Wie stelle ich die Zündung ein

  • Ich hab mal wieder ein problem
    Ich wollte letztens mitm Trabi fahren lief auch erste Zeit gut nur nach einer Zeit konte ich einen unregelmäsigen lauf und ruckeln feststellen.
    Ich nehme an das es die Zündung ist die einzustellen ist.Nur hab ich absolut keine Ahnung wie ich es anstelle da ich sowas bisher nur an Simsons gemacht habe aber beim Trabant ist es ja was anderes.
    Nur werden auch einige wieder schreiben das ich die Suche mal fragen soll :augendreh: aber da stand nichts drin.So wer kan mir jetzt sagen wie ich die Zündung ohne diese Uhr einstellen kan?




    Besten Dank für eure Antworten
    Wemser

  • am besten im WIHMS nachschauen das stehts drin!
    Man müsste auch erst mal wissen ob du unterbrecher oder elektronik hast!
    Im endefekt die zündkerzen raus, messurhalter einschrauben uhr einsetzen und OT suchen, dann, kommt drauf an wie man die zündung haben will, normaler weise 3,5mm vor OT, also mittels lüfterrad 3 ein halb mal den zeiger zurück drehen. Lampe anschlissen an zünspule und masse, grundplatte drehen bis die lampe leuchtet und nochmal s kontrolieren. und das selbe mit dem anderen zylinder und dann wieder kontrolieren!
    Wie man genau die unterbrecher einstellt weis ich nich, habe nur elektronik

  • Zitat

    Original von wemser
    ohne diese Uhr


    Drehschieber, lies doch nicht immer so schnell.... :lach:
    Wie schon erwähnt, schau ins whims. Wenn du keins hast,
    findest du auf trabiteam.de ein virtuelles zum nachlesen.

  • Vorraussetzung sind Uhr, Spreizvorrichtung ( oder Ring zum Klemmen ) und Prüflampe. Sonst wirds nix.
    Fliehkraftgewicht am Nocken spreizen, 1. Zyl Uhr einschrauben und von unten bis auf Zündpunkt 3,5....4mm in Laufrichtung herandrehen, Unterbrecherplatte drehen,bis Prüflampe ausgeht. Zyl. 2 gleiches Spiel, nur eben den einzelnen Unterbrecher auf der Grundplatte verstellen.
    Dann hast Du fertig. :top:

    Wenn irgendein Teil in einer Maschine falsch eingebaut werden kann, so wird sich immer jemand finden, der dies auch tut.
    - 5. Murphysches Gesetz -

  • *hochhol*


    Auch wenn ich mich jetzt mit diesem Beitrag völlig blamiere, ich tu es trotzdem:


    Komme gerade (mit ziemlich geschwollenem Hals) außer Garage. Bei der letzten Ausfahrt am Sonntag hat sich ein Unterbrecher verabschiedet. Also dachte ich mir, alle schreiben das es einfach ist, machste selbst. Fahre die Murmel ja nun auch schon seit gut 4,5 Jahren. So schwer kann das ja nicht sein.
    WHIMS raus, google angeschmissen und mich (versucht) schlau zu machen. Teile aus dem Keller geholt, Werkzeug aussem Kofferraum und los gehts.


    Unterbrecher tauschen war nicht das Problem. Wenn auch diese kleinen Schrauben nie meine Freunde werden. Hab so Pentinax-dinger (neu) noch gehabt. Also die eingeschraubt und dann den Abstand auf 0,4 mm eingestellt. Alles ok.


    Versucht die Spreizvorrichtung zu verstehen, und dann einfach versucht. Wenn man weiß wie, einfach. Gebe ich zu. Nach rechts drehen und fest schrauben.


    Zünduhr eingeschraubt, OT gesucht und gefunden. Zünduhr auf null gestellt. Prüflampe an Kontakt 1 und Massepol der Batterie angeklemmt, Zündung an. Prüflampe leuchtet. Egal ob ich am Lüfterrad drehe, das dingen geht nicht aus.


    JA, ich habe google gefragt, und die Forensuche ist auch mein Freund. Sonst hätte ich diesen alten Thread ja nicht gefunden. Nach ewiger Bastelei hab ich jetzt ne Krawatte und Durst auf nen Bier, aber das löst mein Problem vermutlich auch nicht.


    mfg
    Thorsten


    PS: Bitte entschuldigt die etwas rüde Art, aber es spiegelt meinen momentanen Gemütszustand leider wieder. ;(

  • Hi Deluxe,


    danke für die schnelle Antwort.


    Die Krokoklemme hab ich auf Anschluss 1 der zum Zylinder gehörigen Zündspule und die andere Seite direkt an den Minuspol der Batterie geklemmt. Hab das bei beiden Zylindern versucht. Resultat war gleich.


    gruß
    Thorsten

  • und da liegt auch schon der fehler, soweit ich weiß muss die eine klemme an die 15 der zündspule, und die andere an die 1 der zündspule. den wenn du die zweite direkt an die masse anlegst, dann hast du genau genommen den unterbrecher garnicht mit in deiner schaltung gehabt.
    kann auch gut sein das ich falsch liege, meine aber mich zu errinern das ich meine unterbrecher (die ich schon ne weile nicht mehr habe) immer so eingestellt zu haben. und das ging wunderbar. versuche es mal mit dieser methode, und dann sollte die lampe in dem moment ausgehen wo der unterbrecher abhebt, das du die zündung dazu an haben musst, weißt du ja wie ich rausgelesen habe.
    viel erfolg, schließe mich deluxe seiner meinung an, unterbrecher stellen erfordert ein wenig übung, wenn man es dann aber geschafft hat freut man sich über das ergebnis :thumbup:
    p.s. kontrolliere den andern unterbrecher kontakt/abstand gleich mit, nicht das du das nächste mal damit liegen bleibst.

  • haben die unterbrecher über haupt abgehoben?
    (o.hatten sie ggf. keinen kontekt mit dem nocken)

  • Die Antwort ist "Gar nicht, ohne Uhr oder Lehre geht es nicht!".

    Einspruch!!!
    An alle „Fühllehre – Fetischisten“: ;)
    Ich nehme schon seit fast 30 Jahren ein Schließwinkelmessgerät für die Einstellung des Unterbrecherabstände.
    Und an alle „Meßuhren/Prüflampen – Fetischisten“:
    ;)
    Ich nehme schon seit fast 30 Jahren ein Stroboskop für die Einstellung der Zündzeitpunkte.
    Außerdem interessiert mich die Einstellung der Zündung, bei einem ausgeschalteten Motor, wie die letzten Wasserstandsmeldungen.

    Meine Geräte sind bereits online auf der üblichen Webseite von mir vorgestellt wurden.


    Wenn ihr aber alle noch Schwarz-Weiß-Fernseher habt und kein HD-TV „in Farbe und Bunt“, dann bitte ich natürlich um Entschuldigung. ;) ;) ;)
    Hajo

    Einmal editiert, zuletzt von Hajo ()

  • Ich habe mit einer Spitzzange den Fliekraftversteller gedreht und mit einem Multimeter auf Pieps die Zündung eingestellt, wies im WHIMS steht.
    Vorraussetzung ist die Markierungen sind auf dem Keilriemenrad vorhanden.
    Geht recht gut.


    Grüsse Werner

  • Ist ja alles ganz schön und gut mit Eurer Hightech-Bastelei.


    Fakt ist aber, daß die Prüflampenmethode mit Meßuhr für jemanden, der zum ersten Mal Zündung einstellt, die einfachste Lösung ist. Außerdem verdeutlicht diese Methode dem Einsteiger am besten, wie das ganze funktioniert.
    Von der Keilriemenscheibenmarkierung halte ih wenig bis gar nichts. Mal ist sie wg. Rost gar nicht zu sehen. Wenn doch, schaut man ggf. schräg drauf - schon paßt es nicht mehr. Mit Linealen und anderen "geraden" Helferlein arbeitet es sich auch schlecht da unten.


    Dann doch lieber Prüflampe und statische Einstellung für den Anfang.


    Eine Klemme direkt auf den Unterbrecher und die andere gegen Masse.


    Probier's mal so - und s wird funktionieren. ;)

  • Nabend,


    komme gerade mal wieder aus der Garage. Es klappt einfach nicht.


    Ich bin wie folgt vorgegangen:


    Ein Unterbrecher war defekt, da er nicht mehr abhob. Also zwei neue aus dem Lager gesucht, die alten ausgebaut, die neuen eingebaut. Abstandslehre gesucht, und beide auf 0,4 mm eingestellt.


    Meßuhr eingeschraubt, und OT gesucht. Meßuhrscala auf 0 gedreht.


    Spreizer aufgesetzt, längere Schraube angezogen, und den äußeren Ring gedreht. Es ist ein spürbarer Federdruck zu merken. Bis Anschlag des Federdruckes gedreht und die kleinere Schraube am Spreizer angezogen. Das Langloch war noch nicht am Ende.


    Prüflampe wie auf den Bildern zu sehen angeklemmt, und Zündung eingeschaltet. Ich kann den Motor in beiden Richtungen durchdrehen, und die Lampe leuchtet die ganze Zeit über.


    Die Unterbrecher heben ab.


    So blöde kann man sich doch garnicht anstellen.

  • Die Lösung steht weiter oben im Thema.


    Aber überlege doch einmal selbst!
    Du möchtest denn Unterbrecher als Schalter für deine Prüflampe verwenden, richtig?
    Die Lampe leuchtet, wenn an einer Seite Plus und an der anderen Seite Minus (Masse) ist.
    Die Grundplatte des Unterbrechers ist auf der Grundplatte im Gehäuse mit Masse verbunden.


    Wenn der Unterbrecher öffnet, hat der isolierte obere Kontakt des Unterbrechers keine Masseverbindung mehr.
    Die Prüflampe würde also ausgehen.


    So wie du die Prüflampe angeschlossen hast, bekommt die Lampe Plus von der Batterie und Minus über die Zündspule.
    Sie leuchtet also immer!!!


    Und zum Unterbrecherabstand sage ich noch einmal, die Unterbrecher sollten mit einem Schließwinkelmessgerät eingestellt werden. Hat jede Kfz-Werkstatt und jede gut sortierte Hobby – Schrauber - Werkstatt.
    Und alle Nostalgiker nehmen eine Meßuhr. Was machten die nur, wenn die Kerzen am Motor schräg angeordnet sind?
    Wahrscheinlich über Winkelfunktionen den Meßuhrwert umrechnen!!!
    ;) ;) ;)

  • Hallo Hajo,


    das einstellen der Zündung versuche ich im mom mit der Zünduhr, da ich kein anderes Gerät zur Verfügung habe, und es für die Uhr ja eigentlich überall beschrieben ist.


    Danke für deine schnelle Antwort.


    Jetzt verstehe ich was ich falsch gemacht habe. Völlig einleuchtend (im warste Sinne des Wortes), das die Grundplatte direkt mit Maße verbunden ist. Sobald ich heute abend wieder zu Hause bin, werde ich es noch einmal versuchen.


    Danke.


    gruß
    Thorsten

  • Jetzt verstehe ich was ich falsch gemacht habe.


    Mit Verlaub, wahrscheinlich nicht.
    Unter der Annahme, dass der Minuspol der Batterie mit Masse verbunden ist, dann hast Du Deine Lampe an Minus angeschlossen. Der Lampenstrom fließt also bei geöffnetem Unterbrecher vom Pluspol der Batterie nach 15-Spule-1-Lampe-Masse. Wenn der Unterbrecher schließt, dann verbindet er die 1 direkt mit Masse; macht also einen Kurzschluss parallel zur Lampe und die geht dann aus.
    Wenn die Lampe immer leuchtet, dann schließt der Unterbrecher nicht.
    Ausprobieren kannst Du das, indem Du einen kleinen Schraubendreher zwischen die Unterbrecherkontakte steckst. Dadurch muss dann die Lampe ausgehen.


    MfG
    hjs

  • Danke hjs. Du denkst mit. :thumbup:
    Ich habe wahrscheinlich beim Anschauen der Fotos die falsche Brille aufgehabt. :(


    Richtig ist:
    Die Lampe leuchtet immer, da sie Minus von der Batterie und Plus über die eingeschaltete Zündung zieht