Beiträge von fahrgast

    Der Gestank entbindet aber (bis dato zumindest) niemanden vom Gebot, ggf. die Vorfahrt zu gewähren.

    Und auf den von mir oben geschilderten 30m von einer Ausfahrt in die nächste Grundstückseinfahrt kann man dieses 'Argument' getrost knicken (ebenso bei Vorfahrtnahmen entgegen der Fahrtrichtung, von denen ich gestern satte 3:1 hatte - die fahren in den 'Gestank' hinein, so oder so... :winker: ).

    Bleibt also - neben gelegentlichem Triefen - nur 3erlei Gründe übrig: Frechheit, Arroganz und nicht zuletzt: Dummheit. :schulterzuck:

    Ähm - in Sachen Handwerker haben wir doch längst wieder lupenreine DDR-Zustände: kein Material, zu wenig Leute, ewig hinterherrennen und betteln, sich durchaus auch arrogant behandeln lassen müssen. Völlig aus dem Ruder gelaufene Preise kommen noch oben drauf - und die entarten fleißig weiter... X(

    Wenn der Lindner das oben erwähnte unter dem Motto 'Ausgleich für gestiegene Lebenshaltungskosten' zum Besten gibt, tatsächlich aber vor allem Besserverdiener entlastet, Geringverdiener (bei denen das steigende Preisniveau durchaus existenzbedrohend werden kann) aber mit einem Allmosen abspeisen will, dann stinkt das (auch nach FDP natürlich...).

    In der sonstigen Regierung scheint man das ähnlich zu sehen, immerhin sah der Kanzler persönlich es heute als gegeben an, "ein weiteres Entlastungspaket" anzukündigen und von einem "starken Sozialstaat" zu sprechen, der "es nicht zu Unruhen kommen lassen" werde.

    Schaun wa mal, was die grünlastige Ampel diesmal zusammenrühren wird... :/

    Was der Lindner da heute an "Entlastungen"/Steuerreformvorschlägen vorgelegt, ist wohl ein glatter Schlag ins Gesicht von Leuten, die sich nicht zu den Gut- und Besserverdienenden zählen dürfen. Aber genau die letzteren sind und bleiben eben die bediente Klientel dieser unsozialen Partei.

    Wenn das so durchgeht, werden die 'Verwerfungen' in der Gesellschaft erst recht zunehmen. Enorm steigende Energiepreise werden damit für Klein- und Normalverdiener jedenfalls nicht aufgefangen, für gut Verdienende gibt es hingegen ein nettes Zubrot. Von unten nach oben, wie seit Jahrzehnten usus... X/

    Es war von Roten blauäugig schöngerechnet... ;)


    Zum Glück hast Du zwei Zweiklangfanfaren...

    Mit denen habe ich tatsächlich schonmal so eine Trulla verwarnt, als sie mir echt knapp die Vorfahrt geklaut hat. Und zwar derart, dass sie rotzfrecherweise - aus einer Ausfahrt kommend - keine 30m weiter re wieder auf ein Grundstück eingebogen ist. Die hat mich definitiv gesehen/angeglotzt und ist voll absichtlich losgefahren.

    Ein Koll. fuhr damals zufällig direkt hinter mir und ist vom Glauben abgefallen (erst recht, als ich ihm von der quasi-Alltäglichkeit solcher Aktionen erzählt habe, wenn man Trabant fährt).

    Glückwunsch!

    Der Tim hat vmtl. Urlaub oder frei? :)


    Bei mir war heute wiedermal 'Tag der genommenen Vorfahrt'. :rolleyes:

    Satte 4x auf kaum 20km, 1x davon ziemlich knapp. Eigentlich ist man ja längst an sowas gewöhnt - aber heute war doch schon etwas jenseits dieser normal gewordenen Unnormalität... X/

    Danke für die Info und den Link - zum Status quo in den 90ern sagt das leider nichts mehr aus.

    Wenn man jetzt recherchiert, stellen sich lediglich 'Nazi-Kürzel' und - Zahlenkombis aller möglichen und unmöglichen Art als indexiert heraus, bei den DDR-artigen Buchstabenkombinationen scheint der Nachwendeeifer offenbar abgeklungen zu sein.


