Beiträge von Gunnar

    Interessant, daß sich die DUH quasi selbst widerspricht, indem sie im letzten Absatz fordert, Dieselrußpartikel müssen aus Zonen ferngehalten werden. Daß das mit der derzeitigen Verordnung nicht erreicht wird, scheinen die aber noch nicht gemerkt zu haben.


    Sehr toll auch wieder, daß Städte für die Kontrolle des ruhenden Verkehrs gelobt werden. So ein Schwachsinn! Das sollen sie mal lieber anfangen das Mitführen von Zigaretten in raucherfreien Zonen zu ahnden...


    Interessant auch folgendes: einerseits spielt man sich auf, bei Klagen ganz vorn mit voran zu gehen, und dann kommen sie mit solchen Wischiwaschiäußerungen wie "so und so viele Menschen sterben vorzeitig..." Was ist denn bitteschön vorzeitig??? Ich erinnere mich dunkel ganz am Anfang der Debatte vor vielen Jahren mal gelesen zu haben, ganz ohne sog. Feinstaub würden die Menschen 3 Monate oder so länger leben. Wenn das mit vorzeitig gemeint ist, dann ist das ja wirklich ein Paradebeispiel der Unverhältnismäßigkeit.


    Es bleibt dabei: die DUH bleibt suspekt! Vielleicht sollte man mal einen Verbotsantrag stellen ;)

    Also normalerweise geht die Drehzahl beim Kuppeln eher etwas runter, einfach weil der Schleifring im Ausrücklager eben Reibung erzeugt und den Motor bremst.


    Deshalb müßte man zuerst mal fragen: besteht das Problem dauernd? Auch bei warmgefahrener Maschine? Und wie sehr erhöht sich die Drehzahl?


    Bei den derzeitigen Temperaturen geht bei mir beim Kuppeln auch der Leerlauf etwas nach oben, weil das Getriebeöl beim Start noch zäh ist. Aber nach kurzer Fahrstrecke ist davon nix mehr zu spüren und wenn das Triebwerk mehr oder weniger durchgewärmt ist erst recht nicht mehr. Vielleicht sollte man also mal in die Richtung überlegen, ob beim Getriebe was nicht mehr stimmt.


    Daß sich ein undichter WeDi nur beim Kuppeln bemerkbar macht, hör ich persönlich zum ersten Mal. Wenn der Luft ziehen würde, dann immer, und dann wäre der Leerlauf generell schlecht. Wobei: wie läuft er denn überhaupt so im Leerlauf, abgesehen von der Drehzahl?

    Mal als anderer Ansatz:
    warum wurde denn Anfang der 70er das Heizsystem umgestellt von 48mm auf 80mm Rohrdurchmesser? Weil man drauf gekommen war, daß sich die Luft bei der Erwärmung nicht unerheblich ausdehnt. Deshalb die größeren Rohre, damit das Mehr an warmer Luft auch Platz hat zum Strömen.


    Sinngemäß könnte man sicherlich auch den Krümmer optimieren, denn original haben Ein- und Ausgang ja fast den selben Querschnitt...

    Zitat aus dem Nachbarforum vom 21.09.11:
    "Weil ich's grad bei Chris601 gelesen hab:


    bei mir steht demnächst eine ähnliche Prozedur an: Unterboden winterfest machen. Bei der Recherche nach Mitteln hab ich auch sehr mit PermaFilm geliebäugelt. Nun hab ich aber vom Korrosionsschutzdepot die Aussage bekommen, daß man mir das ausdrücklich nicht empfiehlt!! Es wurde wohl die Rezeptur geändert und seitdem soll das Zeug dermaßen UV-empfindlich sein, daß das KSD explizit davon abrät, das zu verwenden. Bei direkter Sonneneinstrahlung soll es schon vorgekommen sein, daß es nach einigen Tagen zerbröselt ist; bei indirekter Bestrahlung (Unterboden etc.) kam es nach einigen Monaten dazu.


