nach längerer fahrt u. pause ....

  • Hallo leute,
    also... seit neustem will unser "schorsch" nicht mehr anspringen, wenn wir etwas länger (ca.20km) gefahren sind, ihn dann abstellen und dann wieder anlassen wollen (wenn er wieder kalt ist klappt es wieder.) . Mit anschieben springt er dann jedoch immer an.der Anlasser dreht auch wie gewoht, aber er kommt halt nicht...
    Vielen dank im voraus,


    Timo

  • Nimm bitte wenn er nicht anspringt eine Kerze raus! Ist diese trocken, dann vermute ich, zieht dein Vergaser Falschluft. Das heißt ausbauen und instandsetzen. Hast du 6Volt oder 12 Volt?

  • Hallo klaus,
    danke für die schnelle antwort
    also die kerzen sind trocken und ich habe 6 volt.

  • mach mal kalte kerzen rein wenn er wieder nicht anspringt, springt er dann an kann es an den kondensatoren oder unterbrechern liegen.

    Hilfe mein Trabi läuft seit Monaten zuverlässig und störungsfrei. Was tun?

  • Bei deinen trockenen Kerzen deutet alles darauf hin das er keinen Sprit bekommt. Vergaser prüfen. Kannst mal wenn er nicht anspringt etwas Sprit in die Kerzenöffnung treufeln und dann starten. Vermute das er dann läuft!
    Parallel prüfe wieviel Strom dein Anlasser beim Starten zieht! Die alten 6 Volt Anlasser nehmen gerne viel Strom auf so das an den Zündspulen dann weniger als 6 Volt anliegen.
    Gruß Klaus

  • Mit diesem Problem ärgere ich mich schon seit Jahren rum...


    Ist der Motor richtig warm, springt er nach 2min. nicht mehr an.
    Dann erst wieder nach einer Stunde.
    Ein Schubs im genannten Zeitfenster und er ist da...


    Kerze raus (und nur angeguckt!) und wieder rein und er springt an...


    Große Zündspulen habens auch nicht gebracht.
    Es liegt aber (vernute ich) an einer schwachen Zündung (Zündfunken) ,denn wie gesagt nur ein Schubs (also ohne Starter) und er ist da.


    Ich habe sämtliche Zündungskomponenten getauscht.
    Vergaser stimmt.
    Keine Nebenluft.
    Gute Kompression.
    Kopfdichtungen i.O.
    Batterie neu.


    Motor ist ein 23PSer mit 20.000 km.


    Allerdings springt er mit Choke und Vollgas widerwillig an.
    Komisch komisch...
    Diese Woche ist er wieder zugelassen, dann seh ich mir das nochmals genauer an.

  • also wir haben neben der Batterie ne komplett neue Grunplatte drin.


    komisch. genau wie bei heckman...

  • Elektrodenabstand der Kerzen evtl. zu klein oder zu groß? (Soll 0,6)
    Ansonsten habe ich´s bei diversen 6V-Autos gehabt und mit Umbau auf große Zündspulen immer beseitigen können. Solltest Du noch Kleinzündspulen drin haben, würde ich diese Umrüstung zuallererst empfehlen! :zwinkerer:

  • probiert mal testhalber einen elektroden abstand von 0,4 mm an den zündkerzen oder noch kleiner, ich hatte das mal beim mopped, da ging das ding. trotzdem unterbrecherabstand prüfen und eventuell mal die kondensatoren ersetzen.
    wenn sich die plaste kappe beim kondensator mitdreht, ist das teil meist schon rum.

    Hilfe mein Trabi läuft seit Monaten zuverlässig und störungsfrei. Was tun?

  • Mich würde mal interessieren wieviel Strom an den Zündspülen anliegt wenn ihr startet. Kann das mal einer messen? Gruß Klaus

  • habt ihr zufällig diese dämmmatte über dem luftblech/motor?


    Da staut sich die wärme drunter.


    vll. könnte es auch daran liegen :winker:

  • @ klaus
    wenn es an der spannung an den zündspulen liegt, würde der motor auch nicht mehr anspringen wenn er kalt ist. bei kalten motor zieht an anlasser ja noch mehr strom. :anmerk:

    Hilfe mein Trabi läuft seit Monaten zuverlässig und störungsfrei. Was tun?

  • Ich hatte damals bei der Ueberfuehrung meines Kuebels von Stuttgart nach DD den gleichen Effekt wie Teletrabi: Beim Warmstart blieben die Kerzen immer trocken und er sprang nicht an. Anschleppen funktionierte jedoch...


