Beiträge von Fruppes

    Hallo Leute,


    ich hab mir letzten Winter einen blauen Trabant 1.1 mit 80.000km gekauft. Ein ansässiger Automechaniker hat ihn aus Ungarn mitgebracht (hat einem älteren Ehepaar gehört) und hat ihn mir für 1000 Euro verkauft.


    Was mich allerdings wundert ist, dass jeder im Forum schreibt dass Trabant 1.1 prinzipiell faul und verrostet sind. Bei meinem ist genau das Gegenteil der Fall. Schweller sind innen nur leicht angerostet, ebenfalls A-Säule unten nur sehr leicht angerostet (hatte die Pappen ab) Bodengruppe hat gar nix. Dass er da ein wenig angerostet ist, ist normal, denn er wurde nicht hohlraumkonserviert.


    Genau das möchte ich nachholen. Aber da scheint es nur sehr begrenzte Möglichkeiten zu geben. Hab mir da mal ein Paar Sachen überlegt:


    - Schweller mit einer Schornstein-Reinigungs-Bürste meschanisch reinigen
    - Rostumwandler rein, Fertan oder so (schlagt mich nicht, weiss eben leider nur keine Alternative dazu)
    - Auswaschen
    - Trocknen lassen
    - gutes Konservierungswachs rein


    Würdet ihr auch so vorgehen? Was gibt es noch für andere Methoden?


    Gruss Jaak

    Also ich säubre die Gummiprofile einfach und setze sie wieder drauf. (evt. Kann mann auch etwas Kleber dunter machen. Dann Kleber drauf, Pappe drauf und fertsch!
    Finde dass das Profil nur Vorteile hat, man muss z.b. nicht den ganzen Hohlraum mit Sikaflex füllen. Weiss ja nicht wieviel ihr für den Sika221 bezahlt (bei mir sinds jedenfalls 11,20€), da setz ich doch lieber das Profil ein...


    Gruss Jaak

    Hmm? Versteh ich jetzt nicht. Das hier ist nur eine Querschnitts-Zeichnung wie der Schweller am Bodenblech befestigt ist. Es ist nur ein kleiner Teil des Bodenblechs abgebildet (15 cm?), das sollt die Antwort auf die Frage nach dem "Falz" sein.


    Die Bleche (Schweller/Bodenblech) liegen einfach plan aufeinander, und sind punktgeschweisst. Um das Eindringen von Wasser zu verhindern wurde einfach ein U-förmiges Gummi draufgestülbt. Dank des Gummis und des Klebers, schliesst die Pappe dann auch sauber ab.


    Gruss Jaak

    Hey Leute,


    hab endlich die Teile zusammen, nachdem ich letzen Dezember im Graben gelandet war. Allerdings kann ich nirgens einen Trabant 1.1 Spurstangenhebel auftreiben, scheint echt selten zu sein...
    Meiner hat sich geringfügig verbogen, in einem E-book auf trabitechnik.de wird geschrieben dass mann bei leicht verbogenem Spurstangenhebel einfach "die Spur anpasst" allerdings mit dem Vermerk dass dann natürlich die Achsgeometrie nicht mehr stimmt, und evt unerwünschte Effekte beim Lenken hervorruft. Also is dies keine Alternative.


    Daher frage ich mich, ob es möglich ist den Spurstangenhebel wieder zu richten? Durch erwärmen und Kraft? Er ist eben nur ein paar mm verbogen. Jetzt frag ich mich natürlich ob diese Idee a) komplett bescheuert ist, da das Material seine Zugfestigkeit, Streckgrenze (und was es da noch alles gibt) ändert b) ohne Problem durchführbar ist.


    Hab keine Festigkeitslehre studiert, und lasse mich daher gerne belehren.


    Dann noch ein paar Fragen am Rande: Hab bei trabantwelt.de eine Nadellager-Gleitscheibe gesehen. (http://www.trabantwelt.de/Trab…orn-Trabant-11::1114.html) Bringt das was? Verschleisst die normale Gleitscheibe so schnell? und wurde solch ein Nadellager einmal ab Werk montiert?


    Gruss Jaak

    Hay Honny,


    was du da beschreibst ist die Kupplungsglocke. In diesem Zwischenraum (zwischen Motor und Getriebe) sitzen Schwungrad, Kupplung und Ausrücklager. Zwischen Motor und Getriebe befindet sich keine Dichtung. Öl dadrin, bedeutet dass irgendwas kaputt ist. Entweder ist Motor-oder Getriebe-seitig was undicht. Allerdings sind 2 Tropfen nicht sooooo bedenklich.


    Gruss Jaak

    Hallo Leute,


    genau das gleiche Problem hatte ich im Winter auch. Ich dachte erst das wäre normal, da es einfach zu kalt war. Dann kam ich auf die Idee eines kaputten Thermostat-Ventils. Ich weiss aber nicht ob es so ein Ventil im Kühlkreislauf, am 1.1er Motor gibt. (Bei meinem Motorrad gibts eins) Wenn das Ventil nicht öffnen würde, dann wäre der Durchlauf einfach zu gering und es wäre normal dass die Heitzung nichts bringt. Oder wie ichs mache: Kühler im Winter halb zukleben. Kenne den 1.1er Motor noch nicht so gut.


    Gruss Jaak

    Mist,


    ist mir schon augefallen dass der Markt an 1.1er Ersatzteilen viel kleiner ist als der des 601. Aber ein ganzes Auto kaufen? Ist keiner im Forum der ein 1.1 zum ausschlachten hat?


    Gruss Jaak

    Hallo liebe Schraubergemeinde,


    vorletzte Woche bin ich mit meinem Trabi im Schnee gerutscht und hab dabei einen Unfall gebaut. Habe links einen Stein getroffen, der die ganze Aufhängung zerissen hat.
    Querlenker ist verbogen, der Stabilisator ist auch nicht mehr gerade, Spurstange ist eingeknickt und das untere Lenklagersitz am Radantrieb ist ausgerissen. Weiter ist der Spurstangenhebel leicht verbogen und die Manschetten an der Gelenkwelle hats zerissen.


    Mein Problem ist jetzt dass ich in diversen Internetshops nicht alle Teile finde. Einen neuen Radantrieb ist nicht einfach zu finden.
    Dann bin ich auf die Idee gekommen zum VW Vertragshändler zu gehen, und hab dort mal nach den Explosionszeichnungen eines Polos 90er Baujahr gefragt. Und tatsächlich, sieht recht identisch aus wie die Teile am Trabi. Sind die wirklich gleich? Wenn ja, ist es clever(teure) originale Teile beim Vertragshändler zu kaufen? Oder gibt es sonst noch Shops die für gutes Geld originale Teile für 1.1 haben?


    Wäre für jede Hilfe dankbar, denn so kann ich mit meinem Trabi endlich wieder rumflitzen.


    Gruss Jaak

    Hallo Moep,


    Ich wohn in Luxemburg, sogar recht nah an der deutschen Grenze. Ich habe hier noch 2 oder 3 601er Getriebe rumliegen. Die sind soweit alle noch in Ordnung (bin bis zum Ausbau damit rumgefahren). Wenn du Interesse an einem Ersatzgetriebe hast, einfach melden.


    Gruss Jaak

    Hallo,


    Bei mir waren die Schrauben auch abgerissen. Ausbohren ist wohl die beste Lösung. Wichtig hierbei ist dass das Gehäuse gut fixiert ist, und dass du am besten mit einem Standbohrer arbeitest. Anders wird es nämlich ziemlich Schwierig die Schraube exakt vertikal auszubohren. Dann einfach ein Gewinde reindrehen. Bei M6 wirst du aber das Problem haben dass die Schraubenköpfe nicht richtig in die Ausspaarungen des Unterbrechergehäuses passen. Ich habe daher einfach M5 genommen, und sie auf der Seite der Riemenscheibe mit Sicherheitsmuttern (und dünner Unterlegscheibe) gekontert. Das wird zwar knapp, aber bei mir schleift da nichts ;)


    Gruss

    Hallo Schraubergemeinde,


    Ich habe letzte Woche die Zylinder/Kolben abgenommen und in meiner Werkstatt ins Regal gestellt. Kolben 1 und Zlinder 1 standen beieinander und Zylinder2 und Kolben 2 standen beieinander. Meine Mutter jedoch, hat natürlich nach der Christbeleuchtung gesucht die ebenfalls im Regal lag, und ziemlich alles umgestellt. Jetzt weiss ich nicht mehr welcher Kolben bei welchen Zylinder passt. Die beiden Kolben haben gleiche Laufleistung. Kann ich jetzt Kolben/Zylinder beliebig paaren, oder wie soll ich jetzt herausfinden welcher Kolben in welchem Zylinder gelaufen ist? Ausmessen?