    Das wollte ich hier nur mal erwähnt haben, um euch und eure Fahrzeuge vor Schaden zu bewahren. Nicht nur, daß man hinterher evtl doppelte und dreifache Arbeit hat, es geht ja auch um den Schaden am Auto, falls die Schutzfunktion still und heimlich versagt und man das nicht gleich merkt.


    Wirklich schade, Permafilm war bisher auch mein Favorit, aber nun laß ich lieber erstmal die Finger davon..."



    Wie gesagt, in Ballastwassertanks ist das nicht weiter tragisch, da keine UV-Strahlung. Richtig schlimm muß es wohl aber erst geworden sein, seit die Rezeptur geändert wurde. Der Hersteller, in dem Falle Hodt, muß die Problematik wohl auch schon irgendwie bestätigt haben, zumindest in Fachkreisen, aber offiziell ist so ein Hinweis beim Hersteller eben noch nicht zu lesen, nur beim KSD. Aber wenn man mal googelt nach Permafilm und UV, wird man fündig...

    Als FF-Fan will ich auch mal was sagen:


    1) ich hatte bei mir eine kleine Roststelle unterm Scheibengummi, wollte aber nicht extra deswegen die ganze Scheibe ausbauen. Also hab ich die Stelle über Jahre mit FF behandelt, regelmäßig reichlich aufgetragen. Dem Gummi hat das gar nix gemacht, der ist dadurch maximal geschmeidig geblieben.


    2) FF find ich zwar toll, aber was PermaFilm anbelangt will ich doch mal auf meinen Beitrag im Nachbarforum verweisen. Das ist übrigens nicht meine Erfahrung, weil ich PermaFilm noch nie verwendet habe, sondern entspricht einer Warnung vom Korrosionsschutzdepot.
    http://www.trabantforum.de/ubb/Forum5/HTML/003790_5.html

    Da kann ich aktuell sogar was beisteuern, zumindest was meine Erfahrungen anbelangt.


    Es ist schon so, wie Deluxe sagt, daß alle Heizungsteile voll im Fahrtwind liegen; der Motorraum ist ja quasi offen nach vielen Seiten. Entsprechend skeptisch ist man auch, wenn man in historischen Quellen liest, man solle z.B. den Schlitz zwischen Stoßstange und Schürze abdichten. Klar, man denkt sich natürlich, was soll das bißchen Schlitz bringen, wenn der Motorraum nach unten quasi weiterhin offen ist und der Fahrtwind lustig hineinwirbelt?


    Umso erstaunlicher Folgendes:
    ich habe letzte Woche die Öffnung im Grill abgedichtet, die genau vorm Heizgeräuschdämpfer liegt. Nur die, sonst nix. Und was soll ich sagen: bei vergleichbaren Außentemperaturen und gleicher Fahrstrecke (damit gleicher Fahrstil) ist die Innenraumtemperatur im Durchschnitt um 3-5°C gestiegen. Hätt ich selber nie für möglich gehalten, wenn das Thermometer es nicht sagen würde...

    Also den Gurtpunkt in der B-Säule gab's schon auch bei den schmalen Säulen, da wurde extra ein Verstärkungsprofil eingearbeitet. Das stand mal im DDS, könnte 82 gewesen sein.
    Interessant find ich auch, daß im Bild oben 3 Fahrzeuge Chromscheibenwischer haben und einer schwarze...

    Japp, kann ich bestätigen. Hatte gestern bei der -15°C kalten Batterie auch den Pol etwas zu optimistisch angezogen. Folge: 2 schöne Risse. Kein Kunststück, bei den Temperaturen ist die Vergußmasse ja auch spröde wie Glas. Kurz mit der Heißluftpistole drüber und alles wieder top.


    Klappt aber, wie oben schon erwähnt, nur bei Rissen durch äußeren Einfluß. Ist die Batterie chemisch schon überaltert und die Platten wachsen mit der Folge, daß dann der Verguß reißt, dann wäre das alles bloß Kosmetik.

