1:25, 1:33, 1:50, 1:75, 1:100 oder was...die Diskussion um's Thema Gemisch und Öl

  • Ich geb mal meinen Senf auch dazu:
    Ich fahre nach längerer "Abstinenz" seit diesem Jahr auch wieder Trabi. Ich weiß nicht, was der Vorbesitzer in den Tank gekippt hat, jedenfalls qualmte es furchtbar und der Gute war kalt kaum zum Ansprigen zu bewegen.
    Ich benutze jetzt Addinol MZ 406. Erfahrungen: Kaum Qualm, wesentlich besseres Kaltstartverhalten und vor allen Dingen deutlich weniger Schieberuckeln.
    Mir ist es wichtig, daß es meinem Motor gut geht, der Ölpreis spielt bei meiner Fahrleistung von vieleicht 5000 km im Jahr nur eine unwesentliche Rolle.
    Vielfahrer sehen das sicher anders, verstehe ich völlig. was ich allerdings gar nicht nachvollziehen kann, sind solche Rechnungen, ab wann die neue Kurbelwelle billiger ist als der Mehrpreis für ordentliches Öl. Mein Trabi ist mein Hobby, daß mache ich nicht mutwillig kaputt.

    Frei nach Loriot:

    Ein Leben ohne Trabi ist möglich, aber sinnlos.

  • Gut, ich gebe mich geschlagen und sage, ich habe absolut keine Ahnung von dem, was ich schrieb.
    Laßt das Öl am besten ganz weg.
    Die Testreihen interessieren mich nicht die Bohne. Weil ich nicht weiß, unter welchen Zyklen, Lastzuständen usw. diese gefahren wurden und ich nicht in den enspr. Fahrzeugen saß. Ganz einfach (ich verlasse mich nicht auf Andere, ich probiere es einfach selbst aus).
    Mit neuen Motoren? Mit Motoren jenseits der 50.000km? Der erste Hase im Pfeffer von vielen.
    Mehr Öl dichtet ab, macht dickeren Film. Weniger Öl dichtet weniger. Das Ganze mal bitte bei Motoren, die schon ein paar Kilometer weg haben. Und nun das Ganze nochmal im Zusammenhang gedacht, besonders auch auf die Lager.
    Ich will mich wirklich nicht wiederholen, aber ich weiß, wie Kurbelwellen aussehen, die jenseits (und sogar mit 1:50) gefahren wurden. Aber lassen wir das. Glaubt mir doch eh niemand.

  • Genau das meinte ich:
    Ihr laßt nicht nur keine andere Öl-Meinung mehr gelten, Ihr werdet auch noch seltsam. Bockigkeit ist hier nun wahrlich fehl am Platze - und die sollte einer, von dessen fachlicher Kompetenz hier eigentlich jeder überzeugt ist, auch nicht nötig haben.


    Und das paßt mir - mit Verlaub - an der ganze Öldisussion nicht mehr.


    Ich bin dann jetzt wieder hier 'raus und erinnere mich kurz an die ganzen verkokten, kohlefestgerammelten Wellen die ich schon aus Schrottmotoren ausgebaut habe... ;)

  • ....*tieflufthol*......
    Mein lieber Deli. Ich weiß mittlerweile kaum noch, wo ich ansetzen soll (weil die ganzen Erklärungen allesamt in diesem Thread stehen).
    Nein, ich bin nicht allwissend. Aber ich denke, daß ich meine Erfahrungen bereits vor langer Zeit mit Öl und Mischungsverhältnissen gesammelt habe. Und ja, es gibt "Öl - Meinungen", die ich nicht vertrete und nie vertreten werde.
    Tim hat es im Grundsätzlichen gesagt.
    ABER! (und den Fehler gestehe ich durchaus mir ein, da ich es zuwenig beachte):
    Punkt 1 Fahrzyklen.
    Es gibt kein ideales Mischungsverhältnis für jeden. Ein Kurz- oder Mittelstrecken KFZ braucht weniger Öl (und ein Öl mit anderen Eigenschaften). Vergaser usw. laß ich jetzt weg.
    Punkt 2 zu deinen verkokten Wellen. Aus was für Motoren stammen diese, mit welchem Kraftstoff wurden diese gefahren und mit welchem Öl und welchem Mischungsverhältnis. Beantworte mir diese Fragen und du bekommst es haarklein von mir auseinandergepflückt, warum die so verkokt sind.
    Ich bin nicht bockig, aber ich verstehe nicht, warum man immer und immer wieder an dem Mischungsverhältnis jenseits der 1:50 fummelt, nur auf der Grundlage von Überlieferungen, die weder schlüssig oder nachvollziehbar noch bewiesen sind, nur weil es ein paar Leuten gelungen ist, 10.000km mit unbekanntem Fahrprofil zu absolvieren. So kann man m.E.n. keine Ratschläge geben, um User X oder Y gefahrlos auf die Piste zu entlassen. ;)
    Verstehst du mich nun?

  • Ich verstehe Dich schon die ganze Zeit... ;)


    Und hier ging es nicht um Ratschläge, sondern um die Diskussionskultur in diesem Thread. Und die sollte - ich wiederhole mich - bitte wieder etwas weniger zynisch werden, wenn jemand eine andere Meinung hat als dieser oder jener.
    Sonst müssen wir den Titel des Threads nämlich ändern, weil es dann keine Diskussion und auch kein Erfahrungsaustausch mehr ist.


    Um mehr ging es mir nicht. Ich fahre weiterhin wie ich will und Ihr auch. ^^

  • ....*tieflufthol*......
    [...]
    Punkt 2 zu deinen verkokten Wellen. Aus was für Motoren stammen diese, mit welchem Kraftstoff wurden diese gefahren und mit welchem Öl und welchem Mischungsverhältnis. Beantworte mir diese Fragen und du bekommst es haarklein von mir auseinandergepflückt, warum die so verkokt sind.
    Ich bin nicht bockig, aber ich verstehe nicht, warum man immer und immer wieder an dem Mischungsverhältnis jenseits der 1:50 fummelt, nur auf der Grundlage von Überlieferungen, die weder schlüssig oder nachvollziehbar noch bewiesen sind, nur weil es ein paar Leuten gelungen ist, 10.000km mit unbekanntem Fahrprofil zu absolvieren. So kann man m.E.n. keine Ratschläge geben, um User X oder Y gefahrlos auf die Piste zu entlassen. ;)


    genau so sehe ich das auch. wieso rumexperimentieren? ich fahr gutes teilsynthetisches mit 1:50 und werde, solange nicht jemand anständige testergebnissen abliefert nichts daran ändern. ich habe schon oft über vollsynthetisches mit 1:100 nachgedacht, aber sinn und nutzen sind da wohl nicht so schnell rauszufinden.

  • Zum Thema Ölkohle oder was es auch immer ist,mal ein paar Worte dazu.So ein paar Motoren mache ich ja im Jahr und über einen bestimmten Zeitraum zieht man dann auch Erkenntnisse aus den zerlegten Motoren zusammen mit den Besitzern.So ist in Motoren die zu DDR zeiten gefahren wurden,immer Kohle im gesamten Motor zu finden.In Motoren die in der Nachwendezeit montiert und gefahren wurden,selten bis gar nicht.Den Grund sehe ich in eindeutig in der besseren Ölqualität.Also kann man auch nicht behaupten,daß mehr Öl auch stärkere Ablagerungen in Form von Ölkohle bedeuten.
    Die Qualität des Öles ist weitaus wichtiger als das Mischungsverhältnis.Ich habe Motoren gesehen,deren Kurbelwelle war beim Ausbau trockengewesen,ich habe aber auch schon weche "ölig" ausgebaut.Was besser ist,kann jeder selbst entscheiden.


    Deluxe
    Weißt Du,in einer Öldisskussion,gibt es immer Zynismus,egal um welches Fahrzeug es sich handelt.Viel bedenklicher ist für mich,wenn User X Y irgendetwas aufgeschnappt oder "eingetrichtert" bekommt und nicht mal darüber nachdenkt ob es von technischer Seite überhaupt richtig ist.Ob es da um ÖL oder Vergaser geht ist völlig egal.
    Testreihen mit 1:100 in der DDR,habe ich noch nichts von gehört und solange dort nicht ausführlich steht welche Spezifikation das verwendete Öl hatte,kann man auch keine Rückschlüsse ziehen.


    Und weils so schön war mit Tom,hier noch mal der Text eines 1:100 Fahrers
    Das sagt mir,das die "kleveren"1:100 Fahrer letzlich das Mischunsverhältnis je nach Zweck doch angepasst haben!

    Zitat

    Ich habe den neuen Motor zuerst mit 1:33 gefahren, bin dann nach kurzer Zeit auf 1:50 umgestiegen und dann - mutig geworden - auf 1:100. Nach einer Weile kamen mir dann aber Bedenken und ich bin - zugegeben etwas ängstlich geworden - wieder zu 1:50 zurückgekehrt. Bestimmte technische Gründe gab es dafür aber nicht. Dann, etwa bei Kilometerstand 1.500km, bin ich endgültig auf 1:66 gewechselt, was ich bis heute (Kilometerstand 8.000km) beibehalten habe. Diese Mischung fahre ich nun weiter, bis der Motor verschlissen ist. Ich verwende auch ausschließlich dasselbe Öl. Da ich noch für die nächsten 100.000km genug von diesem Öl gebunkert habe, stellt das kein Problem dar. Allerdings weiß ich nicht, ob ich den Wagen noch so lange fahre.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

    Einmal editiert, zuletzt von Fg601 ()

  • Hallo also ich hab mir mal eure Kommentare alle so durchgelesen ich habe seit dem 19,2.2012 jetzt mein Trabi und will ihn jetzt über den Winter fertig machen ... Also alle Öle weg und neu her so wie ich das hier sehr unterscheidet sich das wohl was für Öl bei einer Mischung von 1:25-1:70 rein kommt , ich wollte eigentlich eine Mischung von 1:50 fahren bei täglichen Gebrauch meines Wunder schönen wihikels aber was für ein Öl soll ich den da jetzt genau nehme ( verunsicher) ?? MfG steve

    Es knattert und es raucht ein TRABI ist aufgetaucht :thumbup: :thumbup:

  • Wir essen jetzt Opa.




    Falls dir das nicht bekannt vorkommt, -> Satzzeichen retten Leben. Kann ja keiner lesen...


    Da du dir, wie du ja sagst, den Thread durchgelesen hast, kennst du auch bereits die Antwort auf deine Frage.


    Nämlich das es keine gibt.

  • naja ut dann weis ich ja bescheid :P

    Es knattert und es raucht ein TRABI ist aufgetaucht :thumbup: :thumbup:

  • Der Extraschluck Öl ist Quatsch. Man darf eins nicht vergessen: Die Motoren sind für 1:50 ausgelegt, unter der Bedingung, daß das fürchterlich schlechte Kaukasische Öl reinkommt, was wir nunmal früher hatte. Außerdem vertragen die Motoren dieses Öl noch sicher bis 1:66. Mit heutigen Ölen ist zuviel Öl einfach nur Käse! Es sei denn, man will den Auspuff vor Rost schützen, ohne Rücksicht auf Verluste. Ich fahre seit über 10 Jahren 1:100. Ich mische selbst. Rein kommt bei mir Kanadisches Mischöl für Speedboote. Ist nicht mal teuer. Bekommt man bei ebay. Ich kaufe immer einen Karton mit 20 Literflaschen und bin so beinem Preis von unter 5 Euro/Liter. Ergebnis: sehr sauber laufende Motoren, weniger Verschleiß (weil keine Ablagerungen), kein Qualm und mehr Kraft.


    Im übrigen fahre ich meinen Warti mit 1:200 !!! Auch seit 10 Jahren Problemlos !!! Das geht aber nur bei Wassergekühlten so extrem, wegen des stabileren Wärmehaushaltes des Motors. :thumbup:

  • 1:200 Respekt :thumbup: Aber die Angabe mit den Jahren ist ohne Aussagekraft. Du müßtest jetzt noch die Jahreslaufleistungen dazu angeben, damit der Leser sich ein Bild deiner Versuche machen kann. Ich kann in 10 Jahren 100km fahren oder 100.000km ;)

  • 1:200 ? Das würde ich mich nicht trauen. Habe aber überlegt auf 1:100 unzusteigen. Denn bei 1:50 Ist der Schmierfilm schon ziemlich dick, wahrscheinlich viel mehr als nötig.

  • Ich versteh da den Sinn hinter irgendwie nicht...


    Wer die Umwelt schonen möchte fährt sowieso keinen Trabant und so viel kostet das Öl ja auch nicht... Eh ich sowas riskiere... nee...

  • :dududu: Das kann nicht unwidersprochen bleiben:


    Gerade weil wir Autos fahren, die nicht einer (ökologisch komplett widersinnigen) Abwrackprämie zum Opfer gefallen sind, schonen wir die Umwelt.


    Neuwagen zu produzieren verursacht weit mehr Umweltschäden als etwas unzeitgemäße Abgase eines eh schon vor Jahrzehnten hergestellten Autos. Und unsere Pflege tut ein übriges dazu, daß wir auch weiterhin nicht für die Umweltschäden der Hersteller zuständig sind. Da das für die kapitalistische Wirtschaft nicht toll klingt, versuchen sie uns Neuwagenkäufe als Umweltschutz zu verkaufen... :zornig:

    Früher gab's Sex, Drugs & Rock'n'Roll -

    jetzt gibts Veganer, Laktoseintoleranz und Helene Fischer

  • Zitat

    Im übrigen fahre ich meinen Warti mit 1:200 !!! Auch seit 10 Jahren Problemlos !!! Das geht aber nur bei Wassergekühlten so extrem, wegen des stabileren Wärmehaushaltes des Motors.


    Kannst Du das mal bitte etwas ausführlicher erklären mit dem Öl und dem Wärmehaushalt?


    Ich freu mich ja über die Leute,denen 1:50 noch immer zu viel Öl ist.Die Regenerierungsbetriebe +Teile werden weniger.Das kann für mich nur noch besser werden,wenn ich meine Teile verkaufen kann. :thumbup:

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  • Das ist so zu verstehen: da der Warti wassergekühlt ist und diese Wasserkühlung auch noch Thermostatgesteuert ist, erzeugt der Motor keine Temperaturen, die über einem bestimmten Punkt liegen, da der Kühlkreislauf dieses regelt. Wird er zu heiß, kocht er über oder schlimmeres. Das hat der Trabant ja nicht. Die Motorkühlung ist im prinzip immer gleich und lediglich drehzahl- und Aussentemperaturabhängig. Wenn man im Hochsommer mit wenig drehzahl bei 35 Grad im Schatten und vielleicht noch unter Last fährt, entstehen im Mototr Temperaturen, bei denen der Schmierfilm dann nicht mehr ausreichen kann. Daher ist 1:100 bei entsprechenden Öl ausreichend. 1:200 aber zu gefährlich. Logischerweise würde es aber unter normalen Fahrbedingungen oder im Winter natürlich funktionieren.


    Im Übrigen sind es mit meinem Warti ca. 6000 km bis jetzt (07er Nummer)