Trabi Im Slalomsport ?

  • Hallo,


    Ich bin neu im Forum und auch in Sachen Trabi noch recht unerfahren. Soll heißen, ich besitze keinen und bin leider auch noch nie mit einem gefahren. In der Gegend, in der ich lebe gibt es sowieso so gut wie keine Trabis.


    Allerdings bin ich mittlerweile schon ein richtiger Fan geworden, was vor allem am Zweitaktmotor liegt. Aber auch die Form gefällt mir mittlerweile ziemlich gut. Im Moment kann ich mir noch keine Pappe zulegen, weil ich noch mit meinem VW Käfer beschäftigt bin. Trotzdem will ich schon mal mit den Planungen für mein nächstes Projekt beginnen:


    Ein 601er für den Motorsport. Am besten Automobilslalom in der Gruppe H.


    Vielleicht könnt ihr mir da ein paar Tipps geben.
    Ist denn der Trabi überhaupt für so etwas geeignet? Habe bisher Trabis bei Rallyes, Berg und Rundstrecke gesehen, aber nicht bei Slalom.


    Ein paar Bezugsadressen für Trabi-Rennsportteile wären auch nicht schlecht, falls es sowas gibt.

  • Ja genau. www.rallye-trabant.de


    oder einfach mal bei RonnyB oder mir melden.
    Der RonnyB ist vor seinen Rallyeaktivitäten auch schon mal Slalom gefahren.


    max
    willst du den Trabi dann im Slalom in einer höheren Klasse bewegen wenn sonst keiner weiterer fährt, oder ist das Reglement so das man auch mit einem Trabi gewinnen kann?
    Im Rallye-Bereich ist richtig viel los. Bei Bei Rallye200-Veranstalltungen starten oftmals mehr als 15 Fahrzeuge.


    Gruss 2TViper :2tviper:

    2Stroke, Because one stroke isn't enough and four strokes waste two (many). :grinser:
    Motoren laufen fast immer, nur wie sie gehn ist eine ganz andere Frage. :zwinkerer:
    "...dafür, was wir alles getuned haben, läuft der Motor noch relativ gut..." :grinser:


    Schnellster Zweizylinder-Trabant Anklam 2008

  • Die Chancen beim Slalom stehen eher schlecht.Man rutscht mit seinem Fahrzeug immer in höhere Klassen,sobald kein weiterer Trabant mitfahrt.Ich habe das schon ein paar mal miterlebt.Selbst mit einem leichten Rundstreckentrabant hat man kaum Chancen gegen die 4Takter.Es fahren auch viele mit die Bergrennen mitfahren.Da brauche ich ja wohl nichts mehr dazu sagen.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Danke für eure Antworten.


    Ja, es ist richtig, dass man wohl meistens mit hubraumstärkeren Fahrzeugen konkurriert, wenn nicht grade ein paar Fiat 500 oder so mitfahrn.


    Aber ich denke, wenn der Motor richtig heftig frisiert wird dass das Leistungsgewicht in etwa an die Konkurenz heranreicht.


    Bedenken habe ich eher beim Fahrwerk. Hab schon einige Videos gesehen, bei denen ein Trabi bei flotter Kurvenfahrt sich seitlich überschlägt. Scheint leicht zu passieren beim Trabant. Will ich natürlich vermeiden.


    Hab mir gedacht folgende Änderungen am Fahrwerk vorzunehmen:


    -Umbau auf Federbeinfahrwerk (Ähnlich wie auf den Schuhmann-Fotos)
    -Stabilisatoren vorne und hinten
    -Sturzkorrektur vorne und hinten
    -Urethenlager
    -Ausfederwegsbegrenzung
    -evtl. Eigenbau-Querlenker vorne
    -Spurverbreiterung


    Dazu wird Motor und Gertiebe tiefergesetzt und Tank und Batterie im Kofferraum verstaut, um die Gewichtsverteilung und den Schwerpunkt günstig zu beinflussen.


    Gebt mal eure meinung dazu ab.

  • richtig heftig frisiert????
    beim Slalom sollte der Motor untenrum in einem sehr beiten Band laufen,weil du ständig neu beschleunigen must(enge Kurven)
    Das Fahrwerk ist viel wichtiger.Mach das mit jemanden zusammen,der davon Ahnung hat(der selber Rennen fährt).Die Reifen sind ebenfalls enorm wichtig.Vor allem sollte das Auto so leicht wie nur irgend möglich werden.Wenn Du das ordentlich gemacht hast bist Du schon ein paar tausend EUR los.

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  • Naja, breites nutzbares Drehzahlband ist freilich wichtig, nur wird man aus einem 600er-Motor eben keine besonderen Fahrleistungen erzielen können, wenn er auf Drehmoment ausgelegt ist.


    Reifen kommen Avon-Slicks drauf. Die fährt fast jeder beim Slalom.


    Ich würde halt das Getriebe sehr kurz übersetzen, welches ich wahrscheinlich eh nicht vom Trabi nehmen will. Und ein anderse Schaltsystem, mit dem man schneller die Gänge wechseln kann wär auch hilfreich.


    Membraneinlass ins Kurbelgehäuse anstatt Drehschieber könnte sich auch positv aufs Drehmoment auswirken. Evtl könnte man noch mit einer Auslasssteuerung experimentieren, wie bei Cross-Motorrädern. Gibt es da bereits Versuche und Erkenntnisse? Weiß aber nicht, ob das Reglementkonform ist.


    Fahrwerksmäßig müsst ich halt erst a bisl rumprobieren, wenn er noch Straßenzulassung hat. Dann erst den Motor in Angriff nehmen.


    Eigentlich gehts mir mehr darum, einen heftigen Umbau am Trabi zu realisieren, weil mir das halt Freude bereitet. Weniger um damit im Sport erfolgreich zu sein. Nur... auf der Straße darf man halt so ein Auto in Deutschland leider nicht fahren.


  • 1. wie kommen alle immer nur auf das schmale Brett das man aus einem auf Drehmoment und gutes Drehzahlband gebauter Motor keine Leistung holen kann und das Leistung nur durch unfahrbarkeit hergestellt werden kann. :beleidigt: :dududu:


    2.das viele Avon fahren muss noch lang nicht heissen das diese auch auf dem Trabant funktionieren


    3. beim Getriebe gibts auch gute Trabantlösungen
    für fremdgetriebeumbauten wird man richtig viel Geld ausgeben müssen.
    vor allem muss man was finden was zum Motor/Auto passt.


    4. RallyeAutos brauchen Strassenzulassung


    5. willst du den Motor selbst machen oder einen Kaufen. wenn selbst hast du da erfahrungen?



    Gruss 2TViper :2tviper:

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    Einmal editiert, zuletzt von 2TViper ()

  • max Ich glaube ich habe dich verstanden.Du hast warscheinlich sehr viel Freizeit und bastelst in dieser gern.Dir geht es in erster Linie um das selber machen,egal ob das Auto im Motorsport funktioniert oder nicht.Du scheinst auch einer von denen zu sein,bei denen das Auto nur schnell aussieht,in Wirklichkeit aber überhaupt nicht funktioniert.
    Du hast überhaupt keine Ahnung wie das beim Slalom ist.Du solltest mal mit Deinem PKW bei so einer Veranstaltung mitmachen(was ja möglich ist).damit Du mal einen Eindruck bekommst.
    Da merkst Du zum Beispiel das man zwischen den Kegeln gar keine Hand zum schalten frei hat und das Drehzahlband nicht lang genug sein kann.
    Entschuldige das ich dich hier so angreife.Obwohl du keine Ahnung von der ganzen Materie hast,schmeist Du mit Sachen rum,worüber sich manche Leute schon jaherlang den Kopf zerbrechen.
    Mir tut es immer um die verbastelten Teile leid,nur weil wieder einer denkt er könne was.Trabant =billig und so.
    Für das,was Du vorhast wenns ordentlich werden soll,möchtest du so ca.5000EUR rechnen ohne deine Arbeitszeit.

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  • am besten ist es immer erstmal sich allgemein mit der originalen technik vertraut zu machen:)

  • @ Honke:


    Käfer Limosine Bj. 66 mit 2L- Maschine. Ca. 140 PS. Der Umbau dauert bereits 5 Jahre und ich hab bis jetzt 15000 € investiert.


    @ 2TViper:


    Meiner Meinung nach braucht ab einer gewissen leistungsvorstellung eben Drehzahlen. Und bei einer Drehzahlerhöhung verschiebt sich auch das nutzbare Drehzahlband nach oben (auch wenn es breit ist) und dann bleibt zwangsläufig in den unteren Drehzahlen nicht mehr Leistung übrig.


    Und, ja ich will den Motor selber machen. Habe schon Erfahrung mit Zweitakter-Umbauten. Ich will einen ganz anderen Weg gehen als normal üblich bei Trabantmotoren. In erster Linie gehts mir ja ums selbermachen


    @ Fg610:


    Ums Aussehen gehts mir eigentlich nicht. Ich bin durchaus der Meinung, dass das recht gut funktioniert, wenn ich fertig bin.


    Und dass ich keine Ahnung von Slalom hab, kannst du nicht behaupten. Bin letzte Saison auf einem Polo 86C in der Gruppe F 10 zweiter in der Landkreiswertung geworden. Und natürlich muss da geschaltet werden. Dass das nicht billig wird ist mir natürlich klar.


