Der Haupptunterschied besteht darin, dass bei U-Zuendung ein geschirmter Leitungsstrang zu den Unterbrechern geht waehrend dieser bei EBZA entfallen ist, da der Hallgeber keine Funkstoerungen hervorruft. Leider hat man dabei nicht bis zum Ende gedacht oder denken duerfen...
Dafuer wurden die Schaltleitungen vom EBZA-Steuerteil zu den Zuendspulen dann ueber Durchfuehrungskondensatoren geschickt. Der DZM muss aussen! an einem der beiden Durchfuehrungskondensatoren angeschlossen werden. Sollte man ein Entstoergeschirr fuer Unterbrecherzuendung an einer EBZA verwenden wollen, so muss man sich noch die beiden Durchfuehrungskondensatoren beschhaffen.
Aber: Das Geschirr wird nicht umsonst auch als *Stoer*geschirr bezeichnet, weil damit 3 neue Fehlerquellen eingebaut werde: Unter den Kappen der Zuendspulen sammelt sich gern mal Feuchtigkeit und sorgt dann dort fuer Hochspannungsueberschlage, selbst wenn das Abtropfloch richtig herum eingebaut wurde; die Zuendkabel scheuern gelegentlich an der Durchfuehrung der Zuendspulenkappen durch; die langen Spezialkerzenstecker sind noch fehleranfaelliger (Abriss des Entstoerwiderstandes), wie es die kurzen blechgekapselten bereits sind.
Wenn es auf Alltagstauglichkeit ankommt, wuerde ich kein Endstoergeschirr mehr verwenden sondern Kohlefaserzuendkabel mit Silikonmantel. Die entstoeren im UKW-Bereich besser wie das Geschirr. Auch wuerde ich nur noch Widerstandszuendkerzen benutzen, bei denen der Entstoerwiderstand in der Kerze eingebaut ist. Dafuer dann (und nur dann!!!) Kerzenstecker ohne Entstoerwiderstand und ohne Blechmantel nehmen, bspw. NGK-LBF. Statt 3 neuer Fehlerquellen hat man dann eine weniger.