mmhhmm interessantes Thema.....
wg. den "richtigen" Urlauben: ich händel es genauso: Treffen allein / zu zweit --> Rhön -mit der Familie --> Rapido. Wenn ich 7-14 Tage wegfahre, will ich feste Wände + einige andere Sachen die Zeltanhänger nicht wirklich bieten kann.
Fahrraddträger...... da spielt eigentlich nicht der Deckel eine Rolle, sondern die Befestigung am Chassis. Und da wäre ich sehr vorsichtig, zumal der Rhön eigentlich als klassischer, vom Werk aus fahrradgeigneter Falter geplant war.
Ich habe mein Küche (die klar kein Serienteil ist aber damit den Rhön aber zu einem vollwertigen Camper macht) mit im "Vorraum", da passt allemal ein Campingkocher hin, unabhängig davon, das man darüber diskutieren kann darin Speisen zuzubereiten.....eine Konserve aufwärmen gern, 1,5 kg Kartoffeln kochen ist dann aber eher (wie eigentlich in jedem Wowa) suboptimal. Beim 6-1 ist sie erstmal draußen...... schön für die Fahrt (brauchte ich bspw. noch nie) aber sobald die Küche obendrauf ist, auch beim Rhön kein Problem
Ich habe weiterhin eine Matratze, 2-3 Schlafsäcke + Decken auf der (nachgerüsteten) 100er Matratze liegen - problemlos.
Ob ich dort einen eher scharfkantigen Stuhl reinlegen würde....... nö, eher nicht (obwohl aber ja das Innenzelt die Schutzfunktion übernehmen würde)
Das gehört zu "Eqipment" und das liegt bei mir auf dem Deckel.
Es gab wohl schon Versuche ein Sonnensegel anzutüdern...... es müßte ja lediglich ein Reißverschluß angenäht werden... obs sinnvoll ist... tja. Nette Option auf jeden Fall.
Und jetzt nochmal zu den Äppeln und den Birnen...
Vorteile / Nachteile:
Erstmal (und mir am allerwichtigsten): ein leerer Rhön wiegt 200kg, ein leerer 6-1 300kg (gebremste sind noch schwerer, bieten aber bei Simplex-gebremsten keine Vorteile, 300 kg sind halt die Grenze des Zulässigen. Da ist dann aber nix drin, kein Schlafsack, keine Gasflasche und auch kein Grill, Stuhl, Tisch wasauchimmer.
Über das Aufklappen kann man diskutieren..... ich möle an meinem auch immer 10 min rum, das ist aber eher den deckelgelagerten Utensilien geschuldet als denn dem Aufklappen an sich. Und dann ist da noch der Punkt mit dem Abspannen....... der Rhön brauchs halt nicht....
Und noch ein entscheidender Punkt: beim Rhön stehe ich aufgeklappt auf festem Boden 10 cm über der Grasnarbe, beim CT bin ich mitten im Grün.
Das 4" Reserverad auf der Deichsel spielt dabei noch die kleinste Geige.....
Zumal ein Teil des inneren Mikroklimas durch die Fähigkeit zur Wärmespeicherung durch Doppelwandigkeit im Innenzelt generiert wird, größervolumige Zeltwowas tun sich da bekanntlich schwerer.
Ich habe lange hin und her gegrübelt..... letztendlich ist der Rhön für 1-2 Nächte im kleinen Benutzerkreise dem CT doch deutlich überlegen..... aus vorgenannten Gründen, abgesehen davon das man ihn mitt wirklich altem Material (P50, 311, 600er schon besser) ziehen kann.(sieht vielleicht komisch aus, ist aber praktisch.
Zur Info: der Umbau von Zelt auf Lastenanhänger dauert was bei 15-20 min, danach haben Zelt, Deckel und Gestänge mit dem Rhön nix mehr zu tun......
PS: der am ehesten mit einem Rhön vergleichbare CT wäre der CT 8...... mit dem Gewichtshandicap des 6-1er wohlgemerkt.
Der 6-1er Werbeprospekt vo 72 zeigt nicht umsonst den Wartburg als Zugfahrzeug.