Riemenscheibe des Lüfters

  • Hallo,


    bei mir hat sich meine Lüfterriemenscheibe zerlegt. Hier die Vorgeschichte:


    Vor etwa 3 Wochen hat sich mein Keilriemen verabschiedet, Schadensbild: Lüfterseitig abgenutzter Keilriemen, Außenumrandung auf dieser Seite stark beschädigt.


    Mit dem virtuellen Notizblock im Hinterkopf, das der Lüfter bald, auf Grund dieses ungewöhnliches Schadensbildes untersucht werden sollte, bin ich noch ca. 200km gefahren. Während dieser Zeit wurden keine ungewöhnlichen Geräusche festgestellt. Plötzlich, natürlich auf der Autobahn, wo sonst, hörte ich für etwa 5 Sekunden ein lautes Schleifgeräusch und wollte sofort anhalten, als wir auch schon blau qualmten. Es stellte sich heraus, das der Lüfter fest gegangen war und der Keilriemen über die Scheibe rutschte nicht abrollte. Beim auseinandernehmen sind die folgenden Bilder entstanden. Schadensbild: Riemenscheibe in ihre zwei Teile zerlegt, lagerseitiges Teil ist dabei zerbrochen und sorgte dann für das Blockieren des Lüfters.


    Nach dem Ausbau Scheibe lässt sich der Lüfter geräuschfrei drehen.


    Was sagt ihr dazu? Schonmal erlebt?


    Grüße Stephan



    [Blockierte Grafik: http://pappe.mfc-mohorn.de/riemenscheibe/1.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://pappe.mfc-mohorn.de/riemenscheibe/2.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://pappe.mfc-mohorn.de/riemenscheibe/3.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://pappe.mfc-mohorn.de/riemenscheibe/4.jpg]

  • Ich habs ja heute schon mal geschrieben, meinem Vater ist der Lüfter am 500er in den 70er Jahren auch mal festgegangen.
    Der hat die Lager dann aufm Zeltplatz gewechselt (wer von euch kann das heute noch :grinser:)


    Allerdings hat er es rechtzeitig bemerkt, so dass nichts weiter kaputt ging.


    Aber eine zerstörte Riemenscheibe muß eine besondere Vorgeschichte haben.
    Einfach so entsteht ein solches Schadensbild nicht.


    Mir ist nur mal das Lüfterrad der Drehstromlima in verschieden großen Stücken durch das Radhaus geflogen...

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  • Hallo,


    ja das ist jetzt die Frage. Die beiden Lager machen keine Geräusche, die Welle ist spürbar spielfrei. Gefahrener Riemen war ein Continental 1013x10mm.


    Grüße Stephan

  • Die Bruchform läßt kaum Schlüsse über Materialermüdung zu.
    Da wird wohl sehr wahrscheinlich die "Vorgeschichte" greifen.


    Vielleicht sind die Lager schon mal gemacht worden, unzwar mit unfeinen Mitteln (Abhebeln der Riemenscheibe, schräges Ansetzen des Abziehers bsw).
    Dadurch war sicher irgendwas verwürgt.
    Verformung durch Fremdkörper (Kieselsteine?) kann man auch zu 99,99% ausschließen.