ZitatDann einfach schwarzes Sanitärsilikon rein bis es überall rausquoll...
Das ist aber eine ganz schlechte Lösung, von dem Zeugs wird selbst zum Pappenkleben dringlichst abgeraten da es über kurz oder lang für Korrossion sorgt.
Sikaflex o.ä. ohne Silikonanteil wäre eine deutlich bessere Methode gewesen.
Ich habe Kleber und Dichtmasse auf Polyurethan- Basis genommen.
Wasser kriecht - mehr oder minder unter Mißachtung dessen, was dort (teilweise verwendungsfremd) reingeschmiert wird.
Was ein Sanitärsilikon in einem feuchten, bereits mit Korrosionskeimen gespickten Biotop wie einem Scheibenrahmen anrichtet - tja, da kann jeder seine Phantasie selbst spielen lassen. Kurzfristig dicht - langfristig kurzsichtig.....
Ich habe früher (schon von Berufs wegen) mit Silikon gespielt. Jetzt nehme ich es noch da wo es hingehört. Im Bad. Und nirgendwo anders.
Normale Vorgehensweise mit der erhöhten Chance auf Dauerdichtigkeit:
- Ausbau der Scheibe mittels Holzplättchens (bspw.aus der Apotheke)
- Reinigen des Gummis (am besten in der Waschmaschiene - der Weichmacher im Weichspüler bringt Extra-Punkte)
- Penibles Reinigen der Scheibe
- Einbringenn nicht aushärtender Scheibendichtmasse in die Nut des Scheibengummis
- Einsetzen der Scheibe in den Gummi
- Einbringen der Scheibendichtmasse in die Außennut des Gummis
- Einziehen der Scheibe
- Abtupfen der Dichtmasse.
Wenn das nicht fruchtet - weiterärgern oder neuen Gummi.
PS: ich frage mich, warum manch einer 10 x versucht, auf die mehr oder minder gleiche und scheiternde Art und Weise seine Scheibe dicht zu bekommen - spätestens nach dem dritten Arbeitseinsatz sollte man doch die Taktik ändern.... 
Mach ich im Prinzip genauso, einziger kleiner Unterschied: Ich setz erst die Scheibe ein und dann dichte ich zu Scheibenrahmen ab. Das geht ganz gut, habs auch schon anders gemacht, aber beim rausziehen des Kabels immer Löcher in die Dichtwurst gerissen. Dichtpampe am Kabel und später nahezu überall. Ich finds andersrum angenehmer.
Zum Rausnehmen benutze ich Blechstreifen, vielleicht 10x30mm (kommt nich so drauf an), dauert etwas, ist aber so sicher wie Gummi zerschneiden.
Chrom
PS: ich frage mich, warum manch einer 10 x versucht, auf die mehr oder minder gleiche und scheiternde Art und Weise seine Scheibe dicht zu bekommen - spätestens nach dem dritten Arbeitseinsatz sollte man doch die Taktik ändern....
Das kann ich Dir ganz genau sagen: 1. Habe ich mich bis dato nicht getraut die Scheibe raus zu nehmen, weil bei eventueller Beschädigung eines der beiden Teile kein vergleichbarer Ersatz rumliegt und ich dann quasi kompett hätte umrüsten müssen. 2. Gibt es auch bei mir Tage, wo eine schnelle (wenn auch nicht dauerhaft zufriedenstellende) Lösung gefragt ist, weil ich das Auto brauche und kein anderes Gefährt vor der Tür stehen habe (zumindest nicht von Oktober bis April). 3. Habe ich nicht immer das gleiche Verfahren angewandt, sondern immer ein bisschen variiert.
Wenn ich im März frei habe, werde ich die Scheibe mal rausnehmen und alles ordentlich reinigen sowie anschliessend wieder zusammen bauen.
Was mich nun nur noch wundert, ist die Situation bei mir. Ich hab meine alten Gummis im Rahmen einer Komplettlackierung rausgenommen und durch neue nachproduzierte ersetzt. Diese haben ja bekanntlich nicht die zweite Nut auf der Innenseite, die IFA_Alex hier anspricht. Ich habe auch die MSG-Scheibe vorn drin (89er Limo). Sind die Nachproduktionen für beide Varianten der Frontscheibe geeignet oder habe ich da schlicht und einfach Glück gehabt, dass die neuen ohne zweite Nut bei mir seit zwei Jahren bis heute dicht sind und auf anhieb gepasst haben?
Welche Varianten von Frontscheibengummis gibt es als Nachproduktion?
