gesehen im Alltag

  • Heute am Rochlitzer Berg eine gepflegt wirkenden, monsungelben Uni mit eckicken Stoßstangen und Radkappenfelgen vom Aussichtsturm kommend gesichtet. Wenn es ein User von hier war, dann auf diesem Weg ein Gruß. Mein Trabant stand auf dem Parkplatz vor der Wendeschleife der Buslinie.

  • Gestern mit Kollegen unterwegs gewesen. Wer (er)kennt es?

    Das ist gleich bei mir um die Ecke.

    Bowlingbahn an der Neefestraße Chemnitz. ;)

    Neapel sehen und sterben-Tour 2012
    Ich war dabei!


    50 Jahre Trabant 601
    Die Jubiläumstour 2014
    Ich war auch dabei!
    :raser:

    Einmal editiert, zuletzt von Lotze ()

  • Ja, stimmt.

    Die Karte ist nicht riesig, aber das Essen ist ist echt nicht schlecht.

    Neapel sehen und sterben-Tour 2012
    Ich war dabei!


    50 Jahre Trabant 601
    Die Jubiläumstour 2014
    Ich war auch dabei!
    :raser:

  • Ab und an sind kleine Karten auch ein Fingerzeig auf zumindest teilweise frischere Küche, gerade mit Blick auf die heutige Personalsituation. Ich esse auch lieber in einer kleinen Gartenkaschemme wo das Schnitzel jedes mal anders aussieht und ich den Koch noch klopfen höre. Also die Schnitzel, nicht den Feigling.

  • Danke Tim hab den Beitrag gesucht und nicht gefunden 😁


    Vor ca. Einer woche habe ich von bautzen richtung dresden einen barkas auf dem Anhänger gesehen , am Anhänger war ERZ nummer dran . Wahrscheinlich ein neues Projekt oder teilespender 😀


    Und auf meiner Arbeit steht bei schönem Wetter regelmäßig ein Trabi .


    Nach Kontakt aufnahme stellte sich heraus, ertbesitz seid 87 (bestellt 66) ungeschweist und unfallfrei 👍🏻

    Viele Menschen wurden dazu erzogen, nicht mit vollem Mund zu sprechen. Aber sie scheuen sich nicht, es mit leerem Kopf zu tun (Orson Welles)

  • Ja das ist mir auch etwas lange vorgekommen , aber er meinte 66 , kann auch sein das sein Vater (der müsste vieleicht 70 -75 ) es verwechselt hat .

    Man weiß es nicht .

    Viele Menschen wurden dazu erzogen, nicht mit vollem Mund zu sprechen. Aber sie scheuen sich nicht, es mit leerem Kopf zu tun (Orson Welles)

  • Und bei Bestellungen in den 60zigern waren es noch keine 15 Jahre Wartezeit (geschweige denn 21). Vermutlich eine Erinnerungsverfälschung/Übertragungsfehler.

    So werden Mythen geprägt. ;)

  • Eine diesbezügliche Krux war durch die hohen Geburtenraten der Nachkriegszeit die im Hintergrund immer mehr überproportional anwachsende Gruppe der Vorbesteller.


    Irgendwann Anfang-Mitte der 80er war schon klar, dass diese Schere immer weiter auseinanderklafft.


    Extrapoliert wären 80er Jahrgänge wohl erst nach über 30 Jahren dran gewesen....

  • Ende der 80er Jahre gab es 6 (sechs!) Millionen offene PKW-Bestellungen in der DDR. Das wären etwa 40 Sachsenring-Jahresproduktionen gewesen, also völlig utopisch.


    Allerdings iist davon auszugehen, daß mindestens die Hälfte wenn nicht gar zwei Drittel dieser Bestellungen gar keinen reellen Bedarf widerspiegelten, weil es sich um Bestellungen von Ehepartnern, Verwandten usw. handelte, die lediglich dazu dienten, die Familien regelmäßig mit einem Neuwagen zu versorgen.


    Heißt:

    Familie Müller besaß einen PKW. Den hatte Herr Müller mit 18 Jahren bestellt und als er ungefähr 32 Jahre alt war, hat er ihn bekommen. Da Oma, Opa, Onkel, Tante und auch Frau Müller je einen Trabant bestellt hatten, geht die Statistik von einem Bedarf an 5 Trabant aus - in Wahrheit wird aber auch langfristig bei Familie Müller nur ein Fahrzeug gebraucht und nicht fünf.

    Der gebrauchte Trabant wäre nach der Lieferung des nächsten Neuwagens jeweils sofort verkauft worden und hätte seinerseits wieder den Bedarf an einem PKW gedeckt.

    Letztlich ein hübsches Rechenspiel - aber fakt ist, daß von den 6 Millionen Bestellungen nur ein Bruchteil wirklicher Bedarf waren.

  • So wie du es beschrieben hast, machte es erfolgreich mein Großvater auch. Somit kamen meine Eltern zum Glück ohne Probleme sofort an den nächsten Trabant als ihrer nach einem unverschuldeten Unfall mit Fahrerflucht nur noch Schrott war. Die Wartezeit war gerade abgelaufen, als mein Opa seinen neuen bekam (den ich jetzt fahre) und die Eltern seinen bis dahin genutzten.

  • Meine Eltern waren diesbezüglich wenig geschäftstüchtig. Irgendwann Mitte der 70er war eine Bestellung reif, die eigene 70er deluxe- Limo hatte via Kasko aber gerade erst eine neue Karosserie bekommen. Also wurde die Bestellung im Freundeskreis weitergereicht - für Lau und mit der Abmachung, dass es dafür dann nachher auf deren Bestellung ein Auto für uns gibt. Als es dann Anfang der 80er soweit war, konnten die sich plötzlich nicht mehr an diese Absprache erinnern. :rolleyes:

    Somit blieb die aufgefrischte (und später nochmal teilgeklempnerte und lackierte) 70er Limo bis über die Wende das Familienauto.