MZ 250 ccm Zylinder im Trabi

  • Viper hat da schon recht. Wieso ostschrott durch Ostschrott ersetzen? Bestimmt bekommt man 250ccm crosserzylinder auch irgendwie passend. Einfach mal umschauen. Dann hat man ne völlig andere Basis.


    Außer man machts wegen? Ja wegen was eigentlich? Es bieten sich andere zylinder besser an.

    Biete feines Glasperlstrahlen. Zylinderköpfe, Riemenscheiben, Vergaser, Schrauben etc.
    Bei Interesse bitte PN.

  • Es ging doch nur um den Fakt das es früher relativ oft unter den Stasifunktionären mit Vitamin B der fall war.


    Crosszylinder von einer 300er oder 400er? die ES Zylinder sind einfach auf 5 oder 6 Kanal zu bauen und haben sehr dickwandige Kühlkörper wo man eben mal mit neuen Buchsen auch vernünftige Kanäle hinter die Buchse bekommt.


    Ich habe schon vor bestimmt 5 jahren einen 250er ETS Zylinder gebaut, als 4-kanal. geht gut, und hat massig luft.


    Ob 1Nm Drehmomentsteigerung bei gleichzeitiger Drehzahlsteigerung von 2000U/min am Trabantmotor, oder Crosszylinder mit 190 grad Auslass, es ging nur um das "Gerücht" das irgendjemand MZ Zylinder auf dem Trabantgehäuse gefahren hat. Außerdem ist das 50 jahre her, und heute werden 70ccm Simsonfahrer schon als Hubraummuffel bezeichnet.


    Zumal die ES und ETS Zylinder vor ein paar jahren für 1€ bei ebay zu bekommen waren und ein Rotaxzylinder eben mal etliche 100€ kostet und am ende immer noch ein Trabant drumrum gebaut ist.

  • Stasifunktionäre mit Vitamin B sind Trabant gefahren?

  • OT an:


    ich vermisse Genex...


    OT aus.

  • <offtopic type="satire">Genau! Mir ist auch so, als würden Stasifunktionäre bei Genex-Autos bevorzugt.</offtopic>


    Mal im Ernst: Ich mein auch, dass man mit Änderungen an den Serienzylindern viel einfacher ans Ziel kommt.

  • Hab letztens nen ES Kopf gemessen


    Stehbolzen 62x80 ca.
    Die 62 sind schwer unterzubringen.
    Aber nichts ist unmöglich.
    So schlimm wie Ives es beschreibt is das mit MZ nicht.
    Klar muss man die Überströmer stutzen aber man hat halt mehr Fleisch für Mehrkanal.


    Der Kopf ist aber eine alternative zum Neuguss.Man muss ihn natürlich in den Außenmaßen anpassem.
    Allerdings weiss ich nicht wie es mit den Kühlrippen aussieht zwecks Wärmeableitung.

  • Was glaubst Du erreicht man mit den innen liegenden Pippi Kanälen?
    Momentan sind die Rundsrecken Motoren das Maß der Dinge und das sind außenliegende 3Kanaler. Warum sollte ich mir noch ältere Zylinder die keine Vorteile bieten passend machen.
    Ich bin da voll und ganz der Meinung von Yves, wenn Fremd Zylinder, dann was modernes mit Leistung.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Bezog sich eigentlich darauf was früher zu Ostzeiten evtl. gemacht worden ist.
    Da gab's halt nur DDR Ware.


    Fremdzylinder geh ich natürlich mit,keine Frage.

  • Genau so war es gemeint! Vor 50 Jahren gab es nichts anderes, auch keine Kawasakikolben oder kopfrohlinge. Damals war es eben günstig und machbar. Und um das Machbar ging es ursprünglich.

  • Kopf Rohlinge gab es schon wo noch an der 23PS Zylindern gebastelt wurde.
    Außerdem gab es mit Einführung der KlaszA600 ein Regel Werk in dem nur Serie Teile verwendet werden durften. Diese Umbauten beschränken sich also auf eine Hand voll Motoren, wenn überhaupt.

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  • Hat jetz zwar nich direkt mit den Fragen hier zu tun, aber es gab wohl in den 50ern eine "Bewerbung" von MZ für den Bau des Trabant Motors. Hab da mal im Netz ein Bild gehabt, aber finds nich mehr. Da würd mich der genaue Aufbau interessieren.