    Vergaserseitige Ursachen konnte ich sehr sicher ausschliessen, da ich zuvor noch einen frisch ueberholten H1-1 (meine Hand fuer mein Produkt :grinsi:) incl. Benzinfeinfilter verbaut hatte und genug Sprit am Vergaser ankam.


    Ich habe mich dann waehrend der Ueberfuehrung immer damit beholfen, dass ich den Motor zum Abstellen jedes mal mit dem Choke habe absaufen lassen statt das Zuendschloss zu benutzen. So konnte man dann auch wieder normal starten.


    Zu Hause angekommen ging's an die Ursachenforschung. Ergebnis: Deutlich unterschiedliche Kompression zw. Zyl. 1 und 2. Ursache war ein leicht gelockerter Zylinderkopf (man konnte es noch nicht hoeren aber es hat schon etwas gesuppt und wie geschrieben, fehlte es deutlich an Verdichtung).


    Nach der Montage einer neuen Zylinderkopfdichtung ist das Problem bis zum heutigen Tag beseitigt. Allerdings fehlt mir auch gegenwaertig noch die stroemungmechanische Erklaerung fuer diesen Effekt...


    PS: Der Motor hatte uebrigens EBZA + Kolbenringabdichtung und zog keine Nebenluft.

  • immer die gleiche Geschichte......


    gerade bei 6V immer wieder eine Zickerei.....


    da ich die Schnauze vollhatte, habe ich 3 Sachen gemacht, und habe seitdem auch Ruhe:


    1. neue Zündspulen. Keine großen Notbehelfs-Umschraubezündspulen, sondern neue.
    Keine ungebrauchten von 1972 sondern neue.
    (je älter (und trockener) eine Zündspule ist, desto mehr steigt der innere Widerstand bei Erwärmung.....)
    Sinnvoll dabei eben auch die Reduzierung auf 0,4 mm elektrodenabstand.


    2. penible Reinigung Zündstromversorgung (Zündschloß-Spulen-Masse) inkl. Batteriepole


    3. Kontrolle Schwimmerstand, da ein zum Absaufen neigender Vergaser beim warmen Motor gerne zu fettes, zündunwilliges Gemisch bereitstellt. Und da der anlasser selten in der Lage ist, genug Luft zum abmagern anzusaugen ist sowas eben tödlich. (wenn er lange genug gestanden hat, kondensiert es eben ab und wird wieder startwilliger)


    Im Endeffekt muß ein warmer oder kalter Motor immer anspringen.



    PS: den angeblichen Wärmestau unter dem Geräuschmäntelchen werte ich mal als Scherz...... :grinser:

  • Da werde ich mal wieder dran erinnert, warum ich auf 12V umgebaut habe.
    Hatte exakt das gleiche Problem und bin der Sache nicht Herr geworden (Zündspulen, Kabel, Kerzen, Unterbrecher, Zündeinstellung, Vergaser vs. Krümmerwärme).


    War extrem lästig, weil man z.B. nichtmal Tanken fahren konnte ohne Angst zu haben, dass man nicht mehr wegkommt, nachdem man Bezahlen war.

  • hmmm komisch komisch, ich bin also nicht alleine... Vielleicht ist es etwas übermenschliches... :verwirrter:

  • Ich habe heute nun den Kerzenabstand auf 0,4 verringert und die Zündung nochmals leicht nachkorrigiert. Passt nun 101%ig.
    Ergebnis: positiv. Auch mit richtig heißer Maschine keine Startschwierigkeiten.
    Mal sehen, ob der Kerzenabstand andere Auswirkungen (Nebenwirkungen) hat.

  • Hier geht es aber nicht um den Heißstart an sich (der klappte auch bei meinem immer prima), sondern - ganz wichtig - um den Start nach "kurzer Pause".


    Ist schon wichtig, dahingehend zu differenzieren und ein ganz eigenes Problem. :hmm:


    EDIT: oh, lese aber grad, dass Du prinzipiell wohl auch diese Problematik behoben hast.

  • Darum gings mir und gehts hier :zwinkerer:


    (Ich hatte die vergangenen 12 Jahre leider wenig Gelegenheit, dieser Problematik näher auf den Grund zu gehen, da ich in dieser Zeit ganze 600km mit diesem Auto gefahren bin :grinser: :zwinkerer:)

    Einmal editiert, zuletzt von heckman ()

  • soo, leute,
    Ich hab jetzt neue Zündspülekes drin. und das problem ist noch da. ich vermute, dass er absäuft. d.h. dass das "schlückchen" spritt, dass im schlauch ist den motor absaufen lässt. kann das sein?


    ich werde mal das schwimmernadelventil wechseln.


    ich bin für jeden vorschlag dankbar, ich will doch auch zuverlässig fahren können.


    lg,
    Timo