    P.S.: Ich hatte Mitte der 90er wiederum ein ganz normal zugeteiltes (nicht ausgesuchtes!) Kennzeichen mit einer "88" am damaligen Blechauto, was heute offenbar kaum noch möglich wäre.

    Aber mit welchem wahnsinnigen Aufwand tat man das? Zumal am Ende doch nur die prinzipiell völlig veralteten Autos, unheimlich aufwändig an den "modernen Motor" angepasst, dabei herauskamen. Letztendlich ein ebenso teurer wie fauler Kompromiss, dem der Volksmund nicht umsonst die passende Metapher "Mumie mit Herzschrittmacher" verpasste. ;)

    Kiek an... :) (der seinerzeit gelesene Beitrag zu "bösen" Buchstaben-Kombis mag mir noch in den 90ern oder frühen 2000ern unter die Augen gekommen sein - womöglich sieht man das inzw. lockerer? :/ )

    Unbedarftes Alt-Bundesgebiet.... 8o

    Für DD habe ich mal konkret gelesen, dass die besagte Kombination mit R nicht rausgegeben wird (ebensowenig FDJ und KPD...). Ich find's aber auf die Schnelle nicht mehr und lasse mich ggf. auch gerne eines besseren belehren... ;)

    Zumal ja der schließlich 'von oben verordnete' VW-4-Zylinder erst recht und überhaupt nicht in den kleinen Trabant reingepasst hat, eigentlich... ;)

    Der dazu letztendlich betriebene Riesenaufwand bleibt für mich - genau wie beim 1.3er Wartburg - absoluter Irrsinn. 'Man' hatte sich verkalkuliert...

    Was heißt 'durfte nicht'? - Reglementiert war im RGW m.W. lediglich, wer welche Fzg.sparte zu bedienen hatte - insbesondere im NFZ-Sektor (wo die DDR mit H6 und G5 die "schwer(er)en" LKW losgeworden ist, ebenso war die Busproduktion schließlich auf den kleinen Robur beschränkt. Die Neu-/"Rep.umbauten" bei Fleischer in Gera waren ein - DDR-typischer - Sonderweg zur Umgehung des "Busverbotes" ).

    Für Viertaktmotoren gab es mehrere Anläufe und Entwicklungen (z.B. eine direkt vom Wartburg-3-Zylinder 2-Takter abgeleitete Viertaktvariante oder auch einen Diesel für den Trabant). Außerdem wurden Unsummen in Lizenzen und Weiterentwicklungen des Wankelmotors gesteckt/verpulvert.

    Letztendlich kam all das nie zum Tragen, weil die wirtschaftlichen und finanziellen Voraussetzungen ebenso fehlten, wie der Umsetzungswille seitens des Politbüros.

    Den gab es dann erst beim - großenteils an den Fzg.bauern vorbeigeplanten - VW-Lizenzmotor, der bekanntlich nur mit einem irrsinnigen Aufwand in die vorhandenen Fzge. implantiert werden konnte. Der besagte Wabu-3-Zylinder hätte hier quasi 1:1 gepasst, "man" hatte aber anders entschieden, vom Schreibtisch aus... :schulterzuck:

    Und schon hat es mit Heinz Behrens einen weiteren bekannten DDR-Schauspieler dahingerafft. ?( Einen, der auch nach der Wende erfolgreich blieb, u.a. an der Seite von Heidi Kabel. Immerhin 89 Jahre waren ihm vergönnt...

    DDR-Schauspieler Heinz Behrens mit 89 Jahren gestorben | MDR.DE
    Der Schauspieler Heinz Behrens ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Bekannt wurde er insbesondere mit der DFF-Filmreihe Maxe Baumann, in der er an der Seite…
    www.mdr.de

    Anfang der 90er hatte ONJ schon mit dem Krebs gerungen.


    Insofern verändert dieses schon etwas die Perspektive

    Und sie hat nicht nur mit ihrem eigenen gerungen, sondern sich (schon nach dem Krebstod ihres Vaters) auch um den all der anderen Betroffenen gekümmert, großes Engagement für Krebshilfe-Organisationen gezeigt. :thumbup:

    Ihr selber hat es offenbar leider eher wenig genützt... ?(


    Wenn doch für die Krebsforschung und -medikamentenentwicklung das Geld nur halb so locker säße und der politische Wille dafür nur halb so groß wäre, wie bei Corona...