  • Plaste, Blech und Planwirtschaft.....

  • Vll.meint ruckzuck84 den 175iger Zylinder von der ES, weil der würde von der Breite vom Trabantzylinder hinkommen, aber wer macht das, da bleibe ich doch lieber bei den orginalen. Wir hatte das in den 80iger Jahren auch als jugendliche mal vorgehabt, aber ganz schnell verwurfen und haben dann den Warti-Motor reingebaut. Da wüde ich es so machen wie es schon Frank geschrieben hat. Gruß

  • Hab ich bekommen. Ein polnischer 2-Zylinder mit 746ccm. Sieht verdammt nach abgekupferten Wartburg aus. Vielleicht hatte da MZ oder wer auch immer die Finger im spiel?

  • Hallo,


    ist sicher auch off-topic:


    Ich selbst habe einen späten FSM Syrena 105L mit 842 ccm 3-Zylindermotor und lt. polnischen Papieren 39 PS.
    Inwieweit und wer von wem abgekupfert hat, will ich nicht mutmaßen ;) , jedoch war das VEB Automobilwerk Eisenach zumindest bis zum Syrena 104 u.a. in Sachen Fahrwerk und Motor in Entwicklung und spätere Beprobung involviert. Ob und welche Rolle MZ dabei gespielt hat, ist mir allerdings nicht bekannt.


    Ein Nachbar aus meinem Ort war zu Kälte-Testfahrten bis Anfang der 60er Jahre mehrmals in Polen. Dort wurde dann sowohl Wartburg und Syrena gefahren. Ein Syrena ist im Grenzbereich und auch bei trockener Fahrbahn kaum fahrbar. Eine Steigerung davon war eine Fahrt mit einem Syrena R20 (offene Pritsche), die ich mal erleben durfte.
    Unkontrollierbar beginnendes Schwimmen über die Vorderachse ab ca. 60km/h mit gepaartem Gehoppel wie eine wilde Ziege über die Hinterachse... B1000 fahren ist dagegen ein Kinderspiel.


    Gruß Tobias

  • Also wenn Ich sehe wo der Wartburgmotor überall drin war, denke ich das die AWE das alles entwickelt hat und der rest hat abgekupfert oder in Lizenz gebaut.


    Der 2-Zylinder ist mir aber völlig neu, und ich finde das sehr interesannt!


    Und am krassesten finde Ich den 4-Zylinder der gerade bei Racinbazar verkauft wird. Da sind 2 wartburgblöcke zusammengebaut. Liest sich als wenn die Jungs das im großen Stil gemacht haben, aber krass ist es allemal.

  • Also wenn Ich sehe wo der Wartburgmotor überall drin war, denke ich das die AWE das alles entwickelt hat und der rest hat abgekupfert oder in Lizenz gebaut.

    Also mit dieser Formulierung wäre ich mal ganz vorsichtig. Denn entwickelt wurden diese Motoren schließlich von DKW, als es das AWE in dieser Form noch gar nicht gab. Und eingesetzt wurden sie bei verschiedenen europäischen Fahrzeugherstellern. Nach dem Krieg wurden diese Motoren dann weiterentwickelt, und kamen unter anderem eben auch in verschiedenen Abwandlungen bei Wartburg, Barkas etc. zum Einsatz. War das AWE überhaupt maßgeblich an der Weiterentwicklung der Zweitaktmotoren beteiligt? Die wurden dort doch eher nur eingebaut? Aber ich lerne auch gerne neues dazu.


    Zum abgebildeten Zweizylinder: Was ist daran so besonders? Viel kann man ja auf dem Bild nicht erkennen, aber abgesehen von der aufgepropften Lüfterwelle und der Einbaurichtung sieht er doch erstmal wie ein ganz normaler DKW-Zweizylinder aus.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Ich kenne mich mit DKW nicht aus. Laut der Reportage haben die AWE Jungs ja vorher schon rumgedoktort. So wie ich das verstanden habe sind bei der gründung von AWE in Eisenach ziemlich alle von DKW gekommen?


    Danke für den Tip, ich guck mir mal den DKW kram an!