https://www.spiegel.de/wirtsch…ocket-newtab-global-de-DE
"... Für 2023 schlägt Jung 55 Euro vor (20 Euro mehr als geplant), für 2024 dann 65 Euro. Nach 2025 solle ein Marktmechanismus den CO₂-Preis regeln – zwei Jahre früher als bisher angedacht. Gleichzeitig müsse Strom billiger werden, um die privaten Haushalte zu entlasten, so Jung weiter..."
Immer wieder schön. Konkrete Preise für Verteuerungen sind natürlich immer schnell ausgedacht und publiziert, aber auch nur eine einzige Angabe darüber, wann und wie stark der Strompreis sinken soll, sucht man natürlich vergebens. q.e.d.
"...Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) lehnt eine zeitnahe CO₂-Preis-Erhöhung bislang ab. [...] Der soziale Ausgleich sei wichtig, es könne nicht darum gehen, Menschen einfach nur finanziell zu belasten..."
Da hat wohl jemand gemerkt, daß bald wieder Wahlen anstehen
https://www.spiegel.de/auto/sp…ocket-newtab-global-de-DE
"... Ein zentraler Punkt des Gesetzes ist ein Verkaufsverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren ab 2040. Ab 2050 sollen solche Fahrzeuge gar nicht mehr in Spanien fahren dürfen. Spätestens ab 2023 müssen alle spanischen Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern Zonen einrichten, in denen der Verkehr besonders klimaschädlicher Fahrzeuge eingeschränkt ist."
Ökoverbote sind natürlich nur böööse Verschwörungstheorien...
(Für Finnland hatte ich sowas auch schon irgendwo gelesen, keine Verbrenner mehr auf den Straßen ab 2040 oder 45 oder 50.
30 Jahre also noch. Da dürfte ich noch mitten im Berufsleben sein. Wenn die sich einbilden, daß ich meine Autos dann zwangsverschrotte und vor lauter Dank dann E-Karren kaufe, dann haben die sich geschnitten. Dann beantrage ich bedingsloses Grundeinkommen, wirds bis dahin ja sicher geben, und bleibe klimafreundlich zuhause. Mal sehen, wer dann die benötigten Steuermilliarden erwirtschaftet. Ma- und Ph-Lehrer wirds ja bis dahin dank unseres fantastischen Bildungssystems mehr als genug geben, so daß es auch nicht auffallen dürfte, wenn ich Dauer-Klima-Urlaub nehme...)
Schön auch, mit welchem Produktlebenszyklus die Ökos so rechnen. 10 Jahre, danach wegschmeißen und neu kaufen, total nachhaltig.
https://www.spiegel.de/auto/cl…3c-4c69-b4dd-45012b4dea49
"...Für ernst gemeinten Klimaschutz brauchen wir eine streckenbezogene Pkw-Maut, höhere Diesel- samt CO2-Steuern, strengere CO2-Flottengrenzwerte für die Autoindustrie sowie eine E-Auto-Quote von 25 Prozent ab sofort und von 50 Prozent ab 2025.
SPIEGEL: Also einen faktischen Verbrennerausstieg. Leitet sich daraus nicht auch ein festes Ausstiegsdatum ab, wie es andere Länder planen?
Kemfert: Ausstiegsdaten sind politische Placebos"
(Einstiegsdaten für Quoten natürlich nicht! Ist klar...);
"...Die Lösung wäre ein festes Klimabudget. Das ist irgendwann aufgebraucht. Und es lässt sich wissenschaftlich ermitteln: Das deutsche 1,5-Grad-Budget beträgt noch 6,7 Gigatonnen CO₂..."
Genau, läßt sich total wissenschaftlich ermitteln, mit hypothetischen Modellrechnungen...
"SPIEGEL: Auf dem Land ist das Auto als Verkehrsmittel dennoch oft unverzichtbar. Wird ein Verbrennerausstieg hier nicht zum Problem?
Kemfert: Nein, denn E-Autos sind eine Lösung gerade für den ländlichen Raum. Der städtische Raum ist eng und hart umkämpft, aber auf dem Land hat man Platz zum Parken und Laden. Auch die Digitalisierung ermöglicht hier Angebote wie geteilte oder autonom fahrende Kleinbusse für die letzte Meile. Das verbessert den öffentlichen Nahverkehr auf dem Land enorm. Ideen gibt es genug."
Ist ja toll, daß mich der autonome Kleinbus dann zuhause abholen wird, zum nächsten Busbahnhof bringt, von wo ich dank enggetakteter Verbindungen ohne Zeitverlust fahren kann, wohin ich will, mit autonomem Kleinbus für die letzte Meile.
Und was wird das kosten, Frau Kemfert? Wer zahlt das?
Wird der ÖPNV dadurch attraktiv gemacht, daß das Monatsticket mit 800€ preiswerter sein wird als eine Tankfüllung?