    Ja doch, nicht so ungeduldig... :zungeaus:


    Also, hab meine Batterie geschnappt, Marke Sotex, 6V 4,5Ah, 1,5 Jahre alt, durchschnittlich ungepflegt, weil ich nur aller Jubeljahre mal damit fahre. Entladung über Lämpchen 6V 21W, effektiv flossen 3,3A. Und das hat die Batterie eine reichliche dreiviertel Stunde mitgemacht, bis die Spannung unter 5V gesunken ist. Also das sollte alle mal reichen, um einen Zündfunken zu erzeugen.


    Und was mir grad einfällt: man kann die Batterie natürlich auch direkt an die Zündspulen anschließen, damit entfallen alle Leitungswiderstände und um den Regler muß man sich auch keine Gedanken machen, weil der Zündstromkreis sowieso vom restlichen Netz getrennt ist, solange man das Zündschloß nicht betätigt. Die restliche elektrische Anlage ist damit zwar auch tot, aber das stört ja keinen bei einer Proberunde auf dem Hof. (nur nicht vergessen, das Lenkradschloß zu entriegeln...)


    Jetzt lad ich jedenfalls erst mal die Batterie wieder und wenn ich ganz viel Lust hab, probier ich das morgen vielleicht mal aus, den Trabant so zu starten...

    Also das versteh ich nun nicht. Der Blinker bei der Schwalbe zieht auch gut und gerne 3A, und bei mir war da nie binnen Minuten die Batterie erschöpft... Aber ich bin heut eh in meiner Garage, da werd ich das gleich mal ausprobieren. Sollte die Batterie wider Erwarten wirklich so schwach sein, werde ich berichten.


    Und was den Regler anbelangt: der ist spannungsregelnd. Da kann die Batterie noch so klein sein, selbst ohne Batterie regelt der stur auf die eingestellten 7,x V und dann ist Schluß. Gut, die Spannung der kleinen Batterie wird ziemlich schnell mit ansteigen, aber dadaurch sinkt auch der Ladestrom, denn wo keine Spannungsdifferenz, da kein Strom. Und bei den derzeitigen Temperaturen erst recht. Selbst wenn die Batterie mal ein bißchen kocht, na mein Gott, davon geht die nicht kaputt. Es ging hier um eine Proberunde auf dem Hof, mehr nicht...

    Also ich geh jetzt mal davon aus, daß der Trabant noch 6V hat, sonst würdet ihr ja nicht die 6V 4,5Ah Batterie aus der Schwalbe verwenden wollen.


    Also zum Starten reicht die keineswegs, da könnt ihr nur anschieben (ganz davon abgesehen, daß ihr die Batteriekabel ja auch gar nicht vernünftig anklemmen könnt...)
    Beim Anschieben und auch im Leerlauf muß die Batterie "nur" den Zündstrom liefern, rund 3-4A. Damit ist die Batterie schon ganz gut belastet, aber wenn sie gut geladen ist, könnte es was werden, vorausgesetzt, ihr habt keine, aber auch gar keine zusätzlichen Verbraucher eingeschaltet.


    Wenn der Regler einigermaßen richtig eingestellt ist, dann nimmt die Batterie beim Fahren so schnell auch keinen Schaden, für 'ne Proberunde reicht's. Und oberhalb vom Leerlauf versorgt eh die Lima das Bordnetz.


    Das einzige Problem dürfte wie gesagt hauptsächlich sein: wie die Batterie vernünftig befestigen und die Kabel anklemmen...?


    edit: hab mal eben fix überschlagen: wenn die Batterie durchschnittlich gut geladen ist und bei den derzeitigen Temperaturen, dann dürfte die Batteriespannung bei 4A Belastung für den Zündstrom nicht wesentlich unter 5,5V sinken. Und selbst, wenn's nur noch 5V sind, reicht das trotzdem für einen Zündfunken.


    Wenn also Motor, Zündung und Kraftstoffsystem i.O. sind, kann man den Trabant so anschieben. Wenn irgendwas nicht i.O. ist, schiebt ihr euch 'nen Wolf... :thumbup:

    Ja, die Lichtmaschine ist mir auch als Erstes aufgefallen, woran's nur liegt...? Sieht aber auch extrem gut aus, das muß man schon mal sagen.


