Beiträge von Rocky911

    Danke schonmal für den Tipp mit der Instandsetzungsanleitung, diese wird sicher helfen.

    Ich gebe nicht alleine dem Vorbesitzer die Schuld. Aber so wie ich ihn kennengelernt habe, bin ich davon ausgegangen, dass er auch dies mal getan hat. Die Frage ist nur wann.

    Wenn das Getriebe zerrammelt ist, ist es halt so. Dann muss ich es halt reparieren, was anderes bleibt mir ja so oder so nicht übrig. Egal durch wen es jetzt kaputt ist.
    Der Rest ist schon komplett durchgecheckt. Beim Auspuff muss ich nochmal bei in Form von Dichtigkeit und bei den Blattfedern ebenso. Der Rest ist in Ordnung.

    Ich kaufe mir generell fast nur günstige Fahrzeuge. Ich habe fast noch nie ein Fahrzeug für über 1000 Euro gekauft, abgesehen von meiner 250er. Ich erwarte aber auch keine Neufahrzeuge, ich weiß dass ich mir Schrott kaufe.

    Aber lieber kauf ich mir rettbaren Schrott, in den ich dann Zeit investiere (die mir sonst eh nicht bezahlt wird), als das ich mir ein Fahrzeug für Geld kaufe, was ich nicht habe. Und da ich Azubi im 1. Leerjahr bin, lohnt sich da das Sparen auch nicht.

    Und Verkäufern glaube ich generell nicht. Lediglich bei dem Verkäufer des Trabi's war es etwas anders, da ich wirklich sehr lange Zeit schon vor dem Kauf mit ihm in Kontakt stand und da er wirklich sehr ehrlich war und auch einiges mit älteren TÜV-Berichten belegen konnte. Er hat den Trabi drei Jahre besessen. Der Vorbesitzer davor hat die Karre nur verbastelt.

    Ist ja auch alles egal. Nun ist es eh zuspät. Ich werde am Samstag / Sonntag das Getriebe zerlegen und dann ggf. mit Bildern berichten.

    Danke für die Antworten.

    MfG

    Das Ding leckt überall. Da kipp ich kein "LeckWeg" rein. Ich mach es auf, schaus mir an und schaue dann mal weiter.
    Über den Gesamtzustand vom Getriebe braucht man nicht reden. Komplett klitschnass.
    Falls es um den Zustand vom Trabi allgemein geht: Kein Neufahrzeug, keine Restauration. Das wird es auch nicht werden.
    Er hat absolut keine Löcher und nur minimalen Rost im Fußraum, sowie minimaler Rost an den Einstiegsleisten.
    Er wurde vom Vorbesitzer rot übergerollt. Er soll nicht schön aussehen, er soll schön fahren. Und mir nicht weggammeln.
    Wenn ich aus der Ausbildung raus bin, kann ich immernoch über eine Restauration nachdenken.

    MfG

    Wie schon gesagt kann ich leider nicht so unglaublich viel dafür, dass der Vorbesitzer das vernachlässigt hat.
    Ich finde die Wartungsintervalle vom Getriebe sowieso etwas zu großzügig und bin definitiv anderes von meinen Zweirädern gewohnt.

    Nun, wie so ein Getriebe funktioniert weiß ich. Wie allerdings der Freilauf vom 4. Gang oder das Differential funktioniert weiß ich absolut nicht. Bzw. wissen tu ich es schon. Aber eben nur grob. Und wenn ich nicht weiß wie ein Bauteil im funktionierenden Zustand aussieht, wird es schwierig ein defektes Bauteil zu erkennen. Ja, klingt doof. Aber es gibt nunmal Bauteile die man auch mal in heile sehen muss, um zu wissen was kaputt ist. Laufspuren, Rastpunkte, Spiel, ect. erkenn ich natürlich auch so. Angst habe ich persönlich am meisten vor dem Differential.

    Meine Hoffnung war, dass jemand ein ähnliches oder gleiches Probleme hatte und mir sagen könnte, was ich mir genauer anschauen sollte.

    MfG

    Da ich meinen alten Beitrag nicht editieren kann, der eine oder anderen aber trotzdem interessiert war:
    Ja es war die LiMa. Jetzt ist eine regenerierte drinne und der Motor und auch der Riementrieb läuft wieder butterweich.
    Danke an alle.
    Nun macht nurnoch das Getriebe Probleme...

    MfG

    Moin,
    Inzwischen habe ich ja bereits einen Austauschmotor drinne, der jetzt seit 2000. KM absolut problemlos läuft und seit der letzten Panne auf der AB
    ist nun auch eine vollständig regenerierte Lichtmaschine drinne.
    Sprich beim Motor und beim Riementrieb funktioniert alles wunderbar und nahezu perfekt.
    So bin ich nun auch schon wieder eine Weile gefahren.
    Nach der Panne auf der AB hatte ich einen Ölwechsel am Getriebe durchgeführt, bei dem mir eine Menge Ölschlamm und viel zu wenig Öl entgegenkam.
    Der Vorbesitzer scheint die Warnung nicht so Ernst genommen zu haben.
    Das zur Vorgeschichte, nun das Problem:

    Das Getriebe ist schon seit ich mein Trabi besitze immer ordentlich ölfeucht. Aber ich hatte noch nie einen einzigen Tropfen Öl unter Trabi. Merkwürdigerweise.
    Nun wollte ich letztens richtung stadtauswärts als es bei ca. 60km/h im 4. Gang einmal durch das halbe Auto schepperte. Vom Gefühl her habe ich einen Stein mit ca. 10cm Durchmesser überfahren, so laut war es. Da dachte ich noch, ich wäre wirklich über etwas gefahren. Etwa 2km später das gleiche nochmal. nur nicht ganz so laut, Da habe ich mich schon gewundert. Bis es dann nochmal passierte. Ich habe mich entschlossen umzudrehen. Kurz vorher aber ist mir bei voller Fahrt bei 60km/h im 4. Gang der Freilauf "rausgesprungen". Es hat einmal geknallt, der 4. Gang war noch drinne, ich hatte allerdings keinen Vortrieb mehr. Bin dann rechts ran, habe mal wieder absolut alles überprüft und habe dann den Motor gestartet. Alle 4 Gänge waren schaltbar und auch fahrbar. Auf den gesamten fast 20km Rückweg ist es kein weiteres mal passiert.

    Heute wollte ich dann den Motor warm fahren und anschließend das Getriebeöl wechseln. Nach zwei Kilometern hat es wieder einmal durchs ganze Auto gezogen. Habe sofort umgedreht und mich dazu entschieden am Wochenende das Getriebe auszubauen, zu öffnen und dann mal zu schauen was Sache ist.

    Habt ihr eine Idee was es sein könnte?
    Der Freilauf muss ja auf jeden Fall einen Defekt haben.
    Aber ansonsten, irgendwelche Ideen, bzw. ähnliche Probleme gehabt?

    Bedanke mich wie immer im Vorraus für Antworten.

    MfG, Steven

    Habe den Trabi erst seit März. Hatte das Öl auch schon ewig stehen, aber er stand bis jetzt halt fast mehr als alles andere. Aber bei ner 40-50 Stunden Woche ist das nunmal leider schwer zu ändern.


    So wie es ausschaut darf ich das Getriebe wohl eh neu abdichten. Innerhalb von über 50km schon wiede klitschnass von unten.

    Hab noch gut was zu tun...


    MfG

    Wie gesagt, die LiMa hat zu 100% blockiert. Das quietschen hat vielleicht so 1-2 Sekunden angehalten. Danach hats immernoch gequietscht bzw. gekreischt, weil die Lichtmaschine halt Schaden genommen hat. Ich wurde jetzt nicht wie sau in den gurt gedrückt. Und wie ich schon gesagt habe, ich kann mir schon gut vorstellen, dass ich das "blockieren" falsch interpretiert habe und es einfach durch den Leistungsabfall sich so angefühlt hat. Geschwindigkeitsverlust lag bei ü 30kmh. Hatte ca. 70-80? Maximal 90 drauf vorm ausrollen.


    Habe übrigens gestern abend schnell das Öl gewechselt. Bis auf das zu wenig und uraltes Öl drinne war, war nur etwas feiner Span an der Magnetablassschraube. Und leider sehrviel Ölschlamm...


    Bin damit heute zur Arbeit, problemlos. Lediglich die LiMa oder das Lüfterrad macht noch Geräusche. Werde mir die Tage mal eine überholte Lima organisieren und schauen ob das Geräusch weg ist. Eigentlich fühlen sich beide Lager okay an. Und wenn keim Riemen drauf ist, hört man garnichts. Motor selber kann man also ausschließen.


    MfG

    Habe den Vergaserumbau auf 28er Mikuni von TW drin. (großer Fehler)
    Der Vergaser ist hammer. Die neuen Lichtmaschinenhalter sind allerdings der letzte Fernost schrott und absolut nicht passgenau. Daher war zwischen Lima Lüfterrad und oberen Halter weniger als 2mm Platz.
    + altes Lima Lager mit minimalen Spiel. Bei so hoher Drehzahl hat es wohl mal angedockt.

    habe jetzt neue LiMa Lager drinne und habe die beiden Halter ordentlich nachgearbeitet. jetzt passt es auch und hat nen guten cm Spiel.

    Aber ja, kann ich mir auch vorstellen, dass sich das nach der Beschleunigung einfach 'wie ne Vollbremsung angefühlt hat.

    Die Schrauben zieh ich immer ordentlich fest, gelöst hat sich da noch nie was. Kann mir wie gesagt vorstellen, dass das Spiel da gereicht hat...

    MfG

    Es hat gequietscht wie sau und es hat sich wie eine enorme Bremsung angefühlt.

    Keine Sorge, ich nehme da nichts persönlich. Möchte selber nur ganz gerne wieder fahren.
    Unter Umständen hast du recht. Vielleicht kam das Quietschen ja von der LiMa und nichtmal von den Rädern. Hat halt aber geruckt wie sau und sich nach einer extreme Bremsung angefühlt. Auf den Tacho habe ich dabei nicht geschaut.
    Ich werd erstmal das Getriebeöl wechseln, Dann werde ich ja sehen was Sache ist.

    Er fährt sich ja aktuell auch normal, deswegen kann ich mir ein Schaden im Getriebe nicht vorstellen. Es hat sich aber zu krass dafür angehört, als wenn nur der Motor blockiert hätte.

    Bedanke mich nochmals für eure Antworten.

    MfG

    Punkt ist, dass die Lichtmaschine blockiert hat. Daraufhin haben die Räder blockiert. Nun würde mich der Zusammenhang interessieren. Relativ unwahrscheinlich, dass genau in dem Moment irgendwas im Getriebe frisst. Nachdem ich die Kupplung getreten habe ging der Motor auf Leerlaufdrehzahl. Die Lichtmaschine hat dann am Halter und an der Lichtmaschine selber gescharbt, da die lüfterfinnen verbogen waren. Bin dann mit 20-30kmh nachhause getuckert.

    Ist es vielleicht möglich, das der Freilauf seinen dienst verweigert hat?


    (Mein Gedankengang: Lichtmaschine blockiert, Riemen war gerade frisch gespannt, Motor blockiert also mit, freilaud quittiert dienst, Räder blockieren. Aufgrund des hohem widerstands "reißt" sich sas Lüfterrad der lima frei und es geht weiter.


    MfG

    Moin,

    erstmal Danke für die Antwort.

    Allerdings fällt mir gerade ein, dass ja theoretisch die Räder weiterblockieren müssten, wenn ich die Kupplung trete. Das ist allerdings nicht passiert. Ist es möglich, dass der Freilauf blockiert hat o.Ä.? Werde die Tage mal das getriebeöl wechseln. Dann seh ich ja ob Span drinne ist.

    Moin.
    Letztens habe ich mich doch dafür entschieden kurz ein paar KM über die Bahn zufahren. Hab mich relativ langsam auf der rechten Spur gehalten und habe dann einmal mit 100 Sachen einen Schleicher überholt. Während des Überholvorgangs haben dann auf einmal die vorderen Räder blockiert. Habe dann so schnell es ging Kupplung getreten und den Leerlauf reingemacht. Beim ausrollen lassen, lief merkwürdigerweise der Motor noch. Bin dann rechts ran gerollt, Motor aus und habe ihn erstmal auf eine Baustelle geschoben um etwas "sicherer" zu sein. Habe dann erstmal alles inspiziert, nichts gefunden und dann den Motor angemacht. Auf einmal kam ein kratzendes lautes Geräusch von der Lichtmaschine. Der Kollege hat ziemlich geeiert und mehrere Kratzer an den Lüfterfinnen gehabt. Zwei waren verbogen. Scheint so, als wäre irgendwas bei der Geschwindigkeit da reingeflogen.
    Also hat die Lichtmaschine blockiert. Wenn der Riemen nun nicht durchrutscht sondern es wirklich schafft den Motor anzuhalten. Warum haben dann bitte die Räder blockiert?! Vielleicht habe ich auch aktuell einen Denkfehler.

    Der 4. Gang hat einen Leerlauf. Sprich: Motor will schneller drehen als Getriebe -> Getriebe wird angetrieben
    Motor dreht langsamer als Getriebe -> Getriebe dreht frei.

    Das das ganze etwas komplizierter ist ist mir schon klar. Das ist jetzt etwas extrem vereinfacht dargestellt. Wieso nun also haben die Räder blockiert?

    Habe die Lichtmaschine inzwischen repariert und eingebaut und läuft auch wieder sauber. Aber ich frage mich dennoch wieso die Räder blockiert haben.
    Bremsen ect. sind alle vollkommen freigängig, genauso wie Radlager.

    Mache mir gerade nur etwas Sorgen um das Getriebe.

    MfG
    Steven

    Moin, mal ein kleines Update.
    Jo Flugrost gelangt auch in die Lager. Man kann halt nur hoffen, dass es nicht sonderlich viel ist. Und selbst wenn, man wird ja sehen wie lange der Motor hält.


    Habe ihn am Samstag eingebaut, Zündung eingestellt, alles wieder angebaut, Vergaser (28er Mikuni) auf Grundeinstellung, neues 1:50 Gemisch in den Tank (statt 1:33) und ihn angeschmissen. Nach 3x 4 Sekunden orgeln lassen war er dann auf beiden Pötten da. Auch wenn dieser Motor keine Ewigkeit mehr rennen wird, ist er geräusch und vibrationsärmer als der alte Motor. Und er lief wunderbar. Hat halt etwas vor sich hingequalmt, da ich ja die Bauteile beim zusammensetzten alle mit (etwas zu viel...) 2Takt Öl benetzt habe.
    Anschließend folgte eine 20km lange Probefahrt bei der alles perfekt lief. Am Sonntag bin ich dann 200km gefahren und habe mich etwas um das Vergasersetup gekümmert.
    An sich läuft er echt top. Problemlos 110-115kmh. Zündkerze sagt rehbraun. Optimal. Mir geht es eher um den Leerlauf und den Bereich bis 1/8 Gas.

    Ich sehe das doch richtig, dass die Einstellschraube am Mikuni eine Luftschraube ist, oder? Sprich: Reindrehen -> weniger Luft -> fetter. Und rausdrehen -> magerer.

    Und dann kann man es doch einfach "nach Drehzahl" einstellen. Richtig?
    Das klappt an sich auch. Wenn ich ihn dann auf ein Standgas von ca. 700-800 Umdrehungen runterdrehe und im warmen Zustand ruckartig Vollgas gebe, verschluckt er sich für eine halbe Sekunde im Bereich von ca. 1000 Umdrehungen.
    Das hat er der alte Motor nicht gemacht, obwohl er zu fett lief.
    Kann aber auch daran liegen, dass wir hier gerade aktuell fast 27 Grad haben.

    Ich werde dem Kollegen am Wochenende nochmal ordentlich feuer unterm Hintern machen und ihn dann nochmal versuchen einzustellen.

    Seit Motoreinbau hat er nun fast 400km runter. Und läuft bis auf die Sache mit dem Standgasgemisch echt top.
    Mal sehen wie lange er hält.

    MfG

    So, bin nun dieses Wochenende endlich zum zerlegen gekommen.

    Ich habe den Motor eigentlich mit der Erwartung das es Kernschrott ist zerlegt. Bin dennoch überrascht.
    Die Zylinder weisen noch Kreuzschliff auf, Die Kolben und Kolbenringe sehen fast neuwertig aus und Die Pleuellager haben absolut kein Spiel und laufen butterweich. Es ist ein leichter Hauch von Flugrost auf der Kurbelwelle zu sehen, was mir nicht sehr gefällt. Dennoch bin ich gespannt. Im schlimmsten Falle habe ich halt zwei Fuß und Kopfdichtungen verschwendet. Das für den Motor bezahlte Geld würde ich alleine durch die Ersatzteile wieder rauskriegen. Aber das ist ja ein anderes Thema

    Das Kolbenbolzenlager ist übrigens ein Nadellager, Bild anbei.

    Beim zusammenbauen habe ich immer wieder alles ordentlich geschmiert und mit Öl versorgt und den Motor gedreht. Dreht wie schon erwähnt butterweich und Kompression ist definitiv besser als beim alten Motor.

    Eine Frage habe ich dennoch.

    Der Spendermotor hatte eine Isolator Spezial mit der Bezeichnung 14-260 drin. 14 ist ja die Gewindegröße und 260 der Wärmewert. Der Wärmewert 260 war mir allerdings noch nicht bekannt. Im alten Motor war 225 drin.
    Daher die Frage: Desto höher die Zahl, desto heißer die Verbrennung? Oder doch andersrum? Was wäre sinnvoller? Aufgrund des Nadellagers hatte ich vor 1:50 mit vollsynthetischem zu fahren.

    Anbei ein Bild vom Kolbenbolzenlager.

    Bedanke mich wie immer im Vorraus für Antworten.

    Und ja, ich weiß, dass das was ich tu eigentlich u.U. Materialverschwendung sein könnte. Allerdings bin ich ziemlich sicher das der Motor gut laufen wird. Falls er das nicht tut, wäre das natürlich umso peinlicher.

    Eben genau das weiß ich ja eben nicht. Sollte. Habe ihn mir aber noch nicht genau angeschaut.

    Was heißt denn für dich komplett zerlegt? Ich habe absolut keine Lust die beiden Motorhälften zu spalten. Spätestens dann kann man in der Regel eh die Lager neu machen (lassen..). Alles andere ist ja kein Ding. Und grundsätzlich gebe ich euch ja recht. Aber der Motor soll halt eben keine Ewigkeit laufen. Hauptsache er kommt erstmal wieder auf die Straße.

    Mir ging es in erster Linie um das Thema Gemisch.
    Waren der 23 PS und der 26 PS Motor unterschiedlich bedüst? Nicht das mir die Karre viel zu fett / zu mager läuft?


    MfG

    Moin, habe mir letztes Wochenende für einen schmalen Taler einen Motor mit Getriebe und allem drum und dran (Blockvergaser, LiMa, Zündung komplett, Luftfilter, alles halt.) gekauft. Diesen wollte ich nun folgendes Wochenende säubern, Zylinder und Kopf ziehen, mir den Motor anschauen, neue Dichtungen reinhauen und anschließend einbauen. Doch vorher würde ich gerne wissen ob er auf 1:33 oder 1:50 laufen sollte. Dafür wäre das Baujahr sinnvoll.

    Es ist schon eine 12V Anlage drin. Allerdings noch die alte Licht Maschine mit dem extern montierten Regler/Richter. Vergaser ist ein Blockvergaser. Welcher weiß ich gerade nicht. Auch ansonsten habe ich mir den Motor noch nicht weiter angeschaut. Theroetisch müsste ja auch irgendwo ein Baujahr eingestanzt sein, oder? Wo wäre das? Würde sonst die Tage auch nochmal ein paar Bilder reinstellen.

    Vielen Dank im Vorraus.
    MfG Steven

    Moin,

    Nein, ich habe noch keinen Trabantmotor zerlegt. Andere Motoren ja.
    Pfuschen tu ich i.d.R. nicht. Aber lieber zerlege ich jetzt eben den Motor und schau was Sache ist, bevor ich ihn solange fahr, bis nichts mehr zu retten ist.

    Also, heute Motor ausgebaut (ging verdammt schnell) und zerlegt. Keins der KW oder unteren Pleuellager hat sich verabschiedet bzw. zerlegt. Dennoch macht das mittlere und äußere linke KW Lager gut Geräusche. Spiel ist ebenfalls minimal vorhanden. Das linke Pleuellager hat außerdem bedeutend mehr Spiel als das rechte. Und die Menge an Ölkohle war wirklich widerlich. Das hat mir gezeigt, dass ich mit 1:33 mehr Schaden als Gutes angerichtet habe.

    Werde am Mittwoch mal bei meinem Meister anfragen, wo ich die Kurbelwelle neu lagern lassen könnte und wie teuer es wird. In dem Zuge kommen Kolben neu, Zylinder gehont. Oder Option B (die vielleicht sogar günstiger ist) ein bereits revidierter Motor. Muss ich mich halt mal umschauen. Fakt ist: nachdem der neue Motor drin ist wird 1:50 getankt. Das Bild heute hat mich vollkommen überzeugt, dass 1:33 scheiße für den Motor war.

    Werde bei Zeiten mal Bilder posten, habe aber eben vergessen welche zu machen. Folgen dann die Tage.

    Vielen Dank für alles.

    MfG, Steven

    Also, ein Rasseln oder irgendwelche Geräusche hatte ich vorher noch nie. Lediglich wenn er kalt war und man ihm etwas zuviel abverlangt hat, wollte er manchmal für ein paar Sekunden nur auf einem Zylinder weiter. Das schiebe ich aber noch immer auf die Zylinderkopf dichtung.

    Mein Plan lautet nun wie folgt.


    1. Zylinderkopf ziehen, Foto vom Kopf machen, in's Forum stellen.
    2. Motor langsam von Hand drehen, ggf. noch kurzes Video davon machen.

    Sollte ich irgendwas feststellen, oder mitbekommen wird der Motor zerlegt. Der Zylinderkopf sieht m.M.n. wirklich so aus als sei etwas durchgewandert. Wenn ihr es änhlich sehen solltet, werde ich am Wochenende den Motor ausbauen, zerlegen und nachschauen. Wenn das Lager wirklich einen weg hat, wird er revidiert. Wenn nicht, wird alles ordentlich sauber gemacht und wieder zusammengebaut (vorrausgesetzt das Lager hat kein Spiel und keine Rastpunkte!)
    Dann mal weiterschauen.
    Wenn er wieder läuft werde ich dann mal auf 1:50 (weiterhin vollsynthetisch) umsteigen.

    Vielen Dank für alle bisherigen Antworten. Ich werde berichten, sobald sich etwas getan hat. Vielen, vielen Dank!