Beiträge von Dirk

    Wenn Du sie noch 'ne Weile haben willst, zerlege sie. Reihenfolge der Kleinteile festhalten, sonst wird's mit dem Zusammenbau schwierig. Dann Fett in die Lager und sonst nirgends hin. Die Kohlen bestehen aus Graphit, das ist selbstschmierend.
    Viel Erfolg,
    Dirk

    Technik in Schuss halten, dann springt er auch ohne so'n Schmodder an. Ist manchmal etwas mühselig, aber auf Dauer die nervenschonendere, weil zuverlässigere Variante. (Früherhattenmirsowasgarni!)
    Gute Fahrt,
    Dirk

    Fireball,
    jetzt werd' ich langsam nervös :verwirrter: :beleidigt: :dududu:
    Aufgabe einer Sicherung ist es, bei einem Kurzschluss einen Kabelbrand zu verhindern. Das hat mit der Spannung nichts zu tun. Zu Hause bei 230 V hast Du (will ich hoffen) schließlich auch Sicherungen drin - aus genau dem gleichen Grund.
    Wenn Du also Dauerplus direkt von der Batterie holst, muß gerade in diese Leitung eine Sicherung rein - und zwar im Motorraum! Wenn sich die Isolierung an der Durchführung durch die Spritzwand durchscheuert (z. B. wegen einer porös gewordenen Gummibuchse - die Fahrzeuge werden schließlich nicht jünger), gibt es einen satten Kurzen. Das Kabel glüht dann hellrot auf - und das direkt neben dem Tank! Auch im Radio kann mal ein Kurzschluss passieren. Im Übrigen sind Kabelbrände im Trabant und dadurch bedingte Totalverluste gar nicht so selten, leider. Kenne selbst einen Fall (NVA), wo ein 6 Jahre alter Kübel im Originalzustand zwecks Kabelbrand hochgegangen ist. Und (durch geistesgegenwärtiges schnelles Anhalten und Batterieabklemmen durch den Fahrer gerade noch mal gutgegangen) einen Fall, wo die Isolierscheibe der Ladekontrolleuchte im Tachogehäuse versagt hat. Auch hier ist die Leitung die einzige Sicherung.
    Ja, es sind nur wenige Volt, da kriegt man keine gelangt, wenn man dranfasst. Aber die freiwerdende Leistung im Kurzschlussfall ist enorm! Schließlich dreht man damit ja schon ohne Kurzschluss mal eben so den Motor an. Und wer seinen Trabs mal angeschoben hat, weiss, wieviel Arbeit das macht.
    Schluss damit - Sicherung rein und fertig. Oder macht was Ihr wollt, aber ohne mich.
    Mahlzeit!
    Dirk

    Fireball, setze jetzt mal einen 12 V - Trabi voraus, bei 6 V brauchst Du ein Zusatzgerät oder ein geeignetes Radio.
    1. Schaltplan Trabant besorgen (Baujahr beachten!).
    2. Klemmen anhand der Nummern identifizieren (31: Masse, 30: Plus, geschaltet, 15: Dauerplus, 58: Standlicht, usw.)
    3. Batterie abklemmen! Nicht Plus, sondern Masse, Kurzschlussgefahr!
    4. Lage der Klemmen am Sicherungskasten durch Vergleich der Sicherungsbelegung mit dem Schaltplan feststellen.
    5. Mit Prüflampe oder Messgerät das richtige Ende der Sicherung feststellen (Spannung weg, wenn Sicherung raus)
    6. Leitung dort mit ranklemmen
    7. Masse und Dauerplus (mit Sicherung!) wie oben beschrieben anschließen
    8. Lautsprecherleitungen durch Holme führen und anschließen
    9. Antenne anschließen
    10. Alles sorgfältig kontrollieren
    11. Batterie anschließen
    12. Einschalten
    13. Genießen :top:
    Viel Erfolg,
    Dirk

    Antenne braucht am Fuß gute Verbindung zur Karosseriemasse, sonst gibz Empfangsprobleme. Also nicht einfach aufs Dach nageln, auch wenn man das oft sieht. Oder wenn doch, dann mit einem breiten Masseband mit dem Dachrahmen verbinden (wird dennoch nicht optimal). Und alle Spannungen (Licht, Zündung usw.) immer schön nach den Sicherungen abgreifen, Du willst ja nicht per Kabelbrand Dein Auto verlieren. Plus am besten über eine separate Sicherung (gleich im Motorraum!) direkt von der Batterie holen, Masse über eine Ringöse von einer Schraube in der Spritzwand. Radio an der Rückseite mit einer Lochstrebe gegen die Spritzwand abfangen, sonst wird's dermaßen durchgeschüttelt, dass es beizeiten den Geist aufgibt. Zur Entstörung (falls nötig) ein Literaturtip: Spindler "Rundfunkempfang im Kraftfahrzeug (oder so ähnlich, muss nochmal nachsehen). Gibt's nur noch antiquarisch bzw. bei div. Auktionen. Alt, aber richtig gut.
    Häppy Wumm,
    Dirk

    @raven: Der AB 12 ist kein Blinkgeber, sondern eine recht nette Ergänzung aus dem damaligen Zubehörprogramm: Anhänger-Blinkbaustein 12 V. Der erweitert eine normale 12V-Einkreisblinkanlage (ohne den zuletzt eingesetzten elektronischen Blinkgeber) für den Anhängerbetrieb. An L' und R' kommen die Anschlüsse für den Anhängerblinker. L und R werden zur bestehenden Blinkanlage parallel geschaltet. C2 signalisiert, ob der Anhänger mitblinkt, 30 und 31 kommen an die gleichnamigen Klemmen, das ist alles. Das gleiche gab es auch noch als AB 6 (6 V, ist auf höheren Lampenstrom ausgelegt) und - recht genial - als BB 12 (bzw. BB 6): Bremslicht-Baustein: Der entlastet den Bremslichtschalter per Relais und enthält eine Funktionskontrolle für das Bremslicht bei Fahrzeug und Anhänger. Man sieht also 1.: ob der Stecker für den Anhänger noch da sitzt, wo er hingehört und 2.: ob alle 4 Bremslichtlampen das tun, was sie sollen.


    @mgreiling: OK, Antennenvorverstärker (je nach Radio bei "westlicher" Versorgungsstärke reichlich unnötig bis verschlechternd) und digitale Bordspannungsanzeige (?) kann ich noch einigermaßen identifizieren. Das erste Bild dürfte ein Spannngswandler von 6 auf 12 V sein, der sicher die inzwischen 12 V Eingangsspannung nicht überlebt haben wird. Das Etwas mit dem Druckschalter und dem Relais kann ich beim besten Willen nicht zuordnen. Hast Du davon irgendwelche Unterlagen vom Vorbesitzer bekommen? Sonst wird's wohl von Fall zu Fall recht anstrengend...
    Viele Grüße,
    Dirk

    Zitat

    Original von m.greilingm.greiling hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:


    Autsch :bäh: da hat sich ja mal jemand richtig "verwirklicht". Wenn die Kabel lang genug sind, wüde ich die ganz knapp hinter den Flachsteckhülsen abschneiden und erst mal fachgerecht und mit der richtigen Zange neue ancrimpen. Löterei hat an dieser Stelle definitiv nichts zu suchen. :dududu: Solltest Du bis dahin mit der Fehlersuche nicht weiterkommen, sprich mich bitte rechtzeitig vor dem 8./9. September noch mal an. Wäre denkbar, dass ich zum Treffen der Rheinländer Wartburgfreunde nach Düsseldorf (Lörecker Strandbad) fahre, ist aber noch nicht sicher. Da könnten wir uns irgendwie zum "Leitungen spülen" verabreden. Mehr als eine Fehlersuche verspreche ich Dir aber nicht, da ich nicht mein gesamtes Elektromaterial und -werkzeug durch die Gegend karren werde.
    Viel Erfolg,
    Dirk

    Tja, Bremsenreiniger wirkt stark entfettend, deshalb ist er niemals als Universalreiniger einzusetzen. Die Kohlen dürften sich (wenn auch unter starkem Verschleiss) recht bald selbst schmieren (Graphit sei Dank), aber die Lager müssen unbedingt neu gefettet werden, sonst ist der Spaß sehr bald vorbei...
    Ölige Grüße,
    Dirk

    Also, die elektronischen Blinkgeber kenne ich nur in schwarz. Nur die kontaktseitige Isolierplatte ist braun. Gehe aber trotzdem mal von Original FER aus. Da es baujahresabhängig ...zig verschiedene Schaltungen für die (Warn-)Blinkerei gab, solltest Du Dich mit dem el. BG auf den Schaltplan der letzten Jahrgänge orientieren. Der Anschluss der Anhängerkontrolle zwischen 49 (Pluszuführung zum Blinkgeber) und C2 ist richtig. Im BG sitzt ein kleiner Transistor, der den Anschluss C2 gegen Masse durchschaltet. Hier reicht ein einmaliger Kurzschluss gegen Plus (oder eine zu "stromhungrige Kontrollampe), um diesen Transistor zu "himmeln". Ein Austausch ist für einen geübten Elektroniker aber zu bewerkstelligen. Die C1-Kontrollampe wiederum liegt gegen Masse (Tachogehäuse). Wenn also wirklich 3 Lampen á 21 Watt schön hell blinken und die C2 immer noch nicht richtig mitblinkt, ist vermutlich der Blinkgeber platt. Oder (im Gedächtnis kram...) Du hast einen Blinkgeber für Fahrzeuge mit Seitenblinkleuchte erwischt. Ich meine, mich erinnern zu können, dass es Ausführungen für 2(3)x21 W (Trabant) und 2(3)x21 W + 5 W (Lada, ...) gab. Bin mir da aber nicht mehr sicher, da ich mich damals nur für Trabi interessiert habe. Das müsste aber draufstehen. Zum Test kannst Du mal eine 5 W-Lampe von 49a nach Masse (31) schalten. Wenn dann alles i. O. ist, ist der Fall klar. Was mir noch zu schaffen macht, ist, dass Du schreibst "gelötet". Am Blinkgeber wird von außen nichts gelötet, da sich sonst die Lötstellen zwischen Leiterplatte und Kontaktfahnen verabschieden können. Auch daher kann der Fehler kommen...
    Viel Erfolg,
    Dirk

    Also, was der Anlasser ist, weisst Du? Da sitzt so ein kleiner Zylinder oben drauf. Das ist der Magnetschalter, den gibt es an jedem Anlasser, deshalb taucht er auch im Schaltplan nicht extra auf. Der MS hat 3 Anschlüsse und 2 Aufgaben: An einem Anschluss ist das dicke Pluskabel von der Batterie - dort keinen Kurzen machen, da ist keine Sicherung dazwischen, das geht dann richtig zur Sache!!! Der zweite Anschluss geht direkt in den Anlasser rein und der 3., kleinere Anschluss kommt vom Anlasskontakt des Zündschlosses. Erste Aufgabe des Magnetschalters ist es, das Anlasserritzel in den Zahnkranz des Motors zu werfen (und beim Loslassen des Zündschlüssels wieder zurückzuziehen). Zweite Aufgabe ist es, dann den Stromfluss von der Batterie in den eigentlichen Anlasser durchzuschalten bzw. wieder zu trennen (sozusagen ein Hochleistungsrelais).
    Zur Fehlersuche solltest Du nach Sicht und zusätzlich mit einem Multimeter prüfen, ob:
    1: eine wirklich gute Verbindung zwischen Minuspol der Batterie und Motorblock sowie Karosserie besteht
    2. eine wirklich gute Verbindung zwischen Pluspol der Batterie und dem Magnetschalter besteht
    3. beim Umdrehen des Zünschlüssels in die nicht rastende Anlaßstellung Spannung am "kleinen" Anschluss des Magnetschalters ankommt.
    Sollte einer der 3 Punkte nicht zutreffen - Fehler suchen und beseitigen. Sollte alles richtig sein und der Anlasser dreht trotzdem nicht, diesen ausbauen, Magnetschalter abnehmen und gründlich überprüfen (die meisten Fehler findet man nach der "Methode des scharfen Hinsehens") oder (sofern vorhanden) einen funktionierenden Anlasser einbauen. Alten Anlasser nicht wegschmeißen, die lassen sich oft wieder zum Leben erwecken. Gehe bei all dem davon aus, dass Deine Batterie in gutem Zustand und voll geladen ist. Sonst zuerst dafür sorgen.
    Bei Fragen - einfach hier melden.
    Viel Erfolg,
    Dirk

    Wie leicht oder schwer das geht, hengst davon ab, wie alt bzw. verhärtet die Dichtungsgummis schon sind. Ausbauen geht von innen nach außen, der Gummi bleibt dabei erst mal an der Scheibe dran. Setz Dich in Dein Schmuckstück rein, such Dir an einer Scheibe eine Ecke raus, heb den Gummi dort etwas ab. Drück die Scheibe :!: vorsichtig :!: etwas nach außen. Hebe dabei den Gummi ein Stück weiter aus seiner Lage raus usw. Draußen sollte der Helfer stehen, der aufpasst, dass die Scheibe nicht rausfällt, denn dann brauchst Du vermutlich 'ne neue. :heuli2: Wenn die Scheiben draußen sind, mal die Ecken der Scheibenrahmen auf Rost kontrollieren, gegebenenfalls behandeln. (Dazu wurde hier genügend geschrieben). Sollte wider Erwarten keiner da sein :staun:, kann trotzdem etwas Konservierungswachs an diesen Stellen nicht schaden. Falls die Gummis nicht mehr so taufrisch sind, am besten neue reinziehen. Gibz in DD z. B. bei Otto Schinke, ansonsten standen hier auch irgendwo andere Adressen, einfach mal suchen. Vor Einbau abwarten, bis der schöne neue Lack wirklich durchgehärtet ist, Scheibe ansetzen, Helfer drückt auf die Scheibe (mit Gefühl!) und jetzt Stück für Stück den Gummi um die Kante fummeln. Geht ganz gut, wenn Du vorher eine glatte, nicht zu dünne Schnur (ummantelte Wäscheleine) mit reinlegst und langsam nach innen rausziehst. Naja, in diversen Büchern ist es sicher besser beschrieben, aber es ist wirklich nicht schwierig. Einfach Zeit lassen, mit Ruhe und Geduld rangehen, dann klappts spätestens beim beim 3. Mal klappt's wie von selbst. :top:
    Feel Ervolk,
    Dirk

    Zitat

    Original von spindluder
    ...
    spiegelfolie sieht viel besser aus als tönungsfolie!


    Will hier nicht schulmeistern, nur, dass Du dann nicht sagst, Du hättest es nicht gewusst: Scheibentönung ist nur zulässig mit einer Folie mit ABE. Dieser Zulassungsstempel muss 1 x pro Scheibe sichtbar sein, also beim Zuschneiden aufpassen. Mir ist egal, was Du tust, aber es wäre schade, wenn Du deswegen Ärger beim TÜV bekommst oder unterwegs von der Rennleitung abgemahnt wirst. Und soweit ich weiss, gibt's auch rote, teilweise verspiegelte Tönungsfolie mit Zulassung. Schau Dich mal in Ruhe um.


    bärli: Natürlich geht's auch mit Abkleben. Sieht eben nur besser aus, wenn man es gleich richtig macht. Dann ist auch die Versuchung geringer, den ganzen Aufwand nach ein paar Monaten doch noch mal richtig zu machen. Kann natürlich jeder selbst entscheiden, je nach Anspruch.


    Viel Erfolg,
    Dirk

    Hallo Spindluder,
    leicht entfernbare Teile (Türgriffe, Lampenringe, Blinker, Rücklichter usw.) würde ich vorher abbauen, das kriegst Du hin und es wird einfach sauberer. Wenn Du Hilfe bekommen kannst, nimm die Scheiben raus, das wird noch besser. Ist gar nicht so schwierig, wie man denkt. Dann geht das auch mit der roten Tönungsfolie besser. Mattschwarz habe ich mir zu DDR-Zeiten gemixt aus Schultafelfarbe (schön matt!) und schwarzem Autolack. Mischung 50:50 ergibt einen schönen seidenmatten Effekt, der nicht im Laufe der Zeit vergraut. Das ist bei Mattschwarz sonst oft das Problem. Konnte mich 7 Jahre lang am Ergebnis erfreuen, ohne sichtbaren Grauschleier.
    Feel Erfolg :zwinkerer:
    Dirk