Beiträge von gromit

    Den Anlasserkranz zu prüfen, ist recht einfach:
    1. Batterie abklemmen
    2. Anlasser mechanisch lösen (2*10er Inbus)
    3. Zündkerzern raus
    4. Am Lüfterrad den Motor durchdrehen und durch das "Anlasserloch" beobachten, ob nicht einige Zähne
    schon angegriffen sind.


    Wenn nicht, ist der Einrückmechanismus des Anlassers nicht mehr gängig genug, also mal fetten und elektrische Kontakte säubern.
    Wenn ja, trotzdem Anlasser zur Brust nehmen, und langfristig einen Austausch des Kranzes in Angriff nehmen.
    Wenn der Anlasser auf abgescherte Zähne trifft, hilft es, den Motor bei eingelegtem Gang in eine andere Ruheposition zu bringen, damit der Anlasser wieder in kariesfreie Zähne greift.
    Ach ja, der Kranz muß nicht zwangsweise gewechselt werden, man kann ihn auch einfach andersherum auf das Schwungrad setzen und somit die andere Seite auch noch verschleißen.

    Die Kabel sind noch die Originale. Um das zu überprüfen, kannst Du mal
    einen Satz Überbrückungskabel nehmen, und das Stück von der Batterie zum
    Magnetschalter des Anlassers überbrücken, mal sehen, ob sich mehr tut.
    Das Gleiche kannst Du mit der Masseseite tun, einfach vom Minuspol ein
    Kabel zum Anlassergehäuse anklemmen.
    Das Geräusch wäre schon ganz interessant. Wenn´s nur ein lautes "Klack" war, hat der Magnetschalter gezogen und der Anlasser dreht nicht. Wenn´s richtig laut metallisch "Rrräng" sagt, könnte es sein,
    daß der Anlasser nicht ganz einrückt und den Motor nicht mitdreht.
    Das sollte dann bald behoben werden, da die Zähne auf der Schwungscheibe (Zahnkranz) schnell abscheren.

    Moooment!
    Die Frage war ja, ob der Zweitakter im Winter besser läuft.
    Das kann man eindeutig mit Ja beantworten, unabhängig davon,
    daß es bei jedem Verbrennungsmotor so sein dürfte.
    Daß kalte Luft einen leisungssteigernden Effekt hat, wird allerspätstens
    beim Turbomotor mit Ladeluftkühlung deutlich.
    Wer diesen Effekt nicht spürt, merkt auch sonst recht wenig ...

    :top: Ein sehr schöner Bericht zu einer eleganten Erste-Hilfe-Aktion! :top:


    Ja ja, das ist der wilde Osten ! :grinser:


    (Jetzt hätten wir nur noch gerne gesehen, wie Du den obligatorischen Damenstrumpf zur Verfügung stellst, um den weggeflogenen Keilriemen zu ersetzen.) *duck*

    Nur, um dem Ganzen einen konstruktiven Touch zu geben:


    Besorge anständiges Material, wenn möglich rote Originalbeläge oder z.B. PEX. Ungarnware ist abzulehnen, da würde ich bei der Schweizer Topographie keine Experimente wagen.
    Prüfe, ob die Radbremszylinder gängig und trocken sind, die Teile sind
    eine beliebte Fehlerquelle.
    Wenn welche defekt sind, ebenfalls hier auf namhafte Quellen achten.
    Ganz wichtig, rechts und links sind verschiedene RBZ, nicht verwechseln!
    Der Rückstellmechanismus sollte ordentlich gereinigt werden, ist ohne Ausbau meist kaum gängig zu bekommen.
    Beim Einbau darauf achten, daß sich die Rücksteller nach außen bewegen können und nicht nach innen geschoben werden können.
    Überall, wo der Belagträger anliegt, kann mit Kupferpaste Quietschen vorgebeugt werden, also an den Nasen, die auf den RBZ aufliegen, sowie auf den drei Auflagepukten (je Backe) auf der Ankerplatte,
    allerdings nicht soviel, daß etwas von der Paste auf die Beläge geraten kann.
    Auch der Rückstellmechanismus bleibt wesentlich länger gängig, wenn die ganze Mimik
    satt mit Kupferpaste behandelt wird. An dieser Stelle ist Geiz nicht geil.
    Die Federn lassen sich später schlecht einsetzen, daher zuerst die Beläge damit bestücken und dann erst eine Backe befestigen. Die andere Backe
    einseitig richtig positionieren, das geht noch von Hand, dann die andere Seite unter zuhilfenahme einer Wasserpumpenzange einhängen.
    Zur Not geht´s auch ohne, aber so ist´s bequemer. Dabei verrutscht gerne ein Rückstellhebel, daher immer zwischendurch kontrollieren.
    Wenn die Trommel ohne Probleme wieder draufzusetzen ist, kannste Dir´n Bier aufmachen.
    Ach ja, wenn Du gerade keine neuen Bundmuttern zur Hand hast, tausche rechts gegen links. Die Wahrscheinlichkeit, daß die Kerbe an der gleichen Stelle eingeschlagen werden muß, ist recht gering.


    Hab ich was vergessen ?

    Eine Blondine geht zum Arzt und sagt: "Ich glaube mir wächst eine Zweite Wirbelsäule."


    Der Arzt untersucht sie, darauf sagt er: "Sie müssen die Tampons wechseln, nicht nachschieben!"

    Bedingt dadurch, daß Ihr beide noch keine Trabi-Erfahrung habt,
    denke ich, daß Ihr das einfach mal beobachten solltet.
    Gerade als Trabi-Anfänger kann es sein, daß durch ungünstige Gangwahl etc
    der Verbrauch in die Höhe geht, obwohl es keinen technischen Grund dafür gibt.Ist halt´n Zweitakter. Wenn die Autos vernünftig laufen, das heißt nicht übermäßig qualmen und bleiben im Standgas an (wie auch immer), empfehle ich frische Zündkerzen, mal ´ne ordentliche Ausfahrt im oberen Geschwindigkeitsbereich (nicht Vollgas!), und das Feeling zu bekommen, wie´s der Motor am liebsten mag.
    Wenn´s dann immer noch nicht passt, kann man wie schon beschrieben
    in Richtung Vergaser/ Zündungseinstellung oder Zylinderkopfdichtung mal weiterforschen.
    Für Einstellungen rund um den Motor fragt Klaus PELF, der weiß dat. :winker:
    Aber erstmal viel Freude mit den "Neuwagen".
    Meine Erfahrung ist die, daß einen die Trabis ca. ein halbes Jahr lang mit nervigen Kleinigkeiten auf Trab hält, und wenn man konsequent genug dran arbeitet, sind´s danach die zuverlässigsten Autos wo gibt. :top:

    Gebrauchte Motoren mit unbekanntem Vorleben läßt man sich als Bastelobjekt schenken,
    gib auf gar keinen Fall Geld für sowas aus.
    Wenn Du wirklich einen Motor brauchst, ist es das Beste, einen Regenerierten zu nehmen,
    oder das Motorseminar zu besuchen und selbst tätig zu werden.
    Aber eigentlich bin ich mir sicher, daß in Deinem Motor noch jede Menge Action drin ist ... :lach:

    Jo, ich hab meinen Lada auch auf Gas laufen.
    Den Link wegen dem Einbau hab ich nochmal hier, da isser besser plaziert:
    http://www.dirk-schuette.de/tr…0_2005/autogasinpolen.pdf


    Mit den richtigen Vorab-Infos ist das alles kein großes Problem.
    Den Umrüster suchten wir nach Leumund aus, und wegen der Eintragung sollte man vorher
    bei Dekra/TÜV anrufen, damit jemand die Abnahme macht, der sich damit auskennt.
    Beim Umrüster kam ein Kunde mit TÜV-Problemen zurück, weil auf einem Ventil die einzuhaltende Norm nicht aufgedruckt war.
    Ein Blick in die Bestückungsliste vom Anlagenhersteller hätte ausgereicht,
    um zu beweisen daß es sich um ein Originalteil handelte.
    Solche Probleme sind vorprogrammiert, wenn man sich nicht vorher erkundigt.
    Im Akutfall habe ich aber die notwendugen Adressen bei Fuß.


    Leistungsverlust habe ich nur im oberen Drehzahlbereich, untenrum läuft der Motor besser als mit Benzin. Insgesamt ist die Laufkultur angenehmer, und der Mehrverbrauch hält sich in Grenzen.


    Die deutschen Umrüster gingen mir mit ihren merkwürdigen Vorstellungen und überzogenen Preisvorstellungen irgenwie quer. Einen Mehrpreis bis zu 300€ hätte ich ja hingenommen, aber 1800€
    ist für eine Venturi-Anlage zuviel.


    Auf meinen Termin habe ich vier Wochen gewartet, im Augenblick dürften die
    Zeiten noch länger sein, da die Umrüster wegen zu hoher Nachfrage kaum noch beliefert werden können.
    Trotzdem ist mein Fazit: Je ehr, desto besser !!!

    @ Kermit


    Mein Angebot steht noch, lass uns das zusammen machen,
    dann weißte über so manches bescheid.
    Wer hat Dir denn den Kostenvoranschlag gemacht? :augendreh:
    Nee, nee, Leute schickt das Arbeitsamt ... :puke:
    Die Trabiscene hab ich so kennengelernt, daß mir einige Leute geholfen haben und mich an die Schrauberei geführt haben. Von Geld
    hat nie einer gesprochen. Sogar hier im Westen nicht! So soll die Tradition erhalten bleiben.
    Nur bald wird das Wetter schlecht, dann macht´s auf´m Parkplatz kein Spaß mehr ...


    Im Ruhrgebiet wärste nicht der erste, da kann ich gerne helfen,
    nur Würzburg ist so gar nicht auf´m Weg . :verwirrter:

    Seit dem 01.10.gibt es bei Fahrzeugveränderungen einen neune Satz Fahrzeugpapiere.
    In dem neuen Fahrzeugbrief steht gar nichts mehr drin, und im Fahrzeugschein sind die alten Eintragungen auch nicht mehr enthalten.
    Das Thema bin ich durch, da ich durch die Eintragung einer Autogassanlage meines Ladas neue Papiere bekommen habe.
    Da steht nur noch die ursprüngliche Bereifung drin, noch nicht mal die
    normalerweise vorhandene Alternativgröße.
    Auf Anfrage sagte man mir, um beweisen zu können, daß ich meine Reifen auch wirklich fahren darf,
    könnte ich ja eine Kopie von dem alten Fahrzeugbrief bei mir führen !!! :schock:
    Das ist ohne weiteres machbar, was glaubt Ihr eigentlich, was sich so alles da reinkopieren läßt... Die Welt will halt beschissen werden, noch einfacher als derzeit kommt man wohl so schnell nicht wieder an die irrwitzigsten Eintragungen !!! Mein Copyshop-Meister übt schon mal ... :top:

    Ist zwischen SuperPlus und Optimax nicht nochmal ein Unterschied?
    Da habe ich keine eigene Erfahrung, aber habe schon gehört, daß
    sich das Schumi-Benzin nicht mit dem Zweitaktöl mischt, das würde ich also im Vorfeld mal testen.
    Ansonsten hatte ich auch mit Superbenzin weniger Klingelprobleme.

    Die Lager sind ganz normale Normware, und deshalb würde ich beim Austausch auf gekapselte Lager wechseln, da kann kein Dreck reinkommen und halten recht lange.
    Selbst wenn man sich die Arbeit beim Lesen des WHIMS noch nicht 100%ig
    vorstellen kann, ist es fast selbsterklärend, wenn man danach am lebenden Objekt schraubt. :zwinkerer:

    Wie willst Du die Zündung genauer als mit einer Meßuhr einstellen?
    Wenn 2 mm vor OT der richtige Wert ist, dann ist das doch genau die Ausssage,
    die Du dafür brauchst.
    Natürlich wäre eine Frühzündung bei hohen Drehzahlen wünschenswert,
    aber mit der recht einfach gestrickten Ebza ist eine solche Dynamik kaum realisierbar.

    Abschneidbare Gummis hatte ich auch schon im Selbstversuch,
    das hat im Passat recht gut funktioniert, aber bei den kleinen Trabischeiben ist es regelmäßig passiert, daß die Gummis aus der Führung geschält wurden, sobald etwas weniger als ein Platzregen runterkam.
    An der Schnittkante ist dann auch die empfindlichste Stelle, dort reißt
    das Gummi am ehersten.
    Im Sinne einer ordentlichen Optik (verrostete Wischer rocken irgendwie nicht !)
    ist Komplettware die erste Wahl (Stichwort Preis-Leistungsverhältnis).
    Vom Wischergebnis sowie der Haltbarkeit haben sich bei mir unabhängig vom
    Fahrzeugtyp die Bosch-Wischer bestens bewährt.
    Wo es um gute Sicht, also um einen nicht unwesentlichen Sicherheitsfaktor geht, gehe ich keine unnötigen Kompromisse ein.

    Nach bitteren Erfahrungen mit alternativen Herstellern kann ich nur sagen,
    es lohnt sich, Wischblätter von Bosch zu kaufen.
    Wenn die Dinger schon nicht im Regal liegen, kann aber jeder Bosch-Dienst kurzfristig liefern.
    Mach bloß nicht den Fehler und lass Dir Silikon-Wischblätter andrehen,
    das sind mit Abstand die Schlimmsten !!!