Motorproblem Vergaser nimmt kein standgas an

  • Ich habe jetzt nun schon den vierten vergaser eingebaut, bei dem ersten lief der vergaser zwar im standgas, dafür rauchte er hinten wahnsinnig stark raus. er verbrannte den benzin nicht richtig. die anderen vergaser waren die neueren sparvergaser, hier hat der trabi kaum gequalmt, eben so wie ein trabi qualmen darf, also normal, dafür läuft bei den sparvergasern kein standgas. ich weiß nich mehr weiter :verwirrter:. ich kann mir aber auch nicht vorstellen, das die düsen von dem normalen vergaser falsch sind, aber ich habe noch eine idee und zwar werd ich mal die düsen von dem sparvergaser in den normalen vergaser einbauen, mal sehen ob er dann immer noch so raucht, das standgas lief bei dem normalen vergaser ja gut. was meint ihr???

  • gibbet überhaupt eine veränderung wenn du an der umgemischschraube rumdrehst?

  • Nein es gibt überhaupt keine veränderung, ich habe auch schon meinen zweiten sparvergaser angebaut und da hatte ich genau dasselbe problem, ich kann an der umgemischschraube drehen wie ich will, es gibt keine reaktion, ich bekomme einfach kein standgas hin, aber wenigstens qualmt er nicht so, wie bei dem normalen vergaser.

  • Bei beiden Vergasern schon den Schwimmerstand kontrolliert? Was sagen bei den Sparvergasern die Gummiringe der Umgemischschraube? Sind sie rissig/pörös? Dreht die Schraube sich sehr leicht?


    Der alte Vergaser qualmt eigentlich nur, wenn durch zu hohen Kraftstoffstand oder undichten Startvergaser oder durch lose Düsen zuviel Kraftstoff bekommt.

  • vergaserflansch ist auch plan? also an motor und vergaser?


    düsen vom sparvergaser in nen alten blockvergaser einbauen sollte nicht die gute idee sein..er bekommt dann zu wenig sprit (dazu hat ja der sparvergaser nen anreicherungssytem, was den alten vergasern fehlt..)


    einfach mal einen deiner sparvergaser komplet auseinanderbauen, reinigen und einstellen könnte was bringen, sofern du das noch nicht gemacht hast...


    hierzu kannst du einfach >HIER< nachsehen...

  • hy danke ihr habt mir sehr geholfen, hab den sparvergaser mal komplett auseinander genommen, sauber gemacht, die düsen mal ein paar tage in benzin gelegt, hab bei den Vergasern den Schwimmerstand kontrolliert
    und jetzt hab ich keine probleme mit dem standgas mehr, der vergaser funktioniert perfekt. jetzt hab ich aber festgestellt, dass wenn ich den motor im standgas laufen lasse bzw. im leerlauf, dann fällt bei mir ein zylinder aus. sobald ich aber gas gebe laufen beide zylinder mit. sobald ich aber wieder gas wegnehme läuft der trabi wieder nur auf einen top und ich denke mal deshalb verbrennt der auch nicht richtig, denn wenn ich dann wieder gas gebe, qualmt der wieder so stark. ich denke mal das es an den unterbrechern liegt, ich hatte mir aber schon mal eine neue grundplatte besorgt, die war aber auch nur gebraucht, was meint ihr sollte ich mir mal eine komplett neue grundplatte besorgen mit neuen unterbrechern und neuen kondensatoren?

  • Hallo ist bei mir mometan auch so.


    Beim starten läuft die Maschine nur auf einem TOPF,
    wenn ich dann warte so 2-5 Minuten, dann läuft
    mein Oskar wieder auf beiden Töpfen.


    Werde erst mal die Kabel / Elektrik prüfen.



    Ach ja was dein Standgas betrifft, so gibt es beim HB1 1 Vergaser
    eine Leerlaufschraube, diese ist aber durch einen Stopfen
    abgedeckt. Dieser muss zuerst entfernt werden, dann
    kann der Leerlauf geregelt werden.



    Gruß Trabi-Schlumpf


    :top: :cool: :ballons:In Ulm um Ulm und um Ulm herum

  • Wie sieht es denn mit der Laufleistung von deinem Motor aus? Vermute das die Kompression nicht mehr die beste ist. Sobald der Motor in Leerlaufdrehzahl kommt hast du eine kleinere Kolbengeschwindigkeit und schlechte Kompression (bedingt durch Verschleiß oder Kolbenringe fest) Sobald die Kolbengeschwindigkeit sich wieder erhöht, erhöht sich auch wieder die Kompression und ein zündwilliges Gemisch kann verbrannt werden. Mit mehr Öl kann auch die Verdichtung kurzzeitig wieder besser sein.

  • Klaus, genau den Effekt hatte ich bei meinem Kombi auch mal, bevor ich den Motor ueberholt habe. Schuld war ein festgebackener Kolbenring. Der Kolben leistet mir uebrigens als Anschauungsobjekt zum Thema "viel billiges Oel hilft vermeindlich viel" immer mal wieder gute Dienste.


    Zitat

    Original von Trabi-Schlumpf
    Ach ja was dein Standgas betrifft, so gibt es beim HB1 1 Vergaser
    eine Leerlaufschraube, diese ist aber durch einen Stopfen
    abgedeckt. Dieser muss zuerst entfernt werden, dann
    kann der Leerlauf geregelt werden.


    Au weia :staun:
    Da hat jemand die Funktionsweise vom 28H1-1 nicht richtig verstanden. An der von Trabischlumpf beschriebenen Schraube wird nicht die Leerlaufdrehzahl sondern das Leerlaufluftverhaeltnis (also wieviel Benzin auf eine bestimmte Menge Luft kommt) eingestellt. Hauptsaechlich dient sie dazu, den CO-Gehalt im Abgas in (eigentlich heute auch nicht mehr) vertretbare Dimensionen zu bringen.


    Die Leerlaufdrehzahl wird ausschliesslich an der grossen, nicht plombierten! Umgemischschraube eingestellt. Nur wenn sich dort die Leerlaufdrehzahl nicht in die gewuenschte Region bringen laesst und alle anderen Fehlerquellen (verschlissener Motor/Vergaser, Nebenluft etc.) ausgeschlossen sind, kann man an der plombierten Schraube unter Beachtung des Einstelldiagramms und am besten unter Kontrolle eines CO-Testers das Leerlaufgemisch etwas anfetten, um dadurch den Leerlauf zu verbessern (wobei der CO-Anteil im Abgas steigt).

  • hy leuts mein problem hat sich erledigt, hab mal den kompletten motor untersucht und hab festgestellt, dass die simmerringe abgehärtet sind, dadurch dass er bestimmt 2 jahre still stand, ist eben auch noch ein alter motor baujahr 1970. die gummidichtung kann sich dadurch ja auch nich mehr ausdehnen und deshalb hat mein trabi nebenluft gezogen und deshalb viel immer ein zylinder aus. lag also doch nicht am vergaser, wie ich zuerst dachte. habt mir aber alle sehr geholfen, danke euch

  • Bis wie lange gab es die motoren mit Simmerringe????
    :zwinkerer: