Beiträge von GuidosGarage

    Wenn du das erwähnt hättest, wäre der Gegenwind, den du hier zur Begrüßung erfahren hast vielleicht... aber nur sehr vielleicht... etwas schwächer ausgefallen. So wie du dich hier vorgestellt hast, war doch von vorn herein klar, dass es erstmal Reibereien geben wird. War das Absicht oder einfach nur ungeschickt formuliert?

    Beides :)
    Hatte den Tag einfach mal Lust, mich unbeliebt zu machen :D


    Ich bin übrigens auch nicht perfekt, muss ich leider immer wieder feststellen ;(:D

    Man kann auch mal einen Auftrag ablehnen, wenn nicht das erforderliche Werkzeug (&Wissen) vorhanden ist.

    Oder man informiert sich über die benötigten Werkzeuge und besorgt sich Diese.

    Komisch das hier viele " die scheinbar ohne Ahnung schrauben" sich das benötigte Werkzeug vorher besorgen...

    Grüße Enrico

    PS: Ich empfinde das Weglassen des negativen Daumen als Positiv.:thumbup:

    Ja, sollte man, wenn man für alles spezielles Spezialwerkzeug braucht und es ohne nicht hinbekommt, weil auch entsprechendes Wissen nicht vorhanden ist.

    Ich weiß gerade nicht, ob ich es erwähnt habe: Hat letztendlich alles geklappt, Wagen läuft, bremst und hat TÜV ;)

    Als Werkstatt solltest Du allerdings schon ein 'richtiges' Entlüftergerät verwenden (sofern Du das nicht schon tust...), denn damit kannst Du den Totraum hinter der vorderen Manschette vom Druckstangenkolben im HBZ ordentlich spülen. Dazu wird das Pedal einige cm weit mit dem Bremsenspanner betätigt und während des Entlüftens dort gehalten. So vorgeschrieben von Herstellen die ich kenne.

    :thumbup:

    Nein Jörg, sowas mache ich nicht! Zumal er es, und davon gehe ich bei der Schilderung fest aus, als Auftragsarbeit macht und im Zweifel der Kunde dann die Schwierigkeiten mit einer möglicherweise nicht ordnungsgemäß arbeitenden Bremse hat.

    Sowas gibt es zum Glück online als pdf.....einfach mal durchblättern, das war die Anleitung für Werkstätten nicht für Hobbyschrauber 8)

    http://www.trabant.se/trabrep_601.pdf

    Ach, wie geil!
    Schade, dass du mir das jetzt erst zeigst.
    Vielen Dank.


    "Schwierigkeiten mit einer möglicherweise nicht ordnungsgemäß arbeitenden Bremse" :D :D :D
    ...vielleicht wenn es der ein oder andere ......ich behalte es mal lieber für mich ;)

    Na dann noch ein Tip der vielen "Neuen" fremd ist.....es gibt vorne Rechte und Linke Radbremszylinder.


    Für die alte Radnabe gibt es einen speziellen Abzieher der auf den mittigen Kragen an der Nabe arretiert. Dazu etwas Hitze und ggf. einen langen Hebel und die Nabe hat verloren.

    Danke, das mit den Radbremszylindern hatte ich schon rausgefunden.

    "speziellen Abzieher" ein Problem freier Werkstätten. Man kann leider nicht alles haben.
    Wie geschrieben, mein 10t-Abzieher hat sich verbogen.

    Ging aber auch so, trotz "Unfähigkeit" ;-P


    Tim, dein Tip ist wirklich nett gemeint, aber ich hätte den dumm sterben lassen und die Bremsbacken hinter die Naben würgen.

    Mach dir keine Sorgen!
    Ich befürchte, wenn ich noch schlauer werde, platzt mir irgendwann der Schädel :)

    Wo kommen die Luftbläschen her? :/

    Ich war in der Schule nie die hellste Leuchte. Aber aus dem Chemieunterricht ist hängen geblieben, dass die chemische Bezeichnung für Wasser H2O ist.
    Das "O" stand, glaube ich, für Sauerstoff.
    Wir können jetzt natürlich diskutieren, zu welchem Anteil Sauerstoff in der Luft enthalten ist und ob man zu dem "O" aus "H2O" Luft sagen darf. Aber da wäre ein Chemiker vielleicht der bessere Ansprechpartner.


    Jetzt hast du aber deine eigene Unfähigkeit bestens dargestellt. Danke! Da weiss man gleich, welche Werkstatt man besser als Trabantfahrer meiden sollte! Übrigens hilft das lesen eines Reparaturleidfadens....

    Wie du meinst, ist nicht schlimm! ;)
    Rep-leitfaden ist nicht zur Hand.

    Gern geschehen.
    Ich wollte auch eigentlich nur wissen, ob der Trabi DOT 3 oder DOT 4 braucht.
    Und, ich wollte hier keine neuen Freunde finden ;)


    Nachtrag:
    Ich habe mich 2011 mit einer kleinen Werkstatt selbstständig gemacht, trotzdem ich weiß, dass ich nicht alles weiß.
    Und weil ich nicht alles weiß, hole ich mir die eine oder die andere Information auch mal aus dem Internet.

    Nach Grenzöffnung hatte ich Erstkontakt mit Trabanten, da meine Schwester damals auf die total abgefahren ist. Damals hielt sich das mit den Reparaturen aber glücklicherweise von mir fern und meine Schwester hat sich dann irgendwann Kfz-technisch umorientiert.

    Zur Zeit habe ich einen 601 in der Werkstatt und mache rundum die Bremsen, wo ich mir bereits trotz 10t-Abzieher die Zähne an den vorderen Radnaben ausgebissen habe, um die Backen und Radzylinder dann ohne Entfernen der Radnaben zu wechseln. Gerade habe ich die zweite Seite der oberen Achsschenkellagerung ersetzt (bei normalen Autos sind da Traggelenke montiert). Jetzt kommt noch Bremse hinten, vier neue Reifen, Stoßstange -> Befestigungsgewinde aufbohren und nachschneiden und noch ein paar andere Sachen.


    Als ich mir den Thread von Anfang an durchgelesen habe, fühlte ich mich durch Folgendes zu meinem Kommentar veranlasst:


    "Nun ist es ja so, ca aller 2 Jahre Bremsflüssikeit wechseln, hatte heute auch einen Bremsflüsdigkeits Prüfer rein gehalten und war erschrocken, wenn das Ding stimmt. Mehr als 3% Wasser."


    "Beim Treten des Pedals gibts verschiedene Auffassungen: Die einen sagen, wenn Du voll durchtrittst, gelangt Dein Kolben in Gegenden, wo er sonst nicht hinkommt. Falls dort Rostansatz ist, gehen die Manschetten kaputt. Die anderen sagen: Ein HBZ, der innen Rost hat, gehört sowieso überholt/getauscht,..."


    "Ich halte letzteres für richtig. Man kann auch ein Entlüftgerät verwenden, das kann allerdings Sauerei geben, wenn die Schläuche vom Vorratsbehälter nicht mehr so doll sind. Wobei dann wieder Leute der Meinung sind, wenn die Schläuche schon den Druck vom Entlüftungsgerät nicht mehr aushalten..."


    "Noch ne Frage ist das jetzt sofort zwingend notwendig zu wechseln, Bremsflüssigkeit ist über 2,5 Jahre alt und dann die Sache mit den über 3% Wasser :/. Bremsen geht normal gut und verlieren tue ich auch keine Flüssigkeit"


    Falls ich jemandem auf die Füße getreten und mich unbeliebt gemacht habe,.... gern geschehen :D

    Was für ein Problem hast du?
    Ich habe dich hier nirgendwo persönlich erwähnt, noch habe ich irgendwo geschrieben, dass jeder "DAS" zu verwenden hat, was der Hersteller vorschreibt!
    Wenn du alles, was im Internet geschrieben wird, persönlich nimmst, tut mir das sehr leid für dich.
    Kann ich aber wahrscheinlich nicht ändern.

    Und ich habe überhaupt kein Problem damit, zuzugeben, dass ich mich mit DOT 5 etc. noch nicht befasst habe.

    Zeige mir bitte, wo ich geschrieben habe, dass solche BFK keinesfalls zu verwenden ist.


    "Selbst die Prüfingenieure der Überwachungsorganisationen haben keine Probleme mit DOT5 im Trabant."

    Ich habe ebenfalls keine Ahnung, welche Farbe DOT 5 hat. Wenn die genauso aussieht wie DOT 3 / DOT 4, wie soll ein Prüfingenieur das erkennen? Machen die bei euch neuerdings chemische Analysen der im Fzg. befindlichen Flüssigkeiten?


    Wenn du meinst, ich habe mit meinen fachlichen Darstellungen Mist geschrieben, ist das eine Meinung, die du haben darfst.

    Ich zwinge dich nicht, das zu glauben, was ich schreibe oder es für gut zu befinden.


    Des Weiteren ist es mir letztendlich egal, wer wie sein Auto repariert.

    Hier wurde der Begriff "gefährliches Halbwissen" bereits verwendet (nicht von mir). Um dem entgegen zu wirken, habe ich versucht, es fachlich darzustellen, wie es sich in einigen Bereichen der Kfz-Bremstechnik verhält.

    Was der einzelne Leser daraus macht, liegt nicht in meinem Ermessen.

    "Du solltest aber schon dazu schreiben welche der aufgeführten Flüssigkeiten diese Eigenschaft hat. Ich habe in zwei meiner Trabis und meinem Wohnwagen z.B. Bremsflüssigkeit die nicht hygroskopisch ist. Du stellst diese Frage in den Raum, aber du beantwortest sie meiner Meinung nach leider mit deinem Text nicht?

    Oder soll die Antwort sein: immer nur die Flüssigkeit verwenden die der Hersteller vorschreibt?"


    Ich habe mich vorrangig auf hygroskopische BFK wie DOT 3 und DOT 4 bezogen, da diese die Standardflüssigkeiten sind, die in den meisten PKW Verwendung finden.
    Wenn jemand DOT 5 oder was auch immer verwendet, wird er sichvermutlich Gedanken gemacht haben, warum er das macht?!
    Wenn jemand meint, er muss in sein Bremssystem das kippen, was gerade zur Hand ist, kann er das ja machen und vielleicht sogar Glück haben, dass es funktioniert.
    Für die, die es richtig machen wollen, gilt der Hinweis:

    Das einfüllen, was der Hersteller vorschreibt und bzgl. Wechselvorschriften sich ebenfalls nach den Angaben des Herstellers richten.


    "In meiner etwa 25 Jahre andauernden Beobachtung am Trabant ist es auch so, dass bei ständig bewegten Systemen mit DOT4, es kaum bis keine Korrosion innerhalb der Zylinder gibt. Wenn dann ist die Korrosion in dem Bereich aushalb des Druck/Flüssigkeitsystems, sprich es ist z.B. vor den Kolben."


    Und das, wo du nie die Bremsflüssigkeit gewechselt hast, oder wie ist das zu verstehen?


    Alle Fragen beantwortet, oder habe ich eine übersehen?

    Ich hoffe das du das wirklich nicht so meinst. Gehe davon aus das über Google komplett Ahnungslose hier herkommen, deinen Beitrag lesen und den tatsächlich Ernst nehmen.

    Meintest du jetzt mich, oder die, die die sinnfreien Kommentare nach meinem ersten Kommentar (siehe ganz weit oben) geschrieben haben?

    Wie meintest du das "...über Google komplett Ahnungslose hier herkommen..."? Ich habe den Eindruck, die sind schon alle hier ;-P

    Als Luftblasen würde ich es nicht bezeichnen sonder als Wasserdampfblasen. Ich denke auch das es auch nur eine kurzzeitige Erscheinung ist. Sobald die Bremsflüssigkeit wieder abgekühlt ist, wird es wieder zu Wasser und dürfte dann wieder normal Bremsen sofern es sich nicht erneut erhitzt.

    So habe ich das noch gar nicht gesehen.

    Man lernt nie aus!
    Lehrbeispiel ist meistens: Urlaubsfahrt im Sommer (Alpen, Brenner etc). Trabi voll bepackt, mit Anhänger. Kurvige, langezogene Abfahrt, die es erfordert, viel zu Bremsen.

    Bremse wird heiß, alte, nie gewechselte Bremsflüssigkeit kocht auf, kein Bremsdruck.
    Aber da der Fahrer jetzt weiß, dass es sich nicht um Luft handelt und dieser Zustand reversibel ist, wenn er eine Zeit lang nicht mehr bremst, ist alles gut!

    Ich wusste immer, dass dieser ganze Wartungsquatsch, wie Öl-, Bremsflüsssigkeits-, ggf. Kühlwasserwechsel und regelmäßig Luft prüfen etc, reine Geldmacherei ist......

    s.o.


