top:

    Vom Hundertsten zum Tausendsten: Die Buchsen der vorderen Blattfeder sind ein voellig anderes Thema als die Buchsen der [lexicon]Querlenker[/lexicon]. Fuer die Blattfederbuchsen gibt es ein prima Werkzeug, welches den Wechsel im eingebauten Zustand ohne grosses Gefrickel zulaesst.


    Fuer die Querlenkerarme ist das im WhimS abgebildete Werkzeug m.E. einfach nur grottig. Die Huelsen sind zwar ok, aber auch nur in Verbindung mit einer Presse zu gebrauchen. Fuer eine Gewindespindel wirken da einfach zugrosse Kraefte, dass die das lange aushalet. Selbst die eines ordentlichen Schraubstocks. Egal. Jeder mag sich quaelen, wie er mag.

    OK, akzeptiert.


    Wenn man die oollen Buchsen partout selber wechseln moechte, dann sollte man allerdings lieber mal in eine Presse investieren. Sooo teuer sind die Teile nun auch wieder nicht. Ich denke da auch schon eine Weile drueber nach (selbst ist der Mann!)...wuerde da nicht die Kaffekasse und der sich daraus ergebende wirtschalftliche Unfug sein...


    Fuer mich steht allerdings fest: Nachdem ich es mit der DDR-Abziehvorrichtung im Schweisse meines Angesichts gerade mal geschafft habe, eine einzige Buchse (in Worten EINE) aus einem Lenkerarm herauszudruecken und mir dann bei Nr. 2 die Druckspindel geborsten ist, dass ich sowas ohne Presse nie! wieder angehe. Es gibt einfach Werkzeug, welches fuer bestimmte Taetigkeiten besonders geeignet sind. Auch dass sollte man gelegentich mal akzeptieren :zwinkerer::winker:

    Und ich nehme die Lenkerarme samt neuer Buchsen, gehe in eine befreundete Werkstatt, fuettere die dortige Kaffekasse mit 3 Euro und halte nach 15 Minuten meine Lenkerarme samt der eingepressten neuen Buchsen in den Haenden.


    Ich bin ja auch sehr fuer's Selbermachen. Aber manche Dinge machen sich ohne ordentliches Werkzeug (hier eine Presse) einfach nur beschi****. Jede ordentliche! Werkstatt hat so eine Presse und auch eine hungrige Kaffekasse. Wozu also die ganze Frickelei?


    Manchmal kann man sich das Leben auch schwerer machen, als es ist... :verwirrt:

    Des Raetsels Loesung: Beim Forstkuebel sind im Heck innenliegend auf beiden Seiten Halterungen fuer je einen 5 Liter Reservekanister. In die Loecher gehoeren von innen Gummipuffer, die das klappern der Kanister am Heckblech verhinden sollen. Das ist alles.


    :winker:

    Das Gehaeuse ist hinueber, da die Drehschieberauflageflaeche wg. der tiefen Riefe (sieht zumin. im Foto danach aus) darin nicht mehr dichtet. Sowas koennte man zwar ggf. aufarbeiten, allerdings weiss ich jetzt nicht, ob Klaus Schuhmann das macht und wieviel er ggf. dafuer verlangt. Den Ausbruech kann ich in dem Bild nicht wirklich beurteilen, schaut aber auch nicht gut aus.


    Entsorgen: Auf jedem Wertstoffhof (Stadtreinigung bzw. komunales Entsorgungsunternehmen). Dort gibt es fuer gewoehnlich einen Mischschrottcontainer, wo man das kostenlos abgeben kann.

    Ja, die DDR-Messuhr kannst Du problemlos verwenden wenn sie nicht irgendwie "hakelig" ist. Ich hatte mal ein defektes Exemplar in den Haenden, bei dem sich der Zeiger nur noch ruckweise bewegte. Aber wenn alles leichtgaengig ist, dann geht die problemlos.


    Die Zuendung sollte schon moeglichst exakt und und fuer beide! Zylinder (beachte: immer zuerst Z1, danne Z2!) eingestellt werden. Sonst verliert man im einfachsten Fall erheblich Leistung oder der Motor klingelt und nimmt ggf. Schaden, wenn man zu weit in Richtung Fruehzuendung geht (die Grundplatte laesst sich normal bis gut 9,5mm v.OT verdrehen).

    Ok, ohne Diagnoseinterface ist die Zuendeinstekllung leideretwas "maikaefrig", geht aber trotzdem. Dazu am Luefterrad etwas hin- und herwackel, die Abschaltung kommt erst nach ca. 1,5 Sekunden.


    Die oben beschriebene "Geraeuschmethode" ist zum Erkennen der Zuendung eigentlich am einfachsten. Eine Prueflampe braucht man nicht.


    Eine Zuenduhr habe ich seinerzeit mal ein bei EBay gekauft. Die DDR-Teile incl. Kerzenadapter bekommt man dort fuer ca. 20 Euro. Taststifte sind i.d.R. auch dabei. Darueber hinaus gibt es bei EBay edliche Anbieter, die Taststiftverlaengerungen fuer 2-3 Euro anbieten. EInfach mal danach suchen.


    Wenn Du schon eine Messuhr+Kerzenadapter hast (Moped): Irgen wer hat mal geschrieben, dass man sich einen langen Taststift auch aus einer Fahrradspeiche bauen kann. Denke, dass es funktioniert, auch wenn ich es selbst noch nicht ausprobiert habe.


    Wenn Du was Neues suchst: Zünduhr


    Mir kam es so vor, als wenn der Funke nicht immer kam.


    Des Raetsels Loesung steht in der Montageanleitung. Stichwort: Ruhestromabschaltung.


    Diese laesst sich jedoch ueber die Diagnoseschnittstelle sehr leicht deaktivieren und die Einstellung der Zuendung geht anschl. ganz entspannt :zwinkerer:


    Ach ja: Zum Einstellen der Zuendung verwende ich eine Messuhr mit passendem Taststift (kostet nicht viel und ist eine Anschaffung fuers Leben). Genau wie ich pflege, Loecher in eine Wand stehts mit einer Bohrmaschine und nicht mit den Fingern zu bohren.

    Die sachliche Rechnung sieht so aus, dass sich Tom offenbar nicht der Tatsache bewusst ist, im Augenblick ohne Betriebserlaubnis fuer sein Fahrzeug herumzufahren. Klar kann er hoffen, dass das Teil im Falle eines (Un)falles nicht gefunden wird. Was aber, wenn doch? Sucht jemand (z.B. die Versicherung) das Haar in der Suppe, koennte sie recht schnell fuendig werden, zumal es sich inzwischen auch bei diversen Gutachtern herumgesprochen hat, dass es entsprechende Zuendanlagen gibt. Spaetestens in diesem Moment koennte sich der vermeintliche Preisvorteil ins Gegenteil verkehren. In seiner Haut moechte ich dann jedenfalls nicht stecken...


    Nun aber mal noch meine fachliche Meinung zur Tschechenzuendung:
    - die Verwenndung optischer Sensoren zur Positionserkennung am Motor ist im Automobilbau eigentlich nicht mehr ueblich (Verschmutzungsgefahr, Fremdlicht, Alterung)
    - die notwendige mechanische Entkopplung gegen die Drehschwingungen (axial und radial) der Kurbelwelle fehlt (warum hat wohl das originale EBZA-Geberteil hinten so ein komisches Schiebestueck?)
    - die eingesetzten Endstufentransistoren (zumind. bei der Leiterplatte, die ich kenne) kosten zwar nicht viel, aber die Zuendenergie wird durch diese unnoetig begrenzt, was meist eine hoehere Nebenschlussempfindlichkeit zur Folge hat. Manchmal muss man fuer bestimmte Bauteile einfach mal etwas mehr Geld ausgeben...
    - Als Fachmann in Sachen Kfz-Elektrik sollte Tom eigentlich wissen, dass ein "Elektrikerkabel" ("gelb-gruen" ist immer verdaechtig ;) an einem Kraftfahrzeug nichts zu suchen hat. Stichwort: Temperaturbereich.


    Zu guter letzt: Ich habe auch mal Tom's Artikel beim "trabiteam" gelesen. Eigentlich ganz huebsch geschrieben, wenn ich auch die recht pauschle Aussage zum Preis gegenueber den anderen Zuendungen nicht gerade fair finde. Aber ok, damit kann ich leben. Denkt aber bitte daran, dass Zuendkurven anderer Steuergeraete nicht "einfach so kopiert" werden duerfen, ohne die Schaltzeiten der jeweiligen Endstufen exakt zu kennen. Sowas geht verdammt schnell daneben. Und ein Motorschaden ist ja immer irgendwie auch eine aergerliche Angelegenheit.


    Es waere uebrigens schoen, wenn die Sache mit der Eintragungspflicht fuer eine mikroprozessorgesteuerte Zuendung mal noch in dem Artikel bei trabiteam.de ergaenzt wird. Denn ich gehe einmal davon aus, dass sich nicht jeder Leser der umfassenden Beutung des $55a Stvzo bewusst ist. Denn auch der betreffende Paragraph ist nur sehr kurz gefasst - was dahinter steck, fuellt jedoch bei mir einen seeehr dicken Aktenordner.


    :winker:

    Musikanlage mit 3600 Watt klingt erst mal gewaltig, nicht?


    Aber mal gaaanz langsam mit die junge Pferde: Bei dieser Zahl handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um die PMPO-Angabe, welche aber auch rein ueberhaupt nichts mit der Leistungsaufnahme des Verstaerkers zu tun hat, sondern gibt nur einen recht theoretischen moeglichen Spitzenwert fuer Sekundenbruchteile an. Und in dieser kurzen Zeit spielt die Leistungsfaehigkeit der Lima oder [lexicon]Batterie[/lexicon] ueberhaupt keine Rolle - die Steifigkeit (Induktivitaet) Deines Bordnetzes wird einen entsprechenden Stromfluss kurzfristig verhindern. Viel wichtiger ist da Platzierung ordentlicher Kondensatoren moeglichst dicht beim Verstaerker - wenige Leitung -> weniger Induktivitaet -> Strom kann besser "nachfliessen".


    Die tatsaechliche Musikleistung (und damit auch die Leistungsaufnahme) ist im Vergleich zur PMPO-Angabe uebrigens nicht selten um den Faktor 100 geringer. Es wuerde mich also nicht wundern, wenn Dein Verstaerker gerade einmal 50 Watt zieht. Das ist auch mit der Normalen Lima problemlos zu schaffen. Und auch ein PC wird nicht immer 300 Watt ziehen, denn das ist auch wieder nur die Spitzenleistungsaufnahme des Netzteils. 70 Leuchtdioden sind auch nicht's weiter. Milchmaedchenrechnung: je 5 LED's in Reihe, d.h. (70/5)*0,02A sind rd. 300mA Stromaufnahme.


    Du siehst also, fuer eine ordentliche Dimensionierung kommt es wirklich darauf an, was konkret wie geschaltet wurde und angegeben ist. AM besten einfach messen. Meine kuehne Behauptung: Die SerienLima mit einer Stino-44Ah-Batterie in Verbindung mit einem Kondensator an der Musikanlage langt zu. Lediglich wenn DU bei stehenem oder im Leerlauf tuckernden Motor stundenlang Musik hoehren und gleichzeitig Computerspiele spielen willst, sollten ein- bis zwei weitere Akkus hinzukommen, damit dem Auto nicht irgendwann doch der Strom ausgeht. Aber dass schfft man auch ohne Krach und PC, wenn man mal das Licht vergisst...

    So sehe ich das auch. Da laesst sich kaum was ausrichten.


    Ich vermute viel mehr, dass mit "Ausrichten" eigentlich der Kontrollschritt auf verbogene Pleuel gemeint ist. Denn vor der endgueltigen Montage sollte man immer die Kolbenringe (mit KR-Zange!) abnehmen, dann die Kolben montieren, Zylinder aufsetzen und leicht fixieren. Beim Durchdrehen der KW dann die Luftspalten zw. Laufbuchse und Kolben beobachten. Bleibt dieser nicht gleich, ist ein Pleuel krumm. Aber da geht dann auch nicht's auszurichten. Bei [lexicon]AWE[/lexicon] hatten sie frueher zum Nachrichten der Plauelstangen eine spezielle "Biegezange" in der Montage eingesetzt. Selber wird man das aber ohne dieses Spezialwerkzeug kaum hinbekommen. Da hilft dann nur der Gang zum Regenerierer.

    Wobei mir bisher noch niemand plausibel erklaeren konnte, wie es denn nun geht, mit dem *richtigen* Ausrichten der Zylinder (Schrittfolge). Irgendwie werde ich dass Gefuehl nicht loss, dass da - aehnlich dem H1-1 - des Oefteren mit Nebelkerzen geworfen wird...