    Aber nochmal zu den Stoßdämpfern: haben die "nur" eine dicke Kolbenstange oder auch andere Dämpfungswerte? Denn wenn ich mich recht entsinne wurde doch mal die Dämpfungskraft - ich glaube in der Druckstufe - erhöht...

    Nunja, wenn sich jemand in die "Diskussion" mit den Worten einbringt

    Zitat

    Ihr seid doch alle am Thema vorbei!!!!

    , dann wirkt das zumindest nicht ganz so freundlich. Der Ton macht eben die Musik ;)


    Aber zurück zum Thema:
    das ist ja erfreulich, das bis jetzt noch nichts Schlimmes zu sehen ist. Da wollen wir doch mal hoffen, daß das auch so bleibt. Und selbst wenn nicht, es ist ja nicht akut, es bleibt ja immer noch genug Zeit, bis es zu einem evtl. Gutachten geht.
    Darf man fragen, wie Du nun letztlich die Spachtelmasse entfernt hast?

    Was ist hier eigentlich los? Wieso artet das schon wieder in Zoff aus? Muß das denn immer sein?


    Im 1. Beitrag wurde explizit nach den zugespachtelten Regenrinnen gefragt, und nach NICHTS anderem! Und genau darauf haben wir geantwortet. Und die entscheidende Antwort kam jetzt schon mehrfach, nämlich:
    >> Kommt drauf an, wie der Prüfer sich auskennt.<<


    Eines steht nämlich fest: zugespachtelte Regenrinnen waren auch zu DDR-Zeiten nicht zeitgenössisch! Und wenn der Prüfer das weiß, dann war's das eben. Wenn es ihm aber gar nicht auffällt, weil er gar nicht weiß, wie die Stelle beim Trabant normalerweise aussieht - tja, dann wird es ihn auch nicht stören...


    Ach ja, und ohne hier jemandem zu nahe zu treten, aber Zustand 1, geschweige denn 1+ hat er bestimmt nicht, denn siehe gängige Definition der Note 1:
    "Makelloser Zustand. Keine Mängel an Technik, Optik und Historie (Originalität). Fahrzeuge der absoluten Spitzenklasse.
    Unbenutztes Original (Museumsauto) oder mit Neuteilen komplett restauriertes Spitzenfahrzeug. Wie neu (oder besser). Sehr selten!"


    Mit zugespachtelten Regenrinnen also (zumindest momentan) keine Note 1, und das sag ich jetzt völlig vorbehaltlos, das ist einfach ein Fakt.

    Und genau die Frage wird sich ein sachverständiger Prüfer, der weiß, wie die Stelle beim Trabant normalerweise aussieht, auch stellen: warum so viel Spachtel?
    Macht technisch an der Stelle keinen Sinn (eher im Gegenteil), sieht zudem auch nicht zeitgenössisch aus und je nach Verarbeitung unterstreicht es auch nicht unbedingt einen erhaltungswürdigen Zustand...

    Also nicht, daß ich großartig Erfahrung mit Spachtelmasse hätte, aber mal ganz naiv gefragt:
    'ne Neulackierung wird doch hinterher in dem Bereich eh fällig. Und die Spachtelschicht scheint ja auch relativ dick zu sein, wenn die Regenrinne tatsächlich damit aufgefüllt ist?


    Also warum nicht einfach mit einem Schraubenzieher erstmal grob rausstemmen? Hinterher kann man bestimmt gut mit so einer rotierenden Drahtbürste für die Bohrmaschine nachputzen.


    Was das H-Kennzeichen betrifft: es wird halt ein originales Aussehen gefordert. Und wenn Dein Prüfer weiß, wie ein Trabant auszusehen hat, könnt ich mir schon vorstellen, daß es das dann war. Spoiler und GFK oder so'n Zeugs ist ja auch nicht erlaubt...