    Ausserdem habe ich festgestellt dass auf meinen Kolben die Nummer 72,23 3 eingeschlagen ist. Handelt es sich um einen Übermasskolben? Denn die Grösse 72,23 finde ich in keiner Tabelle.
    Des weiteren habe ich vor die Kolbenbolzen auszutauschen. Habe im Forum gelesen dass die Kolbenbolzen bei den neueren Motoren mit Nadellager im oberen Pleuelauge schwimmend im Kolben sitzen. Daher gibt es keine Unterschiede. Alle sind 20 mm breit. Im Whims steht jedoch dass es da einen Unterschied gibt. Und zwar soll es Kolbenbolzen mit einem schwarzen und einem weissen Farbpunkt geben. Wo ist da genau der Unterschied?


    Gruss Jaak

    Hallo,


    Ich dachte ja nicht dass die Pleuellager sich in ihre Einzelteile zerlegt haben. Habe nur geglaubt dass die Pleuellager unzulässiges Spiel haben. Dem ist nicht so! Denn gestern hab ich die Zylinder abgenommen und Kontrolliert. Pleuellager sind OK. Einzig die Drehschieber klakkern. Beim hinundher bewegen konnte ich feststellen dass alles noch in Ordnung ist. Das heisst: Keine Langlöcher.
    Soweitsogut. Block muss ich dann nicht auseinandernehmen. Aber dann frag ich mich wie diese kleinen Einschläge auf dem Kolben enstanden sind. Was hat dagegen gehaun? Kolben/Zylinder hat ebenfalls leichte Riefen. Da ist irgend ein Fremdkörper hineingeraten.


    Gruss Jaak

    Hallo Schraubergemeinde,


    Ich habe gestern meinen Motor ausgebaut (wegen Totalrestauration), und wollte ihn gründlich reinigen. Dabei ist mir aufgefallen ,dass wenn ich am Schwungrad drehe, ein leichtes Klakken zu hören ist. (Kein kontinuierliches Klakken, sonder ein einmaliges, beim andrehen des Schwungrades enstehendes Geräuch)


    Mein erster Verdacht waren die oberen/unteren Pleuellager. Ich habe daraufhin die Zylinderköpfe abmontiert, und das Schwungrad hin und her gedreht. Die Kolben haben sich absolut Synchron zur Schwungradbewegung bewegt. Allerdings ist das natürlich keine verlässliche Feststellung, da jenes Spiel auch nicht gross sein muss.


    Ist meine Vermutung richtig? Sind es die Pleuellager, ist es normal, oder ist es ein Kurbelwellenlagerschaden? Wie kann ich das kontrollieren. Mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben als den Motor auseinander zu nehmen.
    Zudem habe ich sehr kleine Einschläge (6 x 1mm) auf dem rechten Kolben bemerkt. Könnte es sein dass sich ein Lagerkäfig verabschiedet hat?


    Der Motor ist bis zuletzt sehr gut gelaufen. Keinerlei seltsamen Geräusche. Gelaufene Kilometer des Motors sind unbekannt.


    Wäre für jede Hilfe dankbar.



    Schöne Feiertage wünscht
    Jaak

    Danke für die raschen Antworten!


    Kann denn jemand kurz erläutern wie man diese wechselt? Wie sind die verschweisst?


    21.46:


    So hab gerade gelesen dass es schwierig ist die komplette glocke zu wechseln. Ein Foren-Mitglied schrieb dass er einfach die alte Glocke abgeschnitten hätte und eine neue (gekürtze) Glocke aufgeschweisst hätte. Hält das? Ist das so stabil wie vorher?


    Wo bekommt man günstig diese Glocken? Bei ldm-Tuning kostet eine 34 Euro!


    Gruss Jaak

    Hallo,


    Ich hab heute meinen Trabant auseinander genommen um diverse Rostschäden zu beheben. Dabei ist mir bei der Demontage der Dreieckslenker aufgefallen dass die 2 vorderen Achsaufnahmen übelst verrostet sind. Ich hab sie etwas abgeschmirgelt und mit einer intakten verglichen. Es fehlt ca. 2mm Material im Durchmesser. Ist das noch unbedenklich? Kann ich das säubern, mit Rostfarbe streichen und weiter? Oder riskiere ich das das ganze Teil während der Fahrt abbricht?


    Hier mal ein Bild:


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    Gruss Jaak