    Meine Ausführungen erheben keinen Anspruch auf Perfektion ;)

    Moin,


    als Dankeschön für die Info in diesem Thread, dass der Trabi mit DOT 4 gebremst wird, möchte ich mal ein bisschen Fachwissen dalassen, da hier zwar scheinbar jeder Schrauben kann, aber anscheinend kaum jemand Ahnung von dem hat, was er da macht ;)

    Warum wechselt man Bremsflüssigkeit überhaupt? Bremst doch meistens jahrelang.....
    ->Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, d.h. sie zieht Wasser, welches durch Kunststoffteile wie den Ausgleichbehälter und Gummiteile, wie die Bremsschläuche, diffundiert.

    Steigt der Wasseranteil, sinkt der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit, bis sie irgendwann (in Extremsituationen) aufkocht und sich Luftbläschen im System bilden.
    Das hat dann zur Folge, dass man beim Bremsen keinen Druck mehr aufbauen kann, da sich Luft komprimieren (zusammendrücken) lässt.
    Des Weiteren erhöht die Feuchtigkeit in der Bremsflüssigkeit die Korrosion im System.

    Haupt- und Radbremszylinder sind innen blankes Metall. Da setzen sich mit der Zeit tatsächlich Rostpickel ab. Und wenn die Kolben der Radbremszylinder festgammeln, kommt das meist auch daher, dass die Flüssigeit nicht regelmäßig gewechselt wurde.

    DOT 3, DOT 4, DOT 5 oder DOT 5.1 ..... was denn nu? Egal oder?
    Bei manchen Autos ja, bei anderen NEIN!
    Es gibt Systeme (Hersteller-/Modellabhängig), die vertragen nur die Bremsflüssigkeit, die vom Hersteller freigegeben ist.
    Im Bremssystem gibt es nicht nur die Bremsschläuche, die aus Gummi sind!
    Der Hauptbremszylinder hat Gummimanschetten verbaut, genauso die Radbremszylinder (oder Gummidichtringe).

    Bei Verwendung der falschen Flüssigkeit kann es passieren, dass die Gummiteile aufquellen (kann auch passieren, wenn Öl ins System gelangt), was umfangreiche Reparaturen nach sich ziehen kann.

    Ausführen des Bremsflüssigkeitswechsels:

    Kann man machen, wie oben beschrieben. Beim "manuellen" Vorgang mit zwei Mann, sollte man tatsächlich darauf achten, dass das Bremspedal nicht zu schnell und zu oft von ganz oben nach ganz unten getreten wird. Es SETZEN sich Rostpickel im Hauptbremszylinder ab, die im Normalbetrieb kein Problem darstellen, nun aber die Manschetten beschädigen können.

    Ein Entlüftergerät ist natürlich die bessere Variante. Kostet aber, wenn man was Vernünftiges kauft, ab 500,-

    Lohnt also nicht unbedingt. Inzwischen gibt es relativ erschwinglich Sauggeräte (meist im Motorradbereich). Mit einem Sauggerät kann man unter ständigem Nachgießen, die Bremsflüssigkeit durch das System saugen. Abschließend sollte man noch zwei-/dreimal (bei jedem Entlüfternippel) das System über das Pedal entlüften.

    "Einkammergeräte", also Geräte, in die die Bremsflüssigkeit gefüllt wird und wo Druck (i.d.R. Luftdruck) direkt auf die Flüssigkeit gegeben wird, um sie durch das Bremssystem zu drücken (so auch die oben beschriebene Variante mit dem modifizierten Deckel und Luftdruck in den Ausgleichbehälter) sind "auf deutsch" für´n Arsch!
    Kompressorluft ist in den meisten Fällen sehr feucht und man belastet damit gleich die neue Bremsflüssigkeit.


    "Wenn die Schläuche am Ausgleichbehälter 0,5 bar (atü) nicht standhalten, sind sie eh schrott"

    Mag sein, hat aber für den Bremsbetrieb keine Relevanz, solange sie dicht sind!

    Der Ausgleichbehälter samt Anschlussleitungen ist und bleibt im Bremsbetrieb drucklos und sorgt lediglich dafür, dass Bremsflüssigkeit ins System gelangt, wenn der Verschleiß an der Bremse es erforderlich macht, mehr Flüssigkeit zur Verfügung zu stellen, oder wenn beim Lösen der Bremse Flüssigkeit aus dem System wieder zurück in den Behälter "fließt".


    Ich hoffe, ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen.


    Gruß


    Guido