Und man sollte auch nicht vergessen, dass mikroprozessorbasierende digitale Zuendungen noch ein paar andere Dinge abseits der Zuendwinkelverstellung mitbringen, wenn man mal eine Serien-EBZA gegenueber stellt:
- Ruhestromabschaltung
- alternative Zuendspulen
- erweiterte Diagnosemoeglichkeiten
- begrenzung der Spulenladezeit (damit weniger Erwaermung der Spulen -> mehr Zuendenegrie, geringere Alterung der Spulen)
- ggf. Leerlaufstabilisierung
- geringere Nebenschlussempfindlichkeit
reicht das? Ich denke jedenfalls, selbst ohne "fuehlbare" Mehrleistung lohnt das schon.
Man sollte nicht vergessen: Es geht bei einer modernen Zuendanlage nicht so sehr um Mehrleistung, sondern um die Verbesserung der Alltagstauglichkeit.
Aenderungen an der Motormechanik oder der Abgasanlage zielen zwar nicht in eine voellig andere, aber auch eben meist auch nicht in die selbe Richtung.
PS: Ich gebe Frank uebrigens Recht. Der "Hebel" Kraftstoff ist bezueglich der Motorleistung wesentlich wirkungsvoller wie eine Verstellung des Zuendzeitpunktes. Beim EInspritzer habe ich zum Schluss auch mehr an den EInspritzwerten wie an den Zuendwinkeln herumgestellt. Was ich aber niemals mache, ist Leistungsklingeln auf dem Wege von mehr Kraftoff zu bekaempfen, wenn es durch eine kleine Zuendwinkelkorrektur auch geht. Diese "fuehlt" man hinsichtlich der Motorleistung nicht - den denkbaren Mehrverbrauch durch ein fetteres Gemisch aber schon. Spaetestens beim Blick ins Portmonee nach dem naechsten Besuch einer Tankstelle.