    @ Pappenfan:


    Da hast du recht.
    Erst will ich mich übers Forum und so a bisl bilden, dann einen Trabi kaufen, dann original fahren und dann mit dem Umbau beginnen

  • Wieviel Leistung bei welcher Drehzahl soll er den nach deiner Vorstellung haben?Welche 2Takter hast du denn schon umgebaut?Wie alt bist Du eigentlich wenn man mal fragen darf?
    Das Du schon Slalom gefahren bist finde ich gut,um so mehr verwundern mich allerdings deine Argumente.Ich kenn die Kurse so,es gibt eine Beschleunigungsstrecke,dann kommt der Teil mit den Kegeln und dann die Zielgerade.Geschaltet wird eigentlich nur in der Ein und Ausfahrt,es sei denn mann kann im Slalomteil beschleunigen.
    Obwohl das bei dir alles recht einfach klingt,wünsche ich Dir viel Erfolg.

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  • Meine Idealvorstellung für die Leistung wäre so ca. 100 PS bei einer Drehzahl um die 7000 U/min rum. Möglich wärs meiner Meinung nach zumindest.


    Bisher hab ich mit mit Mofa- und Mokickmotoren beschäftigt. Ich hab zum Beispiel einen Zündapp-Mofamotor auf Wasserkühlung, Membraneinlass usw. umgebaut. Damit bin ich letztes Jahr bei einem 24h -Mofacrossrennen mitgefahren.


    Ich bin 22


    Du hast schon recht, dass ein Motor, bei dem man nicht so oft schalten muss auf jeden Fall besser geeignet ist für Slalom.
    Aber schalten muss man sowieso. Die Slaloms, die ich fahre sind eh recht kurz. (Clubsportslalom, lizenzfrei, max. 800m) Und oft haben sie eine Wende zur Hälfte und dann gehts die gleiche Strecke wieder zurück. Oder es ist eine 90°-Kursabknickung drin, wo man runter- und dannach wieder raufschalten muss.


    Ich weiß schon, der Trabi ist nicht so gut für Slalom geeignet, aber Bergrennen ist einfach zu teuer, und mit den ganzen Umbaumaßnahmen kann ich mir nicht vorstellen, eine Straßenzulassung zu bekommen.

  • Ja, kenn den Aufbau vom Trabantmotor.


    Ich würde:


    -Eine selbst konstruierte und gefertigte Vollwangenkurbelwelle, die mit Kunststoffteilen "gepadded" ist verbauen.


    -Den originalen Ansaugtrakt verschließen und 2 Membraneinlässe ins Kurbelgehäuse münden lassen.


    -Zwei 39er Keihin Flachschiebervergaser drauf.


    -Möglichst kurze Pleuel verwenden, um den riesigen Totraum so weit wie möglich zu reduzieren und die Massen geringzuhalten.


    -Motorrad-Schmiedekolben verwenden


    -Steuerzeiten und Überströmergestaltung nach meinen Vorstellungen realisieren (Hab da schon konkrete Pläne)


    -Evtl. die Zylinder mit Wassermantel umgeben, um die Arbeit fürs Gebläse wegzulassen und das Kolbenspiel möglichst eng zu wählen.


    -Eigenbau-Zylinderköpfe bei Wasserkühlung; ansonsten Brennräume Auftragschweißen und geeignete Brennraumform neu drehen. (Sehr hohe Verdichtung)


    -digitale elektronische Motorradzündung evtl. mit verschiedenen programmierbaren Zündkurven.


    -Zylinder möglichst weit richtung Kurbelwelle tiefersetzen und mit durchgehenden Stehbolzen versehen


    -evtl. Schwungrad aus hochfester Alu-Legierung. Nur Reibfläche und Zahnkranz aus Stahl


    -evtl. Auslasssteuerungen verbauen, ähnich wie bei Crossmaschinen (Hab da aber noch keine Erfahrung, ob realisierbar)


    -2 unabhängige gut abgestimmte Resonanzauspuffanlagen




    Somit müssten 100 PS drin sein

  • wenn die Karre eh keine Zulassung brauch würde ich mir die ganze Arbeit mit dem 2 Zylinder Motor sparen, den Du ja komplett neu bauen willst :staun: sondern gleich eine 4Takter reinhängen :winker:

  • nee da er ja genug geld zu haben scheint.siehe käfer:)
    lass ihn doch mal nen rotax mit 160ps einbauen.haben wir schon nen vorreiter :top:

  • na dann brauch man ja wieder ein anderes Getriebe! Ich glaube nicht das der Rotax Motor am Trabi Getriebe geht bzw. das Getribe die Leistung